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Geschrieben von Butterflocke am 10.05.2014, 9:58 Uhr

Das Gebot

Es geht, tut mir leid , wieder mal ums Thema Grundstück/Haus.

Wie zu erwarten war, hat der Makler eine Massenveranstaltung auf dem Grundstück veranlasst und jedem Interessenten einen Zettel in die Hand gedrückt, auf dem ein Gebot abgegeben werden soll. Und zwar bis zum Wochenende, also "jetzt".

Vom ursprünglichen Preis in der inzwischen gelöschten Anzeige war keine Rede mehr.
Was das Abrißhaus für Kosten verursachen wird, weiß ich nicht.

Es ist jetzt schwierig zu entscheiden, was man bieten soll. Der Höchstbietende bekommt dann angeblich eine Reserveirung, um alle Angelegenheiten zu klären.
Soll ich nun erstmal gefährlich nahe an unserer Schmerzgrenze bieten, um dann zumindest die Reservierung zu bekommen und DANN im Falle zu hoher Nebenkosten nochmal nachzuverhandeln?

Oder soll ich das Angebot abgeben, das uns vernünftig erscheint und mit dem wir auch im Falle höher werdender Nebenkosten (Abriß usw....) noch auf der sicheren Seite wären?

Oder erwartet er sogar, dass ich ihm ein dunkles "Provisiönchen" anbiete, was andere viell. längst getan haben?
Man, ist das alles beschi......

Er kann doch im Grunde alle Interessenten gegenseitig und uferlos in die Höhe treiben, in dem er behauptet, irgendjemand würde "doch noch knapp drüber liegen"....und "wollen Sie da noch mithalten/überbieten"....usw........

Zum Haare raufen:-(

Wie würdet Ihr vorgehen?

 
41 Antworten:

Re: das willst Du nicht hoeren was ich denke

Antwort von Benedikte am 10.05.2014, 10:11 Uhr

lass es.

Ich halte sowas fuer zutiefst unserioes, erstens.

Zweitens ist Immobilienanschaffung ist ein so finanziell umwerfendes Thema, dass man nicht mit Variablen oder Unbekannten arbeiten sollte. MICH wuerde sowas absolut umbringen

Habt Ihr mal an Erbpacht gedacht? Oder an eine Wohnung?

Benedikte

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Re: das willst Du nicht hoeren was ich denke

Antwort von Butterflocke am 10.05.2014, 10:16 Uhr

Selbstverständlich ist das alles unseriös-

Ich war die Erste, die eine definitive Kaufzusage abgab - auf den inseriersten Preis, ohne zu verhandeln.
Aber nein....es musste ein Bieterverfahren gestartet werden....

So IST ES ABER HIER.....

Also entweder spielt man das Spielchen mit und hofft, irgendwann mal in die richtige Richtung zu pokern. Oder man lässt es ganz bleiben.
Wenn man keinen Bock auf diese Schlammschlachten hat, darf man weder Haus noch Grundstück noch Wohnung noch MIETwohnung(!) suchen, denn dort läuft es auch nicht anders.

Ich suche seit 2 Jahren...., es ist wie es ist. Das kann ich doof finden, aber nicht ändern...!!!

Leider

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Re: das willst Du nicht hoeren was ich denke

Antwort von Zwurzenmami am 10.05.2014, 10:44 Uhr

Warum hat der Makler das Haus erst mit Preis inseriert?

Du kannst Deinen Preis natürlich angeben, sei Dir aber im Klaren darüber, dass Du das Haus zu "Deinem" Preis nicht bekommen wirst. Viele Interessenten werden höher als bis zu dem vorher in der Anzeige angegebenen Preis gehen. Die Folgekosten sind immer höher als vorher berechnet bzw. geschätzt, einfach weil die Preise steigen und das ist nicht vorhersehbar. Wir hatten uns z.B. Fliesen ausgeguckt, die wir schön fanden und hatten auch ausgerechnet, was die kosten würden und als wir die dann kaufen wollten, sollten die auf einmal 280 € mehr kosten, wir haben dann andere gekauft und dabei dann aber mächtig gespart, weil die im Ausverkauf waren.

