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Geschrieben von Benedikte am 02.06.2019, 13:37 Uhr

Andrea N.-was nun??????

so, zurücktreten wird sie.

Was nun?

Neuwahlen?

 
28 Antworten:

Re: Andrea N.-was nun??????

Antwort von Malus am 02.06.2019, 14:44 Uhr

Neuwahlen wären das beste. Sowohl die CDU als auch die SPD werden alles dafür tun ,dies zu verhindern,denn es ist ganz klar dass Neuwahlen für beide Parteien ein Desaster bedeuten würden. Andrea Nahles tut mir leid. Sie ist nicht Ursache,sondern Symptom.

Die Krankheit begann schleichend in der letzten Legislaturperiode und verschlimmerte sich,als einer erneuten Groko zugestimmt wurde,obwohl diese abgewählt war und obwohl die SPD dies eigentlich nicht mehr wollte.

Was jetzt mit der SPD passiert,wurde damals zigfach vorhergesagt.

Ich schätze dass sich die Groko weiter schleppt.

Ich zitiere nicht gerne die AfD,aber ich musste vorhin echt laut lachen. Frau von Storch verglich die Groko mit einem Zombie,dem nach und nach sämtliche Gliedmaßen abfallen.

Ich liebe ja blumige Sprache und ich verachte die AfD. Das war echt nicht blumig,aber durchaus treffend und bereitet sehr unangenehmes Kopfkino.

Der Vergleich hinkt überhaupt nicht,er hinkt aber weil er ein Bein verloren hat.

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Re: Andrea N.-was nun??????

Antwort von Mehtab am 02.06.2019, 14:46 Uhr

Der Rücktritt wird die SPD nicht retten, und Neuwahlen wären bei diesen Werten für die SPD auch nicht gerade hilfreich.

Die SPD müsste eine ganz andere Politik machen. Wie viele Rücktritte gab es in den nächsten Jahren, und was hat es der SPD irgendetwas gebracht? Ein völlig überflüssiger Rücktritt, aber ich kann Frau Nahles schon verstehen, dass sie da nicht mehr mitgemacht hat, wenn jeden Tag eine andere "Neuigkeit" kommt. Die Warnung von Herrn Thierse hat offensichtlich nichts genutzt.

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Re: Andrea N.-was nun??????

Antwort von Jana287 am 02.06.2019, 14:48 Uhr

Warum? Es wird keine Neuwahlen geben, Merkel klebt bis zum bitteren Ende an ihrem Sessel.
Egal, wer die SPD jetzt übernimmt, es geht Richtung 5%... und zwar verdient. Die SPD hat ihre Wähler verraten, mehrfach.
Und wenn die CDU sich nicht auf ihre Kernthemen besinnt und zurückfindet zu einer konservativen Politik, wird sie den gleichen Weg gehen.
Also, es geht weiter so. Es wird teuer. Man stärkt die Randparteien Links und rechts.

Wobei ich bin gespannt. Je mehr Zustimmung die Grünen bekommen, desto eher müssen sie mal erklären , wie sie ihre Ziele bezahlen wollen, bzw wer sie bezahlen soll. Ich fürchte, es wird wohl am Gürtel der Unterschicht rumgefummelt.
Und wie man den ganzen Ökostrom produzieren will, den man für die E-Autos braucht.
Wieviele Waldflächen dann mit Windrädern versaut werden müssen...
Egal, ich muss zum Strand - urlauben...

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Re: Andrea N.-was nun??????

Antwort von Malus am 02.06.2019, 14:54 Uhr

Naja. Immerhin besteht die Chance dass die Grünen etwas für das Kllima machen,was absolut notwendig ist.

Dass die CDU nix für das Klima macht,wissen wir ja. Seit Jahren werden sämtliche Klimaziele haushoch verfehlt.

Warum soll das jetzt besser werden?

Die CDU ist absolut Wirtschaftshörig und das macht sie klimspolitisch komplett inkompetent.

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Re: Andrea N.-was nun??????

