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Geschrieben von Benedikte am 04.12.2011, 11:33 Uhr

angemessene Wohnungskosten

http://www.tagesspiegel.de/berlin/ziehen-sie-doch-nach-marzahn-hellersdorf/4386498.html

also, ich will nicht nur einen link reinsetzen. Es geht darum, dass man hier in Berlin ALG 2 Bezieher auffordert, in FAellen zu hoher Wohnkosten diese zu reduzieren. Guenstige Wohnungen gibt es jedoch nicht- wie bisher in den Szenebezirken der Innenstadt Prenzlauer Berg, Friedrichshain, Kreuzberf- sondern vor allem am Stadtrand- Hohenschoenhausen, Spandau, Marzahn.

Und hier gibt es eine heftige Diskussion, ob man den Leuten zumuten kann, aus der Innenstadt in diese weniger attraktiven Ausenstadtbezirke ziehen kann.

Ich bin vor allem deshalb hin und hergerissen weil wir selber- keine ALG Empfaneger, sondern Selbstzahler- aus Friedrichshain nach mArzahn gezogen sind weil wir eben das an Patz, was wir gesucht haben, nur hier draussen gekriegt haben. Wobei- auch das m uss ich sagen- wir sind an den extremen RAnd gezogen und mir gefaellt es gut- trotz MArzahn.

Und es ist halt so- nach dem FAll der MAuer hat Berlin eben eine neue Mitte, dort wird natuerlich investiert und gentrifiziert und es gibt eine Riesennachfrage- die sich nicht jeder leisten kann. Aber es ist ja ueberall so, dass finanziell Beduerftige eben nicht die besten Wohnlagen haben.

Ich will- wenn die Kinder aus dem HAus sind- auch ins Zentrum zurueck- aber das kann ich mir halt erst dann leisten, wenn wir nicht mehr zu sechst sind. Trotz Arbeit.

Wie seht Ihr das? Sollte man soclhen ALG Empfanegern bestandsschutz gewaehren- wer also x JAhre zentral gewohnt hat, darf erhoehte Wohnkosten geltend machen, die dann der notorisch klamme Senat zu tragen hat? Soll man Vermietern von ALG Empfangern verbieten, denen angemessene Mieten abzuverlangen ( mit dem Ergebnis, dass keiner mehr freiwillig eine Wohnung in guuter LAge an ALG Empfaenger vermietet)- oder klar sagen, dass die Mietobergrenzen fier alle gelten und man keinen Anspruch hat, auf Kosten der Allgemeinheit in bester Lage zu wohnen.

Ich selber- wie gesagt- bin da etwas angesaeuert weil wir uns auch keine beste LAge leisten koennen trotz zweier voller Stellen und guter Verdienste wegen der Groesse der FAmilie und ich denke, dass ein Bezirk, den ich als Selbstzahler mir aussuche, auch anderen zuzumuten sein muss- selbst wenn er dann weniger am RAnde wohnt wie wir.

Benedikte

 
24 Antworten:

Re: angemessene Wohnungskosten

Antwort von HellsinkiLove am 04.12.2011, 12:05 Uhr

für mich ist spandau nicht vergleichbar mit marzahn hellersdorf...spandau ist zum großen teil echt teuer und edel in der gegend..ich suche schon seit jahren dort eine wohnugn und bekomme keine.

nach marzahn hellersdorf und co bekommt mich keiner und wen ich unter der brücke schlafen müsste.
erst einmal ist es komplett die entgegengestzte richtung in der wir grad leben..sprich wir müsste alles neu orientieren wie schule,ärzte,vereine usw...die strecken immer zu fahren geht garnicht..dauert viel zu lange.

ich habe einige leute die in marzahn gewohnt haben und noch wohnen,kenne das umfeld also auch gut.es ist viel optisch gemacht worden,da kann man nicht meckern.teilweise schöne umgebung und viel grün und schöne preiswerte wohnung...
aaaaber,und das ist das was mir aufstösst,das klientel dort ist zum größten teil unter aller würde (bitte nicht auf alle beziehen auch nicht auf dich benedikte).
und gerade mit kindern wäre das kein ort wo ich gerne hin würde wollen wenn ich da so teilweise an die schulsituationen denke.

allerdings ist das auch ein gefördertes problem..
eben genau weil man alle sozial schwächeren personen ob alleinstehender alkoholiker oder 4 köpfige familie zusammensteckt.

ich bin eher der meinung das es in jedem einzelnen bezirk eine bestimmte anzahl an sozialwohnungen geben sollte die auch den richtlinien der arge entspricht und somit diese ganze ghettoisierung einhalt gebietet weil sich dann das über ganz berlin zieht und entspannt.

