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von Miamo  am 18.07.2019, 20:56 Uhr

Bundesamt rät für Vorsorge für 10 Tage

Könntet ihr für 10 Tage vorsorgen, falls es zu einem dauerhaften Stromausfall oder anderen Eventualitäten käme?


Nachdem ich bei diesem Thema mal reingeguckt habe und bedingt durch meine Kinder (THW, Feuerwehr) auch auf sogenannte "Prepper" gestoßen bin, musste ich doch feststellen, dass es an vielen, simplen Dingen bei mir scheitern würde, und damit meine ich nicht mal spezielle Tabletten zur Wasserreinigung. Sondern z. B. simples Trinkwasser in Plastikflaschen welches im Schnitt gerade 6 Monate haltbar ist und länger haltbare Wasser müsste dann in entsprechenden Shops bestellt werden. Oder größere Mengen an simplen Sachen wie Müllbeutel, Trockenfutter für evtl. Tiere, Gasbrenner +Kartusche, usw.

Hat sich jemand damit schon mal beschäftigt?





https://www.bbk.bund.de/DE/Ratgeber/VorsorgefuerdenKat-fall/Pers-Notfallvorsorge/Lebensmittel/Lebensmittel_einstieg.html

 
42 Antworten:

Re: Bundesamt rät für Vorsorge für 10 Tage

Antwort von Kater Keks am 18.07.2019, 21:35 Uhr

Nein, wir könnten uns nicht versorgen. Essenstechnisch schon eher, weil wir einiges an Konserven da haben, aber mit Getränken würde es kritisch werden.

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Re: Bundesamt rät für Vorsorge für 10 Tage

Antwort von Rosewill am 18.07.2019, 22:05 Uhr

Dann das Wasser eben abkochen.
Wir haben auch Ofenheizung sowie Kamin und alleine an Holz bei uns auf dem Grundstück abgelagertes für mindestens 3 Jahren.
Mein Mann hat ein großes Notstromaggregat in seiner Hobbywerkstatt und dafür einige größere Dieselbehälter.
Unser Lieblingsmineralwasser lassen wir uns anliefern von einem befreundeten Getränkehändler.
So haben wir fast immer 100 Kästen oder mehr Mineralwasser in Glasflaschen im Keller.
Konserven, Fleisch- und Fisch in Dosen usw. sind auch in größeren Mengen vorhanden.
Allerdings bevorraten wir nicht wirklich absichtlich, sondern es ergibt sich weil wir bei bestimmten Sachen Großeinkäufe machen oder es ein paar Mal im Jahr liefern lassen.
Wurst haben wir meist auch viel da, weil wir bei Dorfschlachtung manchmal ein halbes Schwein verwurstet kaufen.
Problem wären die Vorräte in unseren zwei Tiefkühltruhen und Kühlschränken.
Wäre sehr schade um das Wildfleisch.
Dafür wäre der Notstrom sicher zu schwach.

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Re: Bundesamt rät für Vorsorge für 10 Tage

Antwort von bellis123 am 18.07.2019, 22:15 Uhr

Das sehe bei uns schlecht aus. Wasser: wenn mein Mann vom Getränkemarkt kommt, haben wir (4 Personen) ca. 60 Liter Wasser im Keller. Aber nachgekauft wird zum Teil auch erst wenn man den letzten Kasten abgebrochen hat. Und da wir frisch kochen gibts bei uns auch kein Dosenfutter im Haus. Höchstens mal eine Packung TK-Blattspinat oder trockene Nudeln und Reis, die man ohne Strom noch nicht mal kochen könnte. Also hätten wir größtenteils nur das was der Kühlschrank gerade hergibt, reicht vielleicht für 2-3 Tage wenn man Glück hat.

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Re: Bundesamt rät für Vorsorge für 10 Tage

Antwort von Anna3Mama am 18.07.2019, 22:31 Uhr

Damit haben wir uns auch schon beschäftigt.

Aber die Massen, die pro Person auf Lager gehalten werden sollten schaffen wir nie (5 Personen). Ich bin kein Freund von Konserven und kaufe generell lieber frisch. Wasser größtenteils aus der Leitung bzw im Glassprudler.
Paar Gläser Essigkurken, selbstgemachte Marmelade, paar Packungen Nudeln, wwnig Dosenthunfisch, Kidneybohnen und Mais... der Rest ist frisch und dementsprechend auch schnell verbraucht. Auch das Fleisch im Tiefkühler würde ja nicht lange satt machen - selbst wenn man es noch anderweitig haltbar bekommt wenn der Strom fehlt, räuchern o.ä.

Gas und Grill wäre auch da, wir haben zudem recht viel Holz und einen Holzofen, einen eigenen Brunnen im Garten (Grundwasser) und Photovoltaik, die man wohl auch im Notfall umschalten könnte, sodass sie nicht ins Netz sondern für den Heimbedarf funktioniert. Der Akku des E-Autos kann als Speicher genutzt werden.... sagt ein befreundeter Elektriker (der im Falle der Fälle hoffentlich helfen könnte)

Ein paar Packungen Aldi-Almased hab ich mal mit, die dürfen als absolute Notfallreserve im Lager bleiben, auch wenn sie mal abgelaufen sind. Beinhalten immerhin den essentiellen Cocktail (außer Fett...)

Aber ja, da das Thema wieder in den Medien rumgeistert, werde ich auch mal wieder die Vorratskammer besser bestücken.
Ein schlechtes Gefühl hatte ich beim Blick in die leeren Regale schon öfter.

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Re: Bundesamt rät für Vorsorge für 10 Tage

Antwort von Ellert am 18.07.2019, 23:21 Uhr

huhu

wir wären aufgeschmissen
riesen Wasservorräte hätten hier keinen Platz ohne Keller
Dosen essen wir nicht
einzig einen Kaminofen zum Heizen hätten wir.
Kerzen mal für ne Nacht Beleuchtung auch
aber 10 Tage nicht.

Hundefuter wäre vorhanden
im Gefrierschrank würde alles kaputtgehen ohne Strom,
H-Milch zum Trinken wäre auch hier aber nicht für so viele Tage

dagmar

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Re: Bundesamt rät für Vorsorge für 10 Tage

Antwort von Korya am 18.07.2019, 23:43 Uhr

Bei uns ist es ja noch kritischer, aber nein - wir hätten Wasser für ein paar Tage, ebenso Notrationen, aber sicherlich nicht länger als das. Wir reden immer mal drüber, stocken dann wieder auf - aber gerade Wasser verbrauchen wir viel über den Tag, weil die Kinder nur das trinken (oder Milch). Immer eine Badewanne voll Wasser zu halten für den Fall der Fälle, wie von den hiesigen Behörden geraten, finde ich Verschwendung und kenne auch keinen, der das macht.

Mmmh...
Eigentlich sollten wir die Wochenendlogistik so planen, dass wir dann mit dem Auto Wasser gleich auf Vorrat für die nächsten 2 Wochen holen, statt wie jetzt alle paar Tage zu Fuß.

Lang haltbare Lebensmittel hatten wir uns mal einen guten Vorrat angelegt, der wurde dann allerdings beim Ablaufen konsumiert, aber nicht konsequent genug ersetzt.

Immer auf meiner To-Do-Liste und dann denke ich doch wieder nicht dran...

LG

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Re: Bundesamt rät für Vorsorge für 10 Tage

Antwort von kuestenkind68 am 19.07.2019, 0:31 Uhr

Ich habe angefangen, Vorräte anzulegen, nachdem ich das Buch Blackout gelesen hatte... Das hat mich schwer beeindruckt, auch wenn es eine fiktive Geschichte ist. Aber ist sehr realistisch geschrieben...

Getränke für 10 Tage haben wir auch nur, wenn wir gerade beim Getränkemarkt waren. Aber ich denke, wenn wir irgendwie an Wasser kämen, könnte man es ja auch abkochen und Tee oder Kaffee trinken.
Wir haben einen Camping Gas-Grill und auch noch Gasflaschen, Holzkohlegrill auch noch. Da ginge notfalls für ein paar Tage noch etwas. Und den Fondue-Topf könnte man auch noch einmal nutzen (habe noch einmal Brennpaste da).
Ein Kamin ist geplant, aber haben wir noch nicht. Den sollten wir vielleicht zügig doch mal einbauen, damit wir bei Stromausfall im Winter zumindest das Wohnzimmer beheizen könnten.
Kerzen und Feuerzeuge und Taschenlampen und Batterein haben wir im Vorrat.
Ich habe auch einiges an Gemüse und Obst im Garten, so dass ich nicht in Panik verfalle. Meine Vorratskammer ist gut gefüllt. Wir würden die 10 Tage wohl durchkommen, auch wenn es nicht immer was zu Essen gäbe, was den Kindern schmeckt...

Insofern verfalle ich hier nicht sofort in Panik. Aber natürlich könnte man da noch besser vorbereitet sein...

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Re: Bundesamt rät für Vorsorge für 10 Tage

Antwort von Lauch1 am 19.07.2019, 0:38 Uhr

Nein könnte ich nicht: Wasser trinken wir aus der Leitung mit dem Soda Stream gesprudelt, Konserven haben wir kaum und auch keinen Stauraum um für 5 Personen auf 10 Tage zu kommen. Das geht vielleicht in großen Häusern mit Holzbeheizung, Kellern und Dachboden, in Stadtwohnungen für mehrere Personen & Haustiere kaum.

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Re: Bundesamt rät für Vorsorge für 10 Tage

Antwort von mausebär2011 am 19.07.2019, 3:07 Uhr

Nein, wir würden nicht weit kommen.
Lebensmittel kaufen wir grundsätzlich nicht auf Vorrat, sondern täglich nur das was an dem Tag gegessen wird.

Getränke sind nur dann genug vorhanden wenn wir grade einkaufen waren. Dann hätten wir 6 Kisten Wasser da. Keine Ahnung wie viel in so einer Kiste ist? 12 Liter?

Kerzen haben wir auch nur ein paar Duftkerzen im Glas von Ikea. Mit den 5/6 Stück komme ich auch nicht weit. Aber ein Kamin ist vorhanden. Wenigstens etwas.
Tierfutter kaufe ich immer auf Vorrat, sowohl für die Katzen als auch für den Hund immer für 10 Wochen. Da könnte ich also lange mit auskommen, kaufe immer nach wenn noch Futter für jeweils 2 Wochen übrig sind.
Die Tiere wären also gut versorgt.


Ich nehme mir oft vor einen Vorrat anzulegen. Aber ich werfe ungerne Lebensmittel weg und selbst wenn man darauf achtet rutscht bei Vorräten doch gerne mal was durch und wird schlecht.
Ich beneide aber immer meine Eltern. Die haben ihren Keller in einen kleinen Tante Emma Laden verwandelt.
Die würden locker Monate auskommen - und das zu viert!

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Oh, das werden ja immer weniger Tage

Antwort von Nynaeve2019 am 19.07.2019, 6:53 Uhr

Vor zehn Jahren hieß es immer 14 Tage "Sicherheit", jetzt sind die Zeiten wohl sicherer geworden (wobei, bei der wackeligen Stromversorgung????)

Wir sind Camper und ja, wir könnten es schaffen. Also die 10 Tage sicher und die 14 Tage mit Ach und Krach. Wasser ist natürlich das Hauptthema, wir haben etwas Vorrat und alle notwendigen Tabletten für die Wasseraufbereitung. Eben, um etwas im Haus zu haben und um die Wasserleitungen durchzuspülen von Wohnwagen und Boot (natürlich nutzen wir lieber Frischwasser). Natürlich haben wir Gaskartuschen und div. Kocher in allen möglichen Varianten, ein Notstromagregat, das würde aber nur für die Tiefkühltruhe laufen, die selbstverständlich als erstes leer gemacht wird. Das hat sich alles im Laufe der Jahre zusammen gefunden. Abgesehen davon ist mein Vater im Hungerwinter geboren und wurde von seinen Eltern darauf getrimmt, Vorräte zu haben. Das hat er an mich weiter gegeben. Genauso, wie ich im Winter immer mit genug Benzin im Auto fahre, im Schneewinter sind zwei Bekannte von meinem Vater im Auto erfroren, weil das Benzin zum Heizen alle war.

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ich sehe das Platzproblem wo Wohnungen immer kleiner werden

Antwort von Ellert am 19.07.2019, 7:17 Uhr

Wo soll mand s alles lagern
Wasser für 10 Tage und 5 Leute sind ja mal locker 150 Flaschen
ich hätte den Platz dafür nicht.
Auch ist es toll Nudeln etc zu haben aber die zu kochen braucht wieder Wasser, braucht Gaskartuschen in Massen

dagmar

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Re: Bundesamt rät für Vorsorge für 10 Tage

Antwort von Malus am 19.07.2019, 7:20 Uhr

Ich wäre aufgeschmissen. Und ich kaufe keine Dosen weil ich sowas nicht esse. Ich hatte mal gebunkert als schon mal diese Diskussion aufkam.

Die standen drei Jahre im Keller bis MHD kurz vor Ablauf war (noch ein halbes Jahr)
Dann fuhr ich die Dosen zur Tafel.

Bei einem Stromausfall wäre ich verratzt. Komplett.

Ich lese übrigens gersde "Blackout ".ziemlich erschreckend.

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Re: Bundesamt rät für Vorsorge für 10 Tage

Antwort von kügelchen12 am 19.07.2019, 7:46 Uhr

Hallöchen, von welchem Autor ist Blackout?
Würde es gerne lesen.

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Re: Bundesamt rät für Vorsorge für 10 Tage

Antwort von Port am 19.07.2019, 8:35 Uhr

Marc Elsberg

Das Buch ist sehr empfehlenswert.

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Re: Bundesamt rät für Vorsorge für 10 Tage

Antwort von Lusiana am 19.07.2019, 9:01 Uhr

Hi,
ich mache es folgendermaßen, Wasser hole ich dann aus dem Bach, der ist nur 20m entfernt, das Wasser koche ich ab und statt Essen im Keller
darf mein Hund dann endlich mal jagen, momentan ist das für ihn strikt verboten, er kann das aber sehr gut. Wenn er nicht erfolgreich ist, zehre ich von meinen Fettdepots, davon könnte ich bestimmt zwei Monate überleben ;-) Mein Sohn ist zwar eher mager, aber der organisiert Nahrung, da bin ich mir sicher. Gegen Kälte habe ich genug Decken. Wir haben mehrere Fahrräder, wir sind weiterhin mobil.
Mir macht eher Sorge, weil die Toilette nicht mehr funktionieren wird. Oder ich keine Zahnpasta, Deo oder Toilettenpapier habe. Keine Ahnung warum, aber das wäre mein Albtraum, das Ende der Zivilisation.
Vorräte im Keller anlegen würde sich bei mir nicht lohnen, als erstes würde mein Keller aufgebrochen werden.

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Re: Bundesamt rät für Vorsorge für 10 Tage

Antwort von Miamo am 19.07.2019, 9:05 Uhr

Ich merke, dass es in einer Stadtwohnung (ohne Kamin/Ofen, etc) deutlich schwieriger ist, Vorräte anzulegen. Und gerade eine vorübergehende Stromversorgung wäre ja nur mit einem sogenannten Notstromaggregat möglich, welches auch erst einmal angeschafft werden müsste.

Hätte ich mehr Platz und Stauraummöglichkeiten, würde ich wohl in diese Materie richtig einsteigen. Aber es gibt auch entsprechende Seiten mit Tipps für Wohnungen und kleinere Häuser. Sehr interessant jedenfalls.

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das Argument ist gut

Antwort von Ellert am 19.07.2019, 9:20 Uhr

Fettreserven haben wir alle genug ausser meine Jüngste

Ach ich fahr dann einfach mit der Familie in die Kaserne, die werden die Jüngste schon durchfüttern mit meiner Portion und ich mache Diät, würde mir nichts schaden

ich glaube garnicht dass Hunger das Problem in der Situation wäre
eher Plünderungen und Kriminalität. Wie ich die Leute kenne würden die sich eher zerfleischen als zusammenhalten

dagmar

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Re: Bundesamt rät für Vorsorge für 10 Tage

Antwort von Mehtab am 19.07.2019, 9:40 Uhr

Dann soll mir das Bundesamt einmal sagen, wie ich das in einer Stadtwohnung in München machen soll.

Wir haben schon gut Getränke in unserem kleinen Kellerabteil. Auch Nudeln habe ich genug. Die müssten wir dann wohl als Trockenfutter essen. Ein bis zwei Tage könnten wir vom Inhalt des Kühl- und Gefrierschrankes leben, aber dann sind diese Vorräte ja auch verdorben. Ein paar Dosen Tomaten könnte ich auch noch bieten, sonst habe ich kein Dosenfutter in der Wohnung. Irgendwie könnten wir vielleicht schon überleben, aber eine geordnete Ernährung ist das nicht.

Da bräuchte man ein richtiges Management. Im Stadthaushalt ohne Holz- oder Kohleofen wäre auch das Kochen ein großes Problem. Ich habe nur so einen kleinen Campingkocher noch von früher. Da müsste ich wohl hunderte Kartuschen einlagern. Ich kann das mit meinem Mini-Kellerabteil nicht machen. Mitten in München ist auch kein Bach. Na ja, vielleicht könnten wir ja dann an die Isar radeln und dort Wasser holen, aber da wäre das Abkochen auch ein Problem.

Außerdem ist das Mangement sehr aufwändig, da ich ja die Vorräte auch ständig kontrollieren und erneuern müsste. Wir hätten bestimmt große Probleme, wenn der Strom und das Wasser ausfallen würden. Mit dem Essen würde das eher noch funktionieren. Getreide habe ich auch viel auf Lager. Bei meinem Übergewicht könnte ich durchaus auch einmal zehn Fasttage einlegen, aber da sind noch so viele andere Dinge. Wenn es im Winter wäre, würde es trotz unserer vielen Decken in der Bude so richtig kalt werden. Ich will ja gar nicht daran denken.

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Re: das Argument ist gut

Antwort von Nynaeve2019 am 19.07.2019, 9:44 Uhr

Naja, am wahrscheinlichsten sind erst Mal lokale und regionale Stromausfälle durch z.b. Schneesturm, Sprengung von Hochspannungsleitungen (halte ich für nicht ganz unwahrscheinlich) allgemeine Probleme der Stromverteilung, vielleicht auch Mal Blitzschlag. Das wird relativ schnell behoben, vielleicht Mal 3 Tage lang, ob es dann schon zu Plünderungen kommt? Alles über 3 Tage wird heftiger. Wenn überall der Strom ausfällt wird es verdammt dunkel.
Es gibt auch Katastrophenpläne, aber THW und Co können sich nicht um jedes Haus kümmern, da geht es erst einmal um Sicherheit im Allgemeinen. Die größten Risiken tragen die Städte.

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Re: Bundesamt rät für Vorsorge für 10 Tage

Antwort von Lusiana am 19.07.2019, 10:11 Uhr

Sooo kalt wird es nicht in der Wohnung, letzten Winter funktionierte unsere Heizung plötzlich nicht mehr, erst nach drei Wochen gab es eine ganz neue Heizungsanlage.
Aber die Temperaturen sanken in der Wohnung nie unter 16 Grad, trotzdem wir draußen Minustemperaturen hatten. Ehrlich gesagt, fand ich das gar nicht schlimm, ich habe mich, wenn mir kalt wurde, in meine Back-on-Track-Decke gekuschelt, fertig.

Eine Kartusche reicht ungefähr 2 Tage, wenn Du morgens/mittags/abends kochst. Von einem so langen Stromausfall wollen wir ja gar nicht ausgehen, dann haben wir nämlich ganz andere Probleme.

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Berlin hatte ja einen langen Stromausfall dieses Jahr

Antwort von Ellert am 19.07.2019, 12:31 Uhr

ich glaube einen Tag ? Das ist schon heftig, da kannst Du alles aus dem Gefrierschrank entsorgen...
Ich weiss nicht wie man überhaupt Notstromaggregate haben darf, Diesel aufbewahren etc
gerade in Städten, viele ohne Balkon, das geht einfach nicht.

Auf dem Land ist vieles leichter, die schneien eher ein aber betroffene Orten kennen die Gefahr, uns hier bei Berlin wird das nicht passieren.

Ich denke eher an dass man sich eine Art Weglaufkoffer packen könnte und richten, mit Kopien wichtiger Papiere etc
die ganze Waldbrände hier haben mir gezeigt wie schnell ein Haus evakuiert werden muss

Aber Fakt, man kann sich nicht auf jedes vielleicht einstellen

dagmar

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Re: Bundesamt rät für Vorsorge für 10 Tage

Antwort von Meyla am 19.07.2019, 13:20 Uhr

Wir leben an einem Fluss, das Problem mit Wasser wäre also schon mal nicht vorhanden. Dann könnten wir mit Holz heizen, ist in ländlicher Region auch nicht das Problem. Essen wird schon schwerer... Medikamente ebenso.
Da ich regelmäßig Zelte und mittelalterliches Leben darstelle, sind einige Utensilien und Erfahrung im spartanischen Dasein vorhanden. Wir leben dann auch mal eine gute Woche ohne Strom usw.

Ich werde nach dieser Liste demnächst den Keller aufrüsten. Ich bin absolut nicht gegen Konserven, beim Einwecken stellt man schließlich auch nichts anderes her. Fleisch wäre in Form der hasen und Hühner vorhanden.

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Re: ich sehe das Platzproblem wo Wohnungen immer kleiner werden

Antwort von Lauch1 am 19.07.2019, 13:46 Uhr

Und wo ist die Sinnhaftigkeit darin, Massen an Lebensmitteln zu horten, die ich ansonsten nie verwende und nach Ablauf des Haltbarkeitsdatums wegwerfen werde? Da kommen hochgerechnet auf eine Stadt, geschweige denn auf ein Land, Tonnen zusammen.

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Re: Bundesamt rät für Vorsorge für 10 Tage

Antwort von Lauch1 am 19.07.2019, 13:58 Uhr

Kann man mit einem Campingkocher überhaupt drinnen kochen, ohne eine CO Vergiftung zu bekommen?

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Re: Berlin hatte ja einen langen Stromausfall dieses Jahr

Antwort von Nynaeve2019 am 19.07.2019, 14:31 Uhr

Einen "Weglaufkoffer" sollte man immer irgendwie zumindest vorgeplant haben.
Wenn wir es wirklich darauf anlegen würden, schnell weg zu kommen und wir wären alle zu Hause denke ich, das wir in 60 min den Wohnwagen mit allem Wichtigen gepackt hätten.

Wohin willst Du denn weg aus Berlin? Wohnst Du so sehr am Rande, das Du wegkommst? Oder stehst Du dann mit den anderen Millionen im Stau?

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Re: Bundesamt rät für Vorsorge für 10 Tage

Antwort von Daffy am 19.07.2019, 14:41 Uhr

Ich lager nur Dinge, die regelmäßig gegessen werden - Nüsse/Mandeln (in Dosen), Kekse und Knäckebrot, Mais und Kidneybohnen, Essig, Öl. Damit kann man auch ohne zu kochen ein paar Tage gut überleben. Ein paar Obstkonserven sind noch da - aber die verwende ich tatsächlich so selten...
Fluss, Wasserfilter, Micropur-Tabletten (oder Wassertopf auf dem Grill zum Kochen bringen).

Ansonsten - es geht halt nichts über das Landleben, mit Holzofen, im Sommer findet sich schon was Essbares, im Winter - naja, die Milchkühe, wenn die Melkmaschinen ausfallen Bei den Hilfsdiensten stellen sich viele Fragen - Treibstoff, Passierbarkeit der Straßen, wer kommt bei einem großflächigen Problem überhaupt (wenn mein Mann mich in so einer Situation mit Kindern allein lassen würde, könnte er gleich wegbleiben), sind Transport/Verteilung der Güter und Unversehrtheit der Helfenden gesichert?

Wie lange Du an einem Aggregat Freude hättest, weißt Du auch nicht - die sind irre laut und dann sicher sehr begehrt. Wenn Du keinen Öltank hast, musst Du Diesel lagern und regelmäßig austauschen. Eher Solar und ein paar Akkus - es gibt welche mit Netzspannung und Wechselrichter, da kannst Du nicht allzu hungrige Geräte dranhängen, ist halt eine Preisfrage.

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Re: Bundesamt rät für Vorsorge für 10 Tage

Antwort von Nynaeve2019 am 19.07.2019, 14:41 Uhr

Lass die Hühner leben, Du brauchst die Eier (so lange sie legen) kannst Du prima eintauschen.

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Und zum Thema Fluß

Antwort von Nynaeve2019 am 19.07.2019, 14:49 Uhr

Bist Du Dir da sicher, das es die richtige Wasserquelle ist?
Wenn Du jetzt sagst: Bach, oder gar Quelle, okay, aber Flußwasser wäre für mich mit das letzte Wasser, das ich trinke kurz vom Meereswasser... Egal ob ich da nun Wasseraufbereitungstabletten rein werfe oder nicht.
Dann doch Regenwasser sammeln oder eine Quelle aufsuchen, auch wenn der Weg weiter ist. Bachwasser mit kurzem Weg ginge noch, wenn ich weiß, das da nichts über der Entnahmestelle liegt, das komisch ist.

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wir wohnen nicht in Berlin

Antwort von Ellert am 19.07.2019, 14:56 Uhr

wir wohnen ausserhalb, direkt an Bundesstrasse zur Autobahn.
Ich hoffe nicht dass der Waldbrand uns mal ereilt, ein Flutgebiet sind wir auch nicht
aber in vielen Ecken reicht es schon wenn eine Bombe des Weltkrieges gefunden wird die sich nicht gescheit entschärfen lässt, allerdings ist das auch eher die nördliche Gegend Berlins.

Wir haben keinen Wohnwagen, würden dann beide Autos volladen müssen, man hat ja neben Papierena uch viele Erinnerungen die nicht verbrennen oder untergehen sollten.
Man sollte so viel bedenken was alles passieren könnte
aber wenn ich vor allem Angst hätte könnte ich nichtmehr ruhig schlafen

dagmar

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Sinn macht es nur wenn man es austauscht

Antwort von Ellert am 19.07.2019, 14:58 Uhr

quasi immer wieder aufisst und neu anschafft.
Aber Konserven würde hier keiner essen.
Am Essen sehe ich ausser mit kleinen Kindern das geringste Problem
eher im sehr kalten Winter an der Wärme und im heissen Sommer wenn getränke knapp würden

dagmar

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Re: wir wohnen nicht in Berlin

Antwort von Nynaeve2019 am 19.07.2019, 15:11 Uhr

Bei den Bombenentschärfungen ist es aber in der Regel nicht so, das Du sofort raus musst, Du hast Zeit, alles zusammen zu suchen, es geht dann recht geordnet von statten. Und in der Regel ist es auch nicht so, das Du dann Dein Zuhause verlierst, Du bist ein paar Stunden wo anders, was sicher auch schon nervenaufreibend ist, aber für nicht alte, eingeschränkte, kranke Personen überstehbar (Kindern erzählt man dann eine schöne nicht ängstigende Story). Anders sieht es mit Leuten aus, die nicht so mobil sind. Auch ein Waldbrand lässt in der Regel Zeit, das Nötigste zu packen, da sitzt man dann halt auf gepackten Koffern und hofft das Beste, telefoniert schon mal Verwandte und Bekannte ab, wo man unterschlupfen kann. Den Wohnwagen würde ich immer vor einer Massenunterkunft vorziehen, wenn der nicht da ist, geht es dann doch in die Massenunterkunft. Hochwasser kommt oft auch nicht ganz so plötzlich, die Pegelstände steigen, man beobachtet es (es sei denn Du sitzt in den Bergen) Es sind trotzdem lokale Ereignisse und das die Menschen auch solidarisch sein können, wird immer wieder in solchen Krisen beweisen. So ein AKW in der Nähe macht unruhig
Wenn es richtig haarig wird, also überregional, dann hoffe ich, das die Leute, die in den Krisenstäben sitzen, wissen, was zu tun ist, um zu helfen (Rettungswege offen halten, die Infrastruktur beschützen.)
Längerer größerer Stromausfall, ja, das wäre Mist

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Re: Sinn macht es nur wenn man es austauscht

Antwort von Nynaeve2019 am 19.07.2019, 15:18 Uhr

Wenn Du Hunger hast isst Du auch Konserven, bzw. den Inhalt.

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Re: Sinn macht es nur wenn man es austauscht

Antwort von Lauch1 am 19.07.2019, 16:43 Uhr

Aber das kann doch ein Einzelner im städtischen Wohngebiet nie stemmen: Ich bezweifle auch, dass diese ganzen Notgaskocher in geschlossenen Räumen, ohne gewarteten Kamin, betrieben werden können.
Da braucht es dann eben eine staatlich, organisierte Versorgung.

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Re: Sinn macht es nur wenn man es austauscht

Antwort von Lauch1 am 19.07.2019, 16:46 Uhr

Ja klar im Notfall, nur wenn der nicht eintritt kannst du das Zeug irgendwann wegschmeißen, darum geht es ja.

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Re: Bundesamt rät für Vorsorge für 10 Tage

Antwort von Alexa1978 am 19.07.2019, 17:12 Uhr

Wasser würde knapp werden, aber ich gehe davon aus, dass wir mit unseren Vorräten die 10 Tage schon gut überleben könnten. Für diesen Zeitraum kann man bei bestehender Gesundheit seinen Bedarf durchaus problemlos auf 1 Liter Wasser und 1.000 kcal pro Person herunterschrauben. Im äußersten Notfall könnten wir unseren Warmwasserboiler noch leeren.

Wenn man wenig isst und trinkt, muss man auch weniger auf die Toilette. DAS stelle ich mir ohne Wasser und schwindenden Toilettenpapier nämlich wirklich als echte Herausforderung vor.

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In Tokio...

Antwort von Korya am 19.07.2019, 23:33 Uhr

...gibt es in jedem größeren Park versteckte Nottoiletten, die von der Stadt im Notfall frei gegeben werden, und alle Parkbänke sind so konzipiert, dass sie umgedreht als Feuerstellen benutzt werden können.

Das ist gar nicht so dumm!

LG

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Re: Bundesamt rät für Vorsorge für 10 Tage

Antwort von kuestenkind68 am 20.07.2019, 0:06 Uhr

Ja, genau es ist von Marc Elsberg.
Danke @Port

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Re: Bundesamt rät für Vorsorge für 10 Tage

Antwort von stella_die_erste am 20.07.2019, 0:09 Uhr

Wir haben vorgesorgt.
Mehrere Monate könnten wir autark leben.
Haben Aggregat, Kraftstoff, Heizquellen etc. sowie ausreichend Nahrungsmittel und Wasser plus Pool und Möglichkeiten, auch dieses Wasser zu nutzen. Campingtoilette auch vorhanden.
An die Empfehlungen des Bundesamtes haben wir uns dabei nicht gehalten, die finde ich nicht mehr zeitgemäß, sondern veraltet und schlecht durchdacht.

Habe "Blackout" gelesen, das reichte mir als Grund, aufzurüsten.
Das Szenario halte ich für äußerst realistisch, es ist nur eine Frage der Zeit.

In einer Mietwohnung stelle ich mir das schwierig vor, den Platz für all diese Sachen muss man schon haben.

Wir haben allerdings auch Absprachen mit Freunden und Familie, die wir im Notfall bei uns aufnehmen werden.

Ich kenne leider viele Leute, die sich damit nicht befassen wollen und auch nicht mal für einige Tage vorsorgen.

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Re: Bundesamt rät für Vorsorge für 10 Tage

Antwort von kirshinka am 20.07.2019, 8:35 Uhr

Nicht beschäftigt, aber die Campingausrüstung funktioniert.
Das solarpanel auch.
Haben genügend Trockenfutter (für uns) und alles.
Problem wird Trinkwasser - das sollten wir mal her tun.

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ich glaube da sind wir alle immer in Reichweite

Antwort von Ellert am 20.07.2019, 10:25 Uhr

wenn ein AKW ein problem hat
auchw enn wir im Land sagen da kann nichts kommen
aussenrum die steinalten, ob jetzt Frankreich oder Polen etc
wenn man überöegt welche Auswirkungen damals schon Tschernobyl hatte, das ist viel viel weiter weg

Wenn eine Bombenentschärfung schiefgeht, keine Ahnung wieviele Häuser da dann so betroffen sind dass man nichtmehr reinkommt.
Als ich Kind war gabs ein Erdbeben im Süden, da war das Haus meiner Patin einsturzgefährdet auf der schwäbischen Alb, allerdings erinnere ich mich nicht ob die dann reindurften Sachen rausholen oder ob das sofort nichtmehr nutzbar war.

Vermutlich gibt es ganz viele Sachen die niemand auf dem Schirm hatte
Hätte je einer gedacht dass man mit Flugzeugen in Hochhäuser fliegt ?

dagmar

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Re: Sinn macht es nur wenn man es austauscht

Antwort von Ellert am 20.07.2019, 11:36 Uhr

eben, wenn man es eh aufisst ok
aber wenn man es nur kurz vor dem verhungern zu essen wäre
müsste man es ja wegwerfen vor dem Ablaufdatum

dagmar

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Dann muss man sich entscheiden was man will:

Antwort von Lauch1 am 20.07.2019, 13:39 Uhr

Sollen Menschen möglichst klimaneutral leben, zentralisierte Fernwärme konsumieren, keine verschwenderische Vorratshaltung, kein sinnloses Horten von Wasser, das ohnehin in Trinkwasserqualität aus der Leitung kommt, pflegen oder soll man wochenlang autark leben können. Dann braucht man Feuerstellen, die eine der größten Feinstaubquellen sind und darauf muss man beim Neubau achten.

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