Antwort von memory am 02.06.2019, 14:57 Uhr

Neuwahlen glaub ich nicht , da hat doch jeder zu zittern , selbst die Grünen . Müssten dann ja mal liefern , große Töne spucken kann ja jeder . Ansonsten...tja...Ich fand diese Person unerträglich....in jeder nur erdenklichen Art . Und mir fällt jetzt auch absolut kein Grund ein , warum die Wähler oder die Partei ihr nachtrauern sollte.

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Re: Andrea N.-was nun??????

Antwort von IngeA am 02.06.2019, 15:48 Uhr

Für mich hat Frau Nahles ganz allein genug sehr seltsame Ansichten für ein Mitglied einer Partei mit sozial ausgerichtetem Parteiprofil (wobei letzteres für mich inzwischen ohnehin sehr fraglich ist). Dass sie der Beförderung von Maaßen zugestimmt hat ist nur ein Teil davon.

Leid tut sie mir definitiv nicht und der meiner Meinung nach unterscheiden sich auch die Parteiprofile von SPD und CDU nicht mehr wirklich. Vielleicht noch im Parteiprogramm, aber nicht mehr den Äußerungen in der Öffentlichkeit, wenn sich die SPD überhaupt mal äußert.
Wer eher zum konservativen Teil der SPD-Wähler gehört hat, wählt jetzt halt CDU, wer eher zu den sozial ausgerichteten Anhängern gehört hat, wählt jetzt die Grünen.

LG Inge

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Re: Andrea N.-was nun??????

Antwort von IngeA am 02.06.2019, 15:52 Uhr

Und die SPD nickt alles ab was die CDU vorschlägt. Warum sollten die Leute Volksvertreter wählen, die sie nicht vertreten?

LG Inge

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Re: Andrea N.-was nun??????

Antwort von Alhambra am 02.06.2019, 16:55 Uhr

Wieso Neuwahlen?

Es ist doch 'nur' ein internes SPD-Problem.

Der Schulz-Zug ist schon bei der letzten Wahl auf freier Strecke verreckt, der wollte dann Außenminister werden und hat Gabriel rausgeschubst. Dann doch nicht angetreten und stattdessen den Bauerntrampel Nahles (..eins auf die Fresse... ätschibätschi) das sinkende Schiff übergeben. Ein reines Fremdschämprozedere wurde mit der Personal- und Postenschacherei ausgelöst und die Politik? Rentenproblem gelöst? Genug Wohnungen geschaffen? Lehrermangel erledigt? Nichts davon ist passiert. Nein, nur weitere Verschärfung. Und das Thema Klima sowieso nur als Buchstabenkombination auf den Wahlplakaten. Die CDU war sicher froh über deren schlechtes Abschneiden. So hat man einen willigen Koalitionspartner, der am Tropf der CDU hängt.

Ich hätte zwar wahnsinnig gerne Neuwahlen, weil die Etablierten sich nach diesem Wahldesaster nochmal eine Stufe herabgesetzt haben. Aber keiner von denen würde das jetzt machen. Das wäre bei der momentanen Stimmung für beide der Abstieg. Soviel Anstand besitzen die gar nicht.

Und nach wie vor: Niemand will die Probleme angehen, die der Wähler sieht bzw. wortwörtlich hat. Der E-Roller wurde so gefeiert, dass ich immer noch nicht kapiere, wer den überhaupt wollte. Sicherlich ein privater Freund vom Scheuer oder was soll der übertriebene Hype?

Nö, die überlegen lieber, wie sie die Aufmüpfigen mundtot machen, siehe AKK, die glücklicherweise so rumstottert, dass man noch versucht ihr Gestammel als positive Aussage zu verkaufen. Und die ist Boss? Ich meine, jetzt müsste auch der letzte Stammwähler mal ins Grübeln kommen. Kürzlich war ein Bericht in der Zeit, dass im Innenministerium ein Entwurf kusiert, dass man nun sogar die Presse abhören darf. Das war bisher aus Gründen der Pressefreiheit nicht möglich und wäre auch absolutes NoGo! Dann gäbe es keine Whistleblower mehr, die ja ohnehin die Bösen sind, nicht die, die sie bloßstellen.

