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Geschrieben von mama von joshua am tab am 04.10.2020, 12:09 Uhr

Hab ma ne Medi frage

Entschuldige bitte, aber das ist völliger Blödsinn was du hier schreibst. Oder kannst du deine Aussagen irgendwie wissenschaftlich belegen ?

Abhängig macht Methylphenidat, wenn es man es missbräuchlich verwendet, aber nicht wenn es bestimmungsgemäß als Medikament angewandt wird.
Rauschwirkung (missbräuchliche Anwendung als Droge) entsteht durch einen sehr schnellen (phasischen) Anstieg von Dopamin im Gehirn, der nur durch eine erhöhte Dopaminausschüttung aus den Vesikeln bewirkt werden kann. Medikamente bewirken dagegen als Wiederaufnahmehemmer über einen langsamen (tonischen) Anstieg keine Rauschwirkung, sondern verringern mittelbar sogar das phasische Dopaminlevel.

Wie sich also Globuli auf Dopamin auswirken sollen ist mir unklar, aber vielleicht kannst du mir das ja erklären....

Abhängigkeit entsteht bei missbräuchlicher Verwendung. Ich selbst nehme nun schon seit 1,5 Jahren Ritalin bzw. das Generikum (das für Kinder zugelassene Medikament, weil es für Erwachsene nur die retadierte Variante gibt mit der ich nicht zurechtkomme) und habe absolut kein Problem damit, es wegzulassen, geht manchmal gar nicht anders (z.B. bei ner OP). Soviel zum Thema "macht abhängig". Ich habe damit kein "High"-Gefühl und kann auch nicht nächtelang durchlernen oder durchfeiern damit. Aber es hat andere deutlich positive Effekte, die vor allem meiner Umgebung auffallen, seit der Zeit hatte ich keinen einzigen Unfall mehr, auch keine Fast-Unfälle im Straßenverkehr was vorher eigentlich die Regel war. Mein stark erhöhter Blutdruck ist seitdem im Normbereich. Das sind nur zwei der positiven Effekte.

Was den Beipackzettel betrifft dürfte man dann gar nichts mehr einnehmen, sogar Aspirin hat etliche Nebenwirkungen, die teilweise sogar den Tod zur Folge haben. Nebenwirkungen KANN man haben, MUSS man aber nicht. Die von dir genannten Nebenwirkungen betreffen weniger als 1 von 1000 Behandelte, ist also eher die Ausnahme von der Ausnahme. Da ein Kind der TE bereits medikamentös behandelt wird denke ich, dass sie sich informiert hat und nicht blind vertraut.

Sport und ausgewogene Ernährung sollten eh im Alltag integriert sein, aber aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass Sport die Kondition verbessert und die Kilos schmelzen lässt, aber keinerlei oder wenn überhaupt nur minimalst Auswirkung auf die Sache ansich hat.

Ich habe diese Meinung die du hast auch vertreten- bis ich selbst in die Situation gekommen bin. Habe mich informiert,war auch sehr skeptisch der Behandlung gegenüber und habe lange mit mir gehadert, ob ich Medikamente nehme.
Im Nachhinein ärgert es mich, dass ich erst so alt werden musste, um Hilfe zu bekommen und den Weg den ich bis zur Hilfe gegangen bin würde ich meinem Kind nicht antun wollen.

 
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