Hallo an alle,
wie ist denn das bei euch mit dem ersten und zweiten Kind, ist das zzweite genau wie das erste vom "Schwierigkeitsgrad" her?
Wir haben ein Kind (2 Jahre) und das ist schon immer anstrengender als die anderen Kinder die wir so kennen. Wir erleben Sie auch als sehr anspruchsvoll, fordernd und anhänglich. Das ist nicht weiter schlimm, es ist eben so. Aber so langsamdenken wir über ein zweites Kind nach und mein Mann hat echt Bedenken, weil er befürchtet, dass das zweite Kind auch so anstrengend wird. Dazu kommt das wir beide anspruchsvolle Jobs haben die wir gerne machen aber einfach auch viel Energie unsererseits benötigen. Daher frage ich mich auch immer öfter: "schaffen" wir noch ein zweites Kind? Das sagt der Verstand und dann kommt wieder das Gefühl das denn Wunsch hegt nach einem zweiten Kind.
Ach man ist das schwierig. Versteht mich denn jemand? Kennt ihr die Situation?
Wie temperamentvoll sind eure ersten und zweiten Kinder?
Danke vielmals und liebe Grüße, deepsun
von
deepsun
am 05.07.2015, 20:58
Also bei uns ist es so dass unser sohn (19 monate) sehr anstrengend und fordernd ist, und auch schon immer war. Die maus (3 monate) ist das komplette Gegenteil. .. schläft praktisch seid der Geburt so gut wie durch und ist ein sehr ausgeglichenes baby. Aber trotzdem ist es sehr anstrengend mit beiden allein. Ich betreue allerdings auch beide allein zu Hause. Kilian wird erst mit 3 in den kiga gehen. Aber es ist zu schaffen und sie bleibe ja nicht ewig so klein. 
ich hoffe das sich der Stress lohnt und beide von einander profitieren werden. Bitte entschuldige die gross und klein Schreibung, schreibe von Handy aus.
von
roxy9913
am 05.07.2015, 23:34
Hallo!
Da gibt es, denke ich, leider (oder besser zum Glück :-)) keine Regel.
Ich habe schon alles gehört und gesehen, beide einfach, beide anstrengend, erstes einfach, zweites nicht, etc.
Meine beiden Jungs sind z.B. in allem gegenteilig. Der Grosse war und ist eher einfach, ruhig, bedächtig. Der Kleine in Allem anders. Laut, draufgängerisch, mutig, alles mit viel Geschrei und Kraft. Wahnsinn.....
Ich wollte aber immer zwwi Kinder haben, von daher wäre es auch egal gewesen wenn sie andersrum gekommen wären. Bzw. naja... hihi. Ich glaub dann wäre der zweite nicht geboren worden weil ich mein Schreikind aufm Arm gehabt hätte (sie sind nur 13 Monate auseinander).
Hoffe ich hab nicht zu wirr geschrieben, aber keine angst man schafft alles :-)
LG Iris
von
icki
am 07.07.2015, 20:36
Also unser erster war ruhig und schlief in seinem bett.
Der zweite war ein schreibaby und das komplette Gegenteil war 3 1/2 monate bis ich schlafen ging im tragetuch weil er sich nie ablegen ließ und auch jetzt schläft er schlecht tagsüber allein und nachts noch unter meiner Bettdecke. und jetzt mit 5 Monaten immer noch so anstrengend dass ich kaum Zeit für sen ersten habe was mir sehr leid tut. :(
Also von wegen das zweite ist einfacher!
Allerdings muss ich sagen dass man sich beim zweiten nicht so verrückt macht wie beim ersten und zumindest das nicht noch an Anstrengung dazu kommt
von
Cornhulio
am 07.07.2015, 21:57
Da kann man wohl nie vom einen Kind auf das andere schließen.
Unser Großer (jetzt fast 4) war ein sehr anspruchsvolles Baby und war eigentlich nur mit körperkontakt richtig glücklich. Ich hatte ihn ständig in der Manduca bei mir bis er laufen konnte. Der Kleine (2,5) ist pflegeleichter. Er konnte sich viel früher selbst beschäfftigen als der Große und tut das bis heute. Ein gutes Stück ist das einfach charakterabhängig und ein bisschen kommt es wahrscheinlich auch daher, dass man sich einem zweiten Kind nicht mehr ganz so intensiv widmen kann wie einem ersten.
Aber ich glaube, dass meine Erfahrung dir nur begrenzt viel bringt....bei euch kann es ganz anders laufen. Im schlimmsten Fall ist das zweite Kind krank und braucht deswegen besondere Maßnahmen. Natürlich wünsche ich das keinem, aber man weiß nie...
Generell kann ich sagen, dass zwei Kinder, zumindest für mich, eine andere Hausnummer sind als ein Kind. Nicht jeder Babysitter nimmt zwei Kinder...der Große macht ab Sommer einen Schwimmkurs mit einem Elternteil, ich muss manchmal am Wochenende arbeiten, ein Babysitter für den Kleinen wird gebraucht etc.
Es gibt einfach keine Entscheidung, die für jeden passt.
Viele Grüße
Larona
von
Larona
am 11.07.2015, 15:08
...finde ich, jetzt wo sie etwas älter sind (3 und 4).
Sie haben, wenn nötig, immer einen Spielkameraden. Der Blick auf vieles ändert sich, man wird beim zweiten Kind entspannter und davon profitiert auch das Erste. Man verabschiedet sich zwangsweise vom Perfektionismus, davon profitieren alle.
Davon angesehen finde ich, grade wenn das erste so anspruchsvoll ist (war bei uns auch so), ist es gut ein zweites zu bekommen. Damit das erste lernt Aufmerksamkeit zu teilen und nicht immer Mittelpunkt zu sein
von
LiLiMa
am 16.07.2015, 22:46