Ich würd mich nicht drauf einlassen. Wir haben insgesamt 13 Jahre geguckt, mal mehr mal weniger, erst als es akut wurde, haben wir intensiver geguckt und sind auch von unseren Wunschgegenden abgewichen




Ablauf von Bietverfahren

Ein Immobilienverkauf mittels Bieterverfahren läuft üblicherweise so ab: Die Immobilie wird ohne Angabe eines Preises inseriert, der tatsächliche Marktwert der Immobilie ist nicht herzuleiten. Dass es sich um ein Bieterverfahren handelt, muss allerdings aus der Anzeige hervorgehen. In dieser wird bisweilen ein fester Besichtigungstermin bekannt gegeben. Das Ziel: Es sollen gleichzeitig möglichst viele Interessenten erscheinen. Diese geben nach der Besichtigung ein Gebot ab. „Alle, die glauben, dass sie über das Bieterverfahren ein Reihenhaus zum Schnäppchenpreis einer Garage erwerben können, muss ich enttäuschen“, erläutert RDM-Makler Lars Grosenick. Der Verkäufer entscheidet letztlich, ob er auf das höchste Gebot eingeht oder es ablehnt - das wird er meist tun, wenn die Gebote deutlich unterhalb des Marktwertes liegen.

Auch wenn der Immobilienverkauf mit dem Bieterverfahren nicht klappt: Der Verkäufer kann danach zumindest einschätzen, wie viel potenzielle Käufer zu zahlen bereit wären - er kennt somit den aktuellen Marktwert. Und da er sich nicht zum Verkauf verpflichtet, kann er nun sein Objekt auf dem klassischen Wege über ein Immobilienportal wie immowelt.de oder die Tageszeitung anbieten.

Das Bieterverfahren eignet sich laut RDM auch, wenn die Vermarktung unter hohem Zeitdruck erfolgen muss, etwa weil der Verkäufer dringend Geld benötigt oder eine Erbschaft annehmen oder ausschlagen muss, wenn die Bank drängelt oder ähnliche externe Faktoren zeitlichen Druck ausüben - dann ist zwar nicht unbedingt ein Verkauf zum aktuellen Marktwert gesichert, besser als eine Zwangsversteigerung ist eine solche Vermarktung aber auf alle Fälle.

Einige Makler wenden für den Immobilienverkauf die recht junge Methode an. Sie verspricht, eine Immobilie zügig und zu einem akzeptablen Preis losschlagen zu können. Und das, ohne dass der Verkäufer das Risiko eingeht, einen viel zu geringen Preis zu erzielen. Der Vorteil für den Verkäufer beim Bieterverfahren: Anders als bei einer öffentlichen Versteigerung oder Auktion ist das Höchstgebot nicht verkaufsbindend. Wenn also nur Schnäppchenjäger Mini-Gebote abgeben, kann der Verkäufer ablehnen, weiß der Ring Deutscher Makler (RDM), Landesverband Nordrhein-Westfalen. (2008)

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Re: Das Gebot

Antwort von desire am 10.05.2014, 10:58 Uhr

nur so als Richtwert....der Abriss vom Haus meiner Grossmutter, 100qm, hätte ca. 20 bis 30 000 Euro samt Entsorgung gekostet.

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Re: Das Gebot

Antwort von Butterflocke am 10.05.2014, 11:05 Uhr

Ja, so habe ich auch gerechnet, wobei das Haus ohne Keller ist. Allerdings ist das Grundstück insgesamt sehr verwildert, mit vielen Bäumen, mit betonierten Flächen, 2 Garagen mit Gerümpel, viel Müll, leicht hanglagig....und und und...

Aber es ist eben das einzige, das seit langer Zeit von der Lage her in Frage kommt.
Ich kann nur hoffen, dass viele vom Zustand des Grundstücks abgeschreckt sind.
Aber wer so lange sucht und die Marktsituation kennt, der baut auch unter einer Hochspannungsleitung oder "auf" Bahngleisen und ist von DEM Grundstück sicher NICHT abgeschreckt....

Das letzte Grundstück, das ich besichtigt habe, lag direkt in der Einflugschneise des Flughafens. Meine Fresse...., da konnte man sich alle 15 Minuten nur noch anbrüllen......
Und trotzdem war es schweineteuer.

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Re: das willst Du nicht hoeren was ich denke

Antwort von Butterflocke am 10.05.2014, 11:06 Uhr

Wir suchen überall, nicht nur in unseren Wunschgebieten....

In 13 Jahren brauche ich kein Haus mehr..., und kann auch keines mehr finanzieren. Die Kinder sind dann längst aus dem Haus...;-)
Biiißchen lang....

