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Was wird beim zweiten Kind am meisten unterschätzt?

Thema: Was wird beim zweiten Kind am meisten unterschätzt?

Hallo an alle Muttis, die schon zwei unter zwei haben: Was habt Ihr im Vorfeld des zweiten am meisten unter- oder vielleicht sogar überschätzt? Den zeitlichen, der emotionalen, der finanziellen Mehraufwand?

von Lm.ewa am 30.09.2019, 13:37


Antwort auf Beitrag von Lm.ewa

Meine sind mittlerweile länger über zwei, aber Erfahrung ist ja dennoch da: Im Grunde ist mein zweites Kind in jeder Hinsicht "einfacher", ich empfinde in keiner Hinsicht "Mehraufwand". Was ich aber tatsächlich unterschätzt habe, ist die Eifersucht des älteren auf das jüngere Kind. Die zeigt sich in so unendlich vielen Facetten, das hätte ich mir zwar denken können, bin aber doch überrascht durch das Ausmaß. Wobei ich damit vor allem das meine, was nicht gleich offensichtlich ist. Im Großen und Ganzen ist es aber toll mit zwei Kindern. Demnächst sind es dann vier ...

von Krümel_3und4 am 30.09.2019, 18:54


Antwort auf Beitrag von Krümel_3und4

Vielen Dank für Deine Antwort! Und warum demnächst vier? Bekommst Du Zwillinge?

von Lm.ewa am 01.10.2019, 12:49


Antwort auf Beitrag von Lm.ewa

Ja, Zwillinge.

von Krümel_3und4 am 02.10.2019, 09:04


Antwort auf Beitrag von Lm.ewa

Unterschätzt: die Eifersucht des 1.Kindes auf das Baby. Bis dahin war der Große (18 Mon.) bzgl. Fremdbetreuung über Großeltern und Tante (mich) sehr pflegeleicht. Nachdem das Baby da war, war es anders. Während der Tage wo Mama im Krankenhaus war, war es noch gut. Papa, Großeltern und ich haben uns die Betreuung geteilt und das klappte gut. Als Mama wieder zu Hause war klammerte er an ihr. Selbst das Baden, was er vorher sehr mochte, ging ab da an nur noch von Mama. Niemand sollte das Baby auf dem Arm nehmen, sondern nur ihn (er konnte da noch nicht laufen). Er weinte viel, wirkte unzufrieden, klammerte an Mama. Spielplatzbesuche mochte er sehr gerne. Nachdem das Baby da war nahm ich ihn unter Geschrei mit. Soweit Mama außer Sichtweite war, hörte er auf und lachte. Waren wir wieder zu Hause zeigte er das andere Verhalten. Es dauerte ein paar Wochen bis es besser wurde. Inzwischen ist ein halbes Jahr vergangen und er klammert nicht mehr. Er geht lachend mit und auch zurück. Er ist wie ausgewechselt. Anstrengend war das besonders für die Mutter, welche sich ums Baby kümmern musste (stillen) und zeitgleich forderte der Große sie, welcher vorher das nicht machte.

von Ani123 am 01.10.2019, 22:13


Antwort auf Beitrag von Lm.ewa

Hi, ich kann zwar erst aus 7 Wochen Erfahrung sprechen aber trotzdem Der große ist 19 Monate alt gewesen als seine Schwester zur Welt kam und bei uns hält sich das Thema Eifersucht sehr in Grenzen. Er findet seine Schwester toll und bezieht sie überall mit ein nur wenn sie zu laut weint stört ihn das. Ich finde es manchmal anstrengend beiden nach meinen Ansprüchen gerecht zu werden aber ich würde es jederzeit wieder so machen. Finanziell finde ich den Aufwand nicht so groß... alle größeren Dinge wie Kinderwagen, wiege, trage usw hatten wir ja schon. Und zeitlich? Ja, zugegeben 5 min alleine unter der Dusche sind zur Zeit Luxus und Paarzeit auch... und das ist manchmal schon anstrengend. Der große geht noch nicht in die Kita aber dazu haben wir uns bewusst entschieden. Dazu kommt, dass wir eigentlich null Unterstützung haben. Trotzdem, die Zeiten werden sich auch wieder ändern ( nach Nr drei) Und es wird wieder mehr Zeit für mich usw geben. Ich glaube das ist aber auch eine typsache und jedes Kind ist ja auch unterschiedlich und reagiert anders...

von Minimina88 am 03.10.2019, 11:16


Antwort auf Beitrag von Lm.ewa

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von basis am 09.10.2019, 08:13