Geschrieben von kirshinka am 07.11.2018, 6:40 Uhr |
Für mich aktuell: schmerzen
Trotz der midterms - dachte ich frage mal hier nach - vielleicht gibts ja Ideen.
Ich hatte letztes Jahr eine Schwere Gürtelrose im Hals Dekolleté Schulter Bereich (Multisegmental) mit Krankenhaus Aufenthalt und mehrmonatiger Gabe von Tramadol (und Krankgeschrieben).
Leider habe ich noch immer (nach über einem Jahr) schmerzen in der halsbeuge - nicht immer aber bei Berührung (extrem empfindliche stelle) und muss immer die Klamotten mit der Sicherheitsnadel weg halten.
Nehme keine meds deshalb da j Ansicht permanent (nur beim aufstehen Funkt es von alleine).
Trotzdem ist es sehr zermürbend - bei falschen Bewegungen fährst rein und Berührung durch Kleidung macht mich irre langsam.
Was kann ich tun?
Was hilft?
Kennt ihr vielleicht gute Ärzte dafür?
Alles gerne auch per PN.
Lieben Dank
Helfen kann ich dir nicht
Antwort von Trini am 07.11.2018, 7:45 Uhr
Aber ich kann es nachvollziehen.
Habe mir vor 7 Jahren in Südtirol an den Knöcheln Blasen gerieben.
Die Stellen schmerzen in Stiefeln jetzt noch, obwohl die Haut völlig gesund aussieht.
Trini
Re: Für mich aktuell: schmerzen
Antwort von IngeA am 07.11.2018, 7:52 Uhr
Ich würde zu einem spezialisierten Schmerztherapeuten gehen.
LG Inge
Re: Für mich aktuell: schmerzen
Antwort von kirshinka am 07.11.2018, 8:03 Uhr
Kennst du einen guten in Berlin? Gerne per PN. Mein Hausarzt ist auch schmerztherapeut und der hat mir nur so Betäubungssalbe verschrieben von der mir schwindelig wird....
Re: Für mich aktuell: schmerzen
Antwort von Malus am 07.11.2018, 8:03 Uhr
Meine Schwiegeroma hatte das nach einer Gürtelrose auch. Bei ihr ging es leider nicht mehr weg,allerdings hat sie sich nicht an die Anweisungen des Arztes gehalten. Sie hatte Tabletten die sie mal nahm und mal nicht.
Das ist jedenfalls nach Gürtelrose wohl häufig. Ich würde erst mit dem Hausarzt reden.
Ich weiß nicht welche Tabletten meine Schwiegeroma bekam. Aber sie hatte welche.
Sie war halt sehr stur und ich glaube auch dement (Beginn Demenz)deshalb verweigerte sie die Behandlung und bekam es nicht in den Griff.
Du kannst das in den Griff bekommen!
Gute Besserung
Re: Für mich aktuell: schmerzen
Antwort von IngeA am 07.11.2018, 8:38 Uhr
Ich bin leider aus einer ganz anderen Ecke Deutschlands. Allerdings gibt es mittlerweile eigentlich in jeder Großstadt Schmerzzentren.
Wenn dein HA Schmerztherapeut ist, würde ich noch mal mit ihm sprechen. Die Frage ist: hilft die Betäubungssalbe wirklich ausreichend und sind die Nebenwirkunen erträglich. Schon mäßiger Schwindel ist richtig doof, aber gerade diese neurologischen Nebenwirkungen lassen oft nach ein/ zwei Wochen nach. Wenn du die Salbe also wegen des Schwindels noch nicht dauerhaft verwendet hast, würde ich ihr noch einen Versuch geben (es sei denn der Schwindel ist so stark, dass du den Alltag damit nicht bewältigen kannst).
Ansonsten muss dein Arzt eine andere Lösung finden oder eben zu einem anderen Spezialisten überweisen. HA mit Fortbildung zum Schmerztherapeuten ist meist was anderes als Anästhesist mit Spezialisierung auf Schmerztherapie
Ansonsten würde mir noch Akupunktur einfallen, das sollte ein Schmerzspezialist aber besser beurteilen können als ich. Bei manchen Arten von Schmerzen kann Akupunktur sehr hilfreich sein, ob auch bei Schmerzen durch Gürtelrose weiß ich aber nicht.
