Ich bin gerade im 7.Monat mit meinem 3. Kind schwanger. Mein kleiner Sohn ist 16Monate und läuft noch nicht, ich muss ihn ständig tragen. Nachts schläft er oft nicht durch und ist teilweise bis zu 3 Std am Stück wach. Mittags schläft er auch nicht lange. Momentan finde ich es verdammt anstrengend. Ich fühl mich oft so ausgelaugt und frage mich zur Zeit wie ich das noch mit Säugling schaffen soll. Ich habe schon leichte Wehen.
Meinen Kleinen habe ich als Baby so richtig genossen. Ob ich das nächste so genießen kann, weiß ich nicht. Der Abstand zwischen den beiden war so geplant. Aber ich fühle mich jetzt in der Schwangerschaft kaputter als als der Kleine noch Baby war.
Wie packt ihr das alles? Fühlt ihr euch auch oft so fertig?
von
Yoko
am 06.02.2013, 19:29
Mein großer ist jetzt ist21 Monate die kleine auf11 Wochen am Ende der schwangerschaft war es sehr sehr anstrengend aber jetzt klappt es ganz gut Hannes liebt seine Schwester heiß und innig er will immer beim abwickeln helfen räumt auf... er hat bis zur Geburt nur ein mal durchschlagen aber seid sie da ist schläft er durch weiß nicht ob es dir was bringt aber ich hoffe es war dir eine Hilfe
von
Krümelmama
am 06.02.2013, 20:22
Hallo Yoko,
Kaputt fühle ich mich auch, vor allem in der letzten Woche...alle krank...das schlaucht.
Ansonsten wird es natürlich nicht einfach mit zwei so Kleinen, die beide noch viel Aufmerksamkeit brauchen. Ich kenne das nur zu gut. Meine sind 17 Monate auseinander. So richtig frei lief die Große erst mit über 20 Monaten. Bis dahin wollte sie oft noch einen Finger oder auf den Arm. Also habe ich beide getragen, Baby und Kleinkind gleichzeitig.
Das fand ich aber nicht am anstrengendsten. Schlimmer sind, die noch immer, unruhigen Nächte. Manchmal schläft meine Große, 2 Jahre, durch, oft aber eben auch nicht.
Die Kleine schläft auch nicht durch. Also die ganze Nacht meine ich. Beide wollen derzeit so ein- bis zweimal kurz ihre Mama.
Und bei Krankheit schlafen die beiden auch sehr gerne im Elternbett. Ich mag das zwar, kann dann aber nicht so gut schlafen wie ohne Kinder neben mir.
Was hilft:
A) mein Mann muss morgens mit der Kleinen aufstehen und ich darf bis 7 Uhr schlafen. Dann wird die Große geweckt und unser Alltag beginnt.
B) früh ins Bett. Wir gehen mittlerweile immer gegen kurz nach 21 Uhr ins Bett. Während der Krankzeiten durchaus auch schon früher
C) nach Möglichkeit machen beide gleichzeitig Mittagsschlaf. In der Zeit ruhe ich mich aus oder arbeite am Laptop, keine Hausarbeit
D) nach Möglichkeit auch mal ein Kind abgeben an Oma o.ä.
E) Frühstückstisch decke ich schon am Abend vorher
Generell haben wir einen recht durchstrukturierten Tagesablauf. Das hilft mir und auch den Kindern. Alle wissen woran sie sind, ich kann gut planen und das wichtigste Thema ist für mich sowieso der Schlaf...und beide haben mittlerweile fast deckungsgleiche und planbare Schlafenszeiten...wobei wir immer wieder Ausreizer haben....heute z.B. hat die Kleine gar keinen Mittagsschlaf gemacht. Dann wird halt gespielt. Morgen ist sie hoffentlich Mittags wieder müde.
