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Geschrieben von emmal j. am 04.10.2005, 20:26 Uhr

Eine schreckliche Geschichte dazu...

Ein sehr netter, gebildeter und lustiger Arbeitskollege von mir hatte einen Sohn, der ein Jahr älter war als ich. Ich kannte ihn auch, weil er mal mit einer Freundin von mir zusammen war und früher nur eine Klasse über mir.

Ich weiß, daß er in seiner Studienzeit auch Kontakt zu Drogen hatte, aber den hatte dort jeder ;-), also nix besonderes...

Er war schon immer etwas zynisch und eigenartig, nach der Trennung von meiner Freundin auch einzelgängerisch.

Eines Tages stürzt er sich "einfach so" von einem 9stöckigen Gebäude. Die Eltern finden einen depressiven Abschiedsbrief in seiner Wohnung.
Er überlebt aber schwerst verletzt mit zig Beinbrüchen, 5fach gebrochener Hüfte, Rippenbrüchen und und und...
Ein halbes Jahr Krankenhaus unzählbare Operationen, ein halbes Jahr Reha, Rollstuhl.

Was das alles für einen Schock, eine Tortur und ein Leid und viel Trauer, ein Hoffen und Bangen bei jeder OP für meinen Arbeitskollegen und seine Frau war, brauch ich wohl nicht groß erklären.
Das war ein so hartes Jahr für ihn und seine Frau, viele würden daran sicher zerbrechen!!!
Aber sie haben alles für ihren Sohn getan und waren immer für ihn da, bis er nach weit über einem Jahr mit auf eigenen Wunsch nach Hause entlassen werden konnte, weiter in psychologischer und medikamentöser Therapie. Dank Reha und Krankengymnastik konnte er auch langsam wieder aufstehen.







Fünf Wochen später fährt er nachmittags raus und wirft sich vor einen Zug.


lg

 
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