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Wann ist der richtige Zeitpunkt für das 2.Baby

Thema: Wann ist der richtige Zeitpunkt für das 2.Baby

Hallo alle zusammen, Ich fand den letzten Beitrag schon sehr schön :) Meine Tochter ist nun ein halbes Jahr alt. Einen kurzen Abstand zum 2.Baby sagt mir schon eine ganze Weile zu... Also so 1,5- 2,5 Jahre Abstand könnten wir uns momentan vorstellen! Hoffentlich stell ich mir alles nicht zu einfach vor. Welcher Abstand ist optimal? Sollte man doch eher 3-4 Jahre warten; bis das Erste quasi schon mehr versteht und nachvollziehen kann? Oder stimmt wirklich meine Traumvorstellung, dass die beiden kleinen sich miteinander beschäftigen? Ich habe oft mitbekommen, dass das erste Kind dann aber trotz Elternzeit der Mutter in die Grippe geht; bloß warum? Ist es nicht eher stressig mit einem Baby jeden Tag bzw. mehrmals in der Woche zu festen Zeiten zwei Mal in die Kita zu rennen um das ältere abzuholen? Oder ist es wirklich so eine große Hilfe? Liebe Grüße

von Leila.Ray am 29.07.2015, 14:39


Antwort auf Beitrag von Leila.Ray

wir haben einen Abstand von 19 Monaten - der Kleine ist nun 8 Monate alt. Ich finde es sehr schön und mittlerweile spielen die beiden auch mal, klar mehr nebeneinander als miteinander, aber sie mögen einander sehr. Wie das mal wird und ob das so bleibt, weiss ich nicht, aber sie können auf jeden Fall was miteinander anfangen :) Unsere Große ist nicht in die Kita gegangen, sondern wechelnd vormittags von den Omas betreut worden. Ich fand das sehr schön, weil sie so Exclusiv-zeit hatte und ich micht ganz um den Kleinen kümmern konnte. So blieb uns wohl viel Eifersucht erspart.... Mit beiden alleine fand ich es oft sehr anstrengend, weil ich das Gefühl hatte, kaum jemanden gerecht werden zu können. Der eine hatte Hunger, die andere brauchte ne Windel, die eine wollte spielen, der andere brüllte... Aber mit einem Tragetuch, stillen im Tragetuch und viel spazierengehen haben wir die Zeiten gut rumbekommen - und nun wirds immer einfacher finde ich. Ob ich es nochmal machen würde, weiss ich nicht - ich muss dazu sagen, dass die Große aber auch ein echtes Anfägerbaby war, der Kleine nun ein richtiger Mecker-und-Motz-Mupf ist... aber es ist so und es ist gut so :) Lg, Vico

von Vicoline am 29.07.2015, 19:07


Antwort auf Beitrag von Leila.Ray

Ich glaube den richtigen Abstand kann dir keiner nennen. Das hängt zu sehr voom Charakter und den Ansprüchen der Kinder, von dir selbst, möglicher Hilfe durch Familie und Freunde etc. ab. Mal klappt ein kurzer Abstand gut, mal ein längerer. Bei uns werden es planmäßig 19 Monate sein, wobei Kind 2 erst im Herbst kommt. Erfahrungen hab ich aber noch nicht. Allerdings wird unsere "Große" auch in die Kita gehen. Sie ist ein kleines Energiebündel und will immer beschäftigt werden. Zwar klappt das auch mal für eine Viertelstunde ohne Mamas Aufmerksamkeit, aber insgesamt befürchte ih, dass es ihr ziemlich langweilig werden würde. Schon jetzt ist sie am liebsten draußen und unterwegs und das kann ich ihr mit einem Baby einfach nicht bieten. Deshalb haben wir für uns zu Hause die Entscheidung getroffen, dass sie in die Kita gehen darf. Auch wenn es uns eine Stange Geld kostet. Aber so ommt das Brüderchen in den Genuss ungeteilter Aufmerksamkeit, die Kleine kann sich in der Kita auspowern und kann je nach eigenem Wohl empfinden den halben Tag oder auch etwas länger bleiben ( wenn's gar nicht klapppt können wir sie ja notfalls immer noch abmelden, aber das glaube ich nicht), ich bin entspannter wenn ich vormittags/am frühen Nachmittag nur ein Kind habe ( und letztlich ist es dann für meinen Mann auch entspannter, wennn er von der Arbeit kommt und eine zufriedene Familie vorfindet :-) unsrer Tochter hat als Baby 45min zum Stillen gebraucht und tagsüber nur mit Körperkontakt geschlafen - fast unmöglich mit Kleinkind) Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden. Wir haben nur z.b. keine Familie vor Ort, die mal einspringt.