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Re: angemessene Wohnungskosten

Antwort von catalanya am 04.12.2011, 12:09 Uhr

Wieso muß ein Hartz4 - Empfänger mitten in Berlin wohnen?
Ich finde, um Kosten zu senken könnte man durchaus verlangen, daß Menschen, die nicht erwerbstätig sind, auch nach Oschersleben ziehen könnten.
Somit fänden Menschen, die arbeiten gehen (und vielleicht zusätzlich Hartz4 erhalten) in Arbeitsnähe was bezahlbares.
Versteht ihr, was ich meine?
Wenn ich mir die Mietpreise in München anschaue - und die werden nicht anders als in Berlin sein - dann bekommt man schon 50 km weiter eine 4-Zimmer-Wohnung zum gleichen Preis wie in München Schwabing ein 1-Zimmer-Appartement kostet. Das stellt sich mir die Frage schon nach Lebensqualität. Und 50 km weiter heißt nicht Prärie - nein, da gibt es Kleinstädte, wo auch alles am Ort und mit Fuß zu erreichen ist - zusätzlich zu den Wäldern, Feldern etc.

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Re: angemessene Wohnungskosten

Antwort von HellsinkiLove am 04.12.2011, 12:30 Uhr

einfach weil ein hartz4 empfänger das gleiche recht zu wohnen hat wie andre auch oder?
es sind ja keinee menschen zweiter klasse und auch hartz4 empfänger haben kinder die dann weite wege zu fahren hätten.
meine hat jetzt schon jeden tag 6 touren am tag zu fahren die insgesamt fast 2,5 std fahrzeit bedeuten.

und es ist oftmals so das hartz4 empfänger mehr am tag unterwegs sind als jemand der morgends zur arbeit und nachmittags nach hause muss.
ich bin teilweise mehrfach tagsüber unterwegs quer durch die stadt für bewerbungen,ämtergänge,vorstellungsgespräche etc.da kommen ordentlich fahrzeiten zusammen.

aber letztendlich ist es keine sache von hartz4 hier und verdiener dort sondern wie ich schon schrieb sollte die situation einfach entspannt werden in dem man in jedem bezirk sozialwohnungen einrichtet die bezahlbar sind...bezahlbar auch für geringverdiener

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Re: angemessene Wohnungskosten

Antwort von Hase67 am 04.12.2011, 12:32 Uhr

Hallo Benedikte,

diese Ghettoisierung gibt es ja - leider, wie ich finde - überall, auch hier im schönen, beschaulichen Vorzeigestädtchen Freiburg. Mit zentral oder dezentral hat das hier allerdings weniger zu tun, oft sind die "weniger guten" Stadtteile als Arbeiterviertel gewachsen, und inzwischen trifft sich dort der finanziell untere Rand der Gesellschaft. In den zentraler gelegenen dieser Stadtteile gibt es auch eine aktive Bewegung, die sich für den Bestandsschutz der Wohnungen einsetzt und vehement gegen die Verkäufe von ehem. Arbeitersiedlungen im städtischen Besitz an "Finanzhaie" wehrt, die die Wohnungen luxuriös sanieren und dann als Eigentumswohnungen an Besserverdienende verhökern. Unser grüner (!) Bürgermeister sieht das aber anders, der erklärt die permanent steigenden und für Durchschnittsverdiener fast nicht mehr finanzierbaren Mieten als "funktionierende Marktwirtschaft".

Mein Eindruck ist: Je stärker Stadtteile nach Einkommensschichten aufgeteilt werden, umso mehr sozialer Unfriede stellt sich auch in der Stadt ein. Wer aus Geldknappheit in einem Viertel "landet", das stadtweit als "Armenviertel" verschrien ist, der fühlt sich natürlich abgeschoben und hat dementsprechend auch NOCH weniger Motivation, sich mit seiner Stadt und seinem Wohnort zu identifizieren und sich um die Wohnsache, die Außenanlagen, Spielplätze etc. pp zu kümmern. Und das entwickelt sich oft zu einem Teufelskreis, weil heruntergekommene Außenanlagen das Ansehen eines Viertels noch mehr herunterziehen...

LG

Nicole

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Re: angemessene Wohnungskosten

Antwort von Mami-Franzi19 am 04.12.2011, 12:35 Uhr

Also Spandau ist wirklich relativ teuer, ich hatte glück & habe für 444€ ne 2 Raum wohnung gefunden, allerdings läuft Warmwasser über Durchlauferhitzer, also habe ich erhöhte Stromkosten, habe jetzt in 6 Monaten schon soviel Strom verbraucht wie sonst in einem jahr, obwohl ich in dem einen Jahr sogar etwas verschwenderisch mit Strom war & ich hier jetzt sehr auf den Stromverbrauch achte.
Ich finde es richtig das man umziehen muss wenn die Kosten zu hoch sind, finde nur das die Wohnungskosten etwas besser angepasst werden sollten oder die Mieten (s.u.). & ich kriege selber H4.
Klar können alle nach Marzahn, HSH & co ziehen, aber wie sollen bitte ALLE H4 Empfänger in die billigen Bezirke ziehen? Wenn selbst arbeiter wie du schon dort hinziehen werden dort nicht mehr ewig wohnungen frei sein. ABER,a ls H4 empfänger kann man auch nicht sonst was für ansprüche stellen.

