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Geschrieben von Sille74 am 01.11.2016, 18:43 Uhr

Also, ich weiß nicht ...

... ich kann natürlich nicht alles hier lesen, aber dass süddeutsche.de, spiegel oder Tagesschau online als unseriös bezeichnet wurden, habe ich bis jetzt noch nicht erlebt ... Vielleicht sind nicht die Quellen an sich als unseriös bezeichnet worden, sondern die einzelnen Artikel bzw. deren Autoren. Das mag vielleicht so pauschal auch nicht gerechtfertigt gewesen sein, ich weiß es nicht, ich habe diese Diskussion nur kurz überflogen. Wenn aber in den Artikeln behauptet wurde, dass der Bundestag etwas beschlossen hat, was er nicht gelesen hat bzw. nicht darüber diskutiert hat, dann finde ich diese Ansicht nachvollziehbar ... Wenn der Bundestag etwas beschließt, dann gibt es da feste Verfahren, die eingehalten werden müssen. Zu Ceta gab es Expertenanhörungen, es gab verschiedene Anträge (natürlich auch solche, CETA abzulehnen), es gab parlamentarische Anfragen etc. pp. Und was heißt, nicht gelesen? Da sind die Abgeordneten doch selbst schuld, wenn sie es nicht tun bzw. ist es ein grundsätzliches Problem, wenn Abgeordneten alles Mögliche lieber ist, als sich mit ihrem Hauptgeschäft zu befassen ... Da kann doch Ceta nichts dafür (unabhängig, wie man zu Ceta steht). Im übrigen gibt es namhafte Experten, die der Meinung sind, entsprechend dem Kompetenzgefüge bräuchte Ceta überhaupt nicht die Zustimmung des Bundestags ...

Abgesehen davon kann man doch, wenn man Links anschaut, leicht feststellen, ob sie seriös sind. Spätestens wenn man meine Links z.B. öffnet, erkennt man leicht, dass der eine zum offiziellen Webauftritt der EU gehört und der andere eine Broschüre der EU ist (s. Impressum) und nach kurzer Recherche, dass diese vom Europabüro der Stadt Augsburg ins Netz gestellt wurde. Die Seite des Augsburger Europabüros ist im übrigen auch sehr informativ und bietet jede Menge weitere Links. Fast jede (größere) Stadt/Gemeinde hat inzwischen ein Europabüro ... z.T., so wie Augsburg (oder auch Saarbrücken) in Verbindung mit Europa direct (das sind sozusagen die Außenstellen der EU-Kommission).

Das ist ein Punkt, den ich irgendwie nicht verstehe ... einerseits beschwerst Du Dich immer, dass angeblich die Bürger für dumm verkauft würden (was ich z.B. nicht so empfinde), andererseits kokettierst Du immer damit, dass man als "normaler Mensch" heute gar keinen Durchblick mehr haben kann. Natürlich kann man vieles nicht umfassend durchdringen, aber über die Basics informieren geht doch (z.B., wie die EU und ihr Gesetzgebungsverfahren funktioniert o.ä.)

 
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