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Geschrieben von Philia am 27.05.2011, 17:37 Uhr

er ist jetzt zu Hause...

und es ist schön so:-).
Ja, ich hätte mich nicht in die Verantwortlichkeit nehmen sollen, die nicht meine ist. Mir taten jetzt halt die Kinder Leid, aber mein Sohn hätte mir jetzt auch Leid getan, wenn am Morgen vor der Abholung es plötzlich geheißen hätte, er dürfe nicht nach Hause, da war mir "mein Blut" irgendwie näher. Aber verantworlich für den Ist-Zustand bin ich nicht, stimmt.
Es gab noch ein Telefonat mit der Bezugsbetreuerin, die erst mittags Dienstanfang hatte. Es war wohl so, daß halt bekannt war schon lange, daß diese Feierlichkeiten heute und morgen sind (es ist der "Oberboss" der da geht, Prof. Dr....), aber sie wußte halt nicht, daß ein Auftritt mit meinen Sohn mit auf dem Plan stand, sonst hätte sie das mit mir besprochen. Für die Musiklehrerin war es selbstverständlich, daß er da ist und alle anderen wußten nichts davon bis diese Woche. Andere Kinder, ohne Auftritt sind auch beurlaubt, es geht lediglich um diesen Auftritt.
Ja, es gab schon ab und an mal Dispute zwischen uns und der Einrichtung, hab eben mal überlegt, was es doch gleich zuletzt war, wo ich mich hier "aufgeregt" hatte, das war wohl das mit der trockenen Scheibe Brot, die mein Sohn essen sollte.
Sagen wir mal so, das Konzept ist gut, die Informationen bzw. der Einfluß von uns Eltern ist manchmal zu wenig. Mit der ein oder anderen Erziehungsmethode bin ich auch gar nicht einverstanden, wenn ich das erfahre, werd ich derweil auch deutlich, ob sich dadurch was ändert, ist natürlich schwer abzuschätzen. So war z.B. letztens eine Praktikantin alleine vorort und anscheind total überfordert und ihre Art und Weise sehr derb gegenüber den Kindern. Verständnis von mir vorhanden, da es sicher nicht einfach ist mit ner Horde "schwieriger" Jungs klar zu kommen als "Anfängerin", aber just genau daher sollte eine Praktikantin die Verantwortung auch nicht alleine übernehmen.
Mit der Bezugserzieherin haben wir wirklich großes Glück, wir sind da fast immer auf einer Wellenlänge bzw. finden zumindest ein Kompromiss, die Ansichten sind meist sehr ähnlich, wenn er eine andere Erzieherin haben würde, weiß ich nicht, ob das immer so glimpflich ablaufen würde, bzw. ob ich nicht eventuell schon seine Koffer gepackt hätte und ihn heim geholt hätte.
Gut, die Sache ist nun erledigt, bißchen Magengrummeln ist noch da, wegen der anderen Kinder, versuche den Schuh abzustreifen, vom Kopf her geht das ja auch, vom Gefühl her, tun sie mir doch was leid.
Danke Euch.
LG
Nina
P.S.: Maja, er hat eine schwere Form von Asperger, rund 95% aller typischen Testmerkmale mit ADS (was Aspis häufig haben, aber nicht zwangsläufig).

 
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