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Geschrieben von Elamaus am 22.10.2005, 13:11 Uhr

Eure Meinungen bitte dazu - Gibt es ein Leben nach dem Tod?

Hier mal ein Auszug zum Thema, den ich im Internet gefunden habe.

II. Hinweise für ein Leben nach dem Tod in der Wissenschaft
Im Laufe der Zeit entstand im Menschen der Wunsch neben der Religion eine Bestätigung für seinen Glauben zu erhalten. So entstand eine wissenschaftliche Disziplin, die Parapsychologie.

Von den Phänomenen, mit denen sich die Parapsychologie beschäftigt, werden im folgenden Teil solche herausgegriffen, die auf ein Leben nach dem Tod hinweisen.



2.1 Erscheinungen
Eine genaue Definition von "Erscheinungen" gibt es nicht, da sie in ganz unterschiedlicher Form auftreten. Es bestehen sehr viele Berichte über Erscheinungen. Eine Zahlung der Berichte durch die "British Society for Psychical Research" führte zu einer Schätzung, daß etwa zehn Prozent der Bevölkerung sinnliche Wahrnehmungen erleben, die man als Erscheinungen bezeichnen kann.

Die Ursache der Erscheinungen soll eine äußerst dringende Bemühung eines Verstorbenen sein, einem Lebenden etwas mitzuteilen .Die Mitteilung kann für den Verstorbenen selbst oder für seine Kontaktperson wichtig sein und sich z. B. auf Tod, Angst, Krankheit oder Unglücksfälle des "Senders" beziehen oder den "Empfänger" vor einem dieser Schicksalsschläge warnen.



2.2 Psychofotografie
Einen weiteren Hinweis für ein Leben nach dem Tod glaubt die Psychofotogratie geben zu können. Hier erscheinen auf Fotos, die mit normalen Filmen und Kameras gemacht werden, zusätzlich Gesichter von Menschen, die bei der Aufnahme nicht sichtbar anwesend waren. Diese

Gesichter, die die Bezeichnung "Extra" erhalten haben, werden oft als die von Verstorbenen identifiziert. Um. auszuschließen, daß es sich um Betrug handelt, stellten Parapsychologen zum Fotografieren eigene intakte Filme und Kameras zur Verfügung und führten Aufsicht. Aber auch hierbei erschienen auf einigen Fotos Extras.



2.3 Tonbandstimmen
Ein anderer Hinweis dafür, daß das Leben nicht mit dem Tod endet, sollen die Tonbandstimmen sein.

Bei Tonbandaufnahmen erscheinen Stimmen auf dem Band und geben sich als Personen zu erkennen, die schon gestorben sind. Sie können beweisen, daß sie wirklich existieren und nicht nur auf Einbildung beruhen, denn, sie sagen zuweilen Dinge, die die Empfänger selbst noch nicht wußten, die sich aber im Nachhinein bestätigen. Walter und Mary Jo Uphoff geben zu dem Stimmenphänomen folgendes Beispiel an: "Im Herbst 1976 hörte er (Loriaux) eine Stimme, die angab, die Stimme seines Freundes Ed F. zu sein. Loriaux protestierte, das könne nicht sein F. lebe noch. (...) Obwohl Loriaux F. seit einiger Zeit nicht mehr gesehen hatte, zweifelte er an der Stimme (...) Frau F. bestätigte ihm, daß Ed F. im September gestorben sei (...) (sie) war aber sehr skeptisch und schlug vor, Loriaux solle, wenn sich die Stimme wieder melde, nach einem Werkzeug ihres verstorbenen Mannes fragen, das sie nicht hatte finden können (...) Loriaux fragte (F. ) nach dem Werkzeug und erhielt zur Antwort, F. habe es einem Nachbarn geliehen .Loriaux rief Frau F. wieder an. Sie fragte bei dem Freund nach und erfuhr, daß er das Werkzeug tatsächlich ausgeliehen und nicht zurückgegeben hatte." (Walter und Mary Jo Uphoff, Neuland der Psyche. Der Schlüssel zu neuen Welten der PSI-Forschung, München 1976, Wilhelm Heyne Verlag, S. 102 )

Gegen einen Betrug spricht das Benutzen von völlig neuen Tonbändern im Beisein von Zeugen. Auch können weder Physiker noch Psychologen das Phänomen der Tonbandstimmen erklären.

Wissenschaftliche Tests haben ergeben, daß es sich nicht um eine Autosuggestion, d.h. in diesem Fall Selbsttäuschung, handelt. Auch kann es sich um keine fragmentische Radiosendung handeln, die unter besonderen Umständen auf das Tonband aufgenommen wurde, denn die Stimmen besitzen die doppelte Geschwindigkeit der menschlichen Stimme und einen eigenartigen Rhythmus. Die Fragen an die Stimmen wurden jedoch auf den gleichen Bändern normal wiedergegeben. Aus der Undeutlichkeit der Stimmen, die durch die hohe Sprachgeschwindigkeit und die schlechte Grammatik entsteht, ergibt sich aber das Problem des Entzifferns der Botschaften, was auch zu Fehldeutungen führen kann.

Die Stimmen sollen nicht nur auf den Tonbändern auftreten, sondern auch so von manchen Menschen gehört werden*



2.4 Reinkarnation
Der wohl bekannteste Punkt, der auf ein Weiterleben nach dem Tod hindeutet, ist die Reinkarnation. Auf sie stieß man, als man Personen, sogenannte Medien, in Hypnose geistig in der Zeit zurückwandern ließ. Dabei entdeckte man, daß es bei einigen Menschen noch eine Erinnerung an die Zeit vor der Geburt bzw. sogar an ein früheres Leben gibt.