Evt. sollten einfach die Mieten besser angepasst werden, klar einige sind ihr Geld wert, aber bei weitem nicht viele/alle.
Wenn ich mir da dann andere Orte angucke, habe letztens Wohnungen gesehen da würde ich 6!!!! Zimmer für 429€ warm kriegen! Leipzig z.b. hat einige billige Wohnungen. Da würde ich für 400-500€ auch locker 4 Zimmer kriegen. In Weißensee hatte ich eine 3 raum Wohnung für 595€.

Allg sind die Vermieter wie ich finde Unverschämt, als ich in Prenzl.-Berg eine 2 Raum wohnung für 444€ hatte wurde die danach für ca 500€ vermietet, nur weil die Frau H4+ 10% M-Schein kriegt. Muss nur einmal die Miete erhöht werden & die kann wieder umziehen.

Ist allg. zum kotzen diese ganze Wohnungs-Sache, vorallem wenn man denn noch H4 hat. Und am schlimmsten mit Schulden. (ich habe zum Glück keine).

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Re: angemessene Wohnungskosten

Antwort von Strudelteigteilchen am 04.12.2011, 12:47 Uhr

Echt, Catalanya? Du findest es also angemessen, einen Arbeitslosen zu bestrafen, indem Du ihm neben dem Job auch noch alle Freunde und das soziale Netz und den Kindern das gewohnte Umfeld (Kindergarten, Schule, Hort, Sportverein) nimmst? Krass.....

Benedikte, Du hattest eine Wahl: Eine kleine Wohnung in der Innenstadt oder eben ein großes Haus am Stadtrand. Du hast Dich für letzteres entschieden - was völlig okay ist - aber es war eben Deine Entscheidung. Um es überspitzt auszudrücken: Das Wohnumfeld "da draußen" war für Dich nicht "schlimm genug", um dann eben doch lieber in einer kleinen Wohnung in der Innenstadt zu wohnen.

Für mich kommen da drei Dinge zusammen, die teilweise gegensätzlich sind, die aber alle bedacht werden müssen (und die das Ganze etwas kompliziert machen):

1. Das (völlig berechtigte!!) Interesse der Gemeinschaft, daß jeder, der von ihr finanziert wird, seine Kosten so weit wie möglich senkt.

2. Das Interesse genau dieser Gemeinschaft, eine Gentrifizierung der Innenstadt-Stadtteile zu vermeiden. Diese beiden Punkte sind sehr gegensätzlich. Das Beispiel München zeigt aber: Gentrifizierung ist nicht im Interesse der Stadt und damit der Gemeinschaft. Es stellt sich die Frage: Was ist uns das Verhindern der Gentrifizierung wert?

3. Das individuelle Interesse das einzelnen ALG2-Empfängers, ein "schönes" Leben zu führen. Und dazu gehören eben auch Freunde, ein soziales Netzwerk (woran dann auch wieder der Staat ein Interesse haben sollte, denn das ermöglicht oft eine Berufstätigkeit), eine gewohnte Umgebung für die Kinder.....

Meines Erachtens gibt es da keine einfachen Lösungen. Einfach pauschal zu sagen: "Dann ziehen sie halt in die Ghettos!" kann es ja auch nicht sein, oder? Aber es bleibt ein - definitiv verständliches - Bauchgrummeln, wenn der Staat einem Arbeitslosen eine Luxusunterkunft finanziert - auch das sollte nicht sein.

Ich finde den Vorschlag, in jedem Stadtteil ALG2-Wohnungen vorzuhalten, sehr überdenkenswert - sehe aber das Problem der Überregulierung. Hmm, alles nicht so einfach.....

In München sind übrigens viele Teile von München-Land teurer als so mancher Stadtteil, der relativ zentral liegt. So ist Neuperlach (Ghetto, aber U-Bahn-Anschluß) deutlich billiger als Ottobrunn (nur S-Bahn, aber eben schick).

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Re: Anbindung

Antwort von Benedikte am 04.12.2011, 13:05 Uhr

also, ich brauche genau 24 S bahn Minuten bis Alex- wen ich die U 5 nehme, etwas laenger. Anbindung war fuer mich ein Grund fuer die WAhl des Wohnorts.

Aber was meinst Du mit Klientel? Natuerlich- viele Arbeitslose und Alleinerziehende, das dritte grosse A fiuer Auslaender fehlt weil es sich um Lete aus GUS handelt- die haben einen deutschen Pass.

