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Vorstellung und Frage zu Tagesablauf / stillen

Thema: Vorstellung und Frage zu Tagesablauf / stillen

Hallo, seit 14 Tagen gehöre ich jetzt auch dazu: Tanja ist 18 Monate alt, und Vera ist ganz neu... Die schöne Wochenbett-Zeit nach ambulanter Geburtshaus-Geburt neigt sich nun leider dem Ende zu - nächste Woche ruft das Büro nach meinem Mann. Als Vorbereitung auf die Zeit "allein mit zwei unter zwei" habe ich mir aufgeschrieben, in welcher Zeit die Große in irgendeiner Form meiner bedarf (aufstehen, anziehen, wickeln, essen) und frage mich jetzt: was mache ich, wenn genau in dieser Zeit die Kleine nach mir verlangt ?!?!? Die Große wird bestimmt nicht cool weiteressen sondern aufgeregt zur Wiege zeigen und hmhm verlangen dass ich mich um das Baby kümmere. Aber kommt dann nicht bald der Zeitpunkt wo die Große sich vernachlässigt fühlt ? Und überhaupt: wenn ich mitten im Tagesablauf unterbreche um zu stillen (15-30 Min je nach dem) - wie sage ich der Großen, dass sie dann halt anschließend ins Bett soll ? Sie ist so an den festen Tagesablauf gewöhnt, das jede Änderung ein grosses Getobe gibt... Könnt Ihr mir aus Euren Erfahrungen berichten und vielleicht die eine oder andere Befürchtung nehmen ? Wäre sehr dankbar !!! Herzlich, Heidi

Mitglied inaktiv - 09.02.2007, 18:39


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Hallo! Herzlichen Glückwunsch erstmal! Mein Großer ist 18 Monate und der Kleine 3 Monate alt und inzwischen habe ich gelernt, nicht zu viel zu planen, weil sowieso alles ganz anders kommt! *g* Also, erstmal hat es bei uns so zwei bis drei wochen gedauert, aber jetzt haben wir nen richtig guten tagesablauf. Morgens wenn ich stille macht mein Mann meistens den Großen fertig (wickeln, anziehn, essen) wenn er dann zur arbeit fährt, liegt der Kleine auf der Decke oder in der Wippe und ich habe zeit für den Großen. Wenn ich den Kleinen stille bekommt der Große auch immer eine Kleinigkeit (Obst oder Kekse) und wir hatten noch kein Problem damit. Also, die erste zeit wo ich mit den beiden alleine war, war ziemlich durcheinander, aber ich bin mir sehr sicher das sich der Große nicht vernachlässigt fühlt. Inzwischen versteht er es schon gut, wenn ich ihm sage, "Lukas hat jetzt Hunger und muss essen und danach kann Mama mit dir spielen." Mach dir nicht zuviele Gedanken! Es muss nicht alles perfekt sein und es dauert seine Zeit bis ihr euch alle aufeinander eingespielt habt. Das wird schon klappen! Alles Gute und LG Wenn du noch Fragen hast, frag ruhig!

Mitglied inaktiv - 09.02.2007, 21:17


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Hallo, Heidi! Meine beiden Jungs sind auch 18 Monate auseinander. Der Kleine ist jetzt 3 Monate alt und unser Tagesablauf hat sich eingependelt. Vor der Geburt hatte ich Angst, der Große könnte zu kurz kommen, aber das ist jetzt nicht so. Er kann sich, glaube ich, gar nicht mehr an die Zeit ohne sein Brüderchen erinnern. Der Kleine ist recht anspruchslos, weil er ja von Geburt an seine Eltern teilen musste. Das scheint ihm nicht zu schaden. Er ist so zufrieden in seiner Rolle als Zweiter... das hätte ich mir so nie vorgestellt. Du wirst sehen, dass die Kinder sich beide sehr schnell an Euer Familienleben gewöhnen werden, wenn Du Ihnen immer das Gefühl gibst, dass alles Richtig ist, was da gerade passiert. Die Selbstverständlichkeit, mit der Du das neue Baby in den Tagesablauf integrierst, wird Tanja auch bald annehmen. Das Stillen klappt bei uns auch super. Der Große findet es ganz normal, dass das Baby jetzt regelmäßig an Mamas Brust ist. Dabei kann man prima kuscheln und ein Bilderbuch anschauen, singen oder Kinderlieder hören. Wenn er doch mal Blödsinn macht, während ich stille, lässt er sich mit kleinen Aufträgen meistens ablenken. Er ist sehr stolz, wenn er das Schnuffeltuch oder einen Teddy für seinen Bruder holen darf. Dir wird da sicher auch etwas einfallen. Natürlich muss mal einer von beiden quengeln oder schreien, weil ich mich nicht teilen kann. Das würde ich ihnen gern ersparen, aber es geht manchmal nicht anders. Dann denke ich: Nerven behalten, ruhig bleiben, er wird es überstehen. Es dauert ja nicht lange, dann ist die Welt wieder in Ordnung. Ich leiste mir neuerdings den Luxus einer Putzhilfe. Das war die beste Investition, die ich machen konnte. Ich habe jetzt zwar nicht mehr Zeit, aber es ist sauberer zu Hause. :-) Essen gehen, Kino, Klamotten etc. schränkt man mit zwei Kleinen sowieso ein. Da ist ein bisschen Geld für die gute Fee übrig. Unser Fazit: es ist nicht so kompliziert wie ich vorher befürchtet hatte. Einen guten Start wünsche ich Euch! Telli

Mitglied inaktiv - 09.02.2007, 22:05