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Geschrieben von Alhambra am 01.04.2019, 13:19 Uhr

An die ANTI-Greta-Aktivisten

Merk ihr eigentlich noch was?

Ich seid ja tatsächlich teils hasserfüllt wegen diesem Mädel.

Sie versucht auf ein unglaublich wichtiges Thema hinzuweisen, das uns ALLE angeht. Und gerade wir, die wir Kinder haben haben doch die doppelte und dreifache Verantwortung, unseren Kinder nicht nur eine gute Schulbildung zu ermöglichen sondern auch eine Welt, in der sie unbeschwert leben können. WIR haben das in erster Linie zu verantworten. NICHT die Kinder! Und schon gar nicht müssen die Lösungsvorschläge liefern, wobei das wahnsinnig viele Kinder bei Jugend forscht Projekten regelmäßig liefern. Die meisten hier kriegen das aber gar nicht mal mit.

Es gibt so auch viele gute Erfindungen, die nur wenige kennen. Wer weiß schon, dass es Beton gibt, der Engie speichert? Oder Radwege, die beim drüberfahren Energie erzeugen? Warum finde ich das nicht schon überall?

Hier wird ja schon auf lächerlichste Art und Weise auf das Mädel abgelassen. Auf der Fahrt quer durch Europa darf sie kein abgepacktes Brot mitmehmen?? Ihr habt unterwegs eure Tuppedosen mit. Fein, wir auch. Aber da fahren wir auch eine überschaubare Strecke von A nach B. Erzählt mir keiner, ihr hättet noch nie unterwegs abgepacktes gekauft.

Aber was soll Greta machen? Nackt reisen, ein paar Reiswaffeln an den Füßen und bitte einen Campingkocher mit Biogas mitnehmen umd dann unterwegs im Wald was zusammensuchen und so umweltfreundlich wie möglich zu zubereiten und dazu auf Regen hoffen, wenn sie Durst hat? Für euch ist sie nur dann glaubwürdig?? Ihr seid so angefressen, dass ihr sogar motzen würdet, wenn dem Mädel ein echter Heiligenschein wachsen würde und der nicht mit Energiesparlampen leuchtet.

Das ist doch wirklich die lächerlichste und dümmlichste Art und Weise sich über ein Kind auszulassen, das von der Politik fordert, endlich zu handeln. Es weiß doch jeder, dass Aufrufe zum freiwilligen Handeln kaum was bringen, siehe Helm-Aktion von dem BeScheuerten. Himmel, in den 1970er haben sich massig über die Gurtpflicht aufgeregt, also Gesetz und gut ist. Das rettet Leben, keine teuren Plakataktionen.

Aber hier werden sogar Gesetze gemacht und nicht gehalten. Vorletztes Jahr fand wieder die Klimakonferenz in Bonn statt, die halbe Rheinaue wurde dafür ruiniert. Kann man alles reparieren, aber ist ja doch sinnlos. Die Politik verfällt sicher wieder in gewohnte Lethargie.

Einige sind sogar überzeugt, wenn nur Deutschland was macht, bringt es nichts. Also keiner was machen??? Das hat schon was von dem Spruch, den wir unseren Kindern so gerne vorhalten: Wenn einer von der Brücke springt, springst du dann hinterher? Bei euch passt dann: Wenn keiner was macht, mach ich auch nichts.
Beides spricht für Dummheit.

Auch wenn wir von Atomkraftwerken eingekesselt sind, bin ich dankbar für jedes Werk, was stillgelegt wird. Denn es ist letztlich ein Werk weniger, was hochgehen kann!

Wenn in Schweden AkWs für gut befunden werden, dann ist das so, muss aber hier nicht sein. Wir können dann eben da was bewegen.

Fakt ist, dass alternative Energiequellen niemals auf den Weg gebracht werden, wenn wir an altem Käse festhalten. Und weitermachen wie bisher ist doch wohl inzwischen jedem klar, können wir nicht.

Ganz ehrlich, ihr solltet euch schämen, dann ausgerechnet auf Greta zu schimpfen. Die Politik hat sich die Ziele gesetzt und dazu Gesetze geschaffen. Mit teuren Beratern zusammengesessen und nun doch die Gesetze gebrochen. Die haben das zu verantworten, nicht Greta. Und es muss zum Handeln gezwungen werden. Aber mit so phlegmatischen Eltern wie sich hier einige präsentieren, ist das wohl gar nicht möglich.

Und mir es ist völlig egal, wer von der Rundreise noch profitiert. Der Zweck heiligt für mich in dem Fall die Mittel, denn sie hat etwas angestoßen, es wird geredet und ich hoffe, dass es nicht wieder einschläft. Der Hype kann da gar nicht groß genug sein.
Wen es zu sehr nervt, der kann doch wie gewohnt die drei Affen machen und zusätztlich den Kopf in den Sand stecken.

 
70 Antworten:

Re: An die ANTI-Greta-"Aktivisten"

Antwort von cube am 01.04.2019, 13:31 Uhr

Und du bestätigst gerade genau das, was ich im unteren Thread schon mal anmerkte.

"Ich bin mir sogar relativ sicher, das ihre sehr einseitige, abwertende Art der Kommunikation, die einen Dialog gar nicht zulässt genau das sein wird, was sie sozusagen zu Fall bringen wird.
Tatsächlich beginnt es schon: die Aufspaltung in Lager für oder gegen Greta/ist Greta wirklich gut oder nur eine Marionette etc - und die hat sie mit ihrer Art, nur anzuklagen, provoziert.
Man ist entweder für sie - oder man ist der Feind. Merkt man doch auch hier. Jegliche Kritik an einzelnen Dingen wird nicht zugelassen. Man hat gefälligst alles an ihr gut zu finden - ansonsten gehört man eben auch zu denen, die offenbar nichts tun oder zu doof sind, sie zu verstehen oder sonst etwas negatives."

Ein Post wie deiner wird genau dafür sorgen, dass die Menschen, die ihr Engagement grundsätzlich gut finden, im Detail aber durchaus auch kritische Anmerkungen haben, sich vollends von ihrem Engagement distanzieren werden. Weil sie nämlich keine Lust darauf haben, von Great-Fans so angegangen zu werden.

Du tust Greta gerade keinen Gefallen - sondern agierst ähnlich wie sie: Feindbild aufbauen und keine etwas anders gelagerte oder differenzierte Meinung auch nur ansatzweise zulassen.
Wenn es eine solche "Kampffront" provoziert, bin ich sogar noch eher dazu geneigt, den ganzen Hype langsam sogar als eher ärgerlich und der Sache keinesfalls dienlich zu bezeichnen.

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Re: An die ANTI-Greta-"Aktivisten"

Antwort von claudi700 am 01.04.2019, 13:46 Uhr

mir tut das mädel leid, sie wird instrumentalisiert und nicht "geleitet".

die initiave, von der sie unterstützt wird, ist ein aktiennotiertes unternehmen ("wedonthavetime AB"). also ist hier schon mal kein ideeller hintergrund gegeben.

sie fährt mit dem zug, um das klima zu schützen, sitzt aber im abteil und hat vor sich berge von plastik (sandwich-verpackung usw.).

es geht nicht um "mögen oder nicht-mögen", sondern darum zu hinterfragen. die aktuelle glorifizierung finde ich schrecklich.

es wäre mal lustig zu sehen, ob die friday-for-future-kids auch an freitagnachmittagen demonstrieren würden. das glaube ich nämlich nicht...

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Re: An die ANTI-Greta-"Aktivisten"

Antwort von Alhambra am 01.04.2019, 13:49 Uhr

Wenn du dich von einen wie ich finde sehr notwendig Hype sogar ärgern lässt, kann doch bei dir was nicht stimmen.