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Re: Das Gebot

Antwort von Zwurzenmami am 10.05.2014, 11:10 Uhr

Als wir angefangen haben, nach einem Haus zu gucken war ich mit den Zwillingen schwanger und wir hatten eine 3 Raum Wohnung, sind dann umgezogen und hatten ein Zimmer mehr. Wir haben dann was größeres gesucht und aufgrund der hohen Mietpreise kam halt nur ein Haus in Frage, da liegen wir mit unseren Raten unter den ortsüblichen Kaltmieten.

Ein Haus in der Einflugschneise haben wir uns auch mal angeguckt, da konnte man, wenn man auf dem Hof saß, die Flugzeuge streicheln, 40 m weiter begann die Landebahn

Wo suchst Du denn?

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Re: Das Gebot

Antwort von Berlinga am 10.05.2014, 11:13 Uhr

Ich würde eine Daueranzeige in der Zeitung schalten wo klar steht das ich ein Haus / GS oder was auch immer suche, ohne Makler oder sonstige (versteckte) Kosten. Eine anonyme E-Mail Adresse einrichten und dann sehen was passiert. Jedenfalls sind diese Anzeigen billiger als Maklerkosten und wer weis, evtl meldet sich ja jemand der genau das richtige für euch hat.

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Re: Das Gebot

Antwort von Butterflocke am 10.05.2014, 11:18 Uhr

Alles schon gemacht - ohne Erfolg....

Eine Daueranzeige war es allerdings nicht, sondern "immer mal wieder eine".
Aber ich werd´s probieren, Danke:-)

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PN, o.T.

Antwort von Butterflocke am 10.05.2014, 11:38 Uhr

.

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was ich denke, weißt du...

Antwort von Fredda am 10.05.2014, 11:47 Uhr

Und auf solche erpresserischen Spielchen solltest du dich nicht einlassen!

Liebe Grüße und viel Glück,

Fredda

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Re: Das Gebot - Sag mal....

Antwort von FrauKrause am 10.05.2014, 11:54 Uhr

ich kann das alles gar nicht glauben, was da bei Euch abläuft. Wie wertvoll sind eigentlich Eure dortigen Jobs für Euch? Könntet Ihr jobmäßig auch woanders in D Fuß fassen (Berlin z. B. :-)))? Das hört sich ja fast machbarer an, als unbelasteten WOHNRAUM ZU FINDEN. Für mich wäre dieses Hickhack ein Grund, dort wegzuziehen. Was machen denn die anderen Einwohner der Gegend? Das ist ja der blanke Horror. Man muss doch unproblematisch seine Wohnung wechseln können und nicht GEZWUNGEN sein, zu KAUFEN. Das Schlimme ist, dass Ihr sogar schon den Kauf"wunsch" habt, aber dennoch nichts findet. Unvorstellbare Zustände, nennt ich das!!!

Ich bin richtig entsetzt. Das würde mir meinen Nachtschlaf rauben, vom dem am Tage mal ganz schweigen.. ;-) Kommt mal nach Berlin, hier ist's schön... in unserem grünen Stadtrandbezirk (Wald, Wasser, Felder) Leerstand an Wohnungen von 5 %... In der City siehts ja auch schon wieder anders aus...

LG fk

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Re: Das Gebot - Sag mal.... Nachtrag

Antwort von FrauKrause am 10.05.2014, 11:55 Uhr

AUF KEINEN FALL würde auch ich die Maklerspielchen mitspielen!!!

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Re: Das Gebot

Antwort von Leena am 10.05.2014, 12:03 Uhr

Ich wäre auch für: Nicht mitspielen.

Allenfalls - Angebot abgeben, dass Euch vernünftig erscheint, und niemals nicht dunkle "Provisiönchen" oder ähnlichen Mist anbieten. Wäre jedenfalls meine Meinung. :-/

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Ich spiele schon............

Antwort von Butterflocke am 10.05.2014, 12:04 Uhr

Was hab ich zu verlieren....???

Ja klar denken wir an einen Umzug. Aber unsere Jobs sind uns schon sehr wichtig. Ich bin glücklich in meinem Job, bin Quereinsteiger und möchte nicht in meinen erlernten Beruf zurück - unter keinen Umständen.
Mein Mann hat vor ca. einem Jahr seinen Traumjob hier angetreten. Er hatte wahnsinniges Glück!!!

Bevor wir woanders beruflich Fuß fassen, sind wir im Rentenalter - fürchte ich.

