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Schwanger und Kleinkind

Thema: Schwanger und Kleinkind

Hallo in die Runde, ich bin in den letzten Tagen echt am Boden. Körperlich und mental. Ich bin in der 28. SSW und habe einen süßen Sohn, der 17 Monate alt ist. Er kann schon laufen, ist neugierig, energiegeladen, unternehmungslustig. Wie ein Kleinkind eben ist. Und ich? Ich habe irre Rückenschmerzen, könnte den ganzen Tag nur heulen, bin schnell gereizt und aggressiv, fühle mich ungerecht dem Kleinen gegenüber, kann mit ihm nicht mehr so toben wie sonst und habe irre Angst vor vorzeitigen Wehen (Übungswehen sind schon deutlich spürbar). Ich werde ja jetzt schon zwei Kindern nicht gerecht! Wie soll das nur werden, wenn das zweite da ist?? Wie habt Ihr die zweite Schwangerschaft empfunden und gemeistert? Wie schafft man das? Ich habe zwar eine Babysitterin, aber die kommt nur einmal die Woche. Mein Mann ist beruflich sehr eingespannt. Omas und Opas wohnen weit weg. Alle können immer schlaue Sprüche machen: "Du musst Dich schonen!" oder "Hochheben darfst Du den Kleinen gar nicht mehr!" Aber wie soll das im Alltag gehen???? Und wie geht das alles, wenn das zweite da ist und man selber durch Geburt und Schlaflosigkeit neben sich steht??? Bitte sagt mir, dass man das alles hinbekommt ...! Liebe Grüße Maria

von FroggyMan am 20.10.2015, 13:12


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Hallo Maria, ich bin in der gleichen Situation wie du, absolut identisch! Ich habe auch immer wieder diese Panikattaken, besonders nach einem schlimmen Einschlafabend und einer,mal wieder, durchgemachten Nacht. Zudem ist mein Randalezwerg, wenn nicht grad Unsinn angestellt wird, sehr, sehr anhänglich. D.h.ab einer gewissen Müdigkeitsüberschreitung muss ich tragen und zwar 12 Kilo! Da kann man mir noch so oft sagen, dass ist nicht gut... Tragen oder Gebrüll mit Tränen... Auch ich habe dabei jedes Mal Angst vor Wehen bzw.Frühgeburt. Mein Mann ist die Woche über gar nicht da und ich gehe auch schon wieder arbeiten. Dafür geht mein Kind bereits in den Kiga und das kann ich dir nur empfehlen! Suche dir eine liebe, dir sympathische Tagesmutter und gib deinen Wirbelwind, nach einer angemessenen Eingwöhnungsphase, dort für ein paar Vormittagsstunden ab. Mir hilft das total, dass ich nach der Arbeit noch ein/zwei Stunden für mich habe und ich den Bauchzwerg auch mal würdigen und genießen kann. Ich hatte anfänglich Bedenken und ein schlechtes Gewissen, aber mein Randalezwerg lernt im Kiga wahnsinnig viel, vor allem das Teilen! Da auch mir die Oma fehlt und ich sonst auch niemanden habe, der den Rabauken am Vormittag bei Erkrankung nehmen könnte, suche ich grade eine "Leihoma"/"Zweitoma". Es gibt so viele rüstige Rentner, die selbst keine Enkelkinder haben und liebend gerne Familienanschluss hätten. Ich finde, wenn man eine Person gefunden hat, eine sehr nette Sache. Dann habe ich schon Kontakt zu dem "Welcome"-Projekt aufgenommen, die auch junge Familien mit tatkräftiger Unterstützung unter die Arme greifen. Vielleicht ist ja was für dich dabei. Liebe Grüße