Ach ja, SPD? Keine Ahnung wer folgt, Helmut Schmidt kann man nicht lebendig machen, wobei ich sicher bin, dass der momentan im Grabe rotiert. Nachfolger? Sehe wirklich keinen.

Rein theoretisch könnten die doch den Kühnert ranlassen. Von allen hat er wenigsten noch sozialistische Ambitionen und schlimmer kann es jetzt auch gar nicht mehr werden.

Mal sehen, wie lange noch das Wundenlecken geht und wann endlich mal wieder Politik gemacht wird, die nötig ist. Bis zur nächsten Bundestagswahl ist lange hin. Vielleicht ist die Presse dann schon so eingeschränkt, dass wir 24/7 nur noch zufriedene Bürger und schönes Wetter haben.

Davon träumen die ganz sicher. Dumm ist nur, dass ich denen leider auch nichts mehr abkaufe. Die Empörung über den Machtverlust ist größer als das, was den Wähler umtreibt. Ich befürchte, dass die jetzt nur gute Meldungen raushauen, weil die Berater es sagen und hintenrum, gibt es genug offene Türchen, damit man die Lobbyisten nicht vergrätzt. Mit anderen Worten: das Vertrauen ist komplett im Eimer.

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Re: Andrea N.-was nun??????

Antwort von basis am 02.06.2019, 18:17 Uhr

Ich gehe von aus, dass es vor Ablauf der Legislatur Neuwahlen geben wird, auch wenn weder CDU/CSU noch SPD das wirklich wollen. Die Grünen wird's freuen.

Wenn der Kevin jetzt noch Parteichef wird...

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Re: Andrea N.-was nun??????

Antwort von tonib am 02.06.2019, 18:27 Uhr

Na, dann werfe ich mich mal für sie in die Bresche: ich fand sie als Wirtschafts- und Sozialministerin gar nicht so schlecht. Immerhin hat sie den Mindestlohn eingeführt, das soll ihr erstmal jemand nachmachen. Leider hat die SPD nicht deutlich gemacht, für wen oder was sie eigentlich steht - und auch sonst zu schlechte Politik gemacht. Und es auch nicht geschafft, die paar Dinge, die gut gelaufen sind, als eigene Erfolge zu verkaufen.

Aber ich falle gar nicht ins Beuteschema der SPD und würde Maas, Heil & Stegner &Co. ohnehin nicht wählen. Ich habe das Gefühl, da wird immer nur das Geld in alle Richtungen geworfen, die niedrigen Netto-Löhne und die hohen Mieten werden ganz falsch angepackt und ansonsten herumgeeiert.

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Re: Andrea N.-was nun??????

Antwort von Malus am 02.06.2019, 18:38 Uhr

Ist auch schon fast witzig wie panisch die CDU nun darauf appelliert,dass die SPD sich weiterhin an die Vereinbarungen hält.

Klöckner,das ist die,die dagegen war eine Betäubung für die Ferkrlkastration einzuführen und die dafür gesorgt hat,dass der Verbrsucherschutz beschnitten wird und Hähnchen weiterhin geschreddert werden dürfen,mahnt zur Verlässlichkeit.

Die Union,die seit Jahren eigene Verträge zum Klimaschutz bricht,die Frau Hendricks in absolut demütengender Weise in den Rücken gefallen ist und damit gegen Koalitionsvereinbarungen verstieß um ein Bienen und Insektenvernichtungsmittel (Glyphosat)gegen den Mehrheitswillen der Bevölkerung (es gibt zahlreiche Petitionen)weiter durchzumauscheln, mahnt nun "Verlässlichkeit "an.

Geil. Echt geil.

Hoffentlich haben sie ordentlich Angst. Ich gönne es ihnen.

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Re: Andrea N.-was nun??????