Aber arbeitslos und alleinerziehend- ich horche da auch immer auf- ist fuer mich nicht per se abschreckendes Klientel.

Und wir sind gerade wegen der Schule- der Grundschule- auch hierher- ich wollte auch deswegen die Innenstadt verlassen. Bei allen VERAs ( Vergleichsarbeiten) schneiden wir super ab- nicht, weil wir so super sind, wie uns die Lehrerinnen immer sagen, sondern wil wir blendende Rahmenbdingungen haben ( also kaum Nichtdeutschsprechende Kinder, alle sehr bildungs-und erwerbsorientiert, gerade die aus Gus, die arbeitslos sind, sind oft Akademiker die einfach ihre Examnina nicht anerkannt kriegen- aber sehr auf Bildung achten).

was fuer mich ein Argument ist- das einzige, was ich rundum gelten lassen wuerde- ist : wenn man alle schelchten Risiken auf einen HAufen tut, kann niemand mehr aufgefangen werden- und es gibt wirklich Ghetto und Probleme.

nun denn Gruss aus MArzahn ( oder genauer Hellerdorf)

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Re:das hast du schoen gesagt

Antwort von Benedikte am 04.12.2011, 13:08 Uhr

und ja- genau das ist es- eigentlich mag ich mein Viertel total und supergerne, aber mich stoert, dass es als "Armenviertel" verschreien ist

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Re: angemessene Wohnungskosten

Antwort von fiammetta am 04.12.2011, 13:22 Uhr

Hi,

ich zitiere "Ich finde den Vorschlag, in jedem Stadtteil ALG2-Wohnungen vorzuhalten, sehr überdenkenswert - sehe aber das Problem der Überregulierung. Hmm, alles nicht so einfach....."

Sehe ich grundsätzlich ebenso. Ich frage mich nur, wie das bewwerkstelligt werden soll. Es gibt viele Städte, in denen Wohnungsbaugenossenschaften vorzufinden sind und die häufig auch Wohnungen in begehrteren Wohnvierteln anbieten. Das Problem ist nur, dass diese Genossenschaften offenbar inzwischen häufig entweder privatisiert werden (und damit eben nicht mehr sozial sein wollen) oder inzwischen ganz bewußt eine bestimmte, d.h. zahlungsverläßliche Klientel, gerne auch höherer Einkommensklassen bevorzugen. Zum Teil, um garantiert an die Mietzahlungen zu gelangen, aber auch um die Einwohnerstrukturen mancher Viertel zu verändern.

LG

Fiammetta

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Re: Anbindung

Antwort von HellsinkiLove am 04.12.2011, 13:31 Uhr

nein sicher ist das kein abschreckendes klientel AE und arbeitslos...gott bewahre.

aber das mit der schulsituation habe ich genau eben komplett anders kennengelernt,und das nicht nur einmal.
eine freundin von mir zog nach marzahn..eine der schön neu strukturierten viertel.sah echt hübsch aus da.
das problem war dann als die kleine zur schule kam das es genau das problem wurde wofür marzahn leider immer wieder (auch ab und an zu unrecht) dargestellt wird.
sie hat dann aufgesteckt und ist nach nrw gezogen.

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@fiammetta

Antwort von Hase67 am 04.12.2011, 13:38 Uhr

Eine bessere Mietgarantie als mit Hartz IV kriegst du kaum, wenn die Mieten direkt vom Amt überwiesen werden. Es geht aber eben wirklich, gerade in den zentraler gelegenen Stadtteilen auch um das optische Image einer Stadt. Wie gesagt, hier in Freiburg gibt es das auch, und da will man in den zentraleren Stadtteilen eben keine feiernden Zigeuner auf den Straßen oder Schnapsleichen auf dem Bürgersteig (bitte, das ist eine rhetorische Übertreibung!).

Hier wird zwar auch (etwas weiter außerhalb) gezielt Wohnraum für weniger gut verdienende neu geschaffen, aber auch Mr. "Green City" Salomon will keine Schandflecken und eher repräsentative Straßen und Bauten in seinem Stadtzentrum.

Es geht aber auch anders, z. B. läuft in Paris (wo die Ghettoisierung in den Vorstädten ja ganz extreme Ausmaße annimmt) in einem Nobel-Arrondissement gerade ein Modellversuch, HMLs für die Leute zu schaffen, die vor Ort arbeiten (und u. a. für den gehobenen Lebensstandard der Leute im Viertel sorgen, so wie Erzieher, Krankenschwestern, Mitarbeiter der Stadtreinigung und Handwerker). Das ist natürlich umstritten, aber nachahmenswert, denke ich...