Es geht nicht um Greta, es geht nicht um das Schulschwänzen. Es geht doch einzig und allein um die Sache und die Tatenlosigkeit der Politik. Begriffen?

Solange Leute wie du sich von Greta geärgert fühlen, stärkst du jenen Politiker in ihrer Tatenlosigkeit den Rücken!

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Re: An die ANTI-Greta-"Aktivisten"

Antwort von HeyDu! am 01.04.2019, 13:56 Uhr

Oh wow. Bist Du jetzt fertig? Wir sind alle dumm und dürfen uns schämen? Ah ja.

Ein Glück ist es nicht mein Ansinnen die Welt zu retten. Wir trennen Müll, haben einen Komposthaufen, bauen diverse Gemüse und Obstsorten im Garten ohne Chemie an, versuchen Plastik zu vermeiden aber fahren aus Überzeugung aktuell einen neuen Diesel. Solange der Strom nämlich aus dem Kohlekraftwerk kommt, bin ich überzeugt, mein Diesel ist im Moment noch besser für die Umwelt wie ein E-Auto... dessen Müll bzgl. Batterie und Co auch noch nicht geklärt ist. Ich werde nie auf Flugreisen verzichten und fühle mich nicht schlecht dabei dieses Transportmittel zu nutzen. Reisen bildet nämlich und Klima ist nicht das einzige wichtige Thema in meinem Leben. Ich fahre auch kein Fahrrad, denn dazu bin ich gar nicht gesundheitlich in der Lage. Ich liebe mein Auto und meine Freiheit. Ein schlechter Mensch bin ich dennoch nicht.

Greta hat scheinbar das gleiche Problem wie ich, sie will auch nicht ins Zeitalter der Jäger und Sammler zurück. Der Unterschied zwischen ihr und mir ist aber: Ich tu nicht so wie eine Heilige. Wenn man sie ernst nehmen soll, muss sich das Mädchen von bestimmten Tatsachen distanzieren und diese eben auch anprangern. Sie muss ihre "Leute" auffordern, sich mit dem Thema gänzlich zu befassen, den Müll nach Demos ordentlich zu entsorgen und sagen, dass demonstrieren nicht alles ist. Wer A sagt muss auch B sagen. Ich denke auch die Eltern haben gesteuert, menschlich tut sie mir sogar leid, ein Kind ohne Benehmen, inszeniert von den Eltern und muss da jetzt durch!

Viele leisten einen Beitrag für eine bessere Umwelt und deren Arbeit und Einsatz wird überhaupt nicht gewürdigt. Im Gegenteil, Menschen wie Du verurteilen sie trotzdem. Man mag Greta nicht, also tut man nichts für eine bessere Umwelt. Ganz schlau, ganz simpel. So verlieren auch die Motiviertesten die Lust.

Extreme schrecken mich ab und Deine Ausführungen sind der beste Beweis, mich von dem "Greta-Hype" zu distanzieren. Das Mädchen ist irgendwie fanatisch.

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Re: An die ANTI-Greta-"Aktivisten"

Antwort von Blueberry am 01.04.2019, 13:59 Uhr

Ja, zu dem sonstigen Engagements der Demo-Kids hab ich, wie schon woanders erwähnt, ja auch einiges gehört.

Meine Tochter hat auf eine Klassenkameradin geantwortet, die zur Demo aufgerufen hat und hat gefragt, ob sie und die anderen Demo-Kids denn in ihrem eigenen Umfeld dann auch konsequent klimafreundlich leben und hat ein paar Punkte aufgezählt. Also kein Handy, kein Fleisch, keine Flugreisen, kein Elterntaxi, kein Plastik.

Antwort: Hä? Wir leben doch nicht in der Steinzeit!


Mehr gibts dazu NICHT zu sagen. Denn, sobald es an die Bequemlichkeiten der ach so idealistischen Kids geht, ist das Klima plötzlich gar nicht mehr soooooooooooo wichtig.

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Re: An die ANTI-Greta-"Aktivisten"

Antwort von Blueberry am 01.04.2019, 14:04 Uhr

Man kann aber nicht mit dem Finger auf andere zeigen, ehe man nicht im eigenen Leben anfängt, Dinge zu ändern.

Fordern geht dann, wenn ich in meinem Leben bereits das mir Mögliche tue, dem Ziel, das ich habe, näher zu kommen.

Wenn man sich dann mal dort umsieht, wo die tollen Klima-Demos waren, dann weiß man nicht, ob man angesichts der Müllberge laut lachen oder weinen soll. Die Kids haben es ganz sicher begriffen, worum es geht... *ironie off*

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Huch!

Antwort von Tai am 01.04.2019, 14:08 Uhr

Geht es dir nun besser nach dieser Hasstirade?
Vielleicht hilft es, ein bisschen zu lächeln, auch als Selbsterkenntnis.
Und der folgende Artikel aus ZEIT ONLINE könnte dabei helfen:


"Fridays for Future
:
Hört auf, eure Kinder zu beklatschen!

Einfach mal die Welt retten lassen: Eltern gratulieren sich zum klimabewussten Nachwuchs und twittern begeistert über Greta Thunberg. Wo bleibt "Saturdays for Future"?

Ein Kommentar von Carolin Ströbele
29. März 2019, 7:16 Uhr 1.291 Kommentare

Wenn Greta Thunberg an diesem Freitag in Berlin vor vielen Tausend jungen Menschen steht, wird es großen Beifall geben. Am lautesten werden allerdings nicht die Anhänger dieser neuen Jugendbewegung applaudieren, sondern deren Mütter und Väter an der Seitenlinie oder zu Hause an den Bildschirmen.
Früher war das anders, da fanden es Eltern nicht ausnahmslos super, wenn sich der Nachwuchs in Wackersdorf Schlachten mit der Polizei lieferte oder sich im Wendland an die Gleise kettete. Aber seit Eltern und Kinder die besten Freunde sind, unterstützt man sich eben gegenseitig. Das kann man in diesem Fall für eine vorbildliche Erziehungsmethode halten. Oder einfach nur für bequem.

Im elterlichen Applaus für die jungen Klimademonstranten schwingt schon eine gewisse Selbstgefälligkeit mit: Fridays for Future ist die It-Bag moderner Großstadteltern. Man schmückt sich mit dem Engagement der Kinder, twittert voll Ergriffenheit, wie sich das Familienleben von heute auf morgen geändert habe (kein Plastik mehr, jetzt aber wirklich mit den Öffis). Und so ein Protestevent mit Greta Thunberg in Berlin und dem engagierten Nachwuchs gibt auch ein super Handyfilmchen ab. Ein bisschen Woodstock-Feeling für die Familienchronik. Zeigen, dass man dabei war.

Dabei? Was haben sie denn eigentlich bisher so gemacht, die Eltern der Friday-Kids? Sind sie vielleicht jetzt so euphorisiert, weil die Protestaktionen ihr Gewissen erleichtern? Vielleicht sehen viele Erwachsene in Fridays for Future insgeheim einen Ablasshandel für ihre eigene Passivität im Klimaschutz (und nein, die Autorin nimmt sich hier keineswegs aus). Wenn man es schon selbst jahrzehntelang verbockt hat, immer noch den 12-Liter-Diesel fährt und die Plastiktüten im Supermarkt mitnimmt: Man hat doch wenigstens etwas richtig gemacht. Man hat dieses superreflektierte, klimabewusste Kind hinbekommen, das jetzt stellvertretend für seine Erzeuger auf die Straße geht. Damit sind alle glücklich. Die Schulen haben sich arrangiert, die Klimakanzlerin gibt ihren offiziellen Segen, und Jens Spahn erinnert sich an seine Jugend. Es gab in Deutschland wohl noch nie einen Protest, der staatlich und gesellschaftlich so gepudert und gepampert wurde wie Fridays for Future.

