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Baby aus dem Ausland adoptieren

Thema: Baby aus dem Ausland adoptieren

Hallo, meine Partner und ich (2 gesunde Kinder) möchten gerne noch ein Baby aus dem Ausland adoptieren. Habt Ihr Erfahrungen damit ? Lg

von Weinbergschnecke31 am 25.04.2012, 18:04


Antwort auf Beitrag von Weinbergschnecke31

eine Bekannte von uns hat 2 Kinder aus Griechenland atoptiert, zuerst ein Mädchen und dann 3 Jhare später noch ein Junge. Musst dich beim Jugendamt erkundigen oder Familenhilfe die wissen da bestimmt guten Rat. Rebi

von rebi am 05.05.2012, 17:55


Antwort auf Beitrag von rebi

Unsere Bekannte haben 2 Kinder aus Russland über eine Adoptionsvermittlung adoptiert. Aufwendiges und teueres Verfahren.

von Erdbeere81 am 11.05.2012, 09:24


Antwort auf Beitrag von Erdbeere81

Wir hatten uns auch mal erkundigt, den Gedanken dann aber aus gewissen Gründen wieder verworfen- hauptsächlich aus moralischen Gründen. Aber einige Fragen kann ich dir sicher beantworten. Denk bei dem Thema aber bitte daran, dass dein Kind wahrscheinlich niemals seine Wurzeln kennen lernen kann, was für viele Kinder sehr sehr schlimm ist. Das die meisten Kinder keine weisenkinder sind sondern aus finanziellen gründen von den eltern weg gegeben werden. Mit dem Geld was eine auslandsadoption kostet, könntest du sehr sehr vielen Kindern eine chance geben bei ihren leiblichen eltern aufzuwachsen, eine schuldbildung zu erhalten und in ihrem kulturkreis zu leben. Und, leider ist es immer noch so dass viel viel geld mit auslandsadoption verdient wird. Wenn man pech hat gerät man sogar an menschenhändler, zumindestens geht das geld aber zum größten teil nicht an die menschen, die es benötigen. Und, bei auslandsado ist es so- wenn man einen seriösen anbieter findet- das die kinder mind 6 monate alt sind bevor sie überhaupt "besichtig" werden dürfen. Oft sind die kinder schon mehr als ein jahr alt bis die adoption vollzogen ist. Und- je nach Land in dem ihr adoptiert könnt ihr gut und gerne 25000€ und mehr hin legen- wenn es seriös ist und etwas anderes könnte ich nicht mit meinem gewissen vereinbaren. Und, die bewerbung ist ebenfalls sehr teuer und aufwendig. Es gibt auch Jugendämter die keine Kinder an Eltern vergeben, die bereits leibliche kinder haben. Jedenfalls werdet ihr auf den kopf gestellt und müsst euch "nackig machen". Ein - je nach Jugendamt- sehr sehr langes unterfahren und wenn ihr pech habt werdet ihr am ende nicht anerkannt oder seit dann zu alt für eine Adoption. Ihr habt doch zwei Kinder, wollt ihr nicht lieber ein paar patenkinder mit diesem geld unterstützen und denen eine zukunft bieten? Ich kann aber verstehen, warum man das machen möchte. Nur leider denken die wenigsten menschen an die folgen. Denn, wenn man einem armen land alle armen kinder weg adoptieren würde, würde man dem land seine Zukunft nehmen. Will man einem kind helfen, dann tut man das nicht mit einer adoption. Sagt ihr: wir wollen umbedingt, ganz egoistisch, noch ein kind, dann ist das was anderes und dann müsst ihr das mit eurem gewissen verantworten. Wollt irh nur einem kind helfen, dann ist das der falsche weg. Wie wäre denn ein Pflegekind für euch?

von Höllenhund am 06.07.2012, 17:47


Antwort auf Beitrag von Höllenhund

Höllenhund, was Du schreibst ist zu kurz gegriffen. In unserem Bekanntenkreis hat ein Paar zwei Kinder aus Russland adoptiert, Kosten über 25.000€. Diese Kinder haben in einem Waisenhaus irgendwo in der tiefsten russischen Provinz gelebt unter ziemlich schockierenden Bedingungen gelebt, die Eltern sind Alkoholiker und haben ein Kind nach dem anderen in die Welt gesetzt, es gibt mindestens 5 oder 6 Geschwister, genau weiß man es nicht. Ein Bruder ist im Gefängnis. Jetzt leben diese Kinder in einem tollen Haus (die Adoptiveltern sind sehr wohlhabend), gehen auf eine internationale Schule, fliegen in den Ferien um die ganze Welt und werden von ihren Adoptiveltern abgöttisch geliebt. Wenn ich mir vorstelle, wie ihr Leben in Russland verlaufen wäre und wie sie hier leben, dann kann ich nur sagen, dass diese beiden Kinder das große Los gezogen haben. Auf mich machen sie einen glücklichen Eindruck. Sie wissen, dass sie aus Russland kommen und adoptiert sind. Wenn man diese 25.000€ direkt an die Familie gegeben hätte, wäre das Geld versoffen worden, im Waisenhaus wäre es wahrscheinlich versickert, aber sicher nicht den Kindern zugute gekommen. Wie die Kinder später mal über ihre Adoption denken, steht natürlich auf einem anderen Blatt, aber dieses Problem haben ja viele Adoptivkinder, auch aus Deutschland adoptierte.

von Silvia3 am 17.07.2012, 20:16


Antwort auf Beitrag von Silvia3

Warum, bitteschön, muss es ein Kind aus dem Ausland sein??? Warum nicht hier aus Deutschland? Auch das ist möglich!

von Tijama am 25.09.2012, 08:22