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Geschrieben von kevome* am 06.08.2018, 15:52 Uhr

Diskriminierung wegen Herkunft in Deutschland

Als meine Kinder 2001 und 2003 geboren wurden, waren wir in Deutschland schon wesentlich weiter, was Toleranz betrifft. Niemals hätte ich mir damals vorstellen können, wie heute 17 Jahre später, Alltagsrassismus und Intoleranz das Leben in Deutschland prägt.

Wunderbar beschrieben im hier schon sehr oft verlinkten Brief von Simon Pearce: https://www.tz.de/muenchen/stadt/simon-pearce-comedian-muenchen-an-alle-muenchner-glauben-in-toleranter-stadt-zu-leben-meta-5387283.html

Mein Sohn, der optisch seinen türkischen Vater nicht verleugnen kann aber komplett deutsch sozialisiert ist und keinerlei Bezug zu irgendwelcher türkischen Verwandtschaft hat, musste schon sehr viele ungerechtfertigte Polizeikontrollen über sich ergehen lassen. Schrieb ich hier glaub ich auch schon. Als 14 jähriger am Bahnhof festgehalten, weil er ja ein Flüchtling sein könnte, an der Bushaltestelle bis auf die Unterhose durchsucht, weil dort sonst "die Afghanen dealen"..... Welcher urdeutsch aussehende Jugendliche muss solche Erfahrungen machen. Und diese vielen kleinen Schikanen machen etwas mit den Menschen. Und wir wundern uns dann, warum Jugendliche aus anderen Kulturen sich dann in Deutschland nicht willkommen fühlen und Subkulturen entstehen.

Warum hat Mehmet schlechtere Chancen auf einen Ausbildungsplatz oder eine Wohnung als Maximilian? Solange das so ist, ist Diskriminierung leider Alltag.

 
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