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Geschrieben von DK-Ursel am 14.09.2016, 14:03 Uhr

2 Diskussionen ....

mal wieder, seufz.

Den Bericht habe ich auch gesehen und das sind natürlich Argumente, denen man sich nicht verschließen kann und darf.
Wohingegen ich den restlichen Teil der Diskussion hier wieder einmal unter Bauchgefühl abtue, das aus Unkenntnis entsteht.
Keiner, der sich unwohl fühlt, hat gleichzeitig die Begründung zum Artikel geliefert.
Daß sich jeder wohler unter Bekanntem fühlt, daß (fast) jeder Fremdes erstmal mit Mißtrauen betrachtet, ist normal --- kann aber überwunden werden.
Wenn man möchte.
Viele (hier) möchten das gar nicht und halten an ihrem alten Bild von der Welt und Dtld. fest, egal ob es (je) paßte oder nicht.
Das ist keine konstruktive Art, Fremdem zu begegnen - auch nicht da, wo Furcht oder auch nur Mißtrauen sogar berechtigt wären.

Druck, Gruppenzwang, gab es immer schon und nicht nur bei Moslems und Kopftüchern.
Auch viele Ehrenmorde geschehen ja nur mit Blick auf die anderen.
Und kleinere Untaten schaffen auch wir westlichen Menschen mit Blick auf die manchmal bange Frage "Was denkt jetzt der Nachbar, die Schwiegermutter, das Jugendamt?"
Das ist nicht gutzuheißen, aber eben völlig im Bereich des Menschlichen und Normalen, darum gehört es eben auich nicht so erzählt, als sei es nun eine typisch moslemische Angelegenheit.
Man kann dem viel besser begegnen und entgegentreten, wenn man sich das klarmacht statt vorurteilsbehaftet so tut, als sei das ein völlig unbekannter Auswuchs einer bestimmten Menschenart.
Jedes Volk hat seine Sitten, die es ggf. auch mit "Gruppenzwang" durchzusetzen versucht -- ich denke da nur an die Stuttgarter Kehrwoche, die in meinen Studienjahren um Himmels willen nicht ignoriert werden durfte, auch nicht von den wildesten Studenten '101.

Wichtig ist doch, Hintergründe (wie in dem Bericht) zu hinterfragen.
Wichtig ist auch, die eigene Wahrnmung zu überprüfen.
ich möchte gar nicht bestreiten , daß es in gewissen Gegenden mehr Kopftuch tragende Frauen gibt; wie auch nicht, es gibt ja auch mehr moslemische Flüchtlinge seit 1 Jahr.
Ich möchte aber gleichzeitig auch berhaupten, daß man umso mehr von einer "Sorte" sieht, je mehr man sich mit dem Thema beschäftigt.
Ich sehe kaum noch Schwangere auf der Straße - nicht, weil die Dänen plötzlich kene Kinder mehr bekommen,sondern weil mein Fokus woanders ist --- als ich selbst schwanger war, traf ich an jeder Ecke Schwangere.
Auch das Thema Totgeburt-Fehlgeburt ist mir selten so oft begegnet wie damals, es mir zustieß - heute ???
Wenn ich gerade auf telefonierende Autofahrer fokusiert habe, begegnen sie mir auch zuhauf dann, wenn ich sie nicht mehr zähle usw.
Und fragt mal Zwillingsmütter.

Also --- gut trennen und sortieren. ich weiß, das fällt einigen schwerer als anderen, aber es lohnt sich.
Dann ist man evtl .auch nicht gestreßt, wenn um einen herum eine andere Sprache gesprochen wird (das kann einem im anderen Bundelasand ja auch leicht passieren --- fährt man darum weder ins andere Bundes- noch in sonstige Länder?) und man fühlt sich auch nicht mehr wohler, weil um einen herum keine "Fremden" sind.

Ein bißchen Offenheit neben aller gebotenen Vorsicht wäre wünschenswert -
Ursel, DK

 
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