zurück| Geschrieben von Schnitte78 am 16.10.2011, 15:42 Uhr |
Fahrstunden oder Übungsplatz?
Mein Mann ist ca 6-7 Jahre kein Auto gefahren und hat jetzt einen Gebrauchtwagen günstig bekommen.
Schon als er sich reinsetzte und ganz cool die Zündung anmachte, trat er volle Pulle aufs Gas, der Rückwärtsgang war drin und er hat die Kupplung nciht getreten, also hoppelte das Auto erstmal einen Meter nach hinten :-( ich darf nicht dran denken, wenn ein anderes Auto da gestanden hätte oder eins der Kinder :-(
Ich möchte, dass er einige Fahrstunden nimmt, aber er ist ganz cool und meint, das kann er schon.
Er kann wirklich nicht mehr gut fahren und ich kann ihn so nicht auf die Menschheit loslassen, aber Führerschein hat er ja. WAS TUN?
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Re: Fahrstunden oder Übungsplatz?
Antwort von spiky73 am 16.10.2011, 15:51 Uhr
hallo,
ich kann da kein so grosses problem erkennen? mir passiert das gelegentlich, dass ich die kupplung sausen lasse und das auto macht einen satz *schaem*, obwohl ich vielfahrer bin.
er hat ja offensichtlich keine angst vorm fahren (wie in dem fred weiter unten), sondern es mangelt ihm an der uebung.
aber eigentlich verlernt man das autofahren doch nicht - genau wie beim radfahren...
er soll sich fuer den anfang einfach einen feldweg suchen, einen leeren parkplatz - und dort ein paar runden drehen. und wenn das klappt, mit den kindern eine spritztour machen: meine erfahrung ist, dass man dann noch eine runde vorsichtiger faehrt, als wenn man alleine im wagen sitzt. ;-)
ich bin lange jahre nicht gefahren (9-10 jahre), hatte kaum fahrpraxis, aber habe mich gleich ins auto gesetzt und bin losgefahren. irgendwie musste das auto beim haendler ja vom hof, lach. es hat auch bestens geklappt - ich lebe noch. und meine kinder auch.
lg,
martina.
wie wär's mit einem Fahrsicherheitstraining?
Antwort von like am 16.10.2011, 16:43 Uhr
Kostet zwar, ist aber SEHR effektiv, auch für jemand, der schon Routine hat. Mein Sohn hat das vor kurzem gemacht und war begeistert (er ist 17 1/2 und macht grad noch begleitetes Fahren)
Re: Fahrstunden oder Übungsplatz?
Antwort von shinead am 16.10.2011, 16:59 Uhr
Wenn er so lange nicht gefahren ist, würde ich Fahrstunden nehmen lassen. Da muss ja erst einmal auf grundlegende Dinge (Schulterblick, Blinken bei Kreisverkehren, Schilderwald) wieder eingegangen werden.
Nach ein paar Stunden könnte man dann auf den Übungsplatz umschwenken und dort noch ein wenig mit dem eigenen Auto üben. Ist ja auch nicht unwichtig das eigene Gefährt zu kennen.
Re: Fahrstunden oder Übungsplatz?
Antwort von dhana am 16.10.2011, 18:09 Uhr
Hallo,
ich würde auch zum Fahrsicherheitstraining tendieren.
Und das ist sicher nicht nur für Anfänger oder ungeübte, sonder auch für Vielfahrer sehr hilfreif und effektiv.
Das normale Fahren hat er sicher schnell wieder drin, aber gerade das Reagieren in Extremsituationen, Vollbremsung, was tun wenn das Auto ausbricht, wie sich das eigene Auto in Grenzsituationen verhält ... das sollte JEDER immer wieder mal üben.
Ich mache eines alle 2 Jahre weil ich mit Sonderrechtsfahrzeugen mit Blaulicht fahre - und lerne jedesmal wieder dazu.
Die Verkehrswacht bietet sowas an, der ADAC auch an manchen Orten - und einige Fahrschulen haben auch so Pacours.
LG Dhana
Re: Fahrstunden oder Übungsplatz?
Antwort von shinead am 16.10.2011, 19:39 Uhr
Zum Fahrsicherheitstraining würde ich niemand schicken, der jetzt 6 Jahre nicht gefahren ist...
Schlag den Raab - bitte holt den Opdenhövel wieder!!!
Sagt mal, das Puplikum beim upertalent ist doch auch gecastet oder?
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