Geschrieben von Ruby79 am 19.12.2019, 16:18 Uhr |
Hinterfragt die Diagnose
Als uns der Therapeut in er Tagesklinik erstmalig seine Diagnose auf ADHS mitgeteilt hat habe ich direkt gesagt:" Achso, also haben Sie nichts gefunden und wir haben alles falsch gemacht?! Tolle Modediagnose. Jetzt kann ich mir von jedem anhören, dass sie recht hatten und nichts ist!" Mein Gott, was war das für ein Moment. Er verstand sofort. Es war meine Hilflosigkeit, meine Not nach einer Erklärung und das dringende Bedürfnis nach einem Lösungsweg, der hier mit voller Frustration über mich herein gebrochen ist. Nun 1 Jahr und 4 Monate später bin ich sicher es gibt ADHS und es bestimmt zum Teil unser Leben. Ich bin mir aber sicher, dass es viele ähnliche Züge in anderen Diagnosefeldern gibt, weshalb man unbedingt genau hinschauen sollte und sein Kind beobachten sollte. Letztendlich muss jeder Elternteil seine passende Entscheidung allein treffen und auch durchsetzen. Solange wir von unserem Weg überzeugt sind können wir auch die Kraft aufbringen die nächsten Jahre zu schaffen. Ich kann es so gut nachvollziehen wenn einige von uns immer noch zweifeln, dass ist normal und menschlich.
- Hinterfragt die Diagnose - Zuna 18.12.19, 7:10
- Re: Hinterfragt die Diagnose - ohno 18.12.19, 13:32
- Re: Hinterfragt die Diagnose - asclepiatina 18.12.19, 14:53
- Echt jetzt? - Mucksilia 18.12.19, 16:22
- Re: Echt jetzt? - Zuna 18.12.19, 20:11
- Re: Hinterfragt die Diagnose - Ruby79 19.12.19, 16:18