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Geschrieben von lastunicorn am 01.06.2014, 19:53 Uhr

Ein Wiederspruch in sich...

Sich über eine Verklärung klar zu werden ist nicht möglich.

So, wie du es schilderst, ist es ein wenig wie beim Kasperltheater, wenn der Kasper sich die Augen zuhält und sagt "Was ich nicht sehe, ist nicht da!" Niemand von uns weiß, wie oft und welche unserer Entscheidungen uns am Tode vorbei geführt haben. Es ist wie im Labyrinth des Minotaurus... wählen wir mehr oder minder den "richtigen" Weg, werden wir vielleicht 103 Jahre alt und dann spricht kein Mensch mehr von "Schicksal", wenn wir aus dem Leben scheiden. Die Meisten finden aber nicht so glücklich durch die Fährnisse des Lebens und dann wird halt schnell nach einer "Schublade" gegriffen, die da Schicksal benannt wird. Gut dabei ist, dass wir nie wissen werden, wann und wie oft wir uns gerade mal eben so für den richtigen Weg entschieden haben und am falschen vorbei gelaufen sind. Dass diese Entscheidungen staatstragenden Charakter haben müssen, behaupte ich garnicht... die allermeisten diese Entscheidungen sind eher unbewusster Natur. Aber einfach so geschieht garnichts und nichts ist ohne Auswirkungen. Der Butterflyeffect bspw. ist eine wissenschaftliche Theorie, die auf diesem Prinzip basiert.

Es ist jedem unbelassen, an "Schicksal" zu glauben... paradox wird es allerdings, wenn dieser Begriff im Zusammenhang mit Menschen benutzt wird, die genau diese Verklärung für sich stets abgelehnt haben.

 
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