Wenn alle etwas uneingeschränkt gut finden, sollte man aber immer misstrauisch werden: Etwas stimmt nicht mit diesen Demonstrationen. Sie tun niemandem weh.

Die einzige Gewissensfrage, die sich Eltern stellen müssen, ist die, ob sie ihr Kind nun offiziell schwänzen lassen oder doch lieber eine Entschuldigung schreiben: "Sehr geehrte Damen und Herren, meine Tochter Lisa-Sophie muss heute die Welt retten. Ich bitte, ihr Fernbleiben zu entschuldigen." Niemand fragt, wie eigentlich die Erwachsenen ihr eigenes Fernbleiben entschuldigen können.

Warum gibt es noch kein grenzüberschreitendes Erwachsenenschwänzen? Warum keine große Klimastreikbewegung? Werktag for Future? Huch, da würde doch das Bruttoinlandsprodukt einknicken. Na gut, dann gern auch Saturday For Future. Ach so, geht nicht, wegen der Eröffnung der East-West-Mall und dem Wochenendtrip nach Barcelona, schon klar.

Veränderung fängt erst an, wenn es wehtut. Also Schluss mit dem Applaudieren, Loben und Hochlebenlassen. Eltern auf die Straße, aktiv werden, an welchem Wochentag auch immer. Nachhaltig einkaufen, reisen, leben. Es wird Geld kosten, umständlich sein und höchstwahrscheinlich sehr unglamourös. Aber wenigstens kann uns dann später niemand vorwerfen, wir hätten tatsächlich versucht, mit ein paar Kinderfotos und Tweets den Klimawandel aufzuhalten."

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Re: An die ANTI-Greta-"Aktivisten"

Antwort von cube am 01.04.2019, 14:13 Uhr

Nein, Menschen wie du ärgern mich persönlich nicht, weil deine Attacke einfach in meinen Augen lächerlich fehlgeleitet ist.
Wie wenig deine Antwort jetzt du dem passt was ich schrieb, zeigt eher noch mehr, dass du selbst gar nicht willens bist, dich mit anderen Menschen auseinander zu setzen und sie mit Argumenten zu überzeugen.

Mich ärgert viel mehr, dass genau dein Verhalten hier dafür sorgen wird, dass Menschen, die sich durch Greta vielleicht bemüßigt fühlen, über ihre eigenes mögliches Zutun zum Umweltschutz nachzudenken, das ganz schnell wieder sein lassen werden. Wer hat schon Lust, sich von Greta-Fanatisten anblaffen lassen zu müssen, nur weil man nicht alles uneingeschränkt super findet.

By the way: was tust du denn, um das Klima zu schützen - also außer andere zu beleidigen?

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Re: An die ANTI-Greta-"Aktivisten"

Antwort von kati1976 am 01.04.2019, 14:13 Uhr

Dem kann ich nur zustimmen.


Für mich stecken da die Eltern dahinter.


Ich gehe auch genau fest davon aus das die Demos in den Ferien nicht stattfinden.


Der Grundgedanke stimmt , wir müssen was tun,das habe ich ja schon geschrieben aber Schule schwänzen ist keine Lösung. Für viele, nicht alle, ist es nur Schule schwänzen und viele wollen für ihre eigene Bequemlichkeit auf vieles nicht verzichten.

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Re: Jep

Antwort von cube am 01.04.2019, 14:15 Uhr

guter Artikel!

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Re: An die ANTI-Greta-"Aktivisten"

Antwort von cube am 01.04.2019, 14:28 Uhr

Dein angehängtes Bild hat mich sehr zum schmunzeln gebracht! Danke :-)
Und das nicht, weil ich irgendetwas gegen Greta habe - es ist einfach so lustig für mich.
Darf ich wahrscheinlich aber nicht zu laut sagen ohne mich sofort danach in Grund und Boden schämen zu müssen ;-)

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Re: An die ANTI-Greta-"Aktivisten"

Antwort von Luna Sophie am 01.04.2019, 14:29 Uhr

Ich bin weder für noch gegen.

Was mir sauer aufstößt sind die Müllberge, die die demonstrierenden Schüler hinterlassen.
Und zwar genau dort wo sie gerade noch standen oder gegangen sind.

Und nein, in unserer Familie wurde noch nie ein fertiger, in Plastik verpackter Salat gekauft.
Selbst geschenkt würde ich den nicht haben wollen. Wozu ein fertiges Sandwich, in Plastik verpackt, kaufen?
Eine Reise, egal wie lang und wohin, kann man planen. Reiseproviant kann man ohne Probleme daheim vorbereiten.

Ja, es muss dringend etwas passieren. Ja, es muss in den Familien anfangen.
Autofahren muss auf das nötigste beschränkt werden.
Jeder Einkauf sollte überdacht sein. Egal um welches Produkt es sich handelt.
Wir müssen dringend weg von der derzeitigen Wegwerfgesellschaft.

Eltern müssen ihren Kindern wieder mehr zutrauen, Eltern-Taxi sollte es nur geben, wenn es wirklich nicht anders geht.

Egal welche Veranstaltung, ob Abi-Party, Grillen an öffentlichen Plätzen, Trödelmärkte, Fußballspiele,... wenn ich den Müll sehe, der überwiegend genau dort liegen bleibt, wo jeder gerade saß, stand oder ging.
Wenn ich an Waldwegen,... Straßenrändern den liegenden Müll sehe,
dann stelle ich mir nur eine einzige Frage:

WARUM ?

Und es ist keine Altersgruppe allein dafür verantwortlich.
Aber es müsste jeder bei sich selbst und bei seiner Familie etwas ändern.

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Re: An die ANTI-Greta-"Aktivisten"

Antwort von Miamo am 01.04.2019, 14:50 Uhr

Sie plappert nach, was ihr in den Mund gelegt und vorgebeiert wird, heute schreibt ihr sogar jemand ihre Reden und sie lernt das, was ihr vorgeschrieben wird.
Ihre Antworten sind immer die Selben, ihre Reden auch immer.
Die chemischen Zusammenhänge, was da wirklich los ist mit unserer Erde, begreift die gar nicht, wie auch. Den Ausführungen weltführender Biochemiker können die Wenigsten folgen.

Was da geschieht ist eine riesen Schweinerei. Sie wird benutzt von ihren Eltern und der grünen Politik. Das ist tiefste Schublade, ein krankes Kind so für Macht und Geld vorzuführen. Noch idiotischer ist es, dass fast alle unsere Kinder hinterherlaufen.

Und falls der Mensch zum Klimawandel beiträgt, dann nicht durch Plastik, sondern dadurch, dass Wälder, Bäume, Land gerodet werden, um Straßen, Brücken, Autobahnen, Parkplätze und Häuser zu bauen.
Durch den Beton und öder Landfläche kann das co2 nicht mehr in Sauerstoff umgewandelt werden, den die Flora dann als Sauerstoff wieder abgibt, und die ganze Wärme staut sich darunter. Das führt zur Erderwärmung und nicht der Diesel oder Plastik.

Plastik vergiftet unsere Ozeane und tötet dabei sämtliche Meerestiere, die den scheiß für Nahrung halten, weil sie hungern, weil der Mensch die Meeresgründe brach legt. Fisch, Hummer, Krabben im Überfluss für alle!

Dieses Diesel co2 Geplapper dient nur dem Aufbau und der Rettung ihrer neuen Lobby, der Elektrofahrzeuge, von der sie sich einen Verkauf von 1 Millionen Autos erhofft hatten. Das ist aber nach hinten losgegangen. Hört noch jemand Werbung für diese nutzlosen Karren??? Für den Mist wird Lithium abgebaut - Ist eigentlich bekannt, was mit der Erde geschieht, wo das abgebaut wird? Brach, auf Jahrzehnte nutzlos, kaputt, da wächst kein Grashalm mehr!
Dazu das Kobalt.... Kinder müssen in die schmalen Minen krabbeln... Lebenserwartung danach kaum 20 Jahre!!!! Elendig an Krebs werden sie sterben, wenn nicht vorher unter der Erde begraben!!!
Und da kommt so eine Gretel und drischt ständig die selben Phrasen von Diesel und co2 und futtert im Zug aus Plastik Wegwerfgeschirr?

