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Die ersten Tage nach der Geburt

Thema: Die ersten Tage nach der Geburt

Erzählt mal, wie habt ihr das organisiert, und was würdet ihr nächstes mal anders machen? Möglichst ambulant entbinden oder bis zur U nach drei Tagen dableiben im KH? Sollte das größere Kind mitkommen ins KH, Euch dort besuchen?? Hattet ihr eine Haushaltshilfe? Kam das größere Kind zur Oma? Wo lagen die gefährlichsten Knackpunkte - Haushalt, Mama teilen, stillen, Schlaf bekommen? Wo war Hilfe am nötigsten und was kann man sich sparen? Wie waren Eure ersten Tage so nach der Entbindung? Bin gespannt!!! lg!

Mitglied inaktiv - 15.01.2007, 20:11


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Hallo, also das sind ja viele Fragen ;-) Als mein zweiter Sohn zu Welt kam, war der "Große" gerade 18 Monate. Mein Mann war die Haushaltshilfe ;-) Das geht, wenn der Arbeitgeber mitspielt. Das heißt, ich bin zur Entbindung ins KH und war danach noch 5 Tage dort, was auch dringend nötig war, da ich eine ziemlich schwere Geburt mit hohem Blutverlust hatte und heftig gerissen war und demzufolge total geschwächt. Zuhause dann war mein Mann noch zwei Wochen daheim, die Hebamme kam täglich. Ich habe lange gebraucht, bis ich wieder einigermaßen einsatzfähig war. Insofern kann ich nicht mitreden, wie es ist, wenn man sich relativ bald wieder fit fühlt. Ambulante Geburt hätte ich aber auch so nicht angestrebt, weil ich es auch so gut fand, einige Zeit mit dem neuen kleinen Wurm zu haben, ihn erst mal ein bißchen kennenzulernen, bevor der Alltag wieder hereinbricht. Was ich aber ganz sicher anders machen würde heute: Keinen Besuch im KH!!! Der hat mich - so gut er gemeint war, eigentlich nur gestört und von dem abgehalten, was ich mir gewünscht hatte: Viel Zeit mit dem Kleinen! Natürlich gilt das nicht für den Liebsten und das größere Kind. Mein Großer hat mich einen Tag nach der Geburt gleich besucht und sein Geschwisterchen kennengelernt. Er war jeden Tag da bis ich wieder daheim war und das war gut so!!! Mein Mann hat sich in der ganzen Zeit um unseren älteren Sohn gekümmert, da die Oma schon über 80 ist und das nicht geschafft hätte und die anderen Großeltern zu weit weg wohnen. Wir haben auch noch eine Tagesmutter, die wir schon