von CK18 am 20.10.2015, 22:34


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Hey, meine Tochter ist einen Monat älter als dein Kind, dafür bin ich mittlerweile im Mutterschutz angelangt und ich kann gut verstehen, was du meinst. Zwar hat mein Mann bessere Arbeitszeiten, aber auch bei uns ist die Verwandtschaft 2h Autofahrt entfern. Somit war unsere Lösung die, die auch schon CK18 erwähnt hat- Fremdbetreuung. Manchmal hab ich zwar ein schlechtes Gewissen, weil ich doch eigentlich zu Hause bin. Aber unserer Tochter scheints in der Kita richtig gut zu gefallen und ich hab nachmittags genug Energie für sie. Stell mir die Situation für nach der Schwangerschaft so auch leichter vor. Meiner Tochter wäre während der ganzen Stillerei glaub echt langweilig. Und davon abgesehen, verdient Kind2 doch irgendwie auch ein bisschen Exklusivzeit... Überlegen doch einfach, ob das für dich auch eine Lösung sein könnte, zumindest stundenweise. Äh und übrigens, getragen hab ich unser Mädel auch viel. Ich bin jetzt in der 38.SSW und alles ist gut, fühle mich sogar viel fitter als in der 1.Schwangerschaft. Muss also nicht zwangsläufig schlimm sein :-) Alles.Gute dir!

von 85kathali am 20.10.2015, 23:06


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Es tut soooo gut zu lesen, dass ich nicht alleine bin! Danke für Eure Antworten! Manchmal packt mich einfach total das schlechte Gewissen und ich denke, dass ich für meinen Kleinen keine gute Mama bin. Ihr habt völlig recht: Tagesmutter oder KiTa würden im Grunde uns allen gut tun. Ich könnte mich vor der Geburt etwas ausruhen und hätte später exklusiv ein paar Stunden nur fürs zweite Baby. Und der Kleine hätte Spaß und Action mit anderen Kindern. Ich habe mich sofort umgehört und in den nächsten Tagen tatsächlich schon zwei Termine bei Tagesmüttern, die jetzt einen Platz frei haben! Wobei mich dabei, trotz der vernünftigen Vorteile, manchmal das schlechte Gewissen packt und mir zuflüstert, dass ich meinen Jungen "abschiebe". Herrje, Kinder zu haben ist echt nicht immer einfach! Gerade als Mutter denkt man, dass man alles schaffen muss: Kind glücklich, Mittagessen selbst gekocht, Figur vier Wochen nach Geburt wieder top, Haare super, stets selbst glücklich und organisiert, alles immer rosa-rot und toll. @ 85kathali: Alles Gute für die Geburt! Ist ja echt nicht mehr lange ... @ CK18: Hut ab - Schwanger, Kleinkind, kein Kerl in der Woche und noch arbeiten! Eigentlich sind wir Frauen doch ganz schön stark ...! Liebe Grüße Maria

von FroggyMan am 22.10.2015, 13:56


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Danke :-) Beim Thema "Haare super" fällt mir ein, dass ich tatsächlich noch mal zum Friseur wollte ;-) Das hört sich doch schonmal gut an mit den Tagesmüttern :-) Sieh es so: dein Kleiner hat den Luxus ganz behutsam mit viel Zeit eingewöhnt zu werden, wenn er das brauchen sollte. Und er muss ja nicht hin, er darf hin. Gibt also keinen Stress, dass er schnell 8h am Tag zwecks Arbeit da sein muss, sondern nur z.B. vormittags. Ihr müsst euch morgens.nicht Straßen, weil er um Punkt 8:00 Ihr da sein muss, etwas später geht auch... Bei und hat das die Situation echt entlastet (die Kleine geht seit zwei Monaten hin). Das schlechte Gewissen verschwindet wahrscheinlich nie ganz ( es wird Tage geben, an denen er anhänglich sein wird und vielleicht im ersten Moment.nicht bleiben will). Aber das hättest du auch, wenn du ihn zu Hause lassen würdest. Und wenn du kein zweites Kind kriegen würdest, hättest du vielleicht irgendwann eines, weil er ohne Geschwister aufwachsen müsste. Also egal was du machst... :-) Viel Glück und alles.Gute dir und deiner Familie!