Über die Mama einer jungen Kollegin kenne ich die Situation bei Mietwohnungssuche auch einigermaßen gut.
Die Frau ist selbst Maklerin und ich habe mich mal länger mit ihr über die Situation unterhalten. Sie erlebt es regelmäßig, dass auch Mietinteressenten die Preise verfünftiger Wohnungen weit überbieten. Mietobjekte suche ich derzeit nur halbherzig, aber auch von anderen Bekannten höre ich, dass diese verzweifelten Methoden derzeit üblich und weit verbreitet sind. Nicht nur bei Kaufobjekten.

Was soll ich sagen, klar raubt mir das den Schlaf. Ich versuche nur, mich nicht hineinzusteigern.........
Die Gefühle kippen trotzdem oft.

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@Leena, Ich mache gerade Atemübungen,

Antwort von Butterflocke am 10.05.2014, 12:13 Uhr

um dem Zittern entgegenzuwirken...

Angebot ist raus, allerdings eines, das wir auch bewältigen könnten.
Und Leena, bei Dir bin ich zwar damit genau an der "richtigen" Adresse;-), aber sogar die "dunklen" Geschichtchen würde ich derzeit ohne Skrupel durchziehen.
Ich hab´s nicht getan, da ich (noch) nicht abgebrüht genug dafür bin.

Aber durch Erlebnisse wie die gestrigen läuft man sich durchaus warm für solche Verzweiflungstaten!

Spätestens, wenn (wie schon öfter) die zu erwartende Absage des Maklers kommt, ist gefühlsmäßig auf alle guten Vorsätze gesch.....
Bei der nächsten Schlammschlacht hab ich selbst ein wenig "Schlamm" im Gepäck.

Nein, sowas muss man erlebt haben. Das kann man nicht mit "ich WÜRDE" oder "WÜRDE nicht" theoretisch kommentieren....

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Verzweifelungstaten...

Antwort von Leena am 10.05.2014, 12:37 Uhr

Ich erahne manches, kann aber wirklich nicht mitreden, ich weiß - sowohl als wir unsere Mietwohnung als auch unser Haus gesucht haben (anno 2003 bzw. 2004) hatten wir beide Male keine Probleme, kurzfristig und genau das zu bekommen, was wir wollten. Mittlerweile sind die Preise hier auch um mind. 20% angestiegen, aber "machbar" wäre es für uns immer noch. Von daher - ich weiß, ich kann nicht mitreden.



Was die "dunklen Geschichten" betrifft - ich bin mir halt auch bewusst, dass es dadurch zu rechtlichen Problemen kommen kann und man unter Umstände auch bewusst über den Tisch gezogen werden kann, in bestimmten Fällen. Z.B. - ein notarieller Grundstücksverkauf mit mündlichen Nebenabreden ist grundsätzlich nichtig. Sprich: Wenn Du mit notariellem Kaufvertrag ein Grundstück zum Betrag X kaufst, "inoffiziell" aber mit dem Verkäufer den Betrag X+... vereinbarst, gibt es zwar auch Notare, die dann mal zur Geldübergabe zufällig und unauffällig aus dem Zimmer gehen(*hust*), aber legal ist es nicht - und im Grunde ist damit der komplette Kaufvertrag unwirksam. Du zahlst also den Kaufpreis (+ das zusätzliche Geld), wirst aber im Grunde NICHT zivilrechtlich wirksam Eigentümer des Grundstücks. Zahlung ohne Rechtsgrund, man kann dann sein Geld einklagen etc., aber das kostet dann erst recht Nerven und Zittern. Ja, ich weiß - in der Mehrzahl der Fälle, bei dem mehr gezahlt wird als im Notarvertrag festgelegt, läuft es durch und kein Mensch erfährt je etwas... aber auch dieses Restrisiko sollte man vielleicht im Hinterkopf habe. Wobei ich weiß - bei mir landen nur die Problemfälle, die richtig schief gelaufen sind, von den anderen seh ich nichts - so gesehen male ich wahrscheinlich gerade völlig unnötig den "schwarzen Peter" an die Wand, aber vorsichtshalber erwähnt wollte ich es doch haben.

Von der Steuerhinterziehung (Grunderwerbsteuer) mal abgesehen...

Was für mich immer ein Argument war - wenn ich bei sowas erwischt würde, wäre ich meinen Job los. Und das Risiko war mir dann doch alles nicht wert.

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egoschwein und Ellenbogen raus...