Nein Danke.

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mich nervt das auch

Antwort von golfer am 01.04.2019, 15:22 Uhr

das arme fremdgesteuerte Mädchen was nicht mehr die Geister in die Flasche zurück kriegt die sie rief...oder waren es ihre Eltern...

schaut mal in das Gesicht dieses armen Kindes...es strahlt eine undendliche Traurigkeit aus.....ich hoffe sie findet irgend wann in ein normale selbstbestimmtes Leben zurück...ich sehe sie aber ehr irgendwann mal im Club der 28

ise kommt da nie mehr raus

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Re: mich nervt das auch

Antwort von cube am 01.04.2019, 15:30 Uhr

Ihr Gesichtsausdruck und auch der immer gleiche Tonfall in ihren Reden hängen vermutlich eher mit ihrem Asperger zusammen. Der Mangel an Fähigkeit/Verständnis für emotionaität oder eben emotional aufgeladen Kommunikation und entsprechender Mimik gehört zum störungsbild (ganz knapp u grob gesagt)

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Re: An die ANTI-Greta-"Aktivisten"

Antwort von Maca am 01.04.2019, 15:56 Uhr

“ Das ist tiefste Schublade, ein krankes Kind so für Macht und Geld vorzuführen.“

Krank?
Hat sie Masern, Pocken oder gar Krebs?
Die Arme!
Oder vielleicht eine juvenile COPD?

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Re: An die ANTI-Greta-"Aktivisten"

Antwort von Maca am 01.04.2019, 15:57 Uhr

100%ige Zustimmung!

Danke, für deinen Beitrag!

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Re: An die ANTI-Greta-"Aktivisten"

Antwort von Miamo am 01.04.2019, 16:20 Uhr

Das Asperger-Syndrom (AS) ist eine Variante des Autismus und wird zu den tiefgreifenden Entwicklungsstörungen gerechnet.

Gesund ist das wohl nicht.

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Alhambra

Antwort von Hashty am 01.04.2019, 16:46 Uhr

Ich geb dir recht!

Ich glaube, die meisten hassen dabei den Spiegel, den sie vorgesetzt bekommen und das, was sie sehen so gar nicht toll finden.
Und bevor man was am Spiegelbild ändert, ist es doch so viel einfacher, den Spiegel zu zerstören.

Das ist doch schon das ganze Geheimnis. Nicht mehr und nicht weniger.

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Ich habe zwei Kinder im Greta-Alter...

Antwort von Leena am 01.04.2019, 16:48 Uhr

...und bekomme da sehr schön die Bandbreite mit - Kind3 ist der "ich rette die Welt eh nicht, also kann ich auch Fleisch essen, Plastik / Handy / … benutzen und mich fahren lassen"-Typ, sein Freundeskreis auch, wenn sie nicht bolzen, gehen sie in Fast-Food-Restaurants, verbrauchen Strom bei elektronischen Spielen / Fernsehen etc.

Kind2 ist mittlerweile überzeugt aktiv, gut, in Urlaub fliegen dürfen wir noch, aber er nutzt konsequent ausschließlich öffentliche Verkehrsmittel, geht zu Fuß oder fährt Fahrrad, findet einen kleinen Grundstock an Klamotten völlig ausreichend (ganz anders als Kind3), meidet Plastikzeugs und isst kein Fleisch mehr, zumindest derzeit. Und seine Freunde sind auch entsprechend aktiv und engagiert. Sie haben sich auch schon zu Müll-Einsammel-Aktionen getroffen.

Ich finde das Anliegen der Kinder hinter Greta ("hinterlasst uns eine lebenswerte Welt!") völlig berechtigt, damit haben sie verdammt recht. Und wenn es mir persönlich auch egal sein kann, ob 2080 Holland untergeht, weil ich dann eh schon tot sein werde - meine Kinder hoffentlich nicht und mein Enkel auch bitte nicht, also betrifft es sie und genau so, wie ich aufpasse, dass ein Kleinkind nicht auf die heiße Herdplatte langt oder sich die Finger in der Türe einklemmt, habe ich als Elter doch auch die Verantwortung, das mir mögliche dafür zu tun, dass meine Kinder später in einer noch halbwegs funktionierenden Welt leben können. Und nein, ich finde, dass sollen nicht nur "Heilige" fordern dürfen, die selbst nie Salat oder Toast aus Plastikverpackung essen, auch auf mehrtätigen Bahnreisen nicht - denn dann wird sich nie etwas ändern, bis es komplett und für alles zu spät ist.

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Re: Ich habe zwei Kinder im Greta-Alter...

Antwort von Sille74 am 01.04.2019, 17:00 Uhr

Aber das ist doch gerade das Problem, das viele hier mit ihr haben und auch ich ein bisschen, nämlich, dass sie zur "Heiligen", zur erleuchteten Erlöserin, Weltretterin par excellence hochstilisiert wird und sich (oder ihren ehrgeizigen Eltern) in der Rolle auch gefällt, aber diesem Anspruch (natürlich) nicht gerecht werden kann. Ich glaube, die wenigsten hier finden ihr Anliegen an sich falsch. Es besteht halt bei manchen, auch bei mir, eine gewisse Skepsis, ob und wie ernst gemeint das Ganze ist... Wenn jemand so zur Ikone hochstilisiert wird, aber ansonsten viel heiße Luft kommt, lässt das bei mir eben Zweifel aufkommen...

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Re: Hashty

Antwort von Tai am 01.04.2019, 17:07 Uhr

Dein Weltbild besteht nur aus schwarz und weiß? Verklärung oder Hass?
Nuancen kommen darin offenbar nicht vor.

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Doch Tai

Antwort von Hashty am 01.04.2019, 17:13 Uhr

Doch. Das sind alle diejenigen, die ihre Meinung nicht hasserfüllt in irgendwelchen Medien rumplärren.

Aber um die Grauwerte gings ja nicht bei dem Ausgangsposting. Sondern um die Hasser.
Und Hasser sind Hasser, weil sie hassen. Oder?

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Und selbst wenn...

Antwort von Hashty am 01.04.2019, 17:16 Uhr

...ist es denn falsch, was sie sagt?
Ist es falsch, dass drüber diskutiert wird?
Ist es falsch, dass jetzt auch Kinder und Jugendliche sich Gedanken über den Zustand der Erde machen?

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Ich bin vollkommen deiner Meinung.

Antwort von Petra28 am 01.04.2019, 17:35 Uhr

Der Zug fährt gen Abgrund, man müsste jetzt die Notbremse ziehen - es ist völlig daneben, sich an derjenigen, die “Notbremse!“ ruft, abzuarbeiten.

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Re: Und selbst wenn...

Antwort von Blueberry am 01.04.2019, 17:55 Uhr

Nur drüber reden hilft halt nix...man muss dann auch HANDELN und zwar im EIGENEN Leben. Und da hapert es leider oft. Das ist zumindest DAS, was mich stört. Da Anliegen an sich ist absolut richtig, aber es ist halt oftmals nur ein Lippenbekenntnis und nicht mehr.

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Re: Und selbst wenn...

Antwort von Sille74 am 01.04.2019, 17:55 Uhr

Nein, falsch ist es prinzipiell nicht, sag' ich doch. Wenn hinter dem Ganzen aber v.a. lediglich Interessen der Eltern und der PR-Maschinerie stecken sollten (was man dann nicht Greta selbst vorwerfen könnte; sie wäre in dem Fall lediglich "Instrument"), dann wäre das nicht nur weniger glaubwürdig, sondern wäre m.E. eben auch nocht nachhaltig, sprich: wenn die Sache ausgeschlachtet ist, ist das Thema ad acta.

