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von Leena  am 05.10.2017, 11:40 Uhr

Das ändert doch aber nichts daran...

...dass die Ängste in der vorhandenen Form so nicht wirklich rational sind. Die Wahrscheinlichkeit, friedlich im Bett zu sterben, war in der Geschichte der Menschheit doch tatsächlich noch nie so hoch wie hier und heute. Und die Wahrscheinlichkeit, in Deutschland Opfer einer islamistischen Terrorakts zu werden, IST nun mal wesentlich geringer, als bei einem Autounfall umzukommen. Trotzdem fahren die meisten von uns tagtäglich Auto. Die Gefahr durch Haiangriffe würde ich jetzt und hier mitten auf dem Land in Deutschland nicht übermäßig hoch ansetzen, ganz im Ernst.

Was die Statistiken betrifft - es IST nun mal schwer, verlässliche und vergleichbare Statistiken heranzuziehen. Wenn es um Polizeistatistiken mit Tatverdächtigen geht, spielt definitiv die Anzeigebereitschaft, das gesamtgesellschaftliche Klima etc.pp. eine Rolle. Und Tatverdächtige sind ja nun mal nicht per se Täter. So gesehen sind die Statistiken natürlich nicht falsch, aber die Vergleichbarkeit ist schwierig.

Und, was die "Anekdoten von 1976" etc. betrifft - verdammt noch mal, das ist doch wahr! Gerade 1976 war vielleicht nicht das Jahr der höchsten Sicherheit in Deutschland, und zumindest das Folgejahr 1977 mit dem "deutschen Herbst" war ja nun nicht wirklich durch ultimative innere Sicherheit und eine entspannte Situation im Innern gekennzeichnet, oder?

Zu 4. - ist mir wurscht. Auch wenn es für eine gewisse Kinderstube sprechen könnte, wenn man nicht gleich lautstarke irgendwie hineinpoltert, sondern sich erst mal etwas akklimatisiert. Aber mei... Verbalinjurien respektive "Ratschläge", man solle sich mehr um seine Kindern, seinen Job, seinen Mann kümmern respektive erstmal zum Arzt gehen, finde ich so oder so unerquicklich. Und per se sicherlich auch kein Zeichen guter Kinderstube, keine Frage.

DASS wir mehr für die Bildung tun müssen, ist m.E. keine Frage, oder? Da liegt doch in vielen Bereichen vieles bedauerlich im Argen, meinem persönlichen Eindruck nach. Wobei m.E. auch eine Korrelation zwischen Bildung und der Bereitschaft, sich von Rattenfängern einfangen zu lassen, besteht. Kein Automatismus, das sicherlich nicht, weder so noch so, und auch Bildung ist nicht immer ein zuverlässiger Schutz... aber doch eine grundsätzlich geeignete Präventionsmaßnahme, oder nicht?

Das Problem ist doch, bei der Kontrolle der Außengrenzen und der Polizeipräsenz im Innern, so oder so, dass man niemandem in den Kopf schauen kann. Ja, die Wahrscheinlichkeit von Kriminalität durch Ausländer steigt mit der steigenden Anzahl von Ausländern. Aber das kann m.E. kein stichhaltiges Argument sein, per se möglichst wenig Menschen überhaupt noch ins Land bzw. in die EU zu lassen. Globale Aufgaben müssen global gemeinsam gelöst werden, das ist zumindest meine tiefste innere Überzeugung.

 
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