von 85kathali am 22.10.2015, 20:21


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Hallo, mein Kleiner ist 14 Monate alt und ich in der 21. Woche schwanger. Und ich muss sagen bei uns läuft es gut, natürlich bin ich manchmal schneller genervt aber ich denke das ist ganz normal, zumal ich noch drei Große Kinder habe! (7, 9, 11). Aber sonst geht es mir echt gut und ich fühle mich wohl in der Rolle bald zwei unter zwei zu haben. Dazu kommt das mein Kleiner seid er 11 Wochen alt ist durchschläft, das heißt trotz auch anstrengender Tage, weiß ich das ich nachts schlafen kann! Ihn abgeben wäre für mich keine Option, obwohl wir hier im Ort eine Krippe haben. Ich werde ihn auch erst mit frühestens drei Jahren fremd betreuen lassen und das ganz bewußt und das obwohl ich weder Babysitter noch Omas oder Opas in der Nähe habe. Lediglich unsere Nachbarin ist ein wenig Oma Ersatz, die manchmal mit ihm spazieren geht oder bei Arztterminen nach ihm guckt, aber sonst kommt er halt mit! Ich denke das wenn das Baby da ist wird es sicher noch mal anstrengend aber mit Organisation denke ich geht das alles. Außerdem war dieser kurze Abstand eine bewusste Entscheidung. Ich wünsche dir viel Kraft für die restliche Schwangerschaft und viel Kraft für sie Zeit danach. LG

von Lanie5 am 23.10.2015, 03:06


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Hi, einen richtigen Tipp kann ich dir leider auch nicht geben. War allerdings meine vierte Schwangerschaft. Die Jungs waren 6 und 8, die Kleine 10 Monate, als ich schwanger wurde. Anfangs war mir wie in der Schwangerschaft zuvor heftigst übel, teilweise mit Erbrechen. Dann musste ich ab der 10.Woche fast 5 Wochen liegen, wegen einem Hämatom. Da durfte mein Mann als Haushaltshilfe daheim bleiben. Anschließend wurde mir auch von jedem gesagt, nicht soviel heben und schonen. Aber das ist mit Kleinkind nicht machbar. Vielleicht kannst du eine Haushaltshilfte beantragen? In der restlichen Schwangerschaft habe ich mich aber pudelwohl gefühlt, war auch sehr aktiv und belastbar. Erst zum Schluss mit großem Bauch wurde es wieder beschwerlicher. Vielleicht kannst du dich "tapen" lassen gegen deine Rückenschmerzen, dass wurde in meiner Praxis angeboten. Oder Akkupunktur? Ich wünsche dir trotzdem für deine Restschwangerschaft alles Gute. Das wird schon. Wenn das 2. da ist, binde deinen Sohn viel mit ein. Er darf den Schnuller geben, die Windel wegwerfen .... Das klappt ganz gut. Liebe Grüße Nicole

von jannis06 am 23.10.2015, 13:14


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Ich habe drei Kinder (3, 1 1/2 Jahre und 3 Monaten). Schwanger sein mit Kleinkind (ern) fand ich schon auch immer anstrengend. Ums Heben kommt frau da eigentlich nicht herum. Somal meine mittlere noch immer nicht läuft. Ich habe dann oft einfach etwas langsamer gemacht und lieber mal was im Haushalt liegen gelassen, mich mittags mit hin gelegt...Bin nicht mehr jeden Tag mit dem Kind raus, sondern habe lieber mal gemütlich zu Hause mit ihm gespielt, geknetet, gemalt, viel vorgelesen...Vorlesen geht auch später mit Baby gut währrend des Stillens. Meine Kinder haben sich aber auch immer recht gut für eine Weile alleine beschäftigen können, so dass ich mich mal ausruhen konnte. In den Alltag mit 2 so Kleinen wächst man hinein. Wichtig war für mich, dass mein Mann zumindest den ersten Monat nach der Geburt zu Hause war und mitgeholfen hat. Alles Gute für dich und die Familie!