Antwort von kuestenkind68 am 02.06.2019, 23:56 Uhr

Es war nur richtig und konsequent. Und dafür ziehe ich den Hut, dass sie den Mut hat, das zu tun. Das hat Frau AKK ja zB nicht.
Trotzdem - ich mochte Frau Nahles noch nie. Ich finde ihre Art vulgär, peinlich und völlig für die Position unangemessen. Sie mag eine harte Verhandlerin sein, wie immer gesagt wird und sie mag sicher ihre Stärken haben, aber gut verkauft hat sie sich nicht.

Neuwahlen wären eine Katastrophe für die SPD, die würden ja massiv Sitze verlieren. Und machen wir uns nix vor: es geht immer nur um den eigenen Vorteil, freiwillig wird da keiner verzichten. Insofern glaube ich, dass uns die Groko-Misere noch bis 2021 begleiten wird.

Wer wird Nachfolger? Ich würde ja auf Olaf Scholz tippen. Schaun wir mal...
Ich hoffe, der Kühnert wird ins Abseits befördert, seine Sozialismus-Phantastereien wären vermutlich sogar für die Linke zu links. Und ich glaube, dass seine Enteignungs-Phantasie auch einen Teil zum Stimmenverlust beigetragen haben.

Auf jeden Fall müss jetzt endlich mal gehandelt werden, statt immer nur zu reden. Und da bin ich gespannt, ob die Beamten-Partei (das sind sie nämlich inzwischen, von wegen Partei der Arbeiter, nein Partei der Beamten) diesen Sprung schafft, vom Beamten-Mikado fortzukommen (wer sich zuerst bewegt, verliert) und tatsächlich aktiv zu handeln statt auszusitzen und alles im Kommittee tot zu reden a la "wenn ich nicht mehr weiter weiß, bilde ich einen Arbeitskreis".

Ich denke, es zeigt sich auch endlich das wahre Gesicht der SPD. Von wegen sozial. Völlig egoistisch sind die alle. Nach meiner Erfahrung sind die Menschen, die sich immer brüsten total sozial zu sein, diejenigen, die am meisten auf ihren eigenen Vorteil bedacht sind.
Und wenn ich mir anschaue, welche Gestalten hier lokal bei der SPD rumturnen und wie die sich verhalten: die sind kein Prozent besser als ihre Kollegen in Berlin. Es wird intrigiert und getrickst und gelogen, es geht nur um Macht, Frauen werden gemobbt und niedergemacht auf die schlimmste Art und Weise (und hier nehmen die Frauen dann freiwillig ihren Hut und der alte Sack, der hier im Ort das sagen hat, darf weiter den Lokal-König spielen). Ich erwarte eigentlich, dass die gesamte Partei sich jetzt neu erfindet und die Leute, die nur für sich und gegen die Partei arbeiten auch absägt. Nur glaube ich nicht, dass das funktioniert. Die Seilschaften existieren ja noch immer.

Auch wenn ich die SPD in der derzeitigen Form nicht wählen kann und werde, es wäre schade, wenn sie noch weniger Zuspruch erhalten. AfD und Grüne sind ja nur deshalb so stark, weil SPD und CDU so schwach sind. Wir brauchen beide Parteien um die Extreme klein zu halten.

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Re: Andrea N.-was nun??????

Antwort von kuestenkind68 am 03.06.2019, 0:05 Uhr

Ja, sehe ich auch so.

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Re: Andrea N.-was nun??????