LG

Nicole

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Re: bspw so

Antwort von Benedikte am 04.12.2011, 13:38 Uhr

es gibt hier viele Sozialwohnungen oder gebundenen Wohnungsbau wo Mieter, selbst wenn sie die Einkommengrenzen ueberschreiten, keine Fehlbelegungsabsgaben zahlen mmuessen eben aus dem Grund, dass man auch erwerbstaetige Mieter zur Staerkung der Sozialstruktu dort haben will

das ist eine Moeglichkeit- sorgt aber andererseists dafier, dass die preiswerten Wohnungen nicht der richtigen Zielgruppe zur Vefieugung stehn

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Das Budget und sein Kind

Antwort von shinead am 04.12.2011, 13:59 Uhr

Ich gehe arbeiten, erhalte dafür Geld und muss mir dieses Einteilen. Für Wohnraum kann ich also eine gewisse Summe (X) aufbringen. Nach dieser Summe richtet sich meine Suche. Wird die Summe unterschritten - super! Überschreiten kann ich sie nicht.

Es entscheidet also immer das zur Verfügung stehende Geld wo und wie ich wohnen kann.

Das gilt m.E. genauso, wenn ich mein Geld nicht von einem Arbeitgeber, sondern vom Staat bekomme. Ich muss einfach eine Wohnung suchen, die ins Budget passt oder eben die Differenz irgendwo einsparen, was mit ALG2 schwer sein dürfte.

Das die Städte sich mangels günstigem, gut verteiltem Wohnraum (Sozialwohnungen) damit "Armenviertel" schaffen ist tragisch, allerdings von den Politikern zu vertreten.

Es steht natürlich auch jedem , aus der Großstadt heraus zu ziehen und so preiswerten Wohnraum außerhalb von Hochhaussiedlungen zu finden.

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Re: angemessene Wohnungskosten

Antwort von Hannehoch6 am 04.12.2011, 14:51 Uhr

ich finde es nicht in Ordnung, Menschen zwangsweise in "Randgebiete" umzusiedeln. Außerdem widerspricht dies dem sozialen Grundgedanken unserer Verfassung bzw. unserer Grundrechte. Dieser Spruch "auf Kosten der Allgemeinheit" widert mich in dieser Beziehung regelrecht an, da hier in Deutschland ganz andere Gesellschaftsschichten auf Kosten der Allgemeinheit leben.

Man darf auch nicht außer Acht lassen, dass sich gewiss kein Alg-Empfänger in Toplage einmietet und erwartet, dass die hohe Miete übernommen wird sondern dort Menschen jahrelang leben und durch Moderniesierung/Wegfall der Mietpreisbindung/Sanierung mit gestiegenen Mieten konfrontiert sind.

Kindern ist es jedenfalls nicht zuzumuten aus ihrem gewohnten Umfeld gerissen zu werden also Schule zu wechseln, Sportverein etc... .

In eine "schlechte" Wohngegend mit Kindern zu ziehen, käme für mich jedenfalls nicht in Frage, auch nicht mitten in der Großstadt mit Kindern zu leben.

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Sehe es genauso wie Shinead

Antwort von Abb am 04.12.2011, 14:54 Uhr

Man muss einfach mit dem wirtschaften, das man hat, egal woher es kommt. Und wenn es für die Miete nicht reicht, muss ich anderweitig einsparen, etwas dazu verdienen oder umziehen. Das gilt für arbeitende Menschen, warum sollte es für Arbeitslose nicht gelten?

Und würde man nicht auch für einen guten Job wegziehen, wenn es möglich ist? Soziale Netze lassen sich auch woanders aufbauen und Kinder sind flexibel, wird uns ja immer wieder erklärt.

Meiner Meinung nach kann man Berlin auch nicht mit Kleinstädten vergleichen, eher jeden Stadtbezirk mit einer Kleinstadt. Es gibt auch in Neukölln sehr gediegene und "gute" Wohnlagen, ebenso im Wedding, in Marzahn-Hellersdorf oder Reinickendorf.

Klar hätten wir gern ein Haus in Zehlendorf. Können wir uns aber nicht leisten, obwohl wir beide arbeiten. Nimmt trotzdem keiner auf uns Rücksicht und kommt uns im Preis entgegen. Schade eigentlich.

LG Susi

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Ich sehe das Problem tatsächlich (auch?) auf einer anderen Ebene

Antwort von Strudelteigteilchen am 04.12.2011, 16:40 Uhr

Deutsche Großstädte sind immer weniger in der Lage, ihren Einwohnern - und zwar ALLEN - angemessenen Wohnraum zu akzeptablen Kosten zur Verfügung zu stellen bzw. die Bedingungen dafür herzustellen.

In München gibt es diese Situation schon recht lange, in Berlin fängt es jetzt an. Ihr Berliner habt die Chance, aus den Münchner Fehlern zu lernen - entweder, indem Ihr es besser macht, oder, indem Ihr andere Fehler macht *gg*.

