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Geschrieben von carla72 am 13.07.2011, 16:43 Uhr

Auftraggeber?Transparenz?

Das Problem ist doch, dass ein Bewertungsmaßstab gebraucht wird für Wertpapiere und Kreditwürdigkeit. Das ist unbedingt nötig, denn sonst kann ich meinem Vermögensverwalter nicht sagen, er darf nur Papiere halten, die mindestens ein X-Rating haben oder Banken dürfen Sicherheiten nur dann als werthaltig betrachten, wenn sie mindestens einem Y-Rating entsprechen, sonst müssen sie mit mehr Eigenkapital unterlegen, etc. Das ist wiederum erforderlich, um das Bankensystem und damit unsere Renten, Versicherungen etc. zu schützen.

Könnte sein, dass einfach ein größerer Wettbewerb und eine europäische Ratingagentur schon ausreicht, weil sie stattdessen als Bezugspunkt genommen wird. Vielleicht eine Behörde, die nicht vom Auftraggeber bezahlt wird? Aber da wäre der politische Einfluss auch ein Problem. Und wer soll es sonst bezahlen? Also müsste man wahrscheinlich Alternativkriterien entwickeln, und die kann dann auch wieder nicht jeder nachvollziehen. Schon kompliziert.

Aber Agenturen, die glauben, man könne aus Schrottimmobilien durch geniale Umverpackung am Ende Top-Wertpapiere zaubern, kann man natürlich auch nur begrenzt über den Weg trauen, da gebe ich Euch schon recht.

LG, carla72

 
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