Antwort von claudi700 am 03.06.2019, 8:55 Uhr

etwas fürs klima tun?

wälder abholzen für windräder z. b.?

die absolut hirnschwangeren "ziele" der grünen werden die wirtschaft schlussendlich komplett ruinieren.

auto = böse. somit werden die hersteller und massenweise zulieferer abgestraft und in den ruin getrieben. dann fahren wir halt alle mit eselkarren, was solls.

e-auto ist super. aber was ist der preis dafür? kinderarbeit bei der rohstoffbeschaffung? was ist mit den batterien, wenn sie mal hinüber sind? was ist mit den herstellungskosten?

tonilein hofreiter will ein tempolimit auf autobahnen. er soll mir mal bitte eine autobahn zeigen, die KEIN tempolimit hat! gibt es faktisch nicht, aufgrund des massiven verkehrsaufkommens, weil der öffentliche nah- (und auch teilweise fern-) verkehr in den letzten jahren sträflichst vernachlässigt wurde. dank cdu und spd!

es ist mir ein rätsel, wie man diesen klima-idioten glauben schenken kann, wenn wir so viele andere probleme haben (altersarmut, ein absolut wackeliges sozialsystem, marode infrastruktur, bildungsschwäche bei den kindern, kein geld für schulen usw.)

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Re: Andrea N.-was nun??????

Antwort von claudi700 am 03.06.2019, 8:59 Uhr

kennst du den hintergrund bzgl. glyphosat, die rolle der eu usw.?

es steckt wesentlich mehr dahinter... ein bekannter von mir ist landwirt, er kennt sich mit den themen besser aus als ich (und du).

monsanto hat einen glyphosat-nachfolger entwickelt, der noch wesentlich giftiger und gefährlicher ist. sowohl die eu-kommision (bzw. die dortigen entscheidungsgremien) als auch die bundesregierung "durften" nun entscheiden: weiter glyphosat oder die neue chemische keule, die ähnlich einer atombombe wirkt.

und da die eu ja gar nicht lobby-beeinflusst ist (ha ha), blieb es halt bei glyphosat. ganz verbieten geht nicht, was würde da bayer sagen...

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Re: Dazu passen doch jetzt !!! super die ganzen Krebsprozesse in den USA

Antwort von memory am 03.06.2019, 9:09 Uhr

am Ende zeigt man sich reumütig...stellt Glyphosatproduktion ein und hat schon einen Nachfolger in der Hinterhand , den man so nicht durchbrachte. Ach ja ......wenn es nicht so traurig wäre....

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Re: Andrea N.-was nun??????

Antwort von shinead am 03.06.2019, 9:51 Uhr

>>wälder abholzen für windräder z. b.?
Es werden keine kompletten Wälder abgeholzt. Es wird (wenn das notwendig ist) an verschiedenen Stellen Platz für die Windräder geschaffen.

>>die absolut hirnschwangeren "ziele" der grünen werden die wirtschaft schlussendlich komplett ruinieren.
Wie wird denn die Wirtschaft reagieren, wenn der Norden inkl. Hamburg im Meer versinkt, Berlin unter Wasser steht und hunderte Millionen von Menschen auf der Flucht sind.

>>auto = böse.
>>e-auto ist super.
Darum geht es m.E. gar nicht. Auch wenn es in Finnland ganz gut mit den e-Autos funktioniert. Aber vielleicht müssen wir Mobilität umdenken. Ausbau des ÖPNV, mehr Anreize für "Premium-Jobtickets" für Arbeitgeber und -nehmer. Unsere Städte müssen fahrradfreundlicher werden. Wir müssen m.E. schlicht umdenken. Warum braucht man ein eigenes Auto, wenn es nachts und während der Arbeitszeit nur steht (und auch in den restlichen 8 Stunden nicht ständig gefahren wird).
Es geht m.E. nicht darum das Verbrennerauto 1:1 durch e-Autos zu ersetzen. Es geht um alternative Fortbewegungsmöglichkeiten.
Dazu brauchen wir Ideen. Neue Ideen, neue Strukturen.


>tonilein hofreiter will ein tempolimit auf autobahnen. er soll mir mal bitte eine autobahn zeigen, die KEIN tempolimit hat! Die A661 zwischen Egelsbach und Offenbacher Kreuz, A5 zwischen Frankfurter und Darmstädter Kreuz. Beides außerhalb des morgendlichen Berufsverkehrs eine absolute Rennstrecke. Davon gibt es bestimmt noch mehr Strecken in Deutschland. Aber wenn Du der Meinung bist, dass man eh nicht schneller als 130 auf der Autobahn fahren kann, dann ist ein generelles Tempolimit ja auch kein Thema, oder?