von Frida83 am 23.10.2015, 14:07


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Was ich noch kurz mutmachend dazu schreiben wollte: Wenn die Kinder etwas älter sind können sie wirklich wunderbar miteinander spielen. Meine beiden älteren Spielen bestimmt schon ein gutes halbes Jahr ganz toll miteinander und lernen sehr viel voneinander :-)

von Frida83 am 25.10.2015, 13:50


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Hey, Mir ging es ganz genauso wie dir! Zwischen meinen beiden sind nicht ganz 18Monate! Ich war auch oft angespannt, genervt und gereizt in meiner 2ten SS. Vorwehen und starke Rückenschmerzen hörten zum Ende kaum noch auf und so richtig Zeit oder genießen war selten. Auch hab ich mit Erbrechen zu kämpfen gehabt was ich aus der ersten SS nicht kannte. Ich hatte zwar Glück meine"große" konnte mit 10 Monaten laufen aber wir wohnen 2te Etage Hochparterre im Altbau, das hieß fast 3Etagen Treppensteigen mit Kind, Einkauf und Wickeltasche, tragen war also auch an der Tagesordnung. Alles geht und auch unsere zweite kam wie Nummer 1 pünktlich am ET. In die Kita geht meine Große (gerade 2) seit 3Wochen. Stillen war auch bei uns kein Problem entweder wurde gelesen oder auch gegessen/getrunken oder gespielt. Ich habe nur in Ausnahmefällen auf Omas zurückgegriffen z.B beide Kinder krank + Mann arbeiten, da wurde gekocht während ich beim Arzt war. Und ja auch ich war noch schwanger arbeiten. Als die Große 1Jahr wurde bin ich 30h in Elternteilzeit arbeiten gewesen bis zum nächsten Mutterschutz. Durch den Schichtdienst meines Mannes und meiner Möglichkeit zum Gleitzeitarbeiten auch hier nur in Ausnahmefällen mit Hilfe der Großmütter. Wir wollten das einfach so. Auch wenn unsere Mütter sehr gerne mehr machen wollten. Das war schon anstrengend ganz klar. Haushalt wurde gemacht wenn unsere Tochter geschlafen hat, auch wenn wir von unserer Arbeit und Kind müde waren. Aber wie gesagt es hat alles geklappt. Mir hat wirklich geholfen zu wissen das auch ganz viele andere es so geschafft haben und das es ja zeitlich begrenzt ist und es wieder einfacher wird. Unser Vorteile ganz klar wir wussten wenn gar nichts mehr geht ist Hilfe schnell da z.B. Oma ( bei uns machbar ), beim Welcome-Verein haben wir uns auch informiert und bei der FÄ über eine Mögliche Haushaltshilfe durch die KK ( entweder durch ein Familienmitglied oder jemandem von außerhalb). Ich habe mich sicher gefühlt als ich wusste welche Möglichkeiten es gibt falls wir schnell Hilfe brauchen. Für mich steht aber fest gibt es ein Drittes Kind in ähnlichem Abstand gehe ich nicht mehr für die 3-5Monate arbeiten, ich hätte mit Geschwisterbonus etwas mehr Elterngeld bekommen sollen wie bei der Großen. Durch Änderungen bei der Berechnung der Sonderzahlungen (bei der Ersten berücksichtigt bei der Zweiten nicht mehr) hab ich eine ganze Ecke weniger wie bei der Großen! Aber auch das hat trotzdem funktioniert und deswegen würde ich mir den Stress sparen und die Zeit lieber mit Kindern und Bauch genießen! Wo ich mir nicht sicher bin ob ich die Zweite in die Kita geben würde. Die Große war schließlich auch zu Hause und alles hat funktioniert da würde ich der Zweiten diese extra Zeit mit Mama wahrscheinlich auch geben. Aber auch da brauchst du definitiv kein schlechtes Gewissen haben wenn du dich für eine Kita/TM entscheidest! Schließlich kann das sowohl für dich als auch für deinen kleinen Mann eine Hilfe und ein Vorteil sein! Also Kopf hoch das klappt schon alles! Man darf sich keine Illusionen machen das es ein Kinderspiel ist, also realistisch bleiben es ist stressig ganz klar aber machbar! und über ein zwei Sachen mehr hinwegsehen als man das beim Ersten gemacht hat Hilft auch;-) Lieben Gruß