von 85kathali am 30.07.2015, 22:16


Antwort auf Beitrag von 85kathali

meine sind 3 jahre auseinander. eine woche nach der geburt des zweiten bin ich wieder täglich zweimal in den kiga. das geht sehr gut. der kleine schläft im wagen. außerdem ist er dann mit sicherheit jeden tag 2x min. ne stunde draußen. der abstand ist sehr schön. der große versteht viel und ist relativ selbstständig. also nur einer zum wickeln, er muss nicht getragen werden, essen alleine klappt. der große braucht den kiga zum auspowern, außerdem kriegt er da mehr aufmerksamkeit als zu hause mit baby. und ich kann mich am tag auf das baby konzentrieren, denn wenn nachmittags der große zu hause ist, dann hat er vorrang, weil er ja auch mehr fordert. später spielen sie trotzdem zusammen. 3 jahre ist dann aber schon fast maximum. geschlecht spielt da sicher auch ne rolle. zwei jungs/mädchen spielen sicher eher miteinander als junge/mädchen. ich bin mit meiner schwester 2 jahre auseinander. wir hatten eine schöne gemeinsame kindheit. 2 Jahre hätte ich auch als abstand genommen, aber das ging wegen der Wohnsituation nicht. Weniger würde ich nicht nehmen, weil mir das zu stressig wäre. Kenn ich von meiner Schwägerin, da sind es 19 Monate. Die beiden sind jetzt fast 3 und über 1. Junge und Mädchen. Zusammen spielen tun sie nicht wirklich. Und das erste Jahr war für sie sehr anstrengend, weil der Große auch zu Hause war und sehr fordernd ist/war. War auch sehr eifersüchtig, hat die kleine gehauen... sie konnte auf keinen richtig eingehen, nur am rotieren. jetzt wird es langsam besser. natürlich haben wir hier auch stressige zeiten, der große hat grad trotzphase und der kiga hat ferien..., aber ich denke weniger als bei geringerem abstand. warum sollte man sein großes kind nicht in die krippe geben, wenn man ein kleines hat? man macht sich nur künstlich stress und am ende wird das große noch "bestraft", dass es nicht gehen darf, obwohl es gerne würde. ich hab da kein schlechtes gewissen. ich weiß dass mein sohn spaß hat im kiga und er besser betreut wird, als zu der zeit zu hause. und am nachmittag/we beschäftigen wir uns viel mit ihm. auch einzeln.

von Biene88 am 31.07.2015, 07:27


Antwort auf Beitrag von Leila.Ray

Die Frage beantwortet wohl jeder anders: die mit kurzem Abstand kommen zurecht und die mit größerem Abstand ebenso :-) Wie es bei uns geworden ist, habe ich ja schon beschrieben. Wir gehören auch zu den Familien, die das ältere Kind in die Kita/Krippe bringen. Abgesehen davon, dass es manchmal wirklich stressig ist, pünktlich loszugehen, genieße ich die Exklusivzeit mit dem Kleinen sehr. Da kann ich dann wirklich nur für ihn dasein und mich nach ihm richten. Klar mach ich auch meine Erledigungen, weil ich nicht zwei Kinder beim Einkauf dabei haben muss, aber wenn wir mal lieber ein bisschen kuscheln oder schlafen wollen, ist das problemlos möglich. Langer Rede kurzer Sinn: für uns ist es gut mit der Betreuung des Großen, weil so kein Kind zu kurz kommt. Mein Kleiner hat sich sogar richtig an die Zeiten gewöhnt und schläft dann auf dem Weg immer im Tragetuch. Ist besonders am Wochenende auffällig, wenn man gar nicht vor die Tür wollte... Zur Zeit habe ich beide Kleinen zu Hause wegen Kita-Ferien. Es ist schwieriger, aber machbar. Vor allem die gemeinsame Spielzeit ist spannend, da der Große nur die Sachen vom Kleinen zum Spielen möchte und seine tollen Bausteine unbeachtet in der Ecke liegen. Sie liegen dann nebeneinander unterm Spielbogen und freuen sich :-D