>>es ist mir ein rätsel, wie man diesen klima-idioten glauben schenken kann, wenn wir so viele andere probleme haben
Diese 99,993% der Klimaforscher die Du als Idioten betrachtest, haben da ein Thema das die Welt wie wir sie kennen absolut radikal verändert. Wir stecken mittendrin und könnten es noch aufhalten.
Wenn wir wüssten, dass in 100 Jahren ein Meteorit auf die Erde einschlägt. Würden wir dann die Hände in den Schoss legen und künftige Generationen eine Lösung finden lassen weil es jetzt zu viel kostet? Oder würden wir alles daran setzen jetzt eine Lösung zu finden?
Nur weil wir auch andere Probleme haben, dürfen wir doch ein Problem, dass sich zu DEM Problem der Menschheit auswachsen könnte nicht aus den Augen verlieren.

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Re: Andrea N.-was nun??????

Antwort von Jana287 am 03.06.2019, 10:48 Uhr

Ok Shinead, wir treiben also die Deindustrialisierung Deutschlands voran.
Wir verbieten Diesel, verteuern Fleisch und Flugreisen, erschweren den Individualverkehr.
Energiepreise sind in Deutschland bereits die teuersten in Europa und werden weiter steigen.

In der gleichen Zeit verdoppelt sich in Afrika die Bevölkerung, weltweit sind in 59 Ländern insgesamt 1400 Kohlekraftwerke in Planung, in China verwendet man wiederTreibhausgase
FCKW, die eigentlich weltweit wegen des Ozonlochs verboten sind.

Wie nutzt also Deutschlands Selbstzerstörung dem Weltklima?
Statt Verboten könnten wir Weltmarkführer für Alternative Technologien werden, aber nein, an Digitalisierung und Bildung und Forschung müssen wir gerade sparen. Und ach, unsere Schüler streiken lieber fürs Klima als zu lernen.

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Re: Andrea N.-was nun??????

Antwort von Lusiana am 03.06.2019, 12:54 Uhr

Du meinst bestimmt Powerflex, das ist nur Glyphosat. Man mischt es dann individuell. Wahrscheinlich nicht gefährlicher als vorher. Es gibt ja Experten, die sagen, dass die anderen Bestandteile des Roundup gefährlicher sind als das Glyphosat.

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Re: Andrea N.-was nun??????

Antwort von shinead am 03.06.2019, 13:06 Uhr

Wenn einer zeigt wie es geht, könnten die anderen sich an diesem Land ein Beispiel nehmen. Tatsächlich bin ich schlicht nicht bereit einfach die Flinte ins Korn zu werfen und "nach mir die Sintflut" (im wahrsten Sinne des Wortes) zu rufen.

Ja, ich glaube tatsächlich daran, dass ein Land etwas ändern kann. Durch den Nachweis, dass es (überhaupt) geht.
Immer und überall wird gemeckert, wenn Deutschland nicht auf den vordersten Rängen sitzt (Pisa, Armutsbekämpfung, Digitalisierung, ...) aber beim Klima ist es ok?

Unsere Automobilwirtschaft hat die E-Mobilität dezent verpennt und sich damit selbst ein Bein gestellt. Auch andere alternative Antriebsarten wurden nicht genügend gepusht. Schon Ende der 90er Jahre hatte BMW ein Wasserstoffauto im Test. Jetzt ist es Toyota die das erste Brennstoffzellenauto in Serie auf den Markt werfen.

Was wäre, wenn Deutschland erfolgreich auf dezentrale Stromerzeugung setzen würde und so die einzelnen Wohn- und Geschäftshäuser ihren eigenen Strom generieren. Autarke Häuser gibt es ja schon. In Verbindung mit intelligenter Haustechnik vielleicht ein Modell der Zukunft und ein Beispiel für andere Länder.