von Bauchtaxi1315 am 23.10.2015, 22:59


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es zehrt an den kräften aber es geht. auch wenn du dich ein wenig schonen sollst- rausgehen wann das wetter es zulässt is timmer drin- dann in der nähe auf einen sicheren spielplatz und dort auspowern lassen-zur not mit dem auto bis hin fahren. die zeit gehört dem großen danach ist es einfacher zuhause ne kushclestunde etc zu halten in der du zur ruhe kommen kannst- habs so mit der großen gemacht in der SS- ok di ewa shcon knapp drei aber es ging nach und nach hab ich mich aus dem spiel immer weiter zurückgezogen- blieb präsent aber eben nicht mehr so aktiv- das ging gut und bereitete sie gut auf di ejetzige zeit mit dem kleinen vor- nur selten shcläft er wenn wir auf dem spieli sind- so das ich nich timmer zeit habe mit ihr zu toben- wenn es doch klappt ist sie happy- wenn nciht ist sie auch zufrieden. gut ist es wenn du jetzt und in den ersten monaten jemanden hast der dir den großen abnehmen kann- ich habs nicht irklich (trotz papa) aber jede stunde die du alleine mit dem kleinen ist ist erholung für die stresszeit mit beiden

von LadyFLo am 24.10.2015, 19:16


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Ihr macht mir Mut, Ihr Lieben! Danke für Eure Erfahrungen und Tipps! Besonders beruhigt hat mich zu lesen, dass doch auch einige von Euch so wie ich mit Erschöpfung, Stress und dünnen Nerven in der zweiten Schwangerschaft zu tun haben oder hatten. Ich sehe mich da manchmal auch als Spielball meiner Hormone ... Außerdem muss ich echt sagen, dass es tatsächlich manchmal ganz schön viel auf einmal ist - gerade an Tagen, an denen ich ohnehin mit Rückenschmerzen, Müdigkeit und heftigem Sodbrennen zu kämpfen habe. Dazu kommen jetzt noch die zahlreichen Anträge, Formulare und Anrufe rund um Betreuung, Elterngeld, Elternzeit ... Und wie es nun mal so ist: An solchen Tagen ist man selbst schon down und erschöpft - das merkt natürlich das aufgeweckte kleine Kerlchen und zickt zurück. Prima Kombi! Wobei ich im Moment ziemlich entspannt bin: Wir hatten tatsächlich mal ein langes Familien-Wochenende! Und man muss es schon sagen - dadurch, dass mein Mann mir vieles abgenommen hat (Tragen unseres Sohnes, Hausarbeit, Einkauf ...) hat sich mein körperlicher (und damit natürlich auch seelischer Zustand) deutlich verbessert. Ich habe vor allem auffallend weniger Vorwehen. Also muss man schon sagen, dass den Körper die Kombination von Kleinkind und Schwangerschaft durchaus belastet und man ein bisschen aufpassen muss, es nicht zu übertreiben. @ Jannis06: Tapen ist eine gute Idee! Hatte ich vor Jahren schon mal machen lassen. Ich werde meinen Orthopäden danach fragen. Danke für den Tipp! @ Frida83: Darauf hoffe ich so sehr, dass die beiden sich gut leiden mögen und später schön zusammen spielen! Versteht mich nicht falsch, ja? Ich freue mich auf mein zweites Kind! Nur merke ich eben jetzt schon, dass es ein Spagat ist und wird. Begleitet stets vom schlechten Gewissen: Den Kleinen kann ich nun nicht mehr so lange tragen, was er manchmal ganz schön doof findet, und den Zwerg im Bauch kann ich nicht so genießen wie beim ersten Mal, Baby 2 läuft jetzt schon irgendwie "mit". Alles Liebe an alle!! Maria