LG Inge
Re: Für mich aktuell: schmerzen
Antwort von reblaus am 07.11.2018, 8:46 Uhr
Meine Mutter leidet ebenso darunter seit 20 Jahren - ein Grund war, daß sie den Behandlungsbeginn zu lange herausgezögert hat 7 Tage nach Ausbruch hat sie erst mit Aciclovir begonnen. Ich habe die Medizin schon nach 6 Stunden genommen und habe keine Beschwerden danach, mein Vater hat es ebenfalls innerhalb der ersten 72 Stunden geschafft Aciclovir zu nehmen und hat auch keinerlei Beschwerden.
Ob man Beschwerden behält , hängt zum Großteil davon ab wie schnell man Aciclovir bekommt ( und wohl auch vom Produkt- mein Hausarzt schwört auf das Originalprodukt und nicht auf ein Generika bei Gürtelrose)
Helfen kann Dir da wohl kaum ein Arzt, vielleicht ein Heilpraktiker.
Ob Umschläge mit Schwedenkräutern helfen weiß ich nicht , aber schaden würde sie sicherlich nicht.
Re: Für mich aktuell: schmerzen
Antwort von Carmar am 07.11.2018, 10:06 Uhr
http://www.mentale-selbstheilung.at/navi/navigation.php?menue=5&anzeige=502&titel=Auswirkungen
Th4
https://www.naturheilmagazin.de/natuerlich-heilen/krankheiten-a-bis-z/herpes-zoster.html
Re: Für mich aktuell: schmerzen
Antwort von shinead am 07.11.2018, 10:29 Uhr
Ich würde von einer Nervenschädigung durch die Gürtelrose ausgehen. Ich würde daher zum Neurologen gehen.
Re: Für mich aktuell: schmerzen
Antwort von shinead am 07.11.2018, 10:33 Uhr
Abgesehen davon, dass ich von "mentaler Selbstheilung" bei nachgewiesen Virenerkrankungen (und eigentlich auch allem anderen) mal garnichts halte, reden wir hier von chronischen Schmerzen NACH einer Gürtelrose. Da hilft Calendula Creme (die ich auch während einer Gürtelrose nicht als alternative Behandlung nutzen würde) oder ein Zuckerkügelchen auch nicht.
Redest Du einem schmerzenden Zahn auch gut zu, oder gehst Du zum Zahnarzt?
postzosterische Neuralgien
Antwort von Leewja am 07.11.2018, 10:33 Uhr
leider die blöde Komplikation bei Gürtelrose, deswegen MUSSD eigentlich im Akutzustand eine wirklich intensive Schmerztherapie gemacht werden, auch wenn das teils mehr als 20 Pillen am tag bedeutet - die Schmerzen bei akuter Gürtelrose MÜSSEN innerhalb weniger Tage auf NULL sein (Skala 0-10), leider ist das offenbar immer noch nicht allen behandelnden Ärzten bewusst.
ich verstehe nicht, was du meinst, dass du keine Medikamente nimmst - WEIL es ein Dauerschmerz ist? Aber du beschreibst ja auch diese typischen blitzschlagartigen, einschießenden Nervenschmerzen/Missempfindungen.
Du solltest zackig zum Hausarzt, der dir entweder selber helfen soll ODER dich ZACKIG zu einem Neurologen oder Schmerztherapeuten schicken soll.
Eine vernünftige Behandlung beinhaltet dann neben "normalen" Schmerzmitteln auch etwas wie Carbamazepin oder Gabapentin oder Pregabalin.-
Man kann Lokaltherapien versuchen mit Capsaicin, aber auch das nur unter ärztlicher Anleitung.
Außerdem, das ist kein Witz, kann die Akupunktur möglicherweise sehr helfen, deshalb solltest Du auch jemand mit Erfahrung in dieser Richtung suchen.
Schreib mich gerne per PN an, wenn du weitere Hilfe brauchst.
Aciclovir als Tablette ist nichtmal so gut
Antwort von Leewja am 07.11.2018, 10:35 Uhr
intravenös ist es super.