Aktuell sitzen m.E. alle Länder wie das Kaninchen vor der Schlange und wissen nicht, wie sie das hinkriegen sollen. Ich bin da tatsächlich für: einfach mal machen!
Inlandsflüge sind in Deutschland schlicht überflüssig und ein Tempolimit von 130 km/h würde schon mal 1,1 Tonnen CO2 einsparen. Bei den Inlandsflügen wäre das Einsparungspotential noch viel größer.

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da unterschreibe ich

Antwort von IngeA am 03.06.2019, 13:49 Uhr

Und vernünftige Nahverkehrskonzepte und viel Platz für Fahrradfahrer würde auch vielen Leuten das Autofahren in den Städten ersparen.
Ich kenne viele, die gerne Fahrrad fahren würden, sich aber nicht trauen wegen dem Verkehr.

LG Inge

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Re: da unterschreibe ich

Antwort von Jana287 am 03.06.2019, 14:11 Uhr

Echt, bei jedem Wetter? Die Fahrradfahrer die ich kenne, wollen dann aber bei schlechtem Wetter oder BVG Streik oder Bahnausfall doch lieber nicht aufs Auto verzichten, und schimpfen dann über die vollen Strassen und die fehlenden Parkplätze für den SUV.
Und die, die aufs Fliegen schimpfen, die fahren dann mit dem Wohnmobil in Europa ein paar tausend Kilometer.
Aber nix für ungut. Irgendwie hoffe ich mittlerweile auf schwarz-grün, damit mal eine realistische Kostenrechnung aufgemacht wird.

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Re: da unterschreibe ich

Antwort von IngeA am 03.06.2019, 14:55 Uhr

Dann scheinst du andere Leute zu kennen als ich.

Das Wetter ist meist ziemlich egal. Wenn man mit dem erst mal einen Parkplatz suchen und dann noch ne viertel Stunde gehen muss, ist man ja auch dem Wetter ausgesetzt.

Abgesehen davon schrieb ich auch von besser ausgebautem Nahverkehr.

LG Inge

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Re: da unterschreibe ich

Antwort von shinead am 03.06.2019, 16:30 Uhr

Vielleicht verbeamten wir die Mitarbeiter der Bahn und des ÖPNV wieder? Dann wären Streiks nicht mehr möglich. Vielleicht geben wir Anreize für Fahrgemeinschaften.

Mit dem Wohnmobil kann man für die gleiche CO2 Emmission 1,5 mal so viele Kilometer fahren wie man fliegen würde. Je weiteren Mitfahrer verbessert sich die Bilanz des Wohnmobils gegenüber dem Flugzeug.
Wie wäre es mit einem vergünstigen Interrail-Ticket auch für Erwachsene und einer Wiedereinführung des Autozuges in "alter Größe"? Das könnte eine Alternative sein.

Was denkst Du wie groß die Kostenrechnung der nächsten Jahrzehnte wird, wenn wir nichts tun? Wer entschädigt die Opfer des steigenden Meeresspiegels? Wer sorgt für den neuen Wohnraum in höher gelegenen Regionen? Wohin mit den europäischen Flüchtlingen? Die Niederlande müssten ja komplett "umgesiedelt" werden und ich gehe nicht davon aus, dass das restliche Dänemark die eigenen Bürger alle noch unterbringen könnte.
Und vor allem: was machen wir, wenn der Golfstrom aufgrund des vielen Süßwassers zum erliegen kommt?

Aktuell schätzt man mit 800 Mrd. Euro Kosten für den Klimawandel bis 2050. Bis 2100 würden sich die Kosten auf 3000 Mrd. Euro erhöhen. Auch Nichtstun kostet uns Unmengen. Warum also nicht jetzt versuchen die Auswirkungen einzudämmen und zumindest bis 2100 dann Geld zu sparen (und eine Menge Leid verhindern).

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Re: Andrea N.-was nun??????

Antwort von Malus am 03.06.2019, 19:11 Uhr

Es war in den Koalitionsverhandlungen vereinbart,dass Schmidt gegen eine Verlängerung der Zulassung abstimmt. Er hat das Gegenteil getan.

