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Geschrieben von emilie.d. am 10.05.2017, 16:45 Uhr

Da habe ich andere Prioritäten

Schwer darüber zu schreiben, ohne dass es kitschig klingt. Mein Mann hört mir zu. Er hört sich den ganzen Alltagsrotz an und sagt zwei Sätze, macht einen Scherz, nimmt mich in den Arm, massiert mir die Füße, holt mir ein Eis, schleppt wahlweise die nervenden Kinder raus, um mit denen zu spielen, Eis zu essen. Und mir geht es wieder gut. Und das alles nach einem für ihn anstrengenden Arbeitstag. Ich habe oft Sorgen, Ängste, ich bin von Haus aus Melancholiker. Er nicht. Er geht durchs Leben, kann mit Menschen super umgehen, kann sich beschweren ohne dabei laut zu werden, ein böses Wort zu verwenden. Ist einfach selbstsicher, weil er so in sich selbst ruht.
Für mich wichtig, total wichtig, ein funktionierendes Liebesleben. Ich hätte für den Albig Verständnis gehabt, wenn er geschrieben hätte, dass seine Frau ihn nicht mehr in den Arm nimmt, nicht mehr mit ihm schlafen will, froh ist, wenn er sie in Ruhe lässt. Dass er sich einsam und ungeliebt gefühlt hat und deshalb die Ehe aufgekündigt hat. Ohne das ginge es vei mir auch nicht.

Dass mein Mann auch noch viel intelligenter ist als ich und total abgehobenes Zeug macht, das ist das I-Tüpfelchen. Aber letztlich wünsche ich mir einfsch einen warmherzigen, großzügigen, geselligen, zufriedenen Mann, der mich halt auch an seinem Optimismus teilhaben lässt, mich da mitstützt. Und wenn er dann sich hauptsächlich für Garten, Kinder und Haushalt interessiert, das wäre mir wurscht.

 
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