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wie schafft ihr das nur?

Thema: wie schafft ihr das nur?

Ich bin völlig fertig. Meine Grose ist 14 Monate alt und die kleine jetzt 13 Tage. Mein Mann hat diese Woche noch Urlaub aber war heute ein paar Stunden weg. Ich hab nur noch geheult. Beide haben nur gebrüllt. das Stillen klappt bei der kleinen nicht so richtig und als ich dann etwas nach füttern wollte hat die Große sich dermaßen reingesteigert das ich dachte mir platzt der Kopf. Seit tagen schläft die Große schom schlecht und sie tut mir so leid. ich hab es nicht geschafft meine Große ins Bett zu bringen weil die kleine auch nur geweint hat. Die Große wollte nur getragen werden und die kleine will auch nur kuscheln und nicht schlafen. Sie schläft nur einmal für 2-3 Stunden am Tag sonst gar nicht. Wie soll das bloß werden wenn ich alleine bin...wie soll ich es nur schaffen drei vernünftige Essen für die große auf den Tisch zu bringen. Das ich den Haushalt erstmal "vergessen" kann, damit muss ich mich arrangieren aber so das mindeste?! Wie habt ihr das geschafft? Wann hat es sich bei euch eingependelt? Meine Große ist total lieb mit der kleinen. Will immer gucken und ei machen und wenn sie weint dann sagt sie uns immer Bescheid...sehr süß...Aber bisher sind wir auch einfach beide hier. Familie hab ich keine in der nähe die mal helfen könnte. Ich hab angst der Stress die Bindung sowohl zur Großen als auch zur Kleinen kaputt macht...grad zur Kleinen.Sie war nicht geplant aber aufjedenfall gewollt. Aber das Dauerstillen, das sie nach endlosem stillen immer noch unzufrieden ist und meckert und ich sie nie ablegen kann stresst mich total, sodass ich manchmal nur froh bin wenn sie gerade ruhig ist das mein Mann sie nimmt. über Tipps und mutmachende Worte würde ich mich freuen.

von laluna77 am 17.09.2014, 20:21


Antwort auf Beitrag von laluna77

also ich hab erst ein kind. aber dieses eine konnte man auch nicht ablegen und nach über einer stunde stillen war es immer noch nicht zufrieden. ich hab dann immer 20min gestillt und den rest nachgefüttert. aber wirklich besser wurde die stuation erst nach dem abstillen, er bekam dann nur noch flaschennahrung und war viel ausgegliechener. wegen des ablegens empfehle ich dir die anschaffung einer guten traghilfe. da kannst du das baby morgens reintun, auch drin füttern und nimmst es nur raus zum wickeln.

von juho am 17.09.2014, 20:49


Antwort auf Beitrag von juho

Danke für die Antwort. Ich hatte gerade ein Gespräch mit meinem Mann und überlege auch abzustillen. Aber irgendwie wehre ich mich innerlich noch dagegen. Es hat bei meiner Großen auch schon nicht geklappt. Wegen Trage: Wir haben eine Mucibi für meinen Mann und ich liebe mein Tuch. Ich hab meine Große fast nur getragen unterwegs. Aber die kleine mag es bisher nicht. Versuchen es jeden Tag aber es gibt nur gemecker...Hoffentlich gewöhnt sie sich noch dran.

