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Geschrieben von Strudelteigteilchen am 18.10.2019, 12:29 Uhr

Sieh es doch mal umgekehrt

Er braucht JETZT Hilfe, und zwar schnell. Die Alternativen wirken aber nicht schnell - können sie gar nicht. Selbst wenn Du morgen einen Platz für eine Verhaltenstherapie bekommst - bis die "wirkt", dauert es mindestens zwei bis drei Jahre.

Medikamente wirken schnell. Sie können also JETZT sein Leben (und das seiner Umwelt) deutlich erleichtern - und wenn die anderen Optionen dann wirken, kannst Du immer noch überlegen, ob Ihr es auch mal ohne probiert.

Dazu kommt, daß viele Therapien mit Medikamenten erheblich besser/schneller wirken können. In einer VT, zum Beispiel, werden ja alternative Verhaltensmuster erarbeitet und trainiert. Aber ohne Medikamente schafft das Dein Sohn nur mit deutlich größerer Anstrengung als mit Medikamenten. Du verzögerst die Wirkung der sowieso nur langsam wirkenden Hilfen auch noch zusätzlich.

Mein Sohn bekam - aufgrund einer sehr späten Diagnose - in der Grundschule zunächst keine Medikamente. Es war eine fürchterliche Zeit, für alle Beteiligten, aber vor allem für ihn selber. Die Lehrer sind nebensächlich, daß es für mich hart war auch - aber daß ER nur noch schlechte Erinnerungen an seine Grundschulzeit hat, das tut mir von Herzen leid.

 
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