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Geschrieben von tinai am 15.11.2005, 12:19 Uhr

Das schreibe icht nicht....

.das Kind soll nicht sich selbst überlassen sein, das wäre falsch, aber es geht mir um "mehr beobachten" und in der Krise eingreifen, aber nicht permanent und dazu gehört bei mir die permanente Hausaufgabenintervention.

Einen höheren Bildungsabschluss schafft man auch im 2. Anlauf. Wer sagt "meine Mutter hätte mich mehr treten sollen" schiebt das vor, denn sonst würde er es wenigstens jetzt versuchen und nicht jammern.

Man darf Kinder auf keinen Fall sich selbst überlassen, aber sie müssen wissen, dass als erstes sie ganz alleine für ihre schulische Leistung und vor allem für ihre Hausaufgaben verantwortlich sind. Wenn sie das in der Grundschule nicht lernen, lernen sie es nie mehr.

Ich hatte 6 Abbrecher in der Klasse. Das waren die Kinder, die fast durchs Schuljahr geprügelt wurden. Jeden Tag lernen mit der Mutter, jeden Tag Hausaufgaben mit der Mutter und abends Vokabeln abfragen mit dem Vater. Jeden Sonntag noch ein Übungsdiktat usw usw. Es kommt der Punkt, da reicht die mütterliche Intervention nicht mehr, da scheitern viele Eltern selbst an der Aufgabenstellung. Ich habe vor kurzem eine Mutter im Krankenhaus gehört, die ihrem kranken Sohn, den Schulunterricht erklärte (Junge 9 Jahre - 3. oder 4. Klasse), sie erklärte ihm die Mondphasen. Das war hanebüchener Unsinn, was sie erzählt hat - je nachdem welcher Schatten die Erde auf den Mond wirft, haben wir Halbmond oder Vollmond - die hat Mondfinsternis und Mondphasen verwechselt. Die hats ja gut gemeint, aber der Schuss ging voll nach hinten. Wenn der Bub das in der Schule erzählt, dann ist er aufs Blut blamiert und glaubt seiner Mutter eh nichts mehr. Irgendwann funktioniert die Intervention nicht mehr und deshalb sollte frühzeitig versucht werden, die runterzuschrauben, so lange sie noch funktionieren würde - später gibts keine Wahl mehr.

Lieber ein vernünftiger Realschulabschluss und wenn die Kinder mit 15 möchten, Abitur im zweiten Anlauf. Als in der 7. oder 8. oder 11. das Gymnasium wegen schlechter Leistungen abbrechen zu müssen und dadurch Selbstbewusstsein und Schuljahre zu verlieren - meist auch noch in einer Zeit, in der die Eltern eh schwierig werden ( man nennt das Pubertät :-)).

Ich glaube, man unterstützt Kinder mehr, wenn man sich um die Dinge kümmert, die nicht Aufgabe der Schule sind. Z.B. darauf achtet, dass sie regelmäßig Sport treiben, der ihnen Spaß macht, aber auch dran bleiben, vielleicht ein Instrument erlernen oder etwas anderes, bei dem sie ebenfalls Anerkennung bekommen können und Leistung zeigen. Gerade Sport finde ich wichtig, wenn sie dann nämlcih in die Pubertät kommen und mit sich physisch und psychisch im Unreinen sind, ist Sport enorm stützend.

Gruß Tina

PS: Das "wir" war nicht auf Dich bezogen, sondern auf die zitierten Eltern. Zu Eurem "Wir" Schrieb ich ja oben schon.

 
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