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Die Frage ist halt, ob sie wirklich und ernsthaft "Notbremse" ruft ...

Antwort von Sille74 am 01.04.2019, 18:02 Uhr

Oder ob sie nicht auf den Zug aufgesprungen ist, in der 1. Klasse vom gemütlich gepolsterten Sitz aus ein bisschen Wirbel mit viel heißer Luft macht und dann wieder vom Zug abspringt ...

Ihr Grta-Verehrer (um mal ein bisschen im Duktus des AP zu bleiben) tut ja gerade so, als ob sie das Rad neuerfunden hätte; so ist es doch nicht! Klimawandel ist doch längst Thema ...

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Re: An die ANTI-Greta-"Aktivisten"

Antwort von Shanalou am 01.04.2019, 18:04 Uhr

Ich finde es auch nicht richtig, auf Greta rumzuhacken und hier jetzt eine Vorbildfunktion zu erwarten (macht sie ja in manchen Bereichen). Das ist doch nur eine dumme Ausrede, selber nichts zu machen. Ich oute mich jetzt mal als Grünenwählerin, die Skifahren geht und in den Urlaub fliegt, nicht vegetarisch oder vegan ist, ein Auto fährt (immerhin keinen SUV) und zum Teil verpackte Ware einkauft.
Ich hab aber auch kein Problem, wenn das Fliegen so teuer wird, dass ich es mir nicht mehr leisten kann, genauso skifahren. Ich hab kein Problem, wenn ich kein Auto mehr habe, aber trotzdem auf dem Land ähnlich flexibel bin wie jetzt. Ich kaufe gern unverpackte Ware, wenn es sie denn gibt. Und darum geht es doch! Ich muss nicht immer auf eine Vorbildfunktion hingewiesen werden, sondern es müssen einfach entsprechende Vorgaben gemacht werden! Warum werden z.B. nicht-recycelbare Kunststoffe verboten? Warum wird es nicht zur Auflage gemacht, dass Müll nicht exportiert werden darf, sondern im jeweiligen Land verwertet/verbrannt werden muss? Warum wird keine Steuer auf Kerosin erhoben und Vorgaben (zumindest in der EU) an den Treibstoffverbrauch von Autos und Kreuzfahrtschiffen?
Davon gibt es unendlich viele Beispiele und die Politik redet sich raus, in dem sie auf den Verbraucher zeigt. Freiwillig geht da gar nichts (auch bei mir nicht), deshalb muss das von der Politik kommen und zwar mit aller Konsequenz, aber auch mit Sinn und Verstand. Nicht jede Verpackung ist schlecht, nicht jeder Flug ein Problem und auch nicht jedes Schnitzel. Aber da passiert eben nichts. Und auch das ärgert mich. Erdöl ist endlich, irgendwann ist einfach Schluss. Also wäre es doch mal sinnvoll, sich eine ernsthafte Alternative zu überlegen. Sicher nicht von jetzt auf gleich, aber man hätte ja schon mal anfangen können. Die Endlichkeit des Erdöls ist keine neue Erkenntnis. Uns betrifft es wahrscheinlich auch nicht mehr, aber das kann ja kein Grund sein, endlos so weiter zu machen, bis eben nichts mehr geht.
Müll, den ich hier mühsam trenne, landet nachher im Meer, weil er nicht mehr zu gebrauchen ist und einfach ins Ausland verkauft wird. Hier einen Riegel vorzuschieben wäre sehr effektiv, viel mehr als jeder einzelne leisten kann.

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Ja aber es geht doch nicht um Greta

Antwort von Hashty am 01.04.2019, 18:06 Uhr

Was sie ist und (vielleicht) falsch macht

ES GEHT UM DIE ERDE!!!!

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Danke Shanalou

Antwort von Hashty am 01.04.2019, 18:07 Uhr

So isses

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Re: Und selbst wenn...

Antwort von Miamo am 01.04.2019, 18:17 Uhr

Natürlich ist es nicht falsch!
Aber warum darf man das nicht hinterfragen? Sprich, weiterdenken? Rumbocken und auf den Boden stampfen und fordern, kann jeder.
Warum ist jeder, der diesem Hype nicht völlig unreflektiert folgt, für dich automatisch ein Hasser?
Und wie ich schon an anderer Stelle schrieb, ist der Diesel sicherlich nicht der Hauptverantwortliche für den Klimawandel.
Letztendlich sind es alles Vermutungen, die wir aktuell nicht beurteilen können.
Aber von Hass zu sprechen, finde ich schon sehr gewagt.

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Natürlich!

Antwort von Sille74 am 01.04.2019, 18:18 Uhr

Wobei es aber im Thread unten eben genau um Greta und ihre Performance geht und ob genau HIERDURCH etwas bewirkt und bewegt wird und ob das überhaupt Ziel des Ganzen ist (denn dann könnte sich ja noch etwas mehr entwickeln) ... ich und viele andere offensichtlich sind da eben skeptisch. Dass Klimawandel ein Problem ist, man da mehr und v.a. auch Sinnvolleres tun könnte als bisher, wird ja von kaum jemandem bestritten. Aber für die Erkenntnks braucht's eigentlich keine Greta ... (wobei ich nicht verkenne dass Anliegen/Forderungen ein Gesicht brauchen; die Frage ist aber, ob da letztlich nicht nur ein Gesicht ohne echtes Anliegen da ist und dann verläuft alles im Sande ...).

Lange Rede, kurzer Sinn: unten im Thread geht es nicht um das Problem Klimawandel, sondern um den Medienhype um die Person Greta ... Ich persönöoch stehe Personenkults ja skeptisch gegenüber ... Kommt selten was Gutes dabri raus ...

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Um die ERDE

Antwort von Tai am 01.04.2019, 18:29 Uhr

Um die Erde ging es schon in den 80er-Jahren, als saurer Regen und das Waldsterben ihr Ende anzukündigen schienen.
Ich hatte auf meinem ersten Auto den Aufkleber "Tempo 100 - dem Wald zuliebe".

Was ist daraus geworden?
Wie neulich in einem anderen Forum hier zu lesen war, scheint die Mehrheit Geschwindigkeiten jenseits der 150 km als normal und richtig zu empfinden. Es gibt immer mehr, immer größere Autos. Mehrere Flugreisen im Jahr, Skifahren nur noch mit Schneekanonen, nach dem Abi erstmal nach Australien oder Südostasien, großes Einfamilienhaus mit großem Garten, Power-Shopping und vieles mehr.

Es ist Heuchelei, Greta zuzujubeln und selbst so zerstörerisch für die Erde zu leben.

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Komplette Zustimmung!

Antwort von Sille74 am 01.04.2019, 18:39 Uhr

Aber das war doch gar nicht Thema! Thema war doch der Hype um Greta, ja der Personenkult um sie (für den sie selbst wahrscheinlich nichts kann). Abgesehen davon, dass es nunmal normal ist, dass man, wenn man sich so in die Öffentlichkeit stellt, mit Argusaugen beobachtet und an seinen eigenen Ansprüchen gemessen wird, wenn man hins. "Vorgaben", also Gesetzesvorhaben, etwas vewieken will, dann vraucht es einen langen Atem,,da muss man dranbleiben, auch wenn man nicht mehr im Rampenlicht steht und Kritik aufkommt ... und da habe ich eben bei diesem Greta-Kult meine Zweifel ... ich glaube durchaus, dass Greta das selbst ernst meint und vielleichf setzt sie sich auch wieder einsam und verlassen vor ein Rathaus irgendwo in Schweden ...Aber mehr? Hat ihr Umfeld da Interesse?