Antwort von SchwesterRabiata am 10.05.2014, 12:45 Uhr

Leute anlächeln und denken "wenn Du mir in die Quere kommst schubbs ich Dich in den nächsten Teich"....
manchmal gibt es Dinge und Situationen wo man fast gar nicht mehr anders kann als so zu handeln... da es immer welche gibt, die einem sonst zuvor kommen, das sind dann diejenigen, die ihre Ellenbogen ausfahren. Wer immer brav sich hinten anstellt steht da noch in 10 Jahren....
Flocke hat ja diesebzüglich derweil genug Erfahrung gesammelt, daß sie das für sich in ihrer Region beurteilen kann...
Hier geht es um etwas lebensrelevantes und nicht um ein Paar Lidlkinderschuhe, wo manche schon so ein Verhalten für an den Tag legen...
so menschlich verachtend und eklig das auch ist, für Makler, Besitzer und Interessenten ist es letztendlich ein "Geschäft ist Geschäft"...

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Nicht darüber nachdenken

Antwort von maleja am 10.05.2014, 13:18 Uhr

denn es hat alles keinen Sinn.
Ihr gebt genau das Gebot ab, das Ihr Euch leisten könnt. Mit allen Eventualitäten eingerechnet. Und keinen Cent mehr.
Denn, Ihr könnt ja eh nur das zahlen, was Ihr zahlen könnt. Welchen Sinn hat es nun, sich darüber den Kopf zu zerbrechen?

Glaub mir, Ihr werdet schon noch Euer Haus finden. Und dann gehts erst richtig los. DAS geht dann mal richtig an die Nerven. Ich kenne niemanden, an dem das Ganze spurlos vorbeigegangen ist. Es sei denn, man hat genügend Geld um zu sagen, ich will das und das und das. Mach mal. Aber solche Menschen kenne ich nicht allzu viele...

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Re: Verzweifelungstaten...

Antwort von Butterflocke am 10.05.2014, 13:53 Uhr

Das ist der Unterschied, Leena. Ich hätte keine moralischen Bedenken mehr, sondern "nur" Angst vor eventuellen Konsequenzen, falls ich erwischt werde.
Verwerflich, vielleicht........., aber das berührt mich nicht (mehr).
Meinen Job wäre ich sicher auch los...und nein, das will ich ja mal gar nicht...

Manchmal wünschte ich aber trotzdem, ich wäre abgebrühter und in der Hinsicht eiskalt unterwegs. Vielleicht hätten wir dann schon etwas....

Ich bin überzeugt, dass die meisten "Schmierereien" unbemerkt über die Bühne gehen.
Die Beteiligten werden sich nicht selbst in die Nesseln setzen. Außenstehende hingegen haben keine Beweise.

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Re: Ich spiele schon............

Antwort von FrauKrause am 10.05.2014, 13:57 Uhr

Das ist natürlich eine Zwickmühle, vielleicht sollte man es so sehen, dass auf jeden Fall beide im Job glücklich sind, das ist ja auch nicht selbstverständlich. Und dann gibt es ja noch den blöden Spruch..."Und wenn Du denkst, es geht nicht mehr... (ich weiß, schrecklich)...."

Ich an Eurer Stelle würde weiterhin priv. Suchanzeigen starten, möglichst kostenlos... Was bleibt Euch mehr? Vielleicht noch dem derzeitigen Vermieter wegen der unhaltbaren Zustände "den Marsch blasen".... und weiter die Augen offen halten...

Jedenfalls bleibt ja genug zu tun...

Drück Euch alle verfügbaren Daumen..

LG fk

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Re: egoschwein und Ellenbogen raus... Häh???

Antwort von FrauKrause am 10.05.2014, 14:02 Uhr

"Leute anlächeln und denken "wenn Du mir in die Quere kommst schubbs ich Dich in den nächsten Teich"....
manchmal gibt es Dinge und Situationen wo man fast gar nicht mehr anders kann als so zu handeln... da es immer welche gibt, die einem sonst zuvor kommen, das sind dann diejenigen, die ihre Ellenbogen ausfahren. Wer immer brav sich hinten anstellt steht da noch in 10 Jahren...."

Wenn jeder so denken würde, hätten wir hierzulande schlimme Zustände.
Es geht ja nun wohl nichts ums Überleben an sich, da würde ich das verstehen.

Ansonsten bin ich lieber kein SCHWEIN und stell mich hinten an. Ist doch nicht schlimm, auch wenn ich hinten bleibe... na und?

ABER ICH KANN MICH JEDEN MORGEN IM SPIEGEL ANSCHAUEN und sagen: ICH bin KEIN Schwein... So mache ich das bereits mein Leben lang und manchmal gibt es Zweifel, richtig. Aber im Endeffekt.... Weiter so für mich, ich warte, bis ich dran bin und das war ich auch ohne "Ellenbogen" schon oft.