von Jole3 am 31.07.2015, 07:35


Antwort auf Beitrag von Leila.Ray

Wir haben einmal 19 Monate und dann 26 Monate... Die beiden Großen 3 und 4 1/2 haben recht schnell schön miteinander gespielt. Das machen sie bis heute. Das ist für mich angenehm da sie immer jemanden haben. Das erste Jahr ist anstrengend aber gut machbar. Die Große war bis 2 Jahre 5 Monate zu Hause und kam erst dann in den Kiga. Ich würde es wieder so machen. Es gibt auch keine Eifersucht zur Kleinen. Ich kenne aber auch welche da lief es katastrophal und die 2 können gar nicht miteinander...

von Lasana am 31.07.2015, 09:00


Antwort auf Beitrag von Leila.Ray

Ich dachte immer so 4 Jahre wären der perfekte Abstand. Das ging bei uns aus verschiedenen Gründen nicht und so sind es 18 Monate geworden. Die beiden sind jetzt 3 und 4. Der geringe Abstand hat Vor- und Nachteile. Für die Freizeitplanung ist es sehr komfortabel, da beide dieselben Interessen haben. Und sie stehen sich sehr nahe. Sie kletten die ganze Zeit aneinander. Das führt natürlich auf der anderen Seite zu vielen Streitereien. Trennen lassen sie sich dann aber auch nicht. Das empfinde ich als sehr anstrengend teilweise. Das erste Jahr war dagegen entspannt. Also ich weiß nicht, ob ich den Abstand weiterempfehlen würde... Was die Krippe angeht, da haben wir die Große hingeschickt, als die Kleine ein halbes Jahr alt war. Ich fand die Kleine hatte auch ein Recht auf Exklusivzeit mit Mama, inkl. Krabbelgruppe etc. Hat super geklappt und war für uns die richtige Entscheidung

von LiLiMa am 31.07.2015, 21:55


Antwort auf Beitrag von Leila.Ray

Meine Jungs sind heute 7 und 9, sie trennen 25 Monate. Die ersten zwei Jahre waren hart, beide haben Asthma und waren einfach ständig krank mit Bronchitis oder auch Lungenentzündung. Es gibt und gab Tage, da streiten sie sich ohne Ende und man ist froh, wenn sie schlafen. Genauso gibt es aber auch Tage, da sieht und hört man sie den ganzen Tag kaum, weil sie so schön miteinander spielen. Sie haben schon immer sehr ähnliche Interessen, das macht es manchmal schwierig, weil eben beide immer das gleiche wollen. Selbst bei Schuhen oder Kleidung :). Sie sind teilweise sehr eifersüchtig aufeinander, können aber auch sehr schlecht ohne einander, vor allem der kleine kann kaum ohne den großen. Es gab Zeiten, da hätte ich es gerne anders gehabt, aber heute bin ich richtig froh über diesen kurzen Abstand. Allerdings kenne ich es auch nicht anders, ein größerer Abstand hat sicher genauso vor und Nachteile.