Mich stört auch,,dass so getan wird, als kb sie das Rad neu erfunden hat ... als ob es keine grünen Parteien gäbe, keine Umweltverbände, kein Greenpeace etc. ... Auch deren Aktionen und Handeln muss man nicht immer gutheißen und auch das alles ist inzwischen ein großer Markt (genau so wie das Entwicklungshilfegeschäft), aber das ist zumindest etwas Dauerhaftes mit Hochs und Tiefs in der Popularität...

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Was völlig nebensächlich ist.

Antwort von Petra28 am 01.04.2019, 19:03 Uhr

Denn niemand kann vom Zug springen, auch nicht die in der 1. Klasse. Das Thema braucht Aufmerksamkeit, Aufmerksamkeit, Aufmerksamkeit: und das bringt sie. Die Rufe der Wissenschaftler hört ja offenbar keiner.

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Fragtvsich nur, wie lange ...

Antwort von Sille74 am 01.04.2019, 19:13 Uhr

Wirkliche Veränderung braucht Hartnäckigkeit und einen langen Atem und auch den Willen und die Möglichkeiten, dann zu wirjen, wenn die Aufmerksamkeit und das Echo etwasvverebbt ist.

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Re: Und selbst wenn...

Antwort von Hashty am 01.04.2019, 19:18 Uhr

https://m.rund-ums-baby.de/aktuell/Doch-Tai_792487.htm#start

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Bzw. Aufmerksamkeit muss kontinuierlich aufrechterhalten werden über den ganz ...

Antwort von Sille74 am 01.04.2019, 19:18 Uhr

... großen Hype hinaus, nur mediale Aufmerksamkeit reicht nicht ... ajf Dauer muss da mehr kommen ...

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Re: An die ANTI-Greta-"Aktivisten"

Antwort von shinead am 01.04.2019, 19:42 Uhr

Die Geschichte mit dem Unternehmen wurde schon längst debunked http://www.taz.de/!5570085/?goMobile2=1552608000000.

Wenn man auf Reisen ist, ist Zero Waste ziemlich schwierig. Abgesehen davon ist sie nicht Vertreterin der Kein-Plastik-Bewegung, sondern fordert Regierungen auf sich an die Ziele die sich diese selbst auferlegt haben zu halten.

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Re: An die ANTI-Greta-"Aktivisten"

Antwort von Maca am 01.04.2019, 19:58 Uhr

Ah, ok.
Das muß ich mal meinem Sohn mitteilen , der gerade vom Fechten zurückkommt und durch die Tür stürmt.

„Schaaaaaatz, du bist krank!“

„Spar dir deine polemischen Sticheleien, schreib nicht in Foren und werde erwachsen Mama!“sagt er.

Boah, echt krank!

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Re: Komplette Zustimmung!

Antwort von Shanalou am 01.04.2019, 20:53 Uhr

Mir geht es ähnlich. Man kann die "Vermarktungsstrategie" durchaus kritisieren, die Grundaussage ist aber dennoch nicht falsch!

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Re: An die ANTI-Greta-"Aktivisten"

Antwort von PaulaJo am 01.04.2019, 21:01 Uhr

"Die initiave, von der sie unterstützt wird, ist ein aktiennotiertes unternehmen ("wedonthavetime AB"). also ist hier schon mal kein ideeller hintergrund gegeben."

Das wird gerne verbreitet, aber stimmt einfach nicht.

Die Argumente die ich hier im Thread gegen Greta lese, sind 1 zu 1 die gleichen die man bei den AfDlern liest. Erschreckend.

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Re: An die ANTI-Greta-"Aktivisten"

Antwort von Lusiana am 01.04.2019, 21:21 Uhr

Ich habe mich noch gar nicht mit dem Thema beschäftigt, ich habe aber gestern Anne Will geguckt, ich finde Greta auf ihre Art toll, taff. Ich finde es auch schön, dass sie Menschen mitreißen kann und ich sehe sie auch als das schlechte Gewissen, aber ich glaube nicht, dass sie es schafft, die Menschen so zu ändern, dass sie bewusster einkaufen, leben, urlauben.
In den letzten Jahrzehnten kam soviel Blödsinn auf den Markt, wie z.B. McDonalds, ich weiß noch wie unglaublich ich diese Müllmengen pro Menü fand oder in den Geschäften die Salate to go, Obst to go, Kaffee to go...
Man gewöhnt sich so schnell, es hätte nie zugelassen werden dürfen, dass sowas verkauft wird. Oder die Autos, so viele SUVs, der bescheuertste Trend momentan. Ist alles normal, hat keiner was dagegen, unternimmt niemand was dagegen, lässt sich doch nachträglich nicht mehr rückgängig machen.

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Re: An die ANTI-Greta-"Aktivisten"

Antwort von Miamo am 01.04.2019, 21:30 Uhr

Ach... Deshalb macht dich der Ausdruck so betroffen.
Fechten? Hier ist es der Schulsanitätsdienst und THW.
Gott sei Dank, haben wir eine kompetente Autismusberaterin an der Hand, die den Blickwinkel liebevoll auch für andere Dinge öffnet, in Zusammenarbeit mit mir. Denn würde ich noch Öl ins Feuer kippen, nämlich seiner Lieblings und Spezialgebiete (über die er stundenlang Monologe führen könnte) hätte ich hier eine männliche Greta, nur mit anderen Spezialinteressen, unfähig über den Tellerrand zu gucken und unfähig für jede Rückfrage und Kritik. . Und das würde ihm auf Dauer jede Chance auf ein halbwegs normales Leben Leben nehmen und uns als Familie jede Lebensfreude rauben.

Und ich frage mich, was aus Greta nach dem Klimahype wird, die Landung auf dem Boden wird u. U. sehr schmerzhaft, wenn sie nicht entsprechend ihres Krankheitsbildes aufgefangen wird und andere Wege aufgezeigt bekommt.

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Hier ging es

Antwort von Christine70 am 01.04.2019, 22:10 Uhr

Die Demo war Freitag vor den Faschingsferien von 14-17 Uhr und es waren viele Schüler dabei.
Kann nur leider den Zeitungsbericht nicht posten, da es ein Premium-Artikel ist.

Bitterer Beigeschmack war allerdings, wie die Altstadt nach der Demo aussah wie Sau :(

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Re: An die ANTI-Greta-"Aktivisten"

Antwort von As am 01.04.2019, 22:14 Uhr

Alhambra und Shanalou haben es auf den Punkt gebracht, finde ich. Hab aber nicht alle Beiträge gelesen.
Es ist da etwas in Bewegung gekommen - wenn auch erstmal in den Köpfen. Und damit muss es ja anfangen. Gretas Aufgabe ist damit ja schon fast erfüllt.
Greta ist keine Heilige, das hat sie aber auch nie von sich behauptet. Und das muss sie auch gar nicht sein.

Für mich ist sie einfach ein kluges, sehr selbstbewusstes, vermutlich sehr liberal erzogenes, etwas eigensinniges Teenager-Mädchen, das seinen Fokus nicht auf die Rebellion gegen die Eltern gelegt hat, sondern ihre alterstypische, etwas trotzige Energie halt anders einsetzt. Dabei vertritt sie eine richtige und wichtige Botschaft.
Sie hat einen Nerv getroffen, sonst würde sie nicht so viele Sympathisanten und Feinde haben, sie polarisiert.
Das hat sie übrigens mit den meisten Persönlichkeiten, die jemals etwas geschichtlich Bedeutsames bewegt haben, gemein.

Ich finde den Hype um die Person Greta auch überzogen(wobei es mir scheixxxxegal ist, wer daran wie viel verdient und obwohl ich ihr die Aufmerksamkeit gönne), aber der Hype um die Sache an sich, d.h. um ihr Thema, kann nicht groß genug sein.