Oral ist Zostex (Brivudin) besser, auch zur Vermeidung der opostzosterneuralgie, leider ist es nur sehr viel teurer.
Re: Für mich aktuell: schmerzen
Antwort von Carmar am 07.11.2018, 18:12 Uhr
Stand da was von Calendulacreme und Zuckerkügelchen?
Von beidem halte ich nichts.
Es geht um das Warum.
Wenn man sich damit nicht beschäftigt, kommt der Körper mit einer anderen Problematik. Der eine glaubt es (und merkt es), der andere nicht.
PS: "gar nicht(s)" schreibt man auseinander
Re: Für mich aktuell: schmerzen
Antwort von Carmar am 07.11.2018, 18:16 Uhr
Und um deine Frage zu beantworten: Bei einem schmerzenden Zahn suche ich nach der Ursache. Das kann einen Gang zum Zahnarzt beinhalten, muss aber nicht.
Re: Für mich aktuell: schmerzen
Antwort von shinead am 07.11.2018, 21:52 Uhr
Ja, neben dem (angeblichen) warum steht dort auch wie man die Krankheit (angeblich) behandeln kann. Darunter stand bei Gürtelrose auch Calendulacreme und eben Zuckerkügelchen mit Wasser.
Das Warum bei einer Gürtelrose ist eigentlich ziemlich einfach: das Virus der „Kinderkrankheit“ Windpocken nistet sich an einem Nervenstrang ein und überlebt dort. Ist das Immunsystem angegriffen (Stress, Krankheit, Medikamente, etc.) kann das Virus sich erneut ausbreiten und es kommt zur Gürtelrose.
Re: Für mich aktuell: schmerzen
Antwort von kirshinka am 07.11.2018, 22:46 Uhr
Ich war letztes Jahr als es los ging am ersten Tag in der Klinik (die wollten erst gar nicht glauben dass es ein Zoster ist) und hab sofort mit Acylovir Tabletten angefangen.
Wurde aber trotzdem schlimmer und nach drei Tagen bin ich stationär und bekam Acylovir intravenös.
Und Opiat-basierte Schmerzmittel und Antiepileptika, die ich nach 3, bzw. 5 Monaten dann absetzen konnte.
Das ist Jetzt über ein Jahr her!
Das Jucken und die extreme Empfindlichkeit an der einen stelle kamen glaub ich später - und ist ja auch nicht dauerhaft. Nur „on impact“.
Danke für die Tips - dann geh ich s nochmal an.
Re: Für mich aktuell: schmerzen
Antwort von kirshinka am 07.11.2018, 22:49 Uhr
Danke Leewja!
Das hat mir damals keiner gesagt mit den Tabletten.
Re: postzosterische Neuralgien
Antwort von kirshinka am 07.11.2018, 23:02 Uhr
Liebe Leewja
Das hab ich alles bekommen! Im Krankenhaus ging’s mir prima - ich hätte keine Schmerzen.
Ich hab danach drei Monate tramadol und fünf Monate Pregabalin bekommen.
Und dann war gut.
Außer eben die Berührungsempfindlichkeit.
Die allerdings irgendwie wieder schlimmer wurde und sich in den einschießenden schmerzen äußert.
Ich war schon einige Male beim Hausarzt schmerztherapeuth, der eben betöubungssalbe verordnete, von der mir aber dumm im Kopf und schwindelig wird.
Irgendwie hab ich mich damit abgefunden, weil schon so lange her, aber seit einiger Zeit nervt es wieder wesentlich mehr.
Re: postzosterische Neuralgien
Antwort von kirshinka am 07.11.2018, 23:05 Uhr
Das sollte auch heißen, weil es KEIN Dauerschmerz ist.
Ich geh morgen zum Hausarzt. Lieben dank fürs Dampf machen!
Ja, mach das und dann nimmst du vielleicht eben wieder Lyrica
Antwort von Leewja am 08.11.2018, 9:01 Uhr
oder neidrig dosiert gabapentin.
Es gibt ein Pflaster, das ist allerdings relativ rabiat, aber ich hab ganz gute Erfahrungen damit geamcht, nur weiß ich nicht, ob die Kollegen in der Praxis sich das "trauen", weil es auch für den Arzt mit Vorsichtsmaßnahmen und handschuehn usw. zu verwenden ist:
Qutenza.