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Re: egoschwein und Ellenbogen raus... Häh???

Antwort von SchwesterRabiata am 10.05.2014, 14:07 Uhr

wenn man jahrelang immer nach hinten gedrängelt wird, weil man sich selbst brav an die Regeln hält, dann sieht man sicher manches anders...
mit 85 sagt Flocke dann mit reinem Gewissen, aber in kleiner Wohnung wohnend immernoch.... "hätt ich doch..."...
nach ihren Beschreibungen verhalten sich die anderen doch just genauso... es geht um was Wichtiges, ein Haus und halt nicht um ein paar Sonderangebote, da würden andere noch viel weiter für gehen.... zumindest wirken Flockes Erlebnisberichte dementsprechend...
persönlich ist ein Eigenheim das letzte was ich haben wollen würde, es sei denn ich bin finanziell mehr wie abgesichert.....

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Re: Verzweifelungstaten...

Antwort von Leena am 10.05.2014, 14:33 Uhr

Im Grunde spare ich mir für mich (!!!) den moralischen Teile, stelle gleich fest, dass ich die potentiellen Konsequenzen im Fal des Erwischt-Werdens nicht tragen will - und lasse es DESHALB bleiben. Ein besonders moralischer Mensch bin ich deshalb noch lange nicht, zumindest mache ich mir da soweit keine Gedanken darum... ;-)

Davon ab - mir ist tatsächlich mal ein Fall untergekommen, da wurde (aus einer Erbmasse heraus) ein Grundstück verkauft, die Erben haben - jenseits des Notarvertrages - noch extra kassiert, hinterher haben sich die Erben untereinander über die Verteilung des Geldes zerstritten, und einer der Erben war dann so wütend, dass er sich freiwillig selbst "in die Nesseln gesetzt" hat, nur um den Mit-Erben kräftig eins "reinzuwürgen". Leidtragender war dann letztlich auch der Käufer, der eben nicht rechtswirksam Eigentum erworben hatte - und dann mühsam und im Klageweg sein Geld von den gesammelten Erben zurückklagen musste... Das war dann richtig übel. :-(

Ich glaube ja auch, dass die meisten "Schmierereien" unbemerkt über die Bühne gehen. Aber eine "Garantie" dafür gibt es eben nicht, und auch nicht die Sicherheit, dass der andere Beteiligte sich auch nicht "in die Nesseln setzen" möchte.

Die Variante "man verkauft bewusst 'unwirksam' und kassiert neben dem Notarvertrag, schreit dann "ällabätsch!" und behält erstmal das Geld und blockiert die Eigentumsübertragung im Grundbuch und lässt es freudig darauf ankommen, dass der verhinderte Käufer sein Geld wieder einklagen muss, und das DAUERT" hielte ich spontan halt auch für denkbar... bäh, was für eine miese Charakter... sozusagen. :-/

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Re: egoschwein und Ellenbogen raus... Häh???

Antwort von Butterflocke am 10.05.2014, 14:34 Uhr

Sich zu behaupten und für die eigenen Interessen einzustehen, heißt ja nicht automatisch, dafür gleichzeitig "über Leichen" gehen zu müssen.
Das würde ich auch nicht tun.

Ansonsten gebe ich der Schwester recht..., man muss sich behaupten und auch mal ganz vorne in Erscheinung treten. Sich immer nur ganz hinten anzustellen und brav zu warten, ist zwar auch eher das, was meinem Wesen entspricht, aber ich habe begriffen, dass es mich nicht WEITER bringt.

Ein Mittelweg wäre es..., wie immer. Und der ist oft gar nicht so leicht zu finden.

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Re: Verzweifelungstaten...

Antwort von Butterflocke am 10.05.2014, 14:43 Uhr

Ich bin mir sicher, dass es da viele Möglichkeiten gibt - gerade hier, wo alle Immobilien knapp und teuer sind. Das ein oder andere Risiko wird da sicher von Käufer- UND Verkäuferseite in Kauf genommen. Und auch die Makler haben mit Sicherheit ihre Strategien gefunden, wie sie nicht zu kurz kommen...

Mir sind die "Regelungen" auch in diesem Fall noch immer schleierhaft. Wenn die Sache - wie auch immer - über die Bühne ist, erzähle ich vielleicht mal von den Abläufen, die doch mehr als sonderbar sind.