Nur als Beispiel für die Münchner Situation: Das Wohnungsamt hat es in vier Jahren fertiggebracht mir genau eine (!!!) angemessene Wohnung anzubieten. Tatsache ist, daß die Anzahl der H4-fähigen Wohnungen die Anzahl der H4-Empfänger weit unterschreitet - und das ist eine Situation, unter der in erster Linie gar nicht mal die H4-Empfänger leiden - die bekommen den unangemessenen Wohnraum dann zwangsweise bezahlt, weil man sie ja schlecht auf die Straße setzen kann - sondern die Geringverdiener. Ich bitte aber darum, jetzt nicht die H4-Empfänger für die desolate Situation der Geringverdiener verantwortlich gemacht werden. Auch wenn diese nicht darunter leiden, so haben sie sie trotzdem nicht verursacht.

Der Ökonom Adolf Weber meinte vor etwa 50 Jahren, daß man nicht mehr als 30% des Haushaltseinkommens für Wohnraum ausgeben sollte. Inzwischen sind viele Leute froh, wenn sie die 50% nur knapp überschreiten. Das ist, nationalökonomisch, katastrophal.

Und ich finde es ziemlich erschreckend, daß hier von mehreren offen darüber nachgedacht wird, Arbeitslose systematisch in Ghettos abzuschieben.

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P.S.

Antwort von Strudelteigteilchen am 04.12.2011, 16:44 Uhr

Noch ein kleiner Punkt:
Es kann ja sowieso nur um Altverträge gehen. Kein ALG2-Empfänger wird eine schicke Wohnung in Mitte neu anmieten können. Will man wirklich Massen von Arbeitslosen entwurzeln, um sie in Ghettos in Kleinhintertupfingen zusammenzupferchen?

Und wollen das die Kleinhintertupfinger?

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Re: im wesentlichen ja

Antwort von Benedikte am 04.12.2011, 17:13 Uhr

Du hast im wesentlichen recht. Es geht im wesenlichen um Leute, die ewig da wohnen- bevor die Bezirke trendig wurden- oder spaeter kamen- als die Wohnungen noch nicht schick waren.

Und 20 Jahre nach der Wende hat sich eben die Wohnstrukktur umgewaelzt- das, was vorher rand oder Osten war ist nun mittendrin, trendig und szenig. Und der AMrkt explodiert. Ich habe ja erzaehlt, wie mir meine Lichtenberger Wohnung- nicht hipp, nicht trend, nicht schick- einfach nur solide und gut angebunden- aus der HAnd gerissen wurde fuer 8 Euro den qm- Durchschnitt aufgrund der Altvertarege liegt bei 5.

Sprich- in den Szenebzirken ist Druck drauf auf den MIeten, da wird staendig erhoeht weil die Umgebunf halt schick ist.

Wobei es auch andere gibt- hab den link gerade nicht- aber da hatte sich eine Kulturschaffende beschwert, die 100 qm Kreuzberg fuer weniger als 400 Euro von altersher hatte und eben auch der Ansicht war, das steunde ihr zu . Das ist so der Punkt wo ich streike.

Und es ist natuerlich so- bei uns sind die Wohnungen billig- drei Zimmer kannst Du auch fuer 600 warm haben. Und sie stehen leer.

Ich weiss auch nicht, wie mans machen soll. Ich glaube- wie ich es unten geschreiben habe- dass ich einfach angesaeuert bin weil ich hier in den bezirk gezogen bin- weil es irgendwie der beste Kompromiss war-rundum eben und bei sechs Leuten kein HAus in der roesse wie wirs haben in schicker LAge erschwinglich war und anderen Leuten der eben zu schrecklich ist- die aber von MIR ALS Steuerzahler erwaren, dass ich deren bessere Gegend loehne.

und ja- Muenchen ist ein DRama fuer sich

Benedikte

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Re: im wesentlichen ja

Antwort von Strudelteigteilchen am 04.12.2011, 18:42 Uhr

Ich verstehe Deinen Unmut gut. Wirklich.

Eigentlich sitze ich "am anderen Ende" - und das auf zwei Arten.

Zum einen bin ich vor 12 Jahren hier in die Innenstadt gezogen, weil ich das so wollte. Ich hätte am Stadtrand deutlich größer wohnen können, wahrscheinlich sogar in einem Haus mit Garten, für den gleichen Preis wie die Wohnung hier. Meine Priorität war halt eher Jobnähe und "City-Flair" als Wohnraum+Garten. Wir hatten die gleiche Wahl, ich habe mich anders entschieden als Du - aber beide Entscheidungen waren jeweils gültig und richtig, es gibt keine "richtige" oder "falsche". Falsch wäre sie höchstens gewesen, wenn einer von uns sich damit nicht wohl gefühlt hätte - aber Du fühlst Dich ja in Deinem Haus in Deinem Stadtteil wohl, oder? Zumindest grundsätzlich ;-).

