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Geschrieben von Kleine Fee am 05.03.2017, 13:47 Uhr

Beratung und Hilfe durch Ämter

Wie wäre es, sich gezielt beraten zu lassen?

Meine Freundin ist über einen großen deutschen Konzern ins Ausland entsandt und kann sowohl hinwärts als auch bei der Rückkehr einen Relocationservice auf Firmenkosten beauftragen (die haben für ihr Kind auch eine Schule gesucht). Diese Firmen sind zum Teil deutschlandweit tätig und haben sicher auch einen guten Überblick über die Differenzen zwischen den einzelnen Schulsystemen. Solche Beratungen gibt es vielleicht günstiger auch bei der Evangelischen Auslandsberatung und dem Raphaelswerk. Über letztere habe ich mal einen interessanten TV-Bericht gesehen.

Der Bund und die Länder haben einige Rückkehrerinitiativen. Vielleicht findet man da den ein oder anderen wichtigen Tipp - auch zu der ganzen Thematik Versicherung/Rente. (Zum Beispiel: https://www.bva.bund.de/DE/Organisation/Abteilungen/Abteilung_ZMV/Bundesstelle_f%C3%BCr_Auswanderer_und_Auslandstaetige/L%C3%A4nderinformationen/Europa/Deutschland/Deutschland_DE.html?nn=6167828)

Meine Cousine ist wegen eines Jobs an der Uni nach Kaiserlautern gezogen, hat sich dort verliebt und eine Familie gegründet. Wir waren letztes Jahr zur Taufe dort eingeladen und fanden es landschaftlich und von der Infrastruktur in der Stadt ganz gut. Die einheimischen Freunde auf der Feier waren super zugänglich und sehr herzlich zu uns. Im Vergleich zu Karlsruhe scheint der Immobilienmarkt noch etwas ruhiger zu sein. Eine Schulfreundin hat mir auf dem Klassentreffen erzählt, wie lang und verzweifelt sie in Karlsruhe und Umgebung nach einem Haus gesucht haben, um am Ende recht weit von ihren Vorstellungen abzurücken, um überhaupt etwas zu bekommen. Über Schulen in Kaiserslautern kann ich nichts berichten, weil die Kinder meiner Cousine noch nicht im Schulalter sind. Die vielen amerikanischen Soldaten dort sorgen vielleicht dafür, dass es auch zweisprachige Schulen gibt? Keine Ahnung.

Wenn Ihr eine Region ins Auge gefasst habt, dann geht auch offen auf die Ämter zu und bittet sie um Unterstützung zum Beispiel bei der Schulwahl. Ich habe im letzten Jahr einmal das Schulamt und einmal das Umweltamt kontaktiert und war sehr überrascht, wie bürgerfreundlich, zuvorkommend und serviceorientiert meine Anliegen bearbeitet wurden. Vom Umweltamt habe ich einen sehr ausführlichen Brief erhalten mit ganz vielen Zusatzinformationen, die mir wirklich weitergeholfen haben. Und beim Schulamt wurde mir ein Gesprächstermin angeboten. Das Gespräch war sehr informativ. Die Mitarbeiterin war gut vorbereitet und geduldig mit mir. Also keine Angst vor deutschen Ämtern! Ich habe die Erfahrung gemacht, wenn man freundlich und sachlich um Hilfe bittet, wird einem geholfen.

 
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