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Re: Nicht darüber nachdenken

Antwort von Butterflocke am 10.05.2014, 15:24 Uhr

Naja, da ist dann wohl unser Vorteil, dass wir eben nicht wissen, was wirklich auf uns zukommt...:-)

Ich weiß auch nicht....
Das Grundstück fühlt sich so unglaublich richtig an. Ich sehe vor mir, wie es nach Abriß und Entrümpelung aussieht. Und es macht mir keine Angst. Das ist das Sonderbare. Der Bauch sagt so sehr JA!
Wenn ich es Dir zeigen könnte, würdest Du heulend davon laufen..., glaub ich;-) Aber für mich fühlt sichs gut an..., wie angekommen.

Vom Verstand her hätte ich eher bei dem schön bezahlbaren Haus (etwas außerhalb - Du erinnerst Dich?) JA schreien müssen. Fertiges Haus, klar kalkulierbare bzw. feststehende Kosten, sofortiger Einzug möglich, alles super.
Aber irgendwas ging da nicht........

Vielleicht werd ich es bereuen. Aber man muss tun, was sich gut und richtig anfühlt. Und wenn es dann nichts wird, tja, dann muss man mit den Konequenzen leben.
Das ist das Leben....

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Re: Nicht darüber nachdenken

Antwort von tweenky am 10.05.2014, 15:29 Uhr

Habt Ihr denn den Grundstückseigentümer ausfindig machen können? Vielleicht lohnt es sich, direkt mit ihm zu reden.

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Re: Nicht darüber nachdenken

Antwort von maleja am 10.05.2014, 16:08 Uhr

Ich würde nie schreiend davon rennen. das würde ich eher bei fertigen Häusern machen. unseres sah auch schrecklich aus. und nun ist es echt nett. ich wusste halt schon beim ersten anschauen, dass es "meins" ist und wie es später aussehen wird.
Falls Du im Sommer zu mir kommen solltest, zeig ich dir das Fotobuch, das ich von der ganzen Renovierungszeit gemacht hab.

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Re: Nicht darüber nachdenken

Antwort von Sakra am 10.05.2014, 16:46 Uhr

du hast doch im prinzip alles richtig mit eurer , für euch passenden gebotsabgabe, gemacht.
alles andere liegt nun irgendwo nicht mehr in deiner hand ;-)
und wenn es nicht sein soll, dann kommt ev. was besseres nach.

sollte sich da auch ncihts tun, dann solltet ihr euch nochmal ersthaft gedanken über standort etc. machen.
hier bei uns würdest du echt tolle häuser bekommen ;-)

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nein, so ist es nicht hier...

Antwort von DecafLofat am 10.05.2014, 17:41 Uhr

wir haben unser haus von privat (ohne makler!) gekauft und haben nebst drei anderer zusagen den zuschlag bekommen, weil wir die schnellste finanzierung brachten und nicht lange mit gutachter rumgetan haben (bzw: wohl das glück hatten dass schon ein gutachter beauftragt war und das erstellte gutachten von allen banken die interessenten haben, eingesehen werden konnte)
und wir waren der familie (sie hatten damals vier kinder, wollten umziehen weil sie mehr platz brauchten) wohl sympathisch, denn ich war schwanger mit nr 3 und wir wollten aus unserer wohnung schnellstmöglich raus, weil wir platz brauchten.
sofort nach der besichtigung haben wir die InterHyp eingeschalten, am nachmittag hatten wir das vorläufige angebot, eine woche drauf die endgültige finanzierungszusage, und wieder einen tag danach dann den notartermin.
geht alles. man muß nur faire geschäftspartner finden. und an deiner stele würde ich sogar lieber erst mal umziehen und nicht aus der frustposition in der du dich derzeit als mieter befindest, kaus verzweiflung jedes angebot annehmen.

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Versucht doch erstmal...

Antwort von MM am 10.05.2014, 18:11 Uhr

.... als Übergangslösung in eine andere Wohnung zu ziehen - es wird doch irgendwas zu finden sein, was von der Miete nicht soo viel teurer ist als jetzt, aber in besserem Zustand als eure jetzige Wohnung?! Klar ist ein Umzug etwas "Act", aber danach seid ihr erstmal weniger frustriert und hab eine bessere Ausgangsposition als jetzt. Und wer weiss, vielleicht trefft ihr im neuen Umfeld dann "zufällig" auf irgendein interessantes Angebot oder Leute, die von etwas wissen...?

Diese Maklerspielchen würde ich nicht mitspielen. Wenn dann versuchen, ohne Makler etwas zu finden...

Auf jeden Fall viel Glück und alles Gute!

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Ich gebe Maleja recht, denn welchen Sinn hat/hätte es...