Zum anderen bin ich jetzt eine von denen, die sich die "schicke Innenstadtwohnung im Szene-Viertel" vom Steuerzahler bezahlen läßt.

Nun ja, so schick und szenig, wie man sich das vielleicht vorstellt, ist es dann auch nicht - das hätte ich mir damals auch nicht leisten können *gg*. Aber die Wohnung ist ein wenig zu teuer und viel zu groß für H4. Doch: Hier im Stadtteil gibt es einfach fast keinen Wohnraum, der die H4-Kriterien erfüllt. Das war vor 10 bis 15 Jahren noch anders, aber die Gentrifizierung ist weit vorangeschritten. Insofern kann ich den Wunsch, hier innerhalb des Stadtteils in eine preislich und größenmäßig angemessene Wohnung umzuziehen, gepflegt knicken. Grundsätzlich bin ich durchaus willig - nicht gerne, aber in Anbetracht der Interessen des Steuerzahlers, die ich anerkenne, durchaus willig - mir etwas günstigeres und kleineres zu suchen. Aber Tatsache ist: Es gibt nichts. Mein Altvertrag und nette Vermieter, die die Miete seit 7 Jahren nicht mehr angepaßt haben, lassen diese (zu große) Wohnung immer noch billiger sein als jede größenmäßig angemessene Wohnung hier im Stadtteil. Und nicht mal im Ghetto gibt es ausreichend angemessene Wohnungen - sonst hätte das Wohnungsamt mir ja mehr Angebote unterbreitet. Daß ich selber nur hier im Stadtteil aktiv suche, kann man mir IMHO nicht verdenken.

Trotzdem bleibt ein komisches Gefühl. Und eben auch die Angst, daß das Wohnungsamt morgen mit einer angemessenen Wohnung im Ghetto auf der Matte steht - die müßte ich dann nehmen. Deswegen wäre mir eigentlich eine kleinere Wohnung im Stadtteil gar nicht so unrecht, die darf dann auch etwas kleiner sein als "erlaubt" - aber, siehe oben, die kosten trotzdem alle mehr als ich ausgeben darf.

Es gibt sicher Leute, die mit ihren Ansprüchen einfach nur bescheuert sind - wie die von Dir genannte Dame, die gerne Hauptstadtflair haben will, aber dafür Frontstadtpreise bezahlen möchte. Aber ich glaube mal: Der größte Teil der Leute will einfach nur da bleiben, wo er verwurzelt ist. Denen geht es nicht um Luxus oder In-Stadtteil, sondern um Freunde und Wurzeln. Die H4-Empfänger zumindest, die ich im Stadtteil kenne, wollen wegen der Wurzeln und des Netzwerks hier bleiben - nicht wegen der neuen In-Szene (die den meisten sogar suspekt ist) oder den goldenen Wasserhähnen (auch die sind denen suspekt - die Neuzuzüge in den High-End-Wohnungen sind im Stadtteil eher isoliert).

So, das war mein Wort zum Sonntag ;-)

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Re: angemessene Wohnungskosten

Antwort von sun1024 am 04.12.2011, 22:12 Uhr

Hm, genau das tun wir... wir sind mit drei Kindern aus dem gewohnten Umfeld weggezogen, wegen meines Jobs.
Wir sind an eine große, arabisch bewohnte Straße gezogen in eine Wohnung, ohne Garten. Dafür sind wir nah dran an allem - an den Geschäften, der U-Bahn-Haltestelle, und vernünftigen Schulen.
Es gibt allerdings zwei Gegenden hier in der Stadt, in die wären wir auch nicht gezogen. Dann lieber in eine unbeliebte Straße eines an und für sich schönen Viertels.

LG sun

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Ist doch egal, ob Hartz IV oder nicht...

Antwort von Mami65 am 04.12.2011, 22:36 Uhr

Ich finde, man nimmt/sucht sich (normalerweise) dort ne Wohnung, wo man es sich leisten kann.

Und wenn ich mir die Innenstadt nicht leisten kann, dann ziehe ich eben weiter raus.

Wir wohnen auch im Umland, weil wir uns mehr Berlin-Nähe einfach nicht leisten können. Ich käme nicht auf die Idee, das einzufordern!

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Re: Ist doch egal, ob Hartz IV oder nicht...

Antwort von kirshinka am 05.12.2011, 8:09 Uhr

Hier auch. Wir wohnen auch nicht in PBerg oder Fhain oder Kberg weil wir's uns nicht leisten können und ich bin nicht bereit andere dahingehend zu subventionieren!!!!
Jeder soll so wohnen wie es leistbar ist!
Und bezüglich der Verantwortung fürs Umfeld: das ist eine lahme entschuldigung und entspringt dieser "ich bin nicht verantwortlich-der Staat ist"-Haltung!
Bezahlbarer Wohnraum auf jeden Fall aber nicht um jeden Preis! Und höheres Wohngeld für ALG II im PBerg find ich sowas von daneben!

