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Geschrieben von DK-Ursel am 23.10.2016, 22:27 Uhr

Friedenspreis des Deutschen Buchhandels

Hej allesammen!

heute wurde er verliehen, und ich glaube, die Verleihung habe zum ersten Mal wieder angeschaut seit ihn Max Frisch bekam - damals wie heute bin ich Max-Frisch-Fan und damas ließ ich mir nichts entgehen, wo mein Lieblingsschriftsteller zu sehen und zu hören war.

Aber das heute hat sich auch sehr gelohnt.
Carolin Emcke ist die Preisträgerin - zur rechten Zeit die richtige Frau -- eine leidenschaftliche, mitreißende Rede für Miteinander, Zivilcourage und gegen Haß und Gewalt.

Ich fand sie schon immer beachtenswert und habe ihr Buch zur RAF gelesen, jetzt werde ich mal schauenm, daß ich das mit dem Haß bekomme...

Kennt Ihr ihre Werke, Artikel - die Frau?

Gruß Ursel, DK

 
7 Antworten:

Re: Friedenspreis des Deutschen Buchhandels

Antwort von tonib am 24.10.2016, 9:59 Uhr

Jetzt wird in Bibliotheken wieder viel geseufzt werden bei der Anschaffung dieses Werkes. Lesenswert dazu die Zeit-Kritik von Adam S.

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Re: Friedenspreis des Deutschen Buchhandels

Antwort von DK-Ursel am 24.10.2016, 10:29 Uhr

Hwej Tonib!

Die Ironie finde ich absolut fehl am Platze, aber bitte - wenn es Dir Spaß macht.
manche kapieren es einfach nicht....und hgehören dann zu denen, die Lehrern erzählen, wie sie ihren Job machen sollen, schließlich wissen sie das, sie erziehen ja auch ihr Kind.
Und Bibliothekar können sie auch - lesen kann schließlich fast jeder.
Mir fällt es immer noch schwer zu akzeptieren, daß die Welt für manche Menschen so einfach gestrickt ist. Aber ich übe noch. Hab also etwas Geduld mit mir.

Gruß Ursel, DK

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Re: Friedenspreis des Deutschen Buchhandels

Antwort von Leena am 24.10.2016, 13:02 Uhr

Wieso Ironie..?

Ehrlich gesagt - ich kenne Frau Emcke bisher nicht, mir sind ihre Werke bisher nicht über den Weg gelaufen. Was ich jetzt seit der Preisverleihung auf der Buchmesse über sie gelesen habe - ja, klingt gut, aber für mich nicht wirklich mitreißend. Irgendwie überkommt mich, wenn ich über sie lese, nicht das Bedürfnis, auch etwas von ihr zu lesen. Vielleicht ist das ja aber auch Teil der Problematik - kluge Menschen schreiben kluge Bücher, erreichen damit aber nicht die Mehrheit der Menschen.

Ich erzähle aber trotzdem bitte keinem Lehrer, dass ich Ahnung von seinem Job hätte, und auch keinem Bibliothekar.

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Re: Friedenspreis des Deutschen Buchhandels

Antwort von DK-Ursel am 24.10.2016, 13:25 Uhr

Leena, es werden nie alle Bücher von allen gelesen und schon gar nicht gemocht.
Aber es ist sehr viel wahrscheinlicher, daß Frau Emcke von mehreren gelesen wird (sie spricht immerhin auch deutsche Problematiken an - u.a.) als ein unbekannter Dichter aus dem Ural.

Letztendlich geht es aber nicht darum, ich denke, tonib weiß, wieso sie ihrs geschrieben hat und ich auch - und sie weiß, wieso ich meins geschrieben habe und ich auch.

Sie hat mein Posting damals nicht ordentlich gelesen/verstanden - darauf bezieht sich alles.
Von daher habe ich nicht allen, die einen unbekannten Nobelpreisträger nicht lesen, unterstellt, sie mischten sich in die Arbeit eines Lehrers oder Bibliothekars --- anderen allerdings sehr wohl.

Übrigens.
Bibliothekarische Randbemerkung.
Frau Emckes Bücher sind in vielen Bibliotheken sowieso vorhanden, ob mit oder ohne Preis.
Und nach den Titeln eines Preisträgers des Friedenspreises wird eh weniger dezidiert gefragt als nach dem Nobelpreisträger.
Auch hier muß eben differenziert werden, was zumindest einigen hier im Forum nicht nur in so einem Thema schwerfällt.

Gruß Ursel, DK

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Re: Friedenspreis des Deutschen Buchhandels

Antwort von Canaren am 24.10.2016, 13:57 Uhr

Hallo Ihr Lieben,
Musste die Dame auch erst mal Googeln...was sie erlebt, gearbeitet und mit ihren Büchern verarbeitet hat klingt unheimlich interessant...aber ich denke, um sich mit solchen Werken auseinanderzusetzen braucht man schon etwas Ruhe.Ich habe die letzte Zeit nur noch "seichte Kost" gelesen, zwischen:"Maaaaamiiiiii" und Umzugsstress und all dem Gerenne habe ich kaum noch Konzentration...Aber der Winter ist lang, und gute Bücher gehören zum Winter einfach dazu. Liebe Grüße aus dem Auto vor der ERGO-Praxis das schlafende Kleinkind bewachend-während es regnet

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Re: Friedenspreis des Deutschen Buchhandels

Antwort von DK-Ursel am 24.10.2016, 21:36 Uhr

Hej Cabnaren!

Schön, Dich auch mal wieder zu lesen!

Der Sommer mit Liegestuhl im Garten hat aber auch was .... leider haben wir selten das passende Wetter dazu

Es geht ja im Prinnizip nicht um den Bekanntheitsgrad, sondern um die "Wingänglichkeit", Verständlichkeit des Werkes.
Und Sachbücher werden sowieso weniger umgeschlagen" als Belletristik.
ZTrotzdem hat man ja auch Physikbücher in einer bIbliothek, Chemie und Philosophie.
Wie ich bereits anmerkte, schreibt sie ja durchaus verständlich, aus Themenbereichen, die uns (gerade) angehen und interessieren und daß sie auch noch in deutscher Sprache schreibt, ist auch von Vorteil - aber nicht auasschlaggebend.
Nur liegt diese Sprache eben auch schon näher als der russische oder afrikanische Stil --- eine ugte Übersetzung vermittelt das durchaus.
Da muß man sich viel konzentrierter in Namen und Stil reinlesen als man es bei einem Roman zum Lesen im Winter oder auf dem Liegestuhl eben möchte.

Auf jeden Fall lohnt es sich, was von der Frau zu lesen - sie hat wirklichj was zu sagen!

Philosophin und Journalistin ist auch eine spannende kombination!

Gru ßUrsel, DK

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Re: Friedenspreis des Deutschen Buchhandels

Antwort von tonib am 24.10.2016, 21:57 Uhr

Du teilst ja ganz schön aus, Ursel, woher der Zorn?

Ich erkläre weder Lehrern noch Bibliothekaren, wie sie ihren Job machen sollen, wie kommst Du denn darauf?

Und nein, ich verstehe nicht, warum Du so schreibst. In meinen Augen ist das erstens sehr unhöflich und zweitens inhaltlich falsch.

Und dann glaube ich tatsächlich auch, dass Boris Pasternak mehr Leser findet als Carolin Emcke, aber das ist ja schon wieder zweitrangig in dieser Diskussion.

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