Antwort von MM am 10.05.2014, 18:16 Uhr

... mehr zu bieten als man hat/auftreiben kann? Und sich darüber den Kopf zu zerbrechen?

Diese Maklerspielchen sind . Was soll das überhaupt, das Angebot mit Preis zu veröffentlichen und dann doch bieten zu lassen????? Habt ihr den das mal gefragt?

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Sakra

Antwort von maleja am 10.05.2014, 18:27 Uhr

das hab ich ihr auch schon tausend mal gesagt. Aber sie will halt dort bleiben.

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Sakra

Antwort von maleja am 10.05.2014, 18:27 Uhr

das hab ich ihr auch schon tausend mal gesagt. Aber sie will halt dort bleiben.

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wie lange ist das denn her?

Antwort von Butterflocke am 10.05.2014, 20:23 Uhr

Vor nur 2 Jahren war die Situation noch ein wenig entspannter, aber glaube mir...heute ist es so.

Viele Makler steigen auf´s Bieterverfahren um - ich lese es oft hier.
Natürlich geht das auch seriös; "unser" Makler ist womöglich eben nicht ganz koscher. Aber er hat nunmal das Grundstück...

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ist es eben leider nicht........

Antwort von Butterflocke am 10.05.2014, 20:24 Uhr

Ich bin ja erst auf die Haus"idee" gekommen, weil ich ewig nach Mietwohnungen gesucht habe!

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Re: Sakra

Antwort von Butterflocke am 10.05.2014, 20:30 Uhr

Das ist schon klar, aber was nützt es, günstigere Häuser oder Grundstücke zu bekommen, aber keine Arbeit zu haben....

Ich hab mich nun zwar lange nicht mehr beworben, aber ich denke mal, mit Anfang 40 findet man nicht locker flockig irgendwelche Traumjobs....
Wir sind eben sehr zufrieden mit unserer Arbeit; sowas gibt man nicht leicht auf.

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Re: Sakra

Antwort von ursel am 10.05.2014, 21:00 Uhr

vielleicht magst den Zopft nicht mehr aufrollen. Aber wieweit wärst du bereit, nach außerhalb zu gehen? Wie schauts Richtung Schwabach aus? Gäbe es da bessere Angebote? Wären auch nur 20 Minuten. Ich von meiner Richtung brauche 30 Minuten, 45 bis ich in der Arbeit aufschlage. Arbeite aber auch nicht direkt im Zentrum. Nürnberg fahren hier sehr viele zur Arbeit und man ist es gewöhnt, die Zeit einfach einzuplanen, eine halbe , dreiviertel Stunde. Und ich bin froh wieder heimzufahren, raus aus der Stadt. Aber du bist wohl eher ein Stadtmensch. Ich denke halt, landwärts sind die Angebote noch nicht so ausgeschämt. Wohne auch dörflich, mehr Oberpfalz, so schlimm ist nicht, sicher gibt es kaffigere und weniger kaffiger Käffer.)

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Das mit der Arbeit verstehe ich schon - klar gibt man nicht einfach...

Antwort von MM am 10.05.2014, 21:43 Uhr

... seine Arbeit, die man sehr mag, und das ganze gewohnte Umfeld auf! Ich würde auch zumindest halbwegs in der Umgebung wohnen bleiben wollen. Aber die Situation klingt ja echt krass! :-(

Mir fällt nur ein, immer wieder überall herumzufragen und die Ohren zu spitzen, wo es nur irgend geht (Arbeitsplatz, Bekannte, Freunde, beim Bäcker etc.), evtl. Aushänge zu machen.... und auf ein Wunder zu hoffen (manchmal geschehen diese durchaus... :-))!

Was ist eigentlich aus den Wurfzettelen geworden, hat sich da jemand gemeldet...?

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Re: Das mit der Arbeit verstehe ich schon - klar gibt man nicht einfach...

Antwort von Butterflocke am 10.05.2014, 22:43 Uhr

Nein, leider keine Reaktion.
Allerdings hab ich eine Frau bei der Gartenarbeit "erwischt", sie angesprochen und mich nett mit ihr unterhalten. Sie nahm dann meinen Zettel entgegen und meinte, sie würde den Bürgermeister (Kaff, nicht Nbg;-)) kennen und ihn mal fragen. Tja...mal sehen...

Ansonsten spitze ich schon die Ohren und erzähls auch jedem Menschen, der es nicht hören will:-)
Bis jetzt....nix.

Na wird schon werden, noch geb ich die Hoffnung nicht auf!!!

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