Geschrieben von nejumi am 24.09.2019, 9:35 Uhr |
Pflegegrad
Guten Morgen zusammen!
An alle, die einen Pflegegrad oder -stufe (?) erhalten haben...was habt ihr alles angegeben als Begründung? Was genau erschwert euren Alltag? Was wird vom medizinischen Dienst abgefragt?
Mein Sohn (8) hat ADS; eine 2. Diagnose hieß V.a. Asperger. Er ist nachts immer noch nicht trocken, sehr leicht ablenkbar, sehr reizbar, hat halt durchweg Ergo und es ist einfach immer anstrengend und bringt manchmal auch meine Geduld an Grenzen. Manchmal klappt es gut; dann kommt er einer Aufforderung umgehend nach. Meistens muss man immer wieder zureden, erinnern, ermahnen oder es schließlich selber machen bzw. Hilfestellung leisten (beim Anziehen, Essen,...), wenn die Zeit mal wieder davonrennt. Er kann es ja, macht es aber nicht.
Mögt ihr mal berichten, wie eure Kinder im Alltag so ticken?
Danke!
VG Sylvia
Re: Pflegegrad
Antwort von Mucksilia am 24.09.2019, 10:28 Uhr
Frag mal bei Sternenschnuppe an (Forum kranke u behinderte Kinder). Ich meine, sie hatte mir diese geniale Seite genannt, mit der man die Begründung erstellt.
Wir hatten erst 2 und dann (eben mit dieser Begründung) nach Widerspruch ohne weitere Begutachtung 3.
Wir haben einen extremen ADHSler, gerade 10 geworden.
In der Schule hat er einen I-Helfer und nimmt Ritalin. Damit läuft es halbwegs.
Aber er hat keine Freunde u beschäftigt sich schlecht alleine. Man muss ununterbrochen um ihn rum sein. Sonst macht er Blödsinn (Küche verwüsten, bei seiner gr. Schwester Schminke aus dem Zimmer nehmen usw). Und dann redet er, wenn er wach ist, ununterbrochen und fuchtelt mit den Händen etc.
Samstag hatten wir Ausnahmezustand (Todesfall) u mein Mann hat vergessen, ihm das Ritalin zu geben. Ich war dann mit ihm einkaufen - und hinterher komplett fertig.
Ohne Medis ist er nicht beschulbar u auch die Hausaufgaben klappen nur, wenn sie während der Wirkung des Ritalins gemacht werden.
Er ist ein ganz liebevolles und wunderbares Kind. Aber am Abend ist man fertig. Durch. Und dann muss man aufpassen, dass man ihm gegenüber nicht ungerecht wird (genervt).
Re: Pflegegrad
Antwort von dana2228 am 24.09.2019, 10:34 Uhr
Haben Pflegegrad 3.
Meiner hat als Diagnosen ADHS, A-TYPISChen Autismus und LB.
Trotzdem war es ein schwerer weg.
Ausschlaggebend war die massive weglauftendenzen (so daß er auch die Schule nur in eins zu eins Betreuung besuchen darf), gestörter Tag- Nacht Rhythmus und akute Selbstgefährdung
Danke schön...
Antwort von nejumi am 25.09.2019, 9:24 Uhr
....euch beiden!
Der Tipp mit Sternschnuppe hab ich gleich mal befolgt und mir auch den Pflegegradrechner angeschaut. Den werde ich mir in ner ruhigen Minute auch näher betrachten.
Danke! :-)
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