Gegen die Behauptung, dies sei nur ein Ergebnis von bewußten oder unbewußten Täuschungen des Mediums spricht: Die Medien verfügen zu dem Zeitpunkt, an dem sie sich angeblich an frühere Leben erinnern, auch über die Fähigkeiten wie z.B. die Sprache der Person, als die sie früher gelebt haben sollen. Normalerweise ist es aber unmöglich, über einen längeren Zeitraum hinweg eine fremde Person bis ins Detail nachzuspielen. Außerdem überprüft der Hypnotiseur, ob das Bewußtsein des Mediums ausgeschaltet ist. Da hypnotisierte Personen sowieso schon für Suggestionen Beeinflussungen sehr empfänglich sind, könnte man jetzt natürlich sagen, es handle sich um eine Suggestion durch den Hypnotiseur. Dagegen spricht aber, daß der Hypnotiseur selbst oft nicht über alle bei seinen Medien auftretenden Fähigkeiten verfügen kann. Auch hat er häufig keinen Vorteil aus diesen Erlebnissen.



2.5 Sterbeberichte
Mittlerweile ist es schon eine unbestreitbare Tatsache, daß das Leben nicht gleich mit dem klinischen Tod endet. Dank der medizinischen Technologie gelang es, Menschen, die für kurze

Zeit klinisch tot waren, wieder ins Leben zurückzurufen. Diese Menschen können sich auch noch an jene Zeit erinnern, in der ihre Persönlichkeit gar nicht mehr hätte existieren dürfen, wenn die Seele nicht auch ohne Körper leben könnte. Bemerkenswert an den Berichten solcher Menschen ist, daß sie eine auffallende Ähnlichkeit haben. So sprechen sie davon, daß sie ihren Körper verlassen und sich selbst liegen gesehen hätten. Außerdem soll es vielen unangenehm gewesen sein, wieder in ihren Körper zurückzukehren.

Wenn man auch den Sterbeberichten keinen Glauben schenkt, so bleibt doch die Tatsache bestehen, daß die Menschen kurze Zeit klinisch tot waren.



2.6 Physik
In der Physik gibt es das Gesetz der Erhaltung der Energie. Es besagt, daß Energie nicht verloren gehen kann, sondern nur ihre Erscheinungsform verwandelt.



III. Schlußbemerkung
Bei der ganzen Diskussion über ein mögliches Leben nach dem Tod, handelt es sich nicht um eine biologische Lebensform, sondern nur darum, ob die Seele den Tod überlebt.



Für ein Weiterleben der Seele gibt es relativ viele Hinweise, wie man gesehen hat. Selbst wenn jemand nicht alles akzeptiert, so bleibt doch ein Teil, den man nicht erklären kann. Es besteht zwar noch die Möglichkeit, die Phänomene mit übersinnlichen Fähigkeiten des lebenden Menschen zu erklären zu versuchen, aber warum soll man, wenn man erst einmal soweit ist, nicht auch an ein Leben nach dem Tod glauben. Überhaupt gibt es immer noch Dinge, von denen der Mensch keine Ahnung hat, bzw. die er nicht erklären kann. Trotzdem gibt es aber diese Sachen. So weiß man immer noch nicht, wie der Kosmos entstanden ist, obwohl es ihn unbestreitbar gibt.



Was das Leben nach dem Tod anbelangt, sollte man weder zu leichtgläubig noch zu kritisch sein. Am Anfang stand man dem Neuen schon immer ablehnend gegenüber, trozdem hat sich dann öfters herausgestellt, daß das Neue richtig war. So wollte z. B. im Mittelalter die Kirche auch nicht glauben, daß die Erde nicht der Mittelpunkt des Kosmos ist. Wie wir jetzt aber alle wissen, war die Überzeugung der Kirche doch falsch.

Früher wurde auch geglaubt, die Erde sei eine Scheibe, obwohl sie in Wirklichkeit eine Kugel ist.



Gegen einen Glauben an ein Weiterleben nach dem Tod spricht auch nicht unbedingt die Tatsache, daß es in den Religionen unterschiedliche Vorstellungeil davon gibt.

Möglicherweise handelt es sich in den einzelnen Religionen nur um Fragmente der "Gesamtwahrheit", d.h. das Leben nach dem Tod wird nicht vollständig beschrieben und die einzelnen Vorstellungen lassen sich zu einer Einheit zusammensetzen. Die Fragmente könnten entstanden sein, damit die Lehre verständlicher wird, oder weil den Religionsstiftern nur ein Teil der Gesamtwahrheit wichtig erschien. Für diese These kann man das Christentum als Beispiel nennen. Hier wird keine Wiederverkörperung gelehrt, obwohl sowohl im Alten als auch im Neuen Testament von einer Wiederverkörperung gesprochen wird. So heißt es im Neuen Testament, Johannes der Täufer sei Elias gewesen.



Trotz aller Hinweise auf ein Leben nach dem Tod gibt es noch viele Unklarheiten, die erst mit dem eigenen Tod geklärt werden können. Bis es aber für den Einzelnen soweit ist, bleibt das Leben nach dem Tod für ihn eine persönliche Glaubensangelegenheit.

 
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