Mir hilft neben der Struktur vor allem Gelassenheit. Mein Haushalt ist nicht mehr perfekt, nicht alles klappt so wie es sollte, aber mich regt das wirklich nicht mehr auf. Wenn ich meinen Perfektionismus nicht ganz schnell abgelegt hätte, dann hätte ich wahrscheinlich schon längst nen Nervenzusammenbruch erlitten ;-)
Also, mach dir nicht so viele Gedanken, lass es auf dich zukommen und gib dir die Zeit in die neue Situation hineinzuwachsen (und fordere das auch von deinem Mann, falls er sich bislang eher zurückgehalten hat. Er darf nun auch durchaus mal etwas mehr Haushalt wagen,...)
Mitglied inaktiv - 06.02.2013, 20:36
Hallo,
meine ersten beiden (7+8) sind auch nur 15 Monate auseinander. Jetzt hab ich ein drittes Kind, das neun Monate alt ist und bin auch wieder schwanger im vierten Monat (Spirale hat Dienst quittiert!)
Ich fand es auch sehr anstrengend und habe auch nun wieder angst davor.
Mir half eine Tagesmutter, die die Große zwei mal die Woche für 4 Stunden genommen hat. Das hat mir Zeit verschafft auch das kleinere so zu genießen. Papa hat die Nächte der Großen übernommen (plötzlich schlief sie durch!).
Ich habe außerdem die Vorteile eines Tragetuchs zu schätzen gelernt, welches mir die Nähe zu dem Kleinsten gab und zwei Arme für die Größere.
Ein Abend in der Woche durfte ich zu einer Freundin und Papa hat tapfer durchgehalten ein/zwei Stunden.
....und manchmal hab ich mir einfach vorgestellt, dass die Kinder irgendwann groß sind und in eine Ferienfreizeit können und ich gaaaaanz allein nach Haweii fliege..... 
Eine Freundin mit ebenfalls kleinen Kindern war Gold wert!
Kopf hoch, jetzt da die beiden älter sind, ist es klasse!
Hadianne
von
Hadianne
am 06.02.2013, 23:46
Ich danke euch ganz lieb
. Ich denke auch, wenn wir die erste Zeit überstanden haben wirds umso schöner, wenn sich die beiden zum spielen haben. Aber vor der Zeit um die Geburt herum und die ersten Monate danach habe ich schon großen Respekt. Wir haben diese Woche mit der Eingewöhnung in der Kita angefangen. Der Kleine freut sich und genießt die Kinder. Und er hat noch nicht geweint, als ich für ne Std weg war. Er geht bis jetzt sehr gern. Das wird sicher demnächst auch eine Entlastung für mich.
Ich wünsche euch weiterhin viel Kraft!
von
Yoko
am 07.02.2013, 14:42
Mir gings genauso. Die Schwangerschaft war grausam. Die Geburt war unter einer Stunde, dafür umso schmerzhafter und ich hatte einfach keine Kraft. Da ich mit meinem Kleinen garnicht geschlafen habe, mich nicht ausgeruht habe vor der Geburt. Er war schrecklich eifersüchtig und ich versuche jetzt meine Liebe gleichmäßig zu verteilen. Ich denke quasi nur an meine Kinder und kümmer mich garnicht um mich. Habe gerade schlimme Wochenbettdepri. Aber wir kämpfen uns mit meinem Mann durch. Das Baby ist jetzt einanhalb Wochen alt. Nächste Woche muss mein Mann zur Arbeit. Hab schon heftige Angst alleine mit den Kleinen zu bleiben.
Anderer Seits, ist es überwindbar! Wünsche Dir viel Kraft.
von
Assja
am 08.02.2013, 18:23
Liebe Yoko
Unsere beiden sind 21 Monate auseinander. Und das Kleine ist jetzt 8 Wochen alt. Ich bin auch froh, dass der Große in der Kita ist. Wenn auch nur für 4-5 Stunden. Da kann man so viel schaffen! Habe alle Anträge schon durch und sogar die Steuererklärung für 2012. Mein Großer ist auch ein bisschen eifersüchtig und ich muss aufpassen, was er mit dem Baby macht, aber es geht schon irgendwie. Was ich mich immer frage: was mache ich nur mit den beiden?! Der Große ist halt grob beim Spielen. Ich muss das Baby also immer etwas abseits legen. Aber das Baby wird nun auch langsam wacher! Naja wird schon! Gute Nacht
Mitglied inaktiv - 18.02.2013, 23:13