von FroggyMan am 26.10.2015, 22:57


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Das habe ich auch mit erschrecken festgestellt: Die zweite Schwangerschaft ist "da", aber sie läuft so nebenbei mit. Während der ersten Schwangerschaft hatten wir für das Kind ganz viele Kosenamen und weil wir den Namen nicht verraten haben, einen "Arbeitstitel". Das alles erlebe ich mit Nr.2 nicht. Irgendwie traurig, aber ich habe gar nicht die Zeit, Möglichkeit oder Ruhe, um mir darum Gedanken zu machen... Ich bin froh, wenn ich mal schlafen oder wenigstens ausruhen kann. Mein Zwergnase ist ja nur in Aktion, keine Minute Ruhe im Hintern, benötigt Dauerbeaufsichtigung. Leider ist er durch die Kita jetzt häufiger krank und somit zu Hause sehr unausgeglichen. Der Vorteil, dass die Schwangerschaft so nebenbei läuft: Man macht sich weniger verrückt und Gedanken! Es dreht sich nicht ausschließlich nur um die Schwangerschaft. Dafür um die Kombination: Kleinkind + Schwanger = Überleben. Jetzt entwickel ich auch noch eine Dauerübelkeit, so wie zu Anfang und das ist echt sch... und fürchterlich anstrengend. Aber es läuft, irgendwie, selbst mit der Arbeit. Aber bald ist ja zum Glück Ende. Noch 7 Wochen und ich bin raus! Heute war wieder ein Ätz-Tag. Übelkeit und mein Duracellhäschen wollte einfach nicht schlafen, obwohl zum Umfallen müde, so wie ich. Und da kommt die Panik immer wieder hoch: Wie soll ich mit zwei Kleinen jemals wieder zu Schlaf kommen??!! Wie soll ich das Überleben?? Wenn der eine mal schläft, ist der andere wohl wach... Mein Duracellhäschen schläft nachts immer noch grottenschlecht, durchschlafen, ein Fremdwort. Ich hoffe und vertraue darauf, dass die Energie nach der Geburt wieder kommt und, dass der Umgang mit dem Neugeborenen natürlicher ist und man sich weniger Sorgen macht. Schließlich vertraut man jetzt auch darauf, dass alles gut ist und wir haben ja dann auch schon viel mehr Erfahrungen ;-)... Ich würde nur so gerne mal schlafen und wenn mein Duracellhäschen schläft, macht der Bauchzwerg Alarm oder legt sich auf die Blase oder einen Nerv :-D Wünsche uns allen alles Gute, Gesundheit, Nerven und unendliche Liebe!

von CK18 am 31.10.2015, 22:18


Antwort auf Beitrag von FroggyMan

Hey ich glaube ich wäre froh es so zu haben wie sie . Ich hab meinen Sohn 23.8.14 bekommen würde im Dezember 14 wieder schwanger und habe die ganze Schwangerschaft meinen Sohn Rum tragen müssen da er nicht laufen konnte. Habe keinen Führerschein musste mit dem Zug zum Frauenarzt hatte einen Hund Labrador und 2 katzen nach die letzten 4monate War mein mann schon in unserer neuen Wohnung 260 km entfernt wegen seiner Arbeit .und ich hatte meinen Sohn nicht einmal bei jemand anderem außer als meine Tochter zur Welt kam da War er bei meinem Mann (sein Vater ) und ich glaube mann wächst in die aufgaben rein und mann schafft es&522; bin selber erst 20 aber ich kann dir einen guten Tipp geben lass deine Wut lieber an jemanden raus sonst bist du nach der Geburt nur noch genervter &522;

von ami19951 am 27.10.2015, 11:18


Antwort auf Beitrag von ami19951

Liebe Ami, das hört sich wirklich nach einer großen Aufgabe an, die Du da zu bewältigen hast. Hut ab! Aber, um das richtig zu stellen, ich bin nicht wütend!! Auf niemanden. Schon gar nicht auf meinen Kleinen. Ich bin manchmal einfach erschöpft und nicht so belastbar. Das wirst Du mit Sicherheit auch öfter mal so empfunden haben und immer noch so empfinden. Natürlich wächst man mit seinen Aufgaben. Und doch denke ich, dass es legitim ist, sich Hilfe zu holen, wenn sie nötig wird. Bei uns sieht es gerade sehr gut aus, dass mein "Großer" bald drei Vormittage die Woche zu einer Tagesmutter gehen kann. Da hat es ihm am Probetag schon sehr gut gefallen. So hat er Spaß mit Kindern in seinem Alter und ich habe dann bald Zeit, um auch dem Kleinen gerecht zu werden, ihm ruhige Stunden nur mit mir zu gönnen. Das entspannt uns alle, denke ich. Und wenn ich sehe, dass es dem Großen doch nicht gut tut, nehme ich ihn natürlich raus aus der Gruppe. Alles Gute für Dich.