Ich frag mich auch, warum erwachsene Frauen hier so biestig über das Kind herfallen. Es kommt fast rüber wie Neid, dass nicht ihr selbst es seid, die was bewegen können ( weil ihr den Hintern nicht hoch bekommt).

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Re: Komplette Zustimmung!

Antwort von Nynaeve2019 am 01.04.2019, 22:38 Uhr

Ich denke, das sich die "Vermarktungsstrategie" einfach dynamisch entwickelt hat. Das eine kommt zum anderen. Ich spreche mit den Kindern auch über dieses Thema. Das ist alles ziemlich spannend, hat ein bisschen Ähnlichkeit mit Katniss Everdeen.

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Re: An die ANTI-Greta-"Aktivisten"

Antwort von Blueberry am 02.04.2019, 6:31 Uhr

Und Plastik ist kein Problem für die Umwelt? Achso.

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Interview mit Thunberg

Antwort von what am 02.04.2019, 7:24 Uhr

Gestern wurde Thunberg interviewt, bitte ansehen. Kritische Fragen, die sie weder ferngesteuert noch auswendig gelernt, sondern sehr ehrlich und bedächtig beantwortet hat.

Manche Postings in diesem Thread fallen auf die Ersteller zurück. Ich bin trotzdem reichlich irritiert: Manch einer hängt man sich an dem einen Zugbild auf und schwadroniert, wie sie Klimaschutz propagieren kann, bei dem vielen Plastik. Ernsthaft?
Es wird bemängelt, dass auf den Demos so viel Müll rumliegt: Vielleicht stammt der auch von den allseits angeprangerten Kindern, die da nur mitmachen, weil sie schwänzen können.
Sie hat ein psychisches Rad ab, ferngesteuert von den Eltern, will nur in die Medien, wird ganz tief fallen, und so weiter.
Viele hier scheinen es nicht zu packen, dass uns eine minderjährige Jugendliche aufzeigt, dass es so nicht weitergeht. Das freche Gör, soll lieber in die Schule gehen und die Erwachsenen machen lassen, die machen das schon, dass es passt. Sieht man ja.

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Re: Interview mit Thunberg

Antwort von Lusiana am 02.04.2019, 8:15 Uhr

Du meinst das Interview mit Anne Will? Ich fand das Mädchen auch richtig gut.

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Re: An die ANTI-Greta-"Aktivisten"

Antwort von shinead am 02.04.2019, 8:49 Uhr

Doch ist es. Muss sie perfekt sein um die Regierungen an ihre Verträge zu erinnern?

M.E. muss sie das nicht. Sie muss nicht vegan/Zero-Waste/politisch korrekt leben, damit sie ihre Meinung (die offensichtlich viele teilen) sagen darf.
Abgesehen davon: wo soll sie auf Reisen nicht in Plastik eingepackte Lebensmittel (zum Mitnehmen wohlgemerkt) her bekommen? Selbst im Zugrestaurant gibt es nicht die Wahl.

Zuhause ist das alles weniger ein Problem. Auf Reisen schon eher. Erst recht bei Reisen im Zug. Da ist der Proviant wesentlich limitierter als wenn ich noch die halbe Küche mit ins Auto lade.

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Re: An die ANTI-Greta-"Aktivisten"

Antwort von shinead am 02.04.2019, 8:50 Uhr

Na was denkst Du denn, wo die Argumente her kommen?

Nach dem Anschlag in Christchurch hat doch unsere Rose direkt auch Nigeria ins Spiel gebracht. Es gibt hier einige. So wie überall anders auch.

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Warum wird keine EU weite Steuer auf Kerosin erhoben?

Antwort von Lauch1 am 02.04.2019, 8:58 Uhr

Weil es undemokratisch wäre? Wie kommt man überhaupt auf die Idee, dass ausgerechnet das Land ohne Tempolimits auf Autobahnen moralisch kompetent wäre irgendwo anders Steuern einzuheben?
Die Welt retten? Ernsthaft?

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Kritik ist kein Hass.

Antwort von Lauch1 am 02.04.2019, 9:03 Uhr

„Statt eine kohärente Energiepolitik zu formulieren, applaudiert man Jugendlichen mit unerfüllbaren Forderungen: Das ist Populismus

Die jugendlichen Klima-Rebellen glauben, dass nur ein völlig anderes Wirtschaftssystem die Erderwärmung bremsen kann. Fundamentalopposition fühlt sich gut an, ist aber chancenlos. Wenn der Klimaschutz Wohlstand vernichtet, wird er keine Mehrheiten finden.

Nicht zur Schule gehen ist noch keine Leistung. Dennoch verfolgen Politiker und Medien die Klimademonstrationen mit so viel Sympathie, als sei es heutzutage erste Kinderpflicht, dem Unterricht freitags fernzubleiben. Das erstaunt, und zwar nicht nur, weil Angela Merkel Kundgebungen lobt, die ihre eigene Klimapolitik attackieren. Vor allem vertritt die Bewegung Ziele, die, umwehte sie nicht die romantische Aura eines Kinderkreuzzuges für die gute Sache, als zu radikal abgelehnt würden. Die Utopie ist das Vorrecht der Jugend. Wer das so konstatiert, ist jedoch nicht weit vom Paternalismus entfernt. Die Demonstranten verdienen, ernst genommen zu werden – auch durch Kritik.“

https://www.nzz.ch/meinung/verbaler-radikalismus-loest-die-probleme-des-klimaschutzes-nicht-ld.1470774

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Re: Warum wird keine EU weite Steuer auf Kerosin erhoben?

Antwort von shinead am 02.04.2019, 9:17 Uhr

Hier ganz gut erklärt, warum eine Kerosinsteuer zwar sinnvoll (und wahrscheinlich auch mehrheitlich gewünscht wird), warum man diese aber nicht umsetzt.

https://www.beobachter.ch/umwelt/umweltpolitik/klimakiller-flugzeug-wieso-es-keine-kerosinsteuer-gibt

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Re: An die ANTI-Greta-"Aktivisten"

Antwort von claudi700 am 02.04.2019, 9:25 Uhr

man kann alles schönreden, nicht wahr?

fakt ist, das mädel ist eine marionette. und papa und mama verdienen gut mit ihr.

es ist durchaus möglich, plastikfrei zu reisen. aber darum gehts ja nicht...ts...

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Re: Warum wird keine EU weite Steuer auf Kerosin erhoben?

Antwort von Lauch1 am 02.04.2019, 9:38 Uhr

Es ging ja auch nicht um die Sinnhaftigkeit, sondern um die zwangsweise EU weite Einführung.

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Ein Tempolimit auf dt Autobahnen wäre übrigens auch sinnvoll.

Antwort von Lauch1 am 02.04.2019, 9:42 Uhr

Und sogar national leicht umsetzbar. Nur zu.

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Re: Interessant, das

Antwort von cube am 02.04.2019, 9:48 Uhr

einzelne! Kritikpunkte oder auch Fragen/Hinterfragen einzelner! Punkte überhaupt sofort als "auf Greta rumhacken", "gegen Greta sein" (und damit automatisch natürlich auch gegen "etwas tun") gesehen werden. Niemand hat nämlich Greta als Person abgewertet oder ihre Bemühungen - lediglich einige Dinge hinterfragt, zur Diskussion gestellt oder - oh Gott! - auch mal kritisiert. Böse!! ;-)
Eine Bewegung entwickelt sich nicht weiter, ohne sie auch zu hinterfragen und dadurch Dinge evt. sogar zu verbessern.
So, wie es jetzt zB läuft, hat es etwas von blindem Fanatismus - und der hat noch nie am Ende etwas wirklich positiv verändert.