von fabiansmama am 01.08.2015, 22:09


Antwort auf Beitrag von fabiansmama

Unser größter ist 7,5Jahre, der Mittlere 4, der kleine gut 9Monate. Es sind immer gut 3,5Jahre Altersunterschied. Vom 1. zum 2. Kind war's ein guter Abstand für uns, aber vom 2. zum 3. Kind waren die 3,5Jahre im Nachhinein zu viel. Kind 1&2 haben perfekt geschlafen und sind einfach sehr selbstständig und man hat somit selber wieder mehr Möglichkeiten gehabt. Dann fängt man mit einem Baby nochmal von vorne an. Da war die ersten 3-4Monate schon sehr anstrengend, besonders für mich. Da wir schon in der 3.SS wussten, dass wir noch Kind Nummer 4 möchten, stand für uns auch fest, dass es dann max. 1,5Jahre Altersunterschied sein sollen. Jetzt bekommen wir Zwillinge. Wenn sie ungefähr zum Termin kommen, ist unser 3. ca. 14Monate alt. Es wird zwar anstrengend vormittags mit 3 ganz kleinen zu Hause, aber es wird sich einpendeln. Der 2. muss allerdings dann mittags noch aus dem KiGa abgeholt werden. Da muss ich allerdings mit dem Auto hinfahren, da ca. 5km Entfernung. Und unser 3. hat einen Betreuungsplatz ab 2. in unserem KiGa (wo auch Kind 1&2 waren/sind wird erst ab 2 betreut). Da ich aber beim Zwilling auch 2Jahre zu Hause bleibe, geht Kind 3 wohl auch erst so mit 3 in den KiGa, unter anderem auch aus Geldgründen und auch zwecks Zeit und Organisation. Es hat immer Vor- und Nachteile. Ich kenn auch welche, die nach 3Jahren dann gesagt haben, wir bekommen jetzt doch kein 2. mehr, unser 1.Kind ist aus dem gröbsten raus.

von 20072011Mami am 03.08.2015, 19:35


Antwort auf Beitrag von Leila.Ray

Einen optimalen Zeitpunkt oder Abstand gibt es nicht. Du hast je nach Abstand mit anderen "Problemen" bzw Stresssituationen zu kämpfen. Kleinerer Abstand spielen sie später evtl schöner zusammen, aber du hast eine zeitlang zwei Wickelkinder. Aus Erfahrung kann ich dir sagen, dass das anstrengend sein kann (Meine sind Mai 2012, Juni 2014 und voraussichtlich April 2016). Manchmal hab ich mir gewünscht, dass meine Große sich schon selbstständig hätte anziehen können... Meine Stiefmutter hat auch 23 Monate Unterschied bei ihren Töchtern und meinte die Babyzeit war manchmal sehr anstrengend (Baby war ein schlechter Schläfer und die ältere bekam in der Zeit schlimm Neurodermitis), aber sie würde es immer wieder so machen (sind jetzt 14 und 16). Ich musste auch mit Säugling meine Tochter in die Krippe bringen. Es war eine echte Umstellung auf zwei Kindern. Aber daran hab ich mich schnell gewöhnt. Erfordert ein bisschen mehr Organisation. ;) Auf jeden Fall empfand ich es einfacher, dass das Baby einen schneller Rhythmus hatte als meine Erste. Und im Zweifelsfall hat das Tragetuch immer geholfen. Da war er ruhig. ^^ Und meistens hat man ja eine Bringzeit. Bei uns liegt die von acht bis neun Uhr. Also wenn ich das Ziel hatte sie zu acht hinzubringen, waren wir gegen halb neun da. Ich glaube ihr müsst gucken, was für euch das beste ist. Wie gesagt, ein kurzer Abstand hat Vor- und Nachteile, wie auch ein langer Abstand. Wenn man nur nach dem Kopf geht, gibt es wohl nie DEN richtigen Zeitpunkt für ein Kind.

von Sommersturm86 am 12.08.2015, 12:52


Antwort auf Beitrag von Leila.Ray

ich denke 3 - 3,5 Jahre ist ein guter abstand. Es ist eine wahnsinns erleichterung wenn das große schon n kindi geht-trotz hol und bring stress. einfach weil man dann auch ein paa stunden hat wo man nur das kleine hat und auch etwas kushclen und sich ausruhen kann- mt 2 zuhause gibts null ruhe- entweder hh, das große oder das kleine und das 16-18 std am tag! zudem verstehen die kids mit schon genug um auch mal etwas zurückzustecken ohne sich abgechoben zu fühlen. auch können sie sagen was siemmöchten was hilfreich ist um die bedürfnisse des großen nicht zu kurz kommen zu lassen. wüßte nicht wie ich durchkommen sollte wenn die große zuhause wär und noch kleiner (sprich wickeln, evtl füttern motorishc und sprachlich nocht so weit- ein segen das sie grade auf märchen steht vorlesen geht auch beim stillen ;) )

von LadyFLo am 17.09.2015, 06:06