Kannst du ja mal googeln.
genau,einschließlich einer nervenmitbeteiligung. Gürtelrose ist wirklich ganz einfach zu
Antwort von Leewja am 08.11.2018, 9:49 Uhr
erklären und der Schmerz/die Paraesthesien dabei auch.
Re: genau,einschließlich einer nervenmitbeteiligung. Gürtelrose ist wirklich ganz einfach zu
Antwort von shinead am 08.11.2018, 10:42 Uhr
Die genannten Gründe auf der Webseite lauten übrigens:
Innere Wut, lässt nichts raus, zielstrebig, verbittert, hart zu sich selbst
Die Gründe gelten demnach für: Gallenleiden, Gallensteine, Gelbsucht, Gürtelrose, seitliche Kopfschmerzen (vom Gallenmeridian)
Ich finde es ja amüsant (ich liiiiiebe ja Schwurbel-Theorien). Es macht mir aber echt Angst, dass es Menschen gibt, die das ernst nehmen!
Nur mal so, zu Schwurbeltheorien:
Antwort von Petra28 am 08.11.2018, 21:57 Uhr
Innere Wut erzeugt bei mir tatsächlich Schmerzen, starke Kopfschmerzen nämlich. Früher hätte ich da auch keinen Zusammenhang gesehen bzw. die innere Wut gar nicht als solche erkannt. Darauf aufmerksam gemacht hat mich mein habilitierter Lieblingsmediziner. Heute reden wir in solchen Fällen, oft weiß er sogar besser warum ich wütend bin, sobald ich es selber äußern kann, gehen die Schmerzen meist weg. Ganz so abwegig ist das also nicht.
Natürlich können Angst, Wut, Anspannung, Aufregung, sogar üpbermäßige Freude
Antwort von Leewja am 09.11.2018, 8:07 Uhr
Schmerzen oder Quaddeln oder andere Symptome auslösen.
Die Psychosomatik ist ja ein wichtiger und weiterhin unterschätzter Zwei der Medizin.
Ausgerechnet beim Zoster (der selber natürlich auch durch die o.g. Faktoren getriggert werden KANN (oder durch Erkältungen, Müdigkeit, Alter....oder oder oder) ist der Nervenschmerz völlig schulmedizinisch adäquat zu erklären und sollte schlicht energisch behandelt werden, statt sich in diesem Fall mit Schwurbeltheorien aufzuhalten.
Re: Natürlich können Angst, Wut, Anspannung, Aufregung, sogar üpbermäßige Freude
Antwort von Carmar am 09.11.2018, 8:41 Uhr
Meine Güte, ich habe doch auch gar nicht behauptet, dass man das so behandeln soll.
Natürlich nimmt man bei starken Schmerzen Schmerzmittel.
Jeder Schulmediziner sollte immer auch wissen, welche psychische Ursache eine Krankheit hat. Mein "richtiger" Arzt ist zum Glück ein solcher.
"Auch" ist immer okay. Der Rat, bei postzosterischen neuralgien mal zu schauen, ob man
Antwort von Leewja am 09.11.2018, 8:58 Uhr
sehr wütend ist, nicht.
Re: Natürlich können Angst, Wut, Anspannung, Aufregung, sogar üpbermäßige Freude
Antwort von shinead am 09.11.2018, 11:22 Uhr
Die psychischen Ursachen einer Krankheit sind aber höchst individuell und lassen sich nicht auf einer (zweifelhaften) Internetseite in Stichpunkten zusammen fassen.
Schon auf den beiden von Dir verlinkten Seiten stehen verschiedene Auslöser für die Gürtelrose. Selbst wenn das Naturheilmagazin merkwürdige Behandlungen für eine akute Gürtelrose vorschlägt, so nennt es wenigsten korrekte Gründe (die ohne weiteres psychisch sein können).
Das Naturheilmagazin schwurbelt bei der Behandlung.
Die mentale Selbstheilung schwurbelt auf der ganzen Seite. So einfach, wie man es sich da macht, ist weder das Leben, noch Krankheiten.
Minijob
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