Thema:
Ich will Adoptiert werden!
Hallo! Ich bin Anja, 22 Jahre alt, Mama eines Junibabys11 und habe einen Stiefvater, den ich aber nicht als Stiefvater ansehe, sondern als richtigen Papa.
Ich weiß von anfang an das mein Papa nicht mein Erzeuger ist. Meine Mama hat mir immer wieder gesagt "ja du hast dir deinen Papa ja ausgesucht" sonst hätte ich das mit 4 Jahren wohl auch irgendwann vergessen. Ich habe weder ein Trauma noch sonst was und bin dankbar das meine Mama mich das auch nicht vergessen hat lassen, das mein Papa nicht mein "richtiger" Papa ist.
Nun ist es so das ich mich adoptieren lassen will. Der Erzeuger hat sich niemals blicken lassen und ich hab auch nie gesagt das ich ihn sehen will, da er damals zu meiner Mutter gesagt hat das sie sich entweder verpissen soll, oder abtreiben. Nunja man sieht ja wie sie sich entschieden hat.
Hat jemand Erfahrungen in diesen Sachen? Mit Adoption eines volljährigen "Kindes"? Liebe Grüße!!
von
PrettyFly
am 01.02.2012, 14:22
Also so richtig erfahrung jetzt nicht selbt aber ein alter kolege von mir ist dieses Jahr auch von seinen Pfelgeellis adoptiert worden er is auch 22 Jahre alt so wie er sagte mussten beide parteien (Kind und halt der der adoptieren will ) einverstanden sein und es muss darauf ein antrag gestellt werden hat der erzeuger denn sorgerecht wenn ja dann muss er auch einverstanden sein wenn nein dann ist es egal
ich hoffe das konnte etwas helfen
von
bianca1990
am 01.02.2012, 14:45
Wie meinst Du das mit dem Sorgerecht ?
Mitglied inaktiv - 01.02.2012, 22:47
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ich meine wenn die eltern jetzt gemeinsames Sorgerecht haben sollen dann muss auch der erzeuger damit einverstanden sein das das kind von jemand anderen adoptiert werden darf wenn er das nicht ist dann geht das nicht AUßER die Mutter würde dann alleiniges Sorgerecht einklagen dann hätte sie ja das alleinige sagen über das kind ...
von
bianca1990
am 02.02.2012, 10:52
Daher meine Nachfrage.
Ein eingetragener Vater muss immer ! der Adoption zustimmen.
Das hat mit dem Sorgerecht nichts zu tun.
Verwandtschaftsverhältnisse werden aufgelöst, da geht es auch um Ernschaft und Unterhaltsanspruch.
Was die AP aber wohl meint, da erwachsen ist eine Annahme durch den Stiefvater.
Erwachsenenadoption ist in einigen Bereichen ganz anders.
Mitglied inaktiv - 02.02.2012, 11:36
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Achso das wusste ich nicht dann nehme ich das was ich geschrieben habe zurück war mir eigentlich sicher das es so ist aber man lernt ja nie aus ;)
von
bianca1990
am 02.02.2012, 17:12
Ne, zum Glück geht das nicht.
Stell Dir vor Du bist ein Mann, liebst Dein Kind und siehst es regelmäßig und auf einmal ist es weg, weil Deine Ex es mal so eben vom neuen Mann adoptieren lässt.
Oder gar ganz weggibt.
Mitglied inaktiv - 02.02.2012, 18:05
Aber die Story vom Vater der die Abtreibung wollte und sich nie meldete kannte meine beste Freundin auch sehr gut.
Sie hat ihn dennoch gesucht und einen gebrochenen Mann gefunden, der etliche Aktenordner vom Gericht hatte und Bündel von Briefen die zurückkamen. " Annahme verweigert "
Ohne Dich und Deine Mutter zu kennen , die Mutter meiner Freundin kenne ich seit über 30 Jahren und bin immernoch geschockt.
Mitglied inaktiv - 01.02.2012, 22:58
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Der Mann hatte oft die Gelegenheit sich mal bei mir zu melden. Aber der wenn vor meiner Tür steht, dann erzähl ich dem schon was ich von ihm halte. was damals passiert ist, hat mir meiner Mama erst vor kurzem gesagt. Sie hat nie schlecht über ihn gesprochen! Hat ihn auch nicht oft erwähnt. Aber sie hat immer wieder gefragt ob ich ihn denn kennenlernen will. Und das sie mir da nicht im Weg steht oder sonst was. Wollte ich aber nicht. Ich wusste das mein Erzeuger ein anderer ist als mein Papa. Und es war für mich immer oke. Ich hab sie auch gefragt ob er mal nach mir gefragt hätte, und es kam "ja er hat über das JA gefragt ob du schon eine Ausbildung machst oder noch zur Schule gehst" - heißt, er hat nur gefragt wegen dem Unterhalt. Der Idiot...
von
PrettyFly
am 02.02.2012, 21:14
Oh, das ist eindeutig.
Wären glaube ich auch die einzigen Fragen die mein Ex später gestellt hätte.
Aber mein Mann hat ihm das super Kind ja nun wegadoptiert.
Dieser Brief war für ihn wohl der 6'er im Lotto.
Und seine Unterschrift unsere :-)
Aber, um zum Thema zu kommen, google mal Erwachsenenadoption.
Habs jetzt auch nicht so begriffen, aber bei Volljährigen erlöschen dann wohl nicht die Verwandtschaftsverhältnisse wegen Erbschaft und so.
Annahme gibt es da eher dann.
Aber ein Notar wird das sicherlich genau wissen.
Mitglied inaktiv - 02.02.2012, 21:53
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Also, auch wenn ich vielleicht nicht alles ganz rechtlich korrekt widergeben kann, aber ich habe eine solche Situation bereits erlebt.
Ich selbst bin leibliches Kind, aber als ich 7 Jahre als war habe wir zwei kleine Mädchen als Pflegekinder bekommen (damals 0,5 und 1,5 Jahre als - selbst leibliche Geschwister). Zuerst nur zur Überbrückung, dann sind sie aber als Dauerpflegekinder geblieben.
Die leiblichen Eltern habe eine Adoption abgelehnt.
Meine Geschwister haben im Jugendlichen Alter gerichtlich beantragt unseren Nachnamen zu tragen und inzwischen sind die zwei 25 und 26 Jahre alt, und vor ca. 3 - 5 Jahren haben meine Eltern die zwei adoptiert.
Dazu ist als erstes zu sagen dass es bei Erwachsenen zwei verschiedene Arten der Adoption gibt, einmal die Erwachsenenadoption und einmal die Adoption eines Erwachsenem an Kindes statt.
Mit der 2. erwähnte wird jegliche rechtliche Verbindung 'gelöscht' - im Grunde wie wenn man ein Kind adoptiert - nur dass die leiblichen Eltern hier KEIN Veto einlegen können. Das wird aber nicht 'mal eben so' gemacht, sondern nur wie z.B. in dem Fall meiner beiden kleinen Geschwister.
Die 1. Variante ist VIEL einfacher, jedoch bleibt man seinen leiblichen Eltern gegenüber z.B. Unterhaltspflichtig.
LG Sabine
Mitglied inaktiv - 03.02.2012, 13:17
