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Geschrieben von kirshinka am 16.09.2017, 13:17 Uhr

Armutsrisiko Kinder steigt, Alleinerziehende und Migranten besonders betroffen

Ich finde auch - es gibt einen Unterschied zwischen Wenig Geld und Bildungsfern.

Und gute Bildung ist eine Frage des Willens - nicht des Geldbeutels!

Ich habe Migrationshintergrund, bin von einer alleinerziehenden Mutter und mit Sozialhilfe groß gezogen worden.
Wir sind NIE als Familie in Urlaub.
Wir hatten kein Auto.
Wir wohnten zu dritt in einer Zweizimmerwohnung mit Ölofen nur in einem Zimmer und fließend warm Wasser (über Gasboiler) nur im Bad.
Meine erste neue Jeans bekam ich mit 12! Meine Mutter hat für uns Kinder Kleider aus alten Erwachsenenkleidern geschneidert! Sie selbst hatte nie viele Klamotten.

Uns hat es nie an Spielzeug gefehlt, wir sind in Sportvereine gegangen, auf Klassenfahrten und ins Ferienlager.

Ich habe gearbeitet seit ich 13 war! Seit ich 19 bin, stehe ich finanziell auf eigenen Füßen.

Habe Realschule, dann Abitur und zwei Masterabschlüsse (einen mit Bafög und einen im Ausland, den ich komplett selbst finanziert habe). Bin viel gereist, habe lange im Ausland gelebt.

Ich habe einen guten Job, unbefristeter Vertrag, nicht ÖD und verdiene anständig.

Und ich finde, dass es geht, wenn man will. Gerade in Deutschland hat man fantastische Bildungschancen!

Ich hatte viele Chancen und ich hab sie genutzt - natürlich hat das auch einen Preis - ich hatte Nebenjobs neben einem Vollzeitjob, um die studienschulden zurück zu zahlen. Ich habe sehr lange nur Second Hand Kleidung getragen, kein Auto, kein Luxus.
Aber es war's absolut wert.

Es geht! Die Möglichkeiten sind da. Es ist eine Frage der Prioritäten und des Willens!

 
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