von FroggyMan am 27.10.2015, 13:53


Antwort auf Beitrag von FroggyMan

Meine Kinder sind 13 Monate auseinander... die Schwangerschaft habe ich als beschwerlich empfunden. Ausruhen gabs nicht, wenn Schonung verordnet war kam ich gleich ins KH, weil zu hause unmöglich. Man machte alles als wäre man nicht schwanger, einem Baby kann man nicht sagen, dass Mama grad nicht kann. Mann war wie die meisten nur abends zu Hause, helfende Großeltern gabs leider nie. Ich hatte zu tun überhaupt genug zu zu nehmen, es waren dann immerhin 7kg. Bis zum Ende habe ich natürlich das Baby1 getragen, weil es noch nicht laufen konnte und dann ab Geburt Kind1 und Kind2, Schonung im Wochenbett auch ausgeschlossen. Lange Rede, kurzer Sinn... klar schafft man das, weil man muss. Leichter macht es Hilfe aber wenn keiner da ist der hilft muss man da leider durch. Es wird auch erstmal nicht leichter die ersten Jahre aber das kommt noch... ... hab gut reden, meine Jüngsten sind nun 11 und 12 und es ist easy. Ich würde das nie wieder machen ;)

von mf4 am 31.10.2015, 13:37


Antwort auf Beitrag von FroggyMan

Hallo maria. Mir gehts genauso. Vor allem hab ich angst dass ich nicht schaffe. Bin in der 27 ssw und meine kleinste ist 16 monate alt und die grosse mitten in der pupertät fast 14 jahre. Komme jetzt oft schon an meine grenzen . Haben auch keine großeltern hier und kinderbetreuung ist hier fehlanzeige.

Mitglied inaktiv - 16.11.2015, 19:54


Antwort auf Beitrag von FroggyMan

Tja... man bekommt es hin (meistens). Irgendwie geht alles und man wächst über sich hinaus. Was ich (mittlerweile) gelernt habe (zurzeit in der 22. Woche mit zwei Kindern, die 3,5 und 1,5 sind): Es gibt Momente voller Stress, die aber auch 15 min später wieder komplett weg sind. Also sich nicht so sehr in den Stress involvieren lassen. Lieber kurz raus gehen, durchatmen. Manchmal weiß ich nicht mehr wie ich es geschafft hab. Sind zudem während der zweiten SS noch umgezogen und ich musste quasi alles alleine meistern (Mann arbeitet viel). Nachts hab (und tu es immer noch) ich es mir am einfachsten gemacht. Wenn Kind 1 wach wurde, hab ich es einfach ins Bett geholt (schlief bis dato aber eigentlich endlich alleine in ihrem Bett auch nachts wieder ein,w enn ich daneben saß). Denn Baby hat ohne mich nie geschlafen. und ich war zu müde um mich neben die große ans bett zu setzen. tipp.: höre ganz schnell auf dich unter druck zu setzen, dass du beiden gerecht werden willst. Das wird dir niemals immer gelingen. Du wirst (auch später) mal unfair sein. Mal zum einen, dann zum anderen. So lange du beide liebst und dir für beide Zeit nimmst. beim Stillen zb dem großen etwas vorlesen. wenn es falsche gibt, darf er sie dem baby geben. Wenn baby schläft ertwas mit dem kind spielen. Die ersten Wochen werden noch mal ggf alles an Struktur über den Haufen werfen (war überrascht wie sehr ein zweites Baby noch mal alles ändert).- Aber es findet sich. Lasst euch Zeit diese neue Struktur gemeinsam zu finden. Versuche keine (hohen) Erwartungen an dich zu stellen. Lass es auf dich zukommen. Vieles ergibt sich wirklich von ganz allein. Überlege dir wenn zwei, drei Dinge die dir wirklich wichtig sind und setze diese um. zb keine Eifersucht schüren. Tägliche Zeit mit Kind 1 alleine. Tägliches Schminken (falls du das brauchst um dich selbst gut zu fühlen) etc.

von Sommersturm86 am 16.12.2015, 22:54