Die SPD hat eigentlich versucht gute Arbeit zu machen. Die CDU hat sich häufig,und die Aktion von Schmidt war wirklich ein Affront,sehr arrogant und dominant verhalten.

Ob Glyphosat vielleicht von den Insektenvernichtungsmittrln eines ist,das vielleicht ungiftiger ist als andere,mag sein.

Soweit ich weiß hat Monsanto auch anno dazumal agent orange,das Entlaubungsmittrl das im Vietnamkrieg eingesetzt wurde und wo heute noch Menschen mit den Spätfolgen kämpfen ,entwickelt.

Vor einiger Zeit las ich,und das war ein seriöses Medium,dass Überlegungen statt finden,dieses Mittel nun wieder in der Landwirtschaft anzuwenden. Mit anderem Namen. War mal ne Idee von irgendeinem Monsantoheinz.

Ich schlage ja die Atombombe vor. Tötet effektiv alles ab außer Kakerlaken.

Sorry,ich weiß,polemisch,zynisch,nervig. Blöde Art die ich habe....

Ich kann da nur mit Verbitterung reagieren.

Jedenfalls war der Vorgang zwischen Schmidt und Hendricks sehr krass. Damals hätte die SPD eigentlich die Groko beenden müssen.

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Re: Andrea N.-was nun??????

Antwort von drosera am 03.06.2019, 19:51 Uhr

Autobahnen ohne Tempolimit: gab's doch immer in Bayern, zum Teil auch in Hessen.
Nun, in NRW fährt man dank Baustellen langsamer als auf rheinland-pfälzischen Landstraßen...;-)

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Re: Andrea N.-was nun??????

Antwort von kuestenkind68 am 04.06.2019, 0:06 Uhr

In NRW ist man ja froh, wenn man überhaupt fahren kann auf der Autobahn und nicht mal wieder steht. Wir sind hier von Baustellen umzingelt, wo sowieso schon Tempolimit ist. Dazu kommen permanent schwere LKW-Unfälle (erklär mit mal jemand, wieso die immer die Stauenden übersehen?), so dass die Autobahn hier mindestens 1 x pro Woche dann noch voll gesperrt ist. Ende nicht absehbar, weil noch zig Brücken saniert werden müssen. Die Ausweichstrecken (Bundesstrassen) sind bei jedem Autobahnstau auch komplett dicht, weil ja jeder dem Navi folgt und abfährt.... Ich komme hier manchmal kaum in die Stadt, weil wir die Bundesstrasse queren müssen, aber der Rückstau sich dann hier auch in die Stadt zieht.
Leider ist der ÖPNV auch keine Alternative. Viel zu teuer und fährt viel zu selten (was bringt mir der Bus, wenn er nur bis 17 Uhr fährt und nur 1 x pro Stunde und am WE gar nicht?). Und eine einzelne Fahrt in die nächste Großstadt kostet 6 Euro pro Person pro Strecke. Also 12 Euro hin-und zurück. Für das Geld kann man in Hamburg den ganzen Tag mit der Tageskarte fahren und noch 3 Kinder mitnehmen...

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Re: schlimmer geht immer

Antwort von Malus am 04.06.2019, 7:19 Uhr

In den USA wurde Soja und Mais gezüchtet,wrlche gegen agent orange immun sind.

Das soll wieder in der Landwirtschaft eingesetzt werden.

Da wird sich die CSU sicher nicht lumpen lassen wenn es um die Zulassung in Deutschland geht. Sitzen ja sicher genug Politiker im Aufsichtsrat von Bayer.

Dann kann man wirklich sagen "wäre man nur nicht so stark gegen Glyphosat gewesen! Das tötet ja nur Insekten und rottet die Bienen aus.. Andere Lebensformen lässt es ja leben!jetzt haben wir etwas,was nur genmanipulierten Mais leben lässt "

Ja.Das ist wahrlich ein starkes Argument für Glyphosat.

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