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Geschrieben von Butterflocke am 26.04.2011, 16:28 Uhr

das ist insofern nicht ganz zutreffend....

(zumindest bei meinem Mann!), als dass er GAR nicht krank ist bzw. krank sein darf, weil er dann schlicht (angedroht bzw. offen ausgesprochen) seinen Job VERLIERT. Also nix mit Leistungen auch im Krankheitsfalle! Und wenn es etwas "Schweres" ist, was sich nicht verhindern lässt, dann wird auch hier der Jobverlust ganz fix zum Thema!

Absatz 2:
Ist bei Angestellten u.U. ganz genauso. Um die Kunden meines Mannes schert sich während seiner Abwesenheit (wodurch auch immer) NIEMAND. ER ist verantwortlich und wird auch sowohl vom Chef als auch vom Kunden verantwortlich gemacht! Natürlich wird dann auch mal von Seiten des Kundens gemotzt und es interessiert schlichtweg NIEMANDEN, ob zumindest ein 1stündiger Arztbesuch notwendig war, um die Lungenentzündung(!) zumindest mit AB behandeln (und dabei weiter arbeiten!) zu können!
Und natürlich hat auch das für den Angestellten Folgen finanzieller Art, denn wenn sich der Kunde aufgrund dieser Unzufriedenheit über meinen Mann von der Firma verabschiedet, dann wird auch ganz sicher mein Mann von der Firma verabschiedet....

Zitat:
"Erwartet jedoch ein Kunde von mir, dass ich um 7.00 Uhr z.B. bei einem Dolmetscherauftrag bin und ich komme erst am Vorabend gegen 22.30 Uhr heim (grundsätzlich zwischen 22.00 und 22.30), dann weise ich zwar darauf hin, nehme den Job aber an, denn sonst macht`s jemand anderes. Das verstehe ich aber auch als Kundenfreundlichkeit, denn ich entspreche ja seinen Wünschen, obgleich ich natürlich auch Vorteile davon habe."

Und im letzten Satz liegt der Unterschied. Welchen Vorteil hat mein Mann davon, wenn er jeden Abend gegen 22.00 nach Hause kommt und dann, -was schon gar nicht mit der Kindergartenzeit zu vereinbaren wäre, da ICH nämlich da bereits arbeiten muss! und er mittlerweile (zum Glück) die Kinder in den Kiga bringt-, am nächsten Morgen um halb 7 wieder aus dem Haus muss?
Ich kann es Dir beantworten: Der "Vorteil" ist der, dass er dann bald endgültig zusammenbrechen würde, da die Arbeit (mitunter) auch körperlich nicht ganz leicht ist. Folge (siehe oben): Jobverlust!

Mit Geben und Nehmen meine ich übrigens ganz vernünftige Dinge, wie zB auch MAL(!) ein Entgegenkommen des Chefs, wenn darum gebeten wird, an einem Tag mal eine halbe Stunde früher gehen zu dürfen, um wg. fürchterlicher Zahnschmerzen einen ZA-Termin wahrzunehmen.
Natürlich nur, wenn kein wichtiger Kunde ansteht. Aber nein, keine Chance.

Übrigens: weder mein Mann ist ein Einzelfall noch sind derartige Firmen Einzelfälle. Und sie sind es mitnichten aus der Not heraus!
Ganz im Gegensatz zu den Angestellten, deren Arbeitshaltung nicht immer nur "Identifikation mit der Firma" bedeutet, sondern schlichtweg notwendig ist, um den Job zu behalten!

Wie gesagt...., alles hat zwei Seiten.
Mein Ex war (und IST) ewig schon selbständig. Aber wahrlich: Mit ihm ginge es mir sowohl finanziell als auch in Bezug auf Familie und gemeinsame Freizeit derzeit besser.
Er kann besser planen und seine Angestellten zugunsten der eigenen Familienfreundlichkeit einsetzen. Vom Gewinn ganz zu schweigen, den der Betrieb inzwischen erwirtschaftet. Und ja, auch hier - so gibt er selbst zu - teilweise ZU LASTEN SEINER ANGESTELLTEN!
Nicht so extrem wie bei meinem Mann, aber immerhin:-(

Natürlich...wenn das Geschäft zugrunde geht, bleibt spontan vielleicht nur H4!
Aber ist es beim Angestellten anders? Nein!
Nur, dass mein Ex mit dem wirklich guten Verdienst inzwischen sehrwohl sein Häuschen gebaut hat! Seine Angestellten im Leben nicht!

Also......auch hier wieder..........alles eine Frage der Betrachtungsweise.

Keiner von uns hat wirklich Unrecht! Wir sollten aber beide nicht nur einseitig sehen.

Auch Du, und die Wette würde ich gewinnen;-), würdest unter diesen Umständen nicht mit der trügerischen "Sicherheit" meines Mannes tauschen wollen!
Höchstens mit mir, da sesselfurzend im öD sitzend;-)..(?)

 
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