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Definition von Kritik

Antwort von Leena am 02.04.2019, 10:45 Uhr

Interessant, wenn Formulierungen wie "das heilige Gretchen", das "Wasser predigt und selber Wein trinkt", als einzelne, berechtigte Kritikpunkte wahrgenommen würden oder Bekundungen von Leuten, dass sie allein schon "die Visage ankotzen" würde... Äußerungen, die ich in Bezug auf Greta Thunberg schon gehört habe.

Aber wenn nur derjenige, der selbst völlig ohne jeden Fehler ist, Forderungen erheben dürfte oder von den zuständigen Verantwortlichen einfordern, dass sie sich an ihre eigenen Verpflichtungen halten - dann wird weiterhin genau gar nichts passieren und irgendwann sitzen wir da und reiben uns die Augen, wieso die Karre "plötzlich" im Dreck feststeckt.

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Re: Definition von Kritik

Antwort von cube am 02.04.2019, 11:02 Uhr

Zuerst war es nur Hinterfragen, Kritik - und das auch nicht an Greta als Person, sondern an dem Hype, den andere veranstalten um sie.
Erst, als jedweder "Kritiker" als Anti-Greta angegangen wurde, kam dann "heilige Greta" etc. - für mich eher als Reaktion auf die oft sehr aggressiven und auch beleidigenden Kommentare derjenigen, die Greta eben uneingeschränkt gut finden.

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Re: Definition von Kritik

Antwort von Leena am 02.04.2019, 11:13 Uhr

Das ursprüngliche Ausgangsposting hier war "Mensch, geht mir der Hype um dieses Mädchen auf die Nerven. Kein Mensch kann mir erzählen, dass die nicht von Ihren Eltern gesteuert ist. ......und dann auch noch die goldene Kamera. Gut, die haben auch schon viele andere Idioten bekommen."

Das impliziert für mich, dass Greta als "Idiot" bezeichnet wird und sie von anderen "gesteuert" würde. Ehrlich gesagt, dass ist für mich sehr wohl eine persönliche Verächtlichmachung der Person. Und gerade keine konstruktive, substantiierte Äußerung von Kritikpunkten.

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Re: Ich bin vollkommen deiner Meinung.

Antwort von Daffy am 02.04.2019, 11:15 Uhr

Es ist eben nicht so simpel wie einfach mal die Notbremse zu ziehen. Wenn davor ein Abgrund ist, folgen dahinter die apokalytischen Reiter. Du wirst doch wissen, wie die Chancen auf medizinische Versorgung, Bildung, Schutz vor Gewalt, Selbstbestimmung... in Ländern aussehen, die einen niedrigen CO2-Ausstoß haben (wobei ich mich, vom menschlichen Elend abgesehen, frage, wem der CO2-Ausstoß infolge kriegerischer Auseinandersetzungen oder brennender Ölleitungen zugeschlagen wird).

Wenn dann noch Naturkatastrophen dazukommen, ist es ganz aus - vergleich mal die Situation in Christchurch und Port-au-Prince nach einem Erdbeben ähnlicher Stärke. Aktuell Mosambik - technische Präventivmaßnahmen nahe Null, kein funktionierendes Krisenmanagement und die hundertausenden Cholera-Impfdosen werden wahrscheinlich von Bill Gates bezahlt.

Was GT fordert, ist, dass ihre Freunde und Verwandten sich vor den Zug werfen - es könnte ja was bringen. Und die Flagellantengemeinde, die lustvoll und billig die eigenen übergroße Schuld beklagt, hat sie zu ihrer Ikone erkoren. Soll so sein; es betrifft oder beeindruckt mich so sehr oder wenig wie irgendeine andere Sekte selbstverliebter Möchtegernerwählter.

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Re: Warum wird keine EU weite Steuer auf Kerosin erhoben?

Antwort von shinead am 02.04.2019, 11:45 Uhr

Und in dem Artikel wird erläutert, dass das so nicht möglich ist, weil diese Kerosinfreiheit Verträge mit 130 Ländern beinhaltet. Es wurde mal versucht im Alleingang eine solche Steuer einzuführen, die dann aber von den Fluggesellschaften schlicht nicht bezahlt wurde.

Da müsste man sich tatsächlich weltweit drauf einigen (das kriegen ja die Politiker nicht hin, weshalb Jugendliche freitags Schule schwänzen), machen sie aber nicht.

Selbst die EU mit (noch) 28 Mitglieder hat gegen 122 weitere Länder alleine keine Chance.

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Re: Ein Tempolimit auf dt Autobahnen wäre übrigens auch sinnvoll.

Antwort von shinead am 02.04.2019, 11:58 Uhr

Jep. Da bin ich mit dabei! Ich bin absolut für ein generelles Tempolimit. Niemand muss 180 fahren. Ob es dann 100/120 oder 130 wären, wäre mir egal.

Von mir aus darf die KFZ Steuer für SUVs, Sportwagen und alle Autos mit mehr als 10l (realem) Verbrauch auf 100km extrem steigen. Keiner braucht in der Stadt einen SUV!

Und wenn wir schon dabei sind: die Pendlerpauschale sollte man m.E. auch noch mal überdenken. Ich habe Kollegen die ziehen sehenden Auges fast 70 km von der Arbeit weg und fahren dann jeden Tag mit dem Auto auf die Arbeit, obwohl es eine ICE Verbindung gäbe. M.E. muss da ein Unterschied gemacht werden, ob man vor dem Firmeneintritt schon weit weg gewohnt hat (und sich flexibel zeigt), oder ob man später weiter weg zieht, weil dort die Grundstücke/Mieten so günstig sind oder die Aussicht so schön.

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Re: An die ANTI-Greta-"Aktivisten"

Antwort von kunstflair am 02.04.2019, 12:49 Uhr

Ein mädel von 15 jahren wird öko-influencerin.
Und es gibt ein geschreie, dass es schon weh tut in den ohren.

All die anderen influencer, die es leicht haben, millionen von jugendlichen followern zu finden, dürfen die jugendlichen unbedarft influencen mit nicht grad ökothematischen inhalten, die eltern haben einfach keinen blassen schimmer davon.

Greta bewegt erwachsene, das finde ich am bemerkenswertesten an der ganzen geschichte.

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Re: Kritik ist kein Hass.

Antwort von Sille74 am 02.04.2019, 13:59 Uhr

Hmmm ... ich finde ja, dass es "der Jugend" zugestanden sein sollte, utopische und unrealistische Ideen zu haben. Vielleicht bietet sich da vielleicht ja doch ein Ansatzpunkt für die Realität. Bei Greta bzw. ihrer derzeitigen "Vermarktung" (sie selbst finde ich durchaus konsequent alles in allem trotz dem kleinen Fauxpax mit dem abgepackten Industrietoast und dem vielen Plastik) und ihrer Gefolgschaft sehe ich aber eben gerade keine Ideen ... Da ist nur die Forderung an "die Erwachsenen", etwas zu tun, eine Anklage, aber eben keine Vision oder kein Aufbegehren, dass jetzt andere, Jüngere das Heft mit eigenen, (vermeintloch) besseren Ideen in die Hand nehmen. Da ist - und ich formuliere es jetzt absichtlich sehr überspitzt - einfach weinerliche Passivität. Und das reicht einfach nicht, befürchte ich, um eine wirkliche Veränderung zu erreichen.

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Re: An die ANTI-Greta-"Aktivisten"

Antwort von Blueberry am 02.04.2019, 14:04 Uhr

Richtig, sehe ich auch so. Kühltasche, Butterbrotdosen (gibts auch aus Metall), alles kein Thema.

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Re: An die ANTI-Greta-"Aktivisten"

Antwort von Meyla am 03.04.2019, 9:28 Uhr

Man muss gar kxihr aktiv werden "gegen sie".

Äußerungen wie bei der goldenen Kamera reichen völlig! Klar, der SUV ist natürlich ein totaler Fehltritt gewesen. Aber der Champus produziert zu viel CO2?

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