von laluna77 am 17.09.2014, 20:55


Antwort auf Beitrag von laluna77

Hallo! Als unser zweiter Sohn geboren wurde war der Grosse genau 13 Monate alt. Die ersten drei Wochen hatte ich Unterstützung, danach war ich auch alleine, niemand kann mal grad vorbeikommen, dh. ich bin unter der Woche von Morgens bis Abends ca. 19:30 Uhr alleine. Ja, was soll ich sagen.... hab anfangs fast jeden Morgen geweint weil ich nur 3 Stunden max. geschlafen hab und ich nicht wusste wie ich den Tag überstehen sollte.... Nun sind 6 Monate vergangen und es hat sich seit so 2-3 Monaten eingespielt. Habe den Kleinen auch sehr schnell abgestillt weil ich es einfach nicht geschafft habe. Seit ich dann Flaschenmilch gab war es einfacher, der Kleine wurde richtig satt und hat nicht mehr so viel geschrien. Er hatte dazu noch die ersten 3 Monate jeden Abend Koliken. Bis ca. 23 Uhr, danach haben mein Mann und ich uns erst mal gestritten, jeden Abend....die Nerven lagen blank... Was kann ich dir für Tipps geben??? Schwierig... Es wird besser hab ich von allen Seiten gehört und ich hätte diese Sprücheklopfern gerne vermobbt :-) Aber es wird besser, jeder Monat zählt. Mach es dir so einfach wie möglich. Aufgeräumt wird nur noch 1x am Tag bevor mein Mann heim kommt, er würde sonst einen Herzinfarkt erleiden, hihi. Ich beziehe den Grossen überall mit ein und habe dann auch mal 2 auf dem Arm. Es ist sehr anstrengend und mir soll noch mal einer sagen dass 1 Kind stressig ist! Pustekuchen... Schlaf ist das wichtigste! Versuche irgendwie so schnell es geht einen angenehmen Schlafrythmus zu kriegen. Mein Kleiner schläft seit er 3 Monate alt ist durch, der Grosse mittlerweile auch. Wenn du genug Schlaf abkriegst dann hast du bessere Nerven! Hier gehts teilweise drunter und drüber, aber egal, sieht ja keiner ;-) Du schaffst das, irgendwie schafft man es und es wird wirklich einfacher! Und still mit gutem Gewissen ab wenn es nicht so recht funktioniert, sorry, aber mach es dir so einfach wie möglich... LG Iris

von icki am 17.09.2014, 22:33


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Hallo, es kann auch sein, dass dein Baby gerade einen Schub hat. Dann ist es das Sinnvollste häufig anzulegen, damit sich die Milchmenge wieder einpendeln kann. Ich weiß, dass erstmal eine harte Phase ist. Gerade wenn man wenig Schlaf bekommt, tags 100% geben zu müssen. Aber es geht vorüber.:) Versuch es weiter mit Tragehilfe, geht raus, damit die Große mittags richtig müde ist, dann kannst du auch Kraft schöpfen. Es wird besser! LG,Anja

von anja&die**** am 18.09.2014, 09:05


Antwort auf Beitrag von laluna77

Nimm dir selbst den Stress! Ich hätte drei unter drei... Und wenn ich mich da selbst so unter Druck gesetzt hätte, wie du es tust, hätte nichts geklappt! Ihr müsst euren Rhythmus finden, die kleine Maus ist doch erst 13 Tage alt. Bei uns dauerte es etwa 8-12 Wochen. In der Zeit gab es viel Fingerfood :D Drei Mahlzeiten war diese erste Zeit nicht wirklich möglich. Und die zu entlasten, würde ich mich an das Familienbüro, bzw. Jugendamt wenden. Die vermitteln dir Hilfe. Ich weiß ja nicht, ob es die Initiative "New Born" bei euch gibt. Dort käme dann 1-2 Ml die Woche jemand, um dir die Kinder bzw. das Baby abzunehmen. Google mal danach. Und wie gesagt, nicht so unter Druck setzen.

Mitglied inaktiv - 18.09.2014, 14:08


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ach ja, kleine idee am rande: bei uns waren grad in der anfangszeit fertiggerichte und liefersevice top. die paar wochen schaden nicht, sobald wieder etwas luft ist kann man sich wieder um vernünftige ernährung kümmern. mein mann liebt dosenravioli und tütchensuppe... erinnert in an sein singelleben.

