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Geschrieben von Benedikte am 28.05.2017, 10:42 Uhr

Familie Alaya aus Berlin

Tai

das ist es- dass man zwar immer allgemein auf den Gewinn der gesellschaft durch die Zuwanderer hingewiesen wird (kostbar wie Gold, Lösung des demographischen Problems, Ärzte und Ingenieure etcetcetc)- aber in der Praxis wenig übrigbleibt.

Google mal Alaya Berlin. Die Morgenpost begleitet(e) seit 2015 eine syrische Zuwandererfamilie. Supersympathische Fotos, er Arzt, sie Anglistin, lange Lockenmähne, kein Kopftuch. Sprich- die Idealzuwanderer, keine analphabetischen, beruflosen Hinterwäldler mit archaischem Frauenbild. Idee war, eine gelungene Zuwanderung zu porträtieren.

Seit ca Weihnachten lese und höre ich nichts mehr- und ich google jede Woche mal. Zu anfang ging es nur aufwärts-eine eigene Wohnung in Berlin Charlottenburg, er machte ein Praktikum beim Zahnarzt in der Erwartung, bald selber praktizieren zu können, sie machte einen Sprachkurs und ehrenamtliche Arbeit in einem Flüchtlingsheim, für die Tochter gab es sofort einen Kitaplatz.

Aber jetzt? Die Mutter hat noch ein Kind gekriegt- und so schön es war, schnell eine Wohnung in Charlottenburg zu kriegen- für 4 Leute, oft mit Familienbesuch, ist die zu klein. Die Mutter hat in der Schwangerschaft aufgehört mit Sprachkurs und mit ihrem syrischen Anglistik bachelor ist nichts zu holen ( will sie wohl auch nicht, sie will sich um die Kinder kümmern). Von ihm weiss man nur, dass sein Praktikum bendet ist- von bezahlter Erwerbsarbeit oder weiterer Ausbildung war nichts zu lesen.

Die wollten ihre Familien aus Syrien nachziehen lassen- der Mann hatte eine chronisch kranke Schwester, starke Diabetikerin. Die ist gestorben weil es in Syrien wohl keine Medikamente mehr gab. Und die Wut und Trauer der Hinterbliebenen richtet sich auf die deutschen Behörden weil der Familiennachzug zu lange gedauert hat.

Wie gesagt- google das mal. Und wenn man dann bedenkt, dass das eine absolut ideale Ausgangssituation ist und sieht, dass die nichts erreicht haben, dann fragt man sich eben, wie es bei denen aussieht, die mit soviel weniger herkommen.

Eben mit den unbegleiteten Minderjährigen. Ein Freud meines Mannes unterrichtet an einem Erwachsenengymnasium. Dort gehen derzeit überwiegend Flüchtlinge hin. Ich hatte das mal als positiv bewertet- aber Hintergund ist der, dass viele Schüler das machen, weil sie dann erstmal Jahre Bafög kriegen. Sie tauchen aber nur unregelmäßig in der Schule auf. Schön für die Lehrer- wo hat man sonst Klassen mit vier oder 5 Schülern. Die schreiben keine Klassenarbeiten- viele von denen besuchen zwar das Gymnasium, haben aber eben überhaupt keine Grundvoraussetzungen. Insbesondere sprechen sie nicht gut deutsch. Was dann? Man kann nach Berliner Schulrecht- sagte unser Freund- statt Klasenarbeiten auch mündliche Einzelprüfungen machen. Machen die dann, kriegen gute Noten. Bei drei Halbjahren gute Noten kannst Du auch die abiarbeiten versemmeln- Du kriegst Dein abitur. NUR- wie solls weiter gehen? Sobald der Staat da nicht mehr schummeln kann, wirds schwer. Und man fragt sich wieder naiv, wo die große Zahl der Studienabbrecher herkommt.

Und das alles verstärkt durch teilweise völlig unrealistische Erwartungen an deutschland. Dass der ungeheure Wohlstand von vielen nie zu erreichen ist, viele gerade mal über die Runden kommen mit Wohnung, Nebenkosten, Lebenunterhalt.

Undmag die erste generation noch dankbar sein, die Fälle es homegrwon terrorism wie jetzt auch in Manchester, wo selbst die zweite generation nichzt integriert ist, macht mir auch angst.

Benedikte

 
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