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Re: Ist doch egal, ob Hartz IV oder nicht...

Antwort von Holzkohle am 05.12.2011, 11:02 Uhr

ich habe nicht alle Antworten gelesen, aber der Fall der "räumen Sie mal die Bude wieder"-Aufforderung durch das Amt lag auch hier vor. Als ich hier eingezogen bin, sagte man mir, dass die Miete das Amt tragen würde. Ich war gerade eingezogen, da kam eben der Brief, dass ich innerhalb einer Zeit x was kleineres zu finden hätte - es sei denn, ich könne nachweisen, dass ich HIER bleiben muss.

Nun ist es bei uns so: Unser Wohngebiet besteht NUR aus Hausverwaltungen, sprich wir haben hier lauter Neubauten, die von exakt zwei Hausverwaltungen vermittelt werden, das läuft auch nur über Anmeldungen (bei der einen) oder man bekommt eben "Löcher" (das ist meine Wohnungsbaugesellschaft) Ich liege mit... ich glaube 70??? oder waren es mehr? Euro über dem, was mir eigentlich als Single mit Kind zustünde.

Nun
1. waren wir gerade erst eingezogen
2. ist mein Sohn hier in die Schule gekommen und hat hier somit
3. sein soziales Umfeld, welches sich dadurch noch ausweitet weil
4. meine Eltern/seine Großeltern hier gleich noch nebenan wohnen.

Das alles habe ich damals beim Amt als Grund für einen Widerspruch eingereicht - und man hat mir noch ein Jahr hier in dieser Butze gewährt. Ich hätte auch einen nochmaligen Umzug für meinen Sohn als nicht gerade förderlich gesehen, das sah das Amt auch so. Davon abgesehen hätte man mich in unserem Wohngebiet gar nicht umsiedeln können, weils hier keine freien Wohnungen gibt!

Ich wohne übrigens im Prenzlauer Berg. Ja, ich kann mir meine Wohnung leisten - aber SCHÖN ist wirklich etwas GANZ anderes!!!!!!

Was wäre die Alternative gewesen? Das Amt hätte mir wegen 70 Euro einen kompletten Umzug zahlen müssen mit Renovierung und Kaution und so weiter + eine vielleicht um 70 Euro preiswertere Miete. Und das LOHNT sich dann? Anstatt die Leute eben in den Wohnungen zu lassen?

Bevor sich jemand aufregt, ich gehe ab Januar wieder arbeiten und trage meine Miete dann selbst.

Achso, mein ALG II sah übrigens so aus, dass nach Zahlung der Miete noch ungefähr 200 Euro übrig blieben, um ALLES ANDERE zu zahlen. Man beachte, dass unser Stromanbieter mich hier mit ACHTUNDSIEBZIG Euro im MONAT eingestuft hat - das Amt zahlt diese nicht. Sie haben mir neulich erst geschrieben, dass mit der Zahlung meines ALG II die Stromkosten gedeckt sind. Gut, was ist mit Essen, Telefon, Kleidung usw?!

Und kann man jemanden zumuten ins outback zu ziehen? Kommt auf die Situation an, in der sich derjenige befindet. Ich selbst würde von einer Familie mit Kind, welches in die Schule geht, hier dann Freunde hat usw. ganz sicherlich nicht verlangen, dass diese dann in andere Bezirke ziehen, wo es dann noch mit sich zieht, dass das KInd ausm Umfeld gerissen wird, mit Bahn in die Schule fährt (je nach Alter für mich eben NICHT ok!) Ginge es hier um einen alleinstehenden Dauer-ALG II-Bezieher sähe ich das anders.

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Re: Ist doch egal, ob Hartz IV oder nicht...

Antwort von kirshinka am 06.12.2011, 15:33 Uhr

Ich verstehe dass ein mietunterschied von 70€ den bürokratischen Aufwand fast nicht rechtfertigt.

Aber mit dem Rest stimme ich nicht überein!

Auch eine Familie die kein ALG bekommt muss umziehen wenn sie sich die Miete nicht mehr leisten kann. Warum sollen ALG Empfänger hier besser gestellt sein???
Auch andere Kinder müssen mit dem Bus zur Schule fahren!!!!

Es ist alles eine Frage der Prioritäten und für das setzen derselben übernimmt jeder Mensch Verantwortung.

Eine ganz andere Frage ist natürlich wie wir uns gesamtgesellschaftlich ein System größerer sozialer Gerechtigkeit für Familien mit. Kindern vorstellen!!! Und hier gilt es anzusetzen!!!

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