von juho am 18.09.2014, 14:24


Antwort auf Beitrag von laluna77

Hey :-) Genau wie jemand oben schon schrieb: Nimm dir selbst den Druck! Zu Beginn nicht zu genau nehmen mit den Essenszeiten, ruhig mal Pizza oder dergleichen in den Ofen schieben. Viel spazieren gehen (macht die Kids müde und ihr habt alle Luft und Abwechslung). Wir haben einen Geschwisterwagen und das klappt wirklich toll. Wenn gebrüllt wird, ruhig bleiben, ein paar Sekunden die Augen schließen und weiter geht es. Unsere Kinder sind etwas weiter auseinander, 18 Monate. Die erste Zeit fand ich nicht so schlimm, da unsere Kleine viel geschlafen hat und zum Glück keine Bauchschmerzen oder ähnliches hatte. Daher war es bei uns massig entspannender. Als sie mobil wurde, sah das schon anders aus. Da war es manchmal schon wirklich turbulent, aber irgendwie auch immer amüsant. Ich habe mich manchmal gefühlt wie in einem Comic ;-). Wichtig ist wirklich, nicht alles so ernst nehmen, ruhig mal was liegen lassen. Wenn dein Man da ist, geh ruhig auch mal für eine viertel Stunde alleine raus oder legt dich in die Wanne. Du schaffst es mit den Kindern alleine, also schafft es dein Mann auch eine gewisse Zeit. Euer Kind ist ja erst ein paar Tage alt, ihr müsst auch erst einmal in die neue Situation finden. Ich wünsche euch viel Erfolg, Nerven und viel Freude mit eurem größten Glück! Denn das ist es ja. Ach ja, der Spruch ist saublöd, aber: es wird besser!!! ;-) nicht meckern :-) Alles Liebe!!!

von endoplasmatischesreticullum am 18.09.2014, 20:35


Antwort auf Beitrag von laluna77

Ich würde mir ne gute Tragehilfe schnappen und das kleine Mäuschen tragen. Dann hast du die Hände frei zum Putzen, Kochen und Spielen. Mein Kleiner hat ne Zeit lang viel geschrien und mit der Trage (Bindolino) hab ich ihn immer ruhig bekommen sofort.

von Tinka2011 am 18.09.2014, 21:11


Antwort auf Beitrag von laluna77

Ich habe recht früh das Stillen aufgegeben... ewig stillen ging einfach nicht. Flasche ging eher mal nebenbei oder Papa konnte das übernehmen. Meine beiden sind 13 Monate auseinander. Vielleicht kannst du Muttermilch aus der Flasche geben? So bekommt sie gerade mein 1.Enkel (9 Wochen). Es trinkt anders, ist richtig satt und schläft auch mal länger als 10min. Es war vorher auch nahezu immer an der Brust. Da gibt es kein anderes Kind aber nun ist es einfacher, Papa kann auch füttern und mal allein weg mit dem Baby.

von mf4 am 19.09.2014, 16:04


Antwort auf Beitrag von laluna77

Lass dich drücken! Alles wird gut! Jede woche wird besser! Wirklich! Wenn sich das baby erstmal an das tuch gewöhnt hat, ist es schon leichter. Ich muss zugeben, verwende eine trage, weil ich da schneller das baby rein u raus bekomme. Wenn beide weinen, singe ich. Ich glaub, ich singe gegen meine eigene verzweiflung und unruhe, aber es hilft uns allen. Und ich gehe viel raus mit ihnen, das baby in der trage und die große am toben, viel unter mamis und nach kurzer zeit, hatte ich schon mütter, die mir geholfen haben und sei es nur, der großen auf die rutsche zu helfen. Das stillen wird auch besser. Die kleinen gewöhnen sich daran, dass es unteetags nicht so geht u kommen in der nacht öfter. Und der großen sag ich ca 100 mal am tag, dass es mir leid tut, dass ich nicht so viel gerade machen kann, aber ich liebe sie. Ich schau, dass ich einmal am tag für mindestens 15 min nur mit ihr was mache, kuschle. Und es gibt tage, da gibt es bei uns nur toasts und obst zu essen, oder pizza kommt oder mcdrive. Sie überleben es und spätestens mot beikostbeginn wird wieder ordentlich gegessen. Alles gute!

von bettina 1981 am 19.09.2014, 20:38


Antwort auf Beitrag von laluna77

Vielen Dank für eure Antworten. Ich bin auch wieder etwas runter gekommen. wir haben jetzt eingeführt das es konsequent eine Flasche zum satttrinken nach dem stillen gibt. mal sehn wie sich das nächste Woche alleine praktisch umsetzen lässt. es ist aufjedenfall jetzt viel entspannter. ich konnte sie vorgersten tatsächlich mal ne stunde neben mir auf dem boden liegen haben und mit der großen spielen können. die kleine war zwar wach aber gut gelaunt. das war eine wohltat. auch sind die Abstände jetzt einfach besser und wir sind alle viel entspannter. die letzten zwei Abende ist sie sogar gegen 19.30uhr eingeschlafen und hat sich nur zweimal in der Nacht gemeldet. ich habe jetzt wieder etwas mehr Hoffnung das ich das alles schaffen kann. aber ich muss ja auch. grad ist mein mann mit beiden raus und ich putze einmal durch die Wohnung. auch eine gute Lösung für die kommende Zeit. danke nochmal für die Aufmunternden Worte. Eigentlich weiß ich das ich stark genug bin um das schaffen zu können. Lg von einer etwas entspannteren Mami

von laluna77 am 20.09.2014, 15:36


Antwort auf Beitrag von laluna77

Ich habe viel getragen, wenn es gar nicht anders ging auch beide. Großer auf dem Rücken in der Trage, Kleiner im Tuch vorne. Ich bin viel raus gegangen, je nachdem wie es ging: Kleiner in der Trage, Großer im Buggy, kleiner im Kombiwagen und der große ist gelaufen oder Geschwisterwagen. Wir haben 16 Monate Abstand bei den Kindern, mein Mann musste am nächsten Tag nach der Geburt vom kleinen arbeiten und ich war alleine (andere Hilfe hatten wir nicht). Ich habe im Haushalt zugesehen dass immer die Wäsche gemacht wurde, durchgesaugt wurde und essen da war (eingekauft und gekocht). Gekocht habe ich viele Gerichte, die auch für 2 Tage reichten (Suppe zb.). Ich habe einen Trockner vorher angeschafft, darüber war ich am meisten froh, einfach alles rein und gut. Spart Zeit und Kräfte, Wäsche aufhängen bei den Kleinteilen dauert ja gefühlt ewig. Stillen klappte bei mir auch nicht, deswegen stieg ich auf Flasche um (war für uns die beste Entscheidung). Wir sind auf Familienbett umgestiegen und abends hatte ich heißes Wasser und die Flasche schon vorbereitet neben dem Bett stehen. Halte durch, es geht vorüber.

von Hailie am 21.09.2014, 13:05


Antwort auf Beitrag von laluna77

Bei mir war es ganz genau so furchtbar, ich kann dich sehr gut verstehen. Dazu kam dass der kleine die ersten zwölf Wochen gar nicht nachts und die ersten beiden Jahre nur mit x mal schreien nachts geschlafen hat, die "Große" kam auch noch zweimal pro Nacht. Ich war nach kurzer Zeit völlig am Ende. Wir haben dann eine Anzeige in der Zeitung aufgegeben und nach einer Hilfe gesucht, diese kam dann drei mal die Woche vormittags und hat sich um die Kids gekümmert (mich hab sie möglichst nach draußen geschickt damit ich schlafen konnte), danach hat sie gekocht soviel dass es auch für den jeweils nächsten Tag gereicht hat und noch die hundert Flaschen von der Nahct von beiden Kindern gespült und aufgeräumt, so war sie 4-5 Stunden beschäftigt. Putzfrau hatten wir extra. Abends sind wir Schichtweise ins Bett, ich immer um 20 Uhr gleich, mein Mann ist mit dem kleinen bis 1 Uhr wach geblieben und ab da hab ich das Risiko dann getragen dass wer schreit :) Es wird besser. Die Hilfe hat nach 6 Monaten gekündigt, wir haben dann ne neue für nur noch für wesentlich weniger Stunden gesucht und nach 1,5 Jahren kam die große in den Kiga. Dann war alles besser.

von lilly1211 am 22.09.2014, 16:17


Antwort auf Beitrag von laluna77

Ich versteh dich genau unsere sind auch 14 Monate auseinander die ersten Wochen sind schlimm aber es wird besser meine kleine ist jetzt 4 Monate alt und langarm kehrt Ruhe ein

von blume2000 am 01.11.2014, 22:53