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Geschrieben von Weihnachtsfrau am 27.02.2013, 15:48 Uhr

Bin durcheinander

... und habe gerade das Gefühl eh immer alles falsch zu machen.
Ich fühl mich jedenfalls gerade sehr besch.....!

Kind hat seit Tagen Influenza, fiebert hoch usw.
Den Vater habe ich am ersten Tag informiert, er spürte allerdings kein Bedürfnis mal nach dem Befinden des Kindes zu fragen.
Ich nahm an, er sei beruflich eingebunden und ging auch aufgrund seiner fehlenden Nachfrage davon aus, dass er sich einsichtig zeigt und den Umgangsnachmittag heute ausfallen lässt.

Stattdessen stand er dann heute (regulärer Umgangsnachmittag) vor der Tür und machte sich per lautstarkem Klopfen bemerktbar. (Klingel ausgestellt, weil wir Ruhe wollten, hier klingeln sehr oft Paketzusteller)

Vater, in der Tür stehend, zum Kind: Hallo, zieh dich an.

Keine Frage nach dem Befinden, wie es geht, ob noch Fieber ist. Boaaah!

Ich habe ihm sachlich erklärt, Kind habe noch Fieber, hatte gerade 1,5 Stunde vorher Ibuprofen zur Fiebersenkung geben müssen.
Habe deshalb abgelehnt, Kind so mit zum Umgang zu geben. Kind war durch den Fiebersaft gerade wieder mobiler.

Schwupp hatte er seinen Fuß in meiner Tür und drohte, ihn erst wieder rauszunehmen, wenn Kind mitkommt.
Sie hätten schließlich schon was geplant.

Ich die Nummer der Polizei gewählt: besetzt. *aargghh*

Er die Nummer vom JA gewählt und gibt mir den Sachbearbeiter ans Ohr.
Ich erkläre die Situationen, teilweise unter Tränen... ich war soooo fix und fertig und hatte auch Angst, was ich dem Sachbearbeiter auch gesagt habe.
Antwort: für den Hausfrieden wäre die Polizei zuständig.
Was den Umgang angeht, müssten wir als gemeinsam Sorgeberechtigte eine gemeinsame Entscheidung zum Wohle des Kindes treffen.

Wenn das weiterhin (Kompromiss sieht in Diskussion mit dem Vater IMMER so aus, dass ICH mache, was ER will) so sein sollte, dass wir diese Fragen, die gemeinsam Sorgeberechtigte miteinander klären müssen, nicht in der Lage sind zu klären, ist es denkbar, dass es "irgendwann mal" ein Gutachten zu Erziehungsfähigkeit BEIDER geben wird.
Und das kann ja so oder so ausfallen, da steckt man nicht drin.
Erziehunsgfähigkeit kann man ja auch kaum auf einer Punkteskala messen.

Also war guter Rat teuer.
Polizei habe ich, warum auch immer, nicht erreicht, ich hab`s zwei Mal versucht.
Kind immer dazwischen.

Letztlich habe ich mich genötigt gefühlt, mein krankes Kind mitzugeben.
Mannomann!
Noch dazu liefen mir die Tränen.... was sich beim besten Willen nicht verhindern ließ.

Mein Ex findet Influenza und Fieber oder auch jede andere Krankheit "nicht so schlimm", da kann man sich ruhig körperlich betätigen. Schonung und sowas braucht keiner. Nur die harten kommen in den Garten....

Ich hab meinem Ex also mal wieder wunderbar die Macht in die Hände gespielt. Wieder alles falsch gemacht. :-(((

Ach, alles großer Mist.
Ich mach mir Sorgen um mein Kind.

Musste ich mal loswerden.

Liebe Grüße,
W

 
64 Antworten:

Re: Bin durcheinander

Antwort von pothi am 27.02.2013, 16:08 Uhr

puhhh, ich kenne dich und deine meinung nicht, auch nicht die von deinem mann....deshalb urteile ich nicht!

vielleicht würde euch beihilfe vom jugenamt tatsächlich nicht schaden. ihr zwei erwachsenen kriegt es anscheinend nicht in den griff..

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Re: Bin durcheinander

Antwort von kanja am 27.02.2013, 16:14 Uhr

Warum hast du die Tür aufgemacht?

lg Anja

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Ernsthafte Frage:

Antwort von Weihnachtsfrau am 27.02.2013, 16:16 Uhr

Was genau soll diese "Beihilfe" denn dann machen?
Wie helfen?

Der Vater terrorisiert mich permanent und aus jedem kleinsten Anlass, der sich bietet. Fährt hier ums Haus, schreibt sich danach, ob mein Auto vorm Haus parkt einen "erdachten" Dienstplan, nach dem ich angeblich arbeite....
nur mal so ein paar Dinge.

Reden kann man mit dem Vater nicht, das mündet immer in Beschimpfungen seinerseits über mich.
Ich habe schon sämtliche Hilfmöglichkeiten angenommen und war bei diversen "Hilfsorganisationen", allein oder mit meinem Ex zusammen.
Ergebnis: er macht so lange mit, wie er glaubt, die Fachleute für seine Ziele und Belange instrumentalisieren zu können. Klappt das nicht mehr, lehnt er weiterführende Gespräche ab.

Es gab sogar das Ansinnen einer Sozialpädagogin, die Ereignisse in der Beziehung und der Trennungszeit aufzuarbeiten und so ein friedvolles Miteinander erreichen zu können, was ich soooo gern hätte.
Er kam zu einen Gespräch mit, dann lehnte er weiteres ab. Und so läuft das immer.

Auch beim JA gabs schon zig Gespräche. Da knallt er dann auch mal Türen oder wird laut. Da stört sich aber scheinbar keiner dort dran.

Also, was tun, wenn einer zu konstruktiven Gesprächen nicht bereit ist?

Mein Ex will keine Lösung des Problems. Ich hab nun schon mehrere Psychologen gesprochen, einige davon haben meinen Ex auch erlebt und bescheinigen ihm eine psychiatrische Erkrankung (leider nicht schlimm genug für weitere Schritte oder eine erzwungene Therapie).

Sein Ego und Selbstwertgefühl wächst daran, wenn er MIR das Leben schwer machen kann. Mein Leid durch ihn ist für ihn ein Hochgenuss.
Und dafür instrumentalisiert er auch unser Kind.

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Re: Bin durcheinander

Antwort von Weihnachtsfrau am 27.02.2013, 16:18 Uhr

Das war der Fehler.
Kind hat das lautstarke Klopfen gehört und aufs Aufmachen bestanden. Ich hab mich nur in die Ecke gedrängt gefühlt.

Ich bin soooo doof!

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Re: Bin durcheinander

Antwort von Zzina am 27.02.2013, 16:23 Uhr

Ùble Sache für Dich und Euer Kind, fürs nächste mal unbedingt ein ärztl. Attest parat halten, dann hat der Mann keine Möglichkeit Dir das als Unwillen auszulegen und Du was schriftliches in der Hand als Beweis .

Wieso ist die 110 besetzt gibt es bei Euch inzwischen einen Zentralruf auf anderer Nummer ?

Kann Dein Dilemma verstehen und rück die Daumen das Dein Kindb bald eingebracht wird. Morgen noch mal zum Doc das ganze in die Akte dort aufnehmen lassen, ABER Versuch den .Doc kurz alleine zu informieren .
Ich war auch so ein Scheidungskind was leider viel zu viel hören mußte .

Alles Gute auf das der Mann das Kind schnell heimbringt .
Zzina
auch mit gripp. Infekt

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mache Menschen haben Problem......

Antwort von monschischi am 27.02.2013, 16:28 Uhr

huihuihui................

warum musst du dem kerl ständig mitteilen, was mit dem Kind ist??

teilst du ihm auch mit wenn dein kind ständig pupsen muss

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Re: Bin durcheinander

Antwort von Pamo am 27.02.2013, 16:29 Uhr

Bitte oben auf deine Prioritätenliste setzen:

Lernen, nein zu sagen, ganz allgemein und auch dem Kind gegenüber.

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ach neee

Antwort von like am 27.02.2013, 16:37 Uhr

du kriegst so keine Ruhe!

Wollte dein Kind denn mit?
Warum?
Ich könnte an deiner Stelle dem Kind gegenüber nicht so neutral sein im Hinblick auf den Vater - ob das nun richtig ist oder nicht. In meinen Augen tut DIESER Vater dem Kind nicht gut und ich würde dies wohl gezwungenermaßen dem Kind auch so vermitteln. Und dann bleibt künftig im Einvernehmen zwischen dir und Kind die Tür zu.

Warst du beim Arzt mit dem Kind? Wäre denkbar, dass der den Vater anruft, die dDiagnose bestätigt und "Handlungsanweisungen" gibt? ( Sprich: ab ins Bett).
Nochmal bei der Polizei porbieren auf die Gefahr hin, dass du nichts erreichst?

Würdest du das Gutachten zu deiner Erziehungsfähigkeit scheuen? Wenn nicht, warum dann nicht darum bitten?

Und Vater ne heftige SMS auf's Handy schicken, dass, wenn dem Kind nun aufgrund Verschleppens der Grippe etwas Ernsteres widerfährt, er die volle Verantwortung dafür zu tragen hat und die weitere Krankheitsbetreuung zu übernehmen hat.

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Ich will Dich schütteln!

Antwort von shinead am 27.02.2013, 16:42 Uhr

Denn Du hast Dein krankes Kind (Influenza ist keine leichte Krankheit) aus der Genesung reißen lassen!

Himmel, Du kennst den Kerl doch! Da hilft kein normaler Menschenverstand. Da braucht es ein Attest vom Arzt, das schickst Du ihm mit dem Kommentar, dass der Umgang sofort dann nachgeholt werden kann, wenn das Kind 24 Stunden fieberfrei war!

Bezüglich des Jugendamtes solltest Du (endlich mal) eine Beschwerde formulieren. Das geht so gar nicht. Zumindest hätte der Mitarbeiter dem KV erklären können, dass ein so krankes Kind ins Bett gehört! Es geht dabei unmittelbar um das Wohl des Kindes, nicht um häusliche Ruhe!

Noch heute solltest Du Anzeige wegen Hausfriedensbruch gegen Deinen Ex stellen!
Noch heute solltest Du über Deinen Anwalt eine einstweilige Verfügung erwirken, dass der KV zwar noch unten klingeln darf (dann kommt das Kind runter - gibt es was zu besprechen Du auch), aber den Hausflur nicht mehr betreten darf.
Grenze Dich endlich von diesem Kerl ab! Der spielt mit Dir und Du lässt es zu! Es geht um Dein Kind! Himmel, zeig mal Zähne! *aufreg*

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monschischi

Antwort von maleja am 27.02.2013, 16:51 Uhr

ich bin mal wieder begeistert, über Deine empathischen Fähigkeiten...

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Re: Ich schüttel mit ;)

Antwort von Jule9B am 27.02.2013, 16:51 Uhr

Lass doch mal so ein Gutachten (Erziehungsfähigkeit) machen, du hast doch nichts zu verbergen. Sie werden wohl feststellen, dass du nicht in der Lage bist Entscheidungen zu treffen (und durchzusetzen), aber das kann man lernen. Vielleicht stellen sie auch fest, dass dein Mann ziemlich aufdringlich und dominant ist, wie du das hier schilderst, vielleicht kann er auch noch dazulernen. Wenn mir einer einen Fuß in die Tür stellt, bereut er das auf jeden Fall.

Ich verstehe nicht, wie zwei Erwachsene so ungeschickt (um nicht zu schreiben: unfähig) sein können, der eine sagt zu allem Ja und Amen und der andere muss immer, notfalls mit lautem Getose, seinen Willen durchsetzen, damit er sich toll fühlt.
Und wer leidet darunter, natürlich wieder das Kind, das nichts dafür kann, dass ihr zwei nicht in der Lage seid. Ich denke, ihr solltet alle Hilfe annehmen, die ihr kriegen könnt. Zugunsten des Kindes.

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Re: Bin durcheinander

Antwort von maleja am 27.02.2013, 17:16 Uhr

Mir ist ganz schlecht, wenn ich das lese...
Du weißt warum. Mann Mann Mann. Ich würde Dir sooo gerne helfen und weiß aber nicht, wie.

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Re: Ich will Dich schütteln!

Antwort von Osterhase246 am 27.02.2013, 17:20 Uhr

ich schüttel mit!

ich kann es gar nicht fassen, der arme junge.....

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Re: monschischi

Antwort von wickiefan am 27.02.2013, 17:23 Uhr

also das ist echt einer der dämlichsten und überflüssigsten Beiträge, die ich jemals hier gelesen habe.

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Re: monschischi

Antwort von wickiefan am 27.02.2013, 17:25 Uhr

damit meine ich nicht den Ursprungsbeitrag.

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Re: Bin durcheinander

Antwort von kravallie am 27.02.2013, 17:34 Uhr

macht der vater etwas böses mit dem kind?
schlägt er es?

warum tut denn allen das kind so leid?
habsch was verpasst?

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Erklärung

Antwort von Weihnachtsfrau am 27.02.2013, 17:35 Uhr

Ich war in der gesamten Situation total überfordert.
Aktuell steht im Bälde eine gerichtliche Entscheidung beim Familiengericht an und das hat mich in meinem Verhalten total gelähmt. Ich war total verunsichert und hin- und hergerissen und habe ständig daran gedacht, wie das, was ich tue, bei dieser Verhandlung gegen mich verwendet werden wird.

Ohne diese Verhandlung und die damit verbundene Angst im Nacken, hätte ich sicher selbstsicherer reagiert und die Tür gar nicht geöffnet.
Ich hab anfangs gemerkt, dass ich anders agiere als bisher ..... aber das Telefonat mit dem JA und die ganze Situation hat mich dermaßen verwirrt...

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kravallie

Antwort von maleja am 27.02.2013, 17:35 Uhr

Mir tut vor allem die Weihnachtsfrau leid... (und die Kinder sind immer die Leidtragenden dabei)

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Hattest Du es dem Vater angekündigt, dass er seinen Umgang

Antwort von Petra28 am 27.02.2013, 17:48 Uhr

an diesem Tag nicht wahrnehmen kann? Oder bist Du einfach davon ausgegangen, dass er diesen Schluss aus der Info zieht, dass das Kind krank sei?

Nach dem Gerichtstermin wird es besser, Du wirst sehen. Familienrichter haben in der Regel eine gute Menschenkenntnis. Dein Ex wird sich nicht ändern - das wird er vermutlich nie - aber Du wirst weniger Angst haben. Hast Du einen guten Anwalt? Führst Du ein Tagebuch, in das Du alle Vorkommnisse einträgst?

Liebe Grüße
Petra

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Re: Erklärung

Antwort von kravallie am 27.02.2013, 17:49 Uhr

wie ich schon im ae schrub, ich bin ziemlich unerfahren mit solchen geschichten, aber ich kenne aus erzählungen eigentlich nur väter, die kranke kinder NICHT haben wollen.,
insofern werden dem kind ein paar stunden mit dem vater, den es liebt ( sonst hätte es ja nicht auf tür öffnen gedrängt, man vermutete doch bestimmt, daß er kommt?? ) nicht schaden.
und die mutter hat mal a ruah!

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Re: Hattest Du es dem Vater angekündigt, dass er seinen Umgang

Antwort von kravallie am 27.02.2013, 17:50 Uhr

* Familienrichter haben in der Regel eine gute Menschenkenntnis*



sorry, petra.

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Re: hol dir hilfe bei JA

Antwort von nugginuggi am 27.02.2013, 17:50 Uhr

damit du nicht wieder in eine solche Situtatin kommst hole beim JA
ein Schreiben wenn das Kind krank ist muss man die Regeln anderst setzen , oder beim Arzt einen Atest das Kind darf nicht raus..
aber so lange der Vater kommt und sich an die Besuchzeiten hält
müsst Ihr zwei auf eine Vernünftige Bais kommen was unternommen wird..
Lego spielen vorlesen daheim sitzen beim Papa ist auch gute Medizin-
gute Besserung an dein Kind NG

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Re: Hattest Du es dem Vater angekündigt, dass er seinen Umgang

Antwort von Weihnachtsfrau am 27.02.2013, 17:51 Uhr

Ich bin davon ausgegangen, habe aber auch eine Sms geschrieben, von der ich leider nicht bemerkt hatte, dass sie nicht gesendet wurde (ich schau`s immer nach sonst, diesmal eben nicht)

Einen guten Anwalt habe ich, Tagebuch führe ich auch.

Hab jetzt schon Angst und Bange vor dem Termin....

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Nicht?

Antwort von Petra28 am 27.02.2013, 17:52 Uhr

Hier in meiner Gegend schon. Und die für mich zuständige Richterin fand ich persönlich klasse.

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Re: Nicht?

Antwort von kravallie am 27.02.2013, 17:54 Uhr

meine war eine katastrophe!!!
gibt aber bestimmt auch andere

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Hast PN. owt

Antwort von Petra28 am 27.02.2013, 17:58 Uhr

...

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Re: Ich will Dich schütteln!

Antwort von Weihnachtsfrau am 27.02.2013, 18:00 Uhr

Danke euch!

Ich glaube, ich bin den ganzen Nachmittag schon dermaßen entsetzt über mich selbst (und in Panik wegen Gerichtsverhandlung in Bälde), dass mir sowas (hoffentlich!) nicht nochmal passiert.

Ich bin soooooo bescheuert!

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gibts für meine gedanken auch...

Antwort von kravallie am 27.02.2013, 18:20 Uhr

...eine antwort????
oder bleibe ich ignoriert?

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Re: Bin durcheinander

Antwort von Weihnachtsfrau am 27.02.2013, 18:36 Uhr

Der Vater instrumentalisiert das Kind gegen mich.
Es geht ihm nicht ums Kind, das ist nur Mittel zum Zweck.

Kind hat die Influenza, die echte, fiebert, war aber zu dem Zeitpunkt gerade mit dem Fieber runter, weil Fiebersaft bekommen. Sollte sich trotzdem schonen.

Der Vater hält nichts von Schonung. Ist was für Weicheier. Kranke tun nur so und brauchen weder Pflege noch Ruhe.

Schläge gabs auch schon, aber auch da gibts keine Handhabe mangels Beweisen.

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Vallie...

Antwort von Petra28 am 27.02.2013, 18:38 Uhr

...ein krankes Kind gibt man einem Narzissten ungern mit. Ich tue es mittlerweile (am liebsten bei Magen-Darm) - aber meine sind auch zu zweit und stützen sich gegenseitig. Und ja - sie lieben ihren Vater, er liebt sie, aber er ist einfach unglaublich anstrengend.

Du gehörst zu den Frauen, die wenig Kontakt mit Narzissten haben, weil Du vermutlich schon beim Erstkontakt gesagt hättest "Du kannst mich mal..." Die Weihnachtsfrau und ich - wir gehören zu der Sorte, die sich solche Männer gezielt aussuchen und erst viel später "aufwachen".

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Re: Vallie...

Antwort von kravallie am 27.02.2013, 18:46 Uhr

das mit dem narzissten war mir entgangen, habe im umfeld aber einen, die getrennte mutter hat auch probleme, aber wenn er unbedingt ein krankes kind 5h haben will.....
so schwer es fällt, vll wär loslassen mal eine lösung?
du hast es ja auch geschafft.

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Re: Bin durcheinander

Antwort von kravallie am 27.02.2013, 18:47 Uhr

und was glaubst du, unternimmt der vater mit dem kind heute?

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Re: Vallie...

Antwort von Petra28 am 27.02.2013, 19:01 Uhr

Ach, von geschafft kann keine Rede sein. Meine Kinder sind halt schon etwas älter

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Re: Bin durcheinander

Antwort von Fredda am 27.02.2013, 19:04 Uhr

Das nächste Mal informierst du den Vater am Tag vor dem Umgangstag und zwar schriflich mit beigefügtem ärztlichen Attest (Kopie), lässt die Tür zu und rufst die Polizei unter der richtigen Nummer an.

Kein Wunder, dass das Jugendamt überprüfen will - der Vater benimmt sich wie eine offene Hose, und du kannst dein Kind nicht schützen (= dem Kind schon vorher erklären, dass mit Grippe kein Umgang möglich ist und die Tür zulassen) und schaffst es nichtmal, die Polizei anzurufen.

Ist er denn jetzt wieder da und wie geht es ihm?

Gute Besserung und für dich endlich den richtigen Ruck (Therapie? Kurs? Beratung? ...)

Lg
Fredda

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Re: Bin durcheinander

Antwort von desire am 27.02.2013, 19:26 Uhr

hast du mal überlegt in ein Selbstverteidigungstrainig und eine Psychotherapie zu gehen??
Der Kerl hat dich entweder so im Griff dass du alles vergisst oder du findest es toll so...soll ja solche Frauen geben die drauf stehen kontrolliert zu werden.

MACH WAS!!!

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Re: Vallie...

Antwort von Weihnachtsfrau am 27.02.2013, 19:31 Uhr

Naja, ist nicht besonders zielführend und sinnvoll, geschweige denn genesungsfördernd, wenn der Vater mit dem kranken Kind (Influenza ist ja nun kein Spaß) durch die Gegend zieht.

Er hat Kind heute übrigens u.a. mit ins Büro genommen, wahrlich sehr genesungsfördernd.

Kind ist wieder da, hustet schlimmer und hat wieder Fieber. :-(

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Re: Vallie...

Antwort von desire am 27.02.2013, 19:33 Uhr

na die werden sich alle bei ihm bedanken wenn sie alle krank werden...im Büro...der hat ja noch weniger Hirn als ich dachte...

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Re: Bin durcheinander

Antwort von Weihnachtsfrau am 27.02.2013, 19:39 Uhr

Kind ist wieder da. Hustet mehr, schnupft und niest nun dauernd und hat wieder Fieber.
Wurde sogar mit ins Büro geschleppt, ich fass es nicht!

Hab eine Psychologin empfohlen bekommen, die laut Kinderpsychologen, zu dem ich nen sehr guten Draht habe, super zu mir und meinem Thema passen würde. Muss dafür nur noch haufenweise Antragsbrimborium bewältigen, damit die Kasse die Kosten übernimmt.

Beratungstermin steht.

Das MUSS jetzt besser werden!

Der Vater droht jetzt übrigens mit psychologischen Gutachten. *augenroll*

Danke euch allen!

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Re: Vallie...

Antwort von kravallie am 27.02.2013, 19:40 Uhr

wie lange war das kind denn effektiv weg?
du schriebst gegen 16uhr, jetzt ist es halb 8.
durch die gegend ziehen ist mitinsbüronehmen ja nun auch wieder nicht.

sorry, ich werde in dein wehgeschrei gegen den bösen vater nicht mit einstimmen.
so narzisstisch kann er gar nicht sein.

klar hat er wieder fieber, aber das hätte er bei dir auch, weil nurofen nachläßt und der abend naht.

er IST halt der vater, eine umgehensweise mußt DU dir aneignen, ER wird sich nicht ändern....auch nach x verhandlungen nicht.

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Re: Bin durcheinander

Antwort von desire am 27.02.2013, 19:43 Uhr

na schlag ihm das mal vor dass er das machen soll das Gutachten....^^

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Re: Vallie...

Antwort von Weihnachtsfrau am 27.02.2013, 19:45 Uhr

7 Stunden war Kind nun weg.

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Re: Bin durcheinander

Antwort von taram am 27.02.2013, 20:25 Uhr

Hat er denn wenigstens bemerkt, dass sein Sohn wirklich krank ist? Gabs eine Rückmeldung?

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Re: Bin durcheinander

Antwort von Weihnachtsfrau am 27.02.2013, 20:33 Uhr

Sowas bemerkt er nie. Dabei sieht unser Sohn wirklich krank aus. Augenringe, Blässe, ...

Mein Ex hat noch nichtmal bemerkt, als unser Sohn offensichtlich Luftnot hatte. Er atmete total schnell und mit viel Geräusch, aber der Vater fand das normal.

Ihm fehlt noch dazu jegliche Empathie.

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Re: Bin durcheinander

Antwort von Fredda am 27.02.2013, 20:36 Uhr

Du hast also Angst, dem Kind könnte beim Vater etwas zustoßen (ersticken, Herzmuskelentzündung durch Überanstrengung mit Virusgrippe, so was, richtig?) und du gibst es ihm mit? Entweder ist es doch nicht soooo schlimm mit dem Vater ODER du hast ein ganz ernstes Problem, dass du nämlich aus Angst (vor dem Gericht?) dein Kind nicht beschützt. Hol dir wirklich dringend Hilfe für dich, um dich seelisch wieder aufzurichten.

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Re: Bin durcheinander

Antwort von Weihnachtsfrau am 27.02.2013, 20:50 Uhr

Naja, ich finde es einfach für den Genesungsprozess kontraproduktiv.

Schau, Fredda: Das JA erwähnte besagtes Erziehungsfähigkeitsgutachten, das macht mir schon Angst, zumal man Erziehungsfähigkeit ja nicht nach einem Fragekatalog einschätzen kann.
Kurzum: Ich habe - obwohl ich mir nie was zu Schulden kommen ließ und alles für mein Kind tue - Angst, mein Kind zu verlieren. (die Kosten wären da ersteinmal sekundär, obwohl ich auch nicht mal eben so 6000- 8000 Euro hätte)
Mittlerweile habe ich (eben durch solche Aussagen des JA) auch jegliches Gefühl dafür verloren, wie realistisch das ist. Ich habe einfach nur ANGST.
(Im Prinzip denke ich, dass ich gute Karten habe, ich hab nen vernünftigen Job, kümmere mich gut um mein Kind und habe mir wie gesagt nichts zu Schulden kommen lassen... aber wer weiß schon, was der Vater oder andere einem etwaigen Gutachter erzählen. An Objektivität glaube ich bei solchen Leuten schon lange nicht mehr!)

Liegt vielleicht auch an der bald anstehenden Verhandlung, dass ich so drauf bin.
Dort droht der Vater jetzt ein Gutachten zu fordern...btw.

Laut dem Telefonat mit dem JA- Mitarbeiter heute Mittag müssen wir uns als Sorgeberechtigte einigen, sonst --> Gutachten.
Da der Vater nicht nachgibt (nie) und seinen Fuß in der Tür hatte, habe ich nachgegeben.

Das war ein Fehler, ich weiß, aber irgendwie auch eine Entscheidung zwischen Pest und Cholera...

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Re: Bin durcheinander

Antwort von Fredda am 27.02.2013, 20:54 Uhr

MEINE Kinder dürfte genau niemand krank hier rausholen... Das verstehe ich völlig, dass du das nicht wolltest.

Aber dass du vor lauter Angst, vor Gericht nicht als gute Mutter zu erscheinen, etwas machst, von dem du meinst, es schadet deinem Kind, das ist der Punkt, wo es ganz schräg wird. Meinst du nicht, mit einer vernünftigen Beratung und Hilfe kannst du wieder sortieren, wie es wirklich aussieht, wer welche Chancen hat usw.? Und dann auch souverän und erwachsen auftreten kannst, damit man dir auch glaubt, dass du das alles gut machst. (Gerade so ein stalking-Stress lässt einen ganz komisch reagieren, deshalb plädiere ich für Hilfe von außen.)

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Naja, für mich hört sich das aber schon arg danach an...

Antwort von MM am 27.02.2013, 20:56 Uhr

... dass er das Kind nur mitgenommen hat, um ihr quasi eins auszuwischen! Und nicht, weil er so ein Inrteresse an ihm hat oder so eine Sehnsucht, mit ihm zusammen zu sein...

Denn ins Büro nehmen deutet ja m.E. eher darauf hin, dass er eigentlich gar keine Zeit hat, oder zumindest nicht wirklich bewusst Zeit mit ihm verbringen will. Und dass er es halt trotzdem holt, einfach aus Trotz, "aus Prinzip", "weil es ja sein Recht ist" - keine Zeit hin, Krankheit her...:-/

Ist für mich was anderes als wenn er sagen würde "Wir fahren zu mir nach Hause, kuscheln schön und unterhalten uns, trinken Tee, spielen bisschen was, schauen vielleicht einen Film zusammen..." o.ä. - also etwas kindgemässes, was aber auch dem Gesundheitszustand entspricht.
Von daher finde ich das das mit dem "Narzissmus" nun nicht so weit hergeholt, denn der der Vater scheint nur an sich und seine Interessen, seine Macht... sein Ding zu denken. So kommt es für mich rüber...

Vielleicht hast du das einfach noch nicht so erlebt und kannst dir das deshalb nicht vorstellen?

Ich hab sowas zum Glück nicht im engeren Umfeld, kenne daber durchaus solche Fälle - und da muss man sich schon wirklich sehr abgrenzen und darf nicht defensiv sein, weil das sofort ausgenutzt wird...

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Ich finde, Fredda hat recht...

Antwort von MM am 27.02.2013, 21:01 Uhr

... ich finde genau den Punkt ebenfalls "schräg" und würde auch sagen, hol dir Hilfe! Dann lässt du dich nicht mehr so ins Bockshorn jagen und wirkst auch selbstbewusster auf das Umfeld - was dir eben bei diesen Gutachtengeschichten zugute kommt!

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Re: Bin durcheinander

Antwort von Weihnachtsfrau am 27.02.2013, 21:07 Uhr

Meine Gedanken: Was nützt es mir und dem Kind, wenn ich es zwar vor dem einen Nachmittag bewahre, dafür aber riskiere, dass es vielleicht bald beim Vater lebt oder so???
Wie gesagt, ich hab Angst, nicht zuletzt durch diese Aussagen vom JA (das noch nie geholfen hat, und die wissen, wie der Vater tickt!)

Ja, klar.
Hab morgen einen Telefontermin mit dem Psychologen, der meinen Sohn und mich betreut, heißt, der eigentlich mehr für mich da ist. Der hat mir schon oft geholfen, kennt vor allem den Vater und schätzt ihn meiner Ansicht nach genau richtig ein.

Ich bin mir sicher, dass ich in offiziellen Gesprächen auch souverän auftrete und selbstbewusst wirke, das kann ich schon und bin ich eigentlich auch.
Nach solchen Situationen wie heute gibts nur immer so eine Zeit, in der ich mich etwas "ordnen" muss und nenn es meinetwegen neue Kraft schöpfen und mir nen Plan machen muss. Das hab ich getan.
Außerdem tut`s mir gut, mich mal auszuheulen, bin sonst keine Heulsuse.

Mein großes Problem ist meine ausgeprägte regelkonformität. Aber das muss ich lernen!

Genau kann man nie wissen, wie die Chancen sind... solche Gutachten sind immer offenen Ausgangs... ich werd aber morgen mal den Psychologen befragen.

Hilfe von außen brauch ich auf jeden Fall, sonst krieg ich noch ne Vollmeise.

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Re: Bin durcheinander

Antwort von Pamo am 27.02.2013, 21:15 Uhr

Was du aber nicht begreifst, ist dass man dir das Kind nicht wegnehmen wird, wenn du den KV besonnen und vorher benachrichtigst und dann dein Hausrecht durchsetzt.

Was dir wirklich schadet, ist die Inkonsequenz, die Unsicherheit und ggfs. Wischiwaschi-Verhalten.

Mit deinen Befürchtungen und Panik wird es auch nach dem baldigen Gerichtstermin bis zur Volljährigkeit niemals einen Zeitpunkt geben, zu dem du dich "in Sicherheit" fühlen wirst. Wenn es so weitergeht, dann eierst du bis zum 18. Geburtstag des Jungen herum und bist ein menschliches Wrack.

Es kann so nicht weitergehen ohne dass ALLEN dauerhaft geschadet wird.

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Re: Bin durcheinander

Antwort von Sternspinne am 27.02.2013, 21:36 Uhr

Also, ich sehe hier nichts, was du falsch gemacht hast.

Ich sehe es wie Vallie, er kann sich auch um ein krankes Kind kümmern.
Wenn ich aber ein Umgangskind abholen wollen würde und der KV würde mir sagen, du bekommst es nicht mit, weil ich dir nicht über den Weg traue, fände ich das auch nicht toll.

Es gibt sicher andere wesentliche Punkte, wenn er dir hinterherstellt oder dauerklopft oder oder oder. Aber das heute finde ich ehrlich gesagt keinen davon.

Und die Polizei hätte ihn vielleicht aus der Wohnung bekommen, aber Umgang hätte er doch trotzdem bekommen.

Insofern, nicht aufregen, ruhig bleiben.

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Re: Bin durcheinander

Antwort von Osterhase246 am 27.02.2013, 21:42 Uhr

ein krankes kind gehört ins bett.,....ich kann das nicht so locker sehen.

wenn mein kind bei seinem vater leben würde und es mit fieber im bett liegen würde, würde ich ganz bestimmt nicht den jungen aus dem bett "zerren", anziehen und mit ins büro schleppen....also bei aller liebe...aber so definitv nicht.

ist umgang wichtiger als die gesundheit des kindes?

hier könnte der "weihnachtsMANN" vor der tür stehen, da würde bei mir kein weg reingehen....(kleiner witz am rande)

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Re: Bin durcheinander

Antwort von Osterhase246 am 27.02.2013, 21:44 Uhr

bei kurzatmigkeit bitte hellhörig werden, kann ein anzeichen auf lungenentzündung sein...

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Es geht doch darum, dass das Kind krank war...

Antwort von MM am 27.02.2013, 22:21 Uhr

... und der Vater es ohne Rücksicht darauf abholt (nur um sein Recht durchzusetzen, nicht aus Interesse am Kind und seinem Wohlergehen) und es dann ins Büro schleppt (also eigentlich ja anscheinend gar nicht wirklich Zeit hatte)! Ja gut, wenn er es sich zu Hause mit dem Kind gemütlich gemacht hätte und sie hätten was Schönes gemacht, was auch bei Krankheit geht, dann meinetwegen - obwohl die Fahrt evt. anstrengend sein könnte oder so... Aber so wie beschrieben liegt der Fall doch anders. Und wenn der Vater auch noch erfahrungsgemäss so drauf ist, dass er Befindlichkeiten anderer, auch die seines Sohnes, nicht wahrnimmt, finde ich durchaus Grund zur Besorgnis!

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Re: Es geht doch darum, dass das Kind krank war...

Antwort von leonessa am 27.02.2013, 23:02 Uhr

Ich habe jetzt wirklich nicht alles gelesen, aber DIE Frage ist nach wie vor unbeantwortet, ob der Vater RECHTZEITIG benachrichtigt wurde, dass das Kind immer noch krank ist? Ein Stand, der mehrere Tage alt ist, rechtfertigt ja nicht, dass der Vater davon auszugehen hat, dass das immer noch so ist. Ich habe leider hier das "Gefühl" (und das kann täuschen), dass hier die Probleme der Partnerschaft über das Kind ausgetragen werden.

Natürlich gehört ein krankes Kind ins Bett - WENN ihr aber seit Tagen nicht kommuniziert und der Vater an seinem Umgangstag vor der Tür steht (und das Kind auch noch einigermaßen "gesund" aussieht) - was soll er denn machen?.... Im Umgekehrten Fall würde ich wohl auch auf den Umgang bestehen.

War er denn die ganzen 7 Stunden im Büro? Oder war das nur die falsche Wahrnehmung eines kleinen (kranken) Kindes? Es ist schwierig hier etwas zu "sagen", da ich Euch nicht kenne. Ich höre immer nur heraus, dass Du Angst hast, das Umgangsrecht zu verlieren und das macht mich etwas "stutzig".

Ich wünsche Euch, dass Ihr Euch einigermaßen gut zum Wohle des Kindes einigen könnt.


LG,Leonessa

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Der Mann weiß sich ganz genau, dass das deine größte Angst ist...

Antwort von lastunicorn am 28.02.2013, 5:38 Uhr

ich glaube kaum, dass er wirklich - im tiefsten Inneren - euren Sohn rund um die Uhr im Alltag bei sich haben könnte. Das würde doch seinen Lebensinhalt, dich wann er will tyrannisieren zu können, zerstören.

Und der Mann vom Jugendamt hat doch wohl auch nicht alle Federn am Hut... da labert der am Telefon so eine allgemeine Belehrung herunter... den hättest du durchs Telefon ziehen und abwürgen müssen.

W., du musst auch deinem Kind gegenüber klarere Linien setzen. Egal, ob da wer klopft... wenn du die Tür nicht öffnen willst, dann hat er das zu respektieren. Ob der Weihnachtsmann, sein Vater oder der Odterhase davor steht... du entscheidest.

Dennoch denke ich, dass du dem Mann wirklich schon gestern vorab hättest mitteilen müssen, dass das Kind immer noch krank ist. Dann hättest du ihn vor die Wahl stellen sollen, ob er ihn bei sich mit Medikamenten und Thermometer und einem Notizbuch, in das er Uhrzeit, Temperatur und Medikamentengabe eintragen kann, "pflegen" will oder ihn bei dir lässt. Dann hättest du nach der Rückkehr wieder Fieber messen müssen und möglicherweise dokumentieren können, dass dem Kerl das am Arm vorbei geht.

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Re: Bin durcheinander

Antwort von Hase67 am 28.02.2013, 7:29 Uhr

Hi,

es haben ja schon einige hier geschrieben, aber ich sag's auch noch einmal: Es ist ganz wichtig, dass du selbst therapeutische Unterstützung bekommst, damit du lernst, konsequent das durchzusetzen, wovon du überzeugt bist.

Dieses Muster, dass du etwas eigentlich überhaupt nicht willst, dich aber dann doch immer wieder breitschlagen lässt und dich dann anschließend selbst zerfleischst, macht dich selbst kaputt und verwirrt dein Kind, das so nur lernt "mit der Mama kann man's machen". Das ist auch im Hinblick auf seine spätere Persönlichkeitsentwicklung nicht gut, gerade in der Pubertät, weil er da einen "Sparringspartner" braucht, der auch mal heftigen Gegenwind aushält, ohne in die Knie zu gehen.

Die Frage ist, ob du dieses Verhalten im Laufe deiner destruktiven Partnerschaft mit dem Ex gelernt hast (narzisstische Persönlichkeiten können einen psychologisch fix und fertig machen, das weiß ich aus eigener Erfahrung) oder ob du ohnehin der "Ich mache es allen recht"-Typ bist, der schon früher gelernt hat, die eigenen Bedürfnisse und Überzeugungen so weit hintanzustellen und zu rationalisieren, dass er im ersten Moment nicht mal wahrnimmt, dass da jemand über die persönliche Grenze latscht.

Dass du hinterher, wenn du wieder schwach geworden bist, dich selbst geißelst, entlastet dich zwar vor dir selbst moralisch, aber es ist keine zukunftsfähige Strategie, weil es dir längerfristig deine Selbstachtung zerstört. Und genau das ist der Punkt, wo dein Ex ansetzt: Ihm geht es um Macht und Dominanz, um sich selbst überlegen zu fühlen - wahrscheinlich, weil auch er nur so sich selbst spüren kann. In gewisser Weise seid ihr also beide "gefühlsblind", nur dass du dabei die Rolle der Empathisch-liebevollen und er die Rolle des Kaltblütig-egoistisch-lieblosen übernommen hat.

Sei froh, dass du intelligent und bewusst genug bist, die Verdrehtheit deiner Situation zu spüren und sie reflektieren zu können - so hast du zumindest schon mal den Ansatzpunkt, dich in therapeutischer Begleitung wieder aus der Spirale herauszudrehen.

Was die konkret-praktische Situation angeht: Dass dein Sohn gestern mit Grippe mit seinem Vater im Büro war, ist per se sicher nicht so schädlich für ihn gewesen, als wenn der Vater mit ihm einen Wanderausflug, Schwimmbad oder etwas ähnlich Kräftezehrendes unternommen hätte. Schlimmer ist eigentlich, was mit dem Kind psychologisch passiert: Dass sein Vater ein Mensch ist, der keinerlei Rücksicht auf seine Grenzen und Bedürfnisse nimmt und sein "offiziell verbrieftes" Recht auf Biegen oder Brechen durchsetzt, und dass ihm die "Kollateralschäden" scheißegal sind - DAS ist das, wovor du dein Kind schützen musst, indem du ihn (auch an Hand deines eigenen Verhaltens) klarmachst, dass der Papa ein Mensch ist, dem man klar seine Grenzen aufzeigen muss, der zurückgewiesen werden muss, wenn er unberechtigte Forderungen stellt. Ich sage das jetzt nicht, um dir wieder ein schlechtes Gewissen zu machen, denn das bringt dich nicht weiter. Du musst aber aufhören, im Umgang mit deinem Ex wie ein Kaninchen vor der Schlange zu reagieren, damit du wieder stärker wirst und dein Kind stark machst.

Was das Jugendamt in eurem Fall entscheidet, ist (erst mal) zweitrangig, denn diese Entscheidung hast du nicht in der Hand. Du kannst sie nicht durch "Wohlverhalten" deinerseits zu deinen Gunsten beeinflussen. Aber du kannst dich so verhalten, dass es deiner eigenen, tiefsten Überzeugung entspricht und dadurch Stärke gewinnen - damit hilfst du dir und deinem Kind am allermeisten, weil es dadurch eine Lektion im Leben lernt, die es im Umgang mit seinem Vater brauchen wird.

LG

Nicole

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ganz wichtiger Sactz, Hase

Antwort von Fredda am 28.02.2013, 8:52 Uhr

"Dass du hinterher, wenn du wieder schwach geworden bist, dich selbst geißelst, entlastet dich zwar vor dir selbst moralisch, aber es ist keine zukunftsfähige Strategie, weil es dir längerfristig deine Selbstachtung zerstört."

Genau da sitzt es, denke ich.

Lg
Fredda

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ich bezweifle doch nichts

Antwort von kravallie am 28.02.2013, 8:52 Uhr

weder daß der mann narzisstisch persönlichkeitsgestört ist, noch daß er der mutter eins auswischen will!!??
ich kann mir das auch sehr gut vorstellen, denn der vater meiner tochter würde alles tun, um mir über das kind eins auszuwischen ( ohne narzisst zu sein! )
mein glück, daß ich mich nicht mit ihm auseinandersetzen muß, hat die ap aber nicht.
deswegen muß LANGFRISTIG ein weg gefunden werden, wie sie mit diesem menschen zurechtkommen kann, denn er wird ihre wege ewig kreuzen....
situationen wie gestern sollten vermieden werden.

ich gebe aber auch zu bedenken, daß es dem kind nichts auszumachen schien, 7h mit seinem vater im büro zu verbringen, nur mal so eingeworfen.

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Ist nicht dein Ernst!!!!!

Antwort von Reni+Lena am 28.02.2013, 9:00 Uhr

sorry, aber sowas kann ich nicht verstehen.
Was bist du bitte für ein mensch? Selbstbewußtsein gleich Null, oder?
Mitleid oder verständniss habe ich für sowas absolut nicht.
Du bist die Mutter!!!!! Dein Kind ist dir ausgeliefert , auf dich angewiesen wenn der vater so ein hohlkopf ist.
Ich würde wie ein löwe für mein kind kämpfen und den blöden Alten notfalls eigenhändig vor die tür befördern.
Himmel, zur not würde ich das ganze haus zusammenbrüllen und die Nachbarschaft mobilisieren wenn der sich nicht verkrümelt.
Stell dich gefälligts hinter dein kind, setzt dich durch wenn es um sein Wohl geht und lass dich nicht ständig von dem deppen einlullen und überrumpeln.
Tränen haben dabei übrigens absolut nichts zu suchen..das ist hilflosigkeit!
Eher Wut!!!!!!! zeig ihm die Zähne und tritt gefälligst wie eine sorgende Mutter auf und nicht wie ein überfordertes Kleinkind!!!!!!!!

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Gutachten zur Erziehungsfähigkeit

Antwort von Silke11 am 28.02.2013, 9:39 Uhr

- ich kann gut verstehen, dass du davor Angst, würde ich auch auf Teufel komm raus versuchen zu vermeiden.

Gab es bei mir im Kollegenkreis mit schlimmen Scheidungskrieg und einem auch gestörten Vater. Im Verfahren gab es die seltsamsten Entwicklungen und Aussagen von Gutachtern, schließlich stand im Raum, dass man Mutter und Vater die Erziehungsfähigkeit abspricht und die Kinder ins Heim kommen. Daraufhin hat die Mutter von den Angriffen gegen den Vater in dem Verfahren abgesehen (der Vater nicht!) und die Kinder blieben beim Vater.

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das erinnert mich an den "Kreidekreis" von Dürrenmatt

Antwort von wassermann63 am 28.02.2013, 16:23 Uhr

Manchmal richtet Klammern mehr Schaden an als Loslassen..

Lg
JAcky

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der kaukasische kreidekreis ist von bertolt brecht

Antwort von Silke11 am 28.02.2013, 21:37 Uhr

nichts für ungut

lG

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Hm stimmt, darüber erfahren wir nichts...

Antwort von MM am 01.03.2013, 14:28 Uhr

... ob es ihm was ausgemacht hat oder nicht... wahrscheinlich zu platt von der Krankheit, da ist einem ja irgendwie oft alles egal, Hauptsache man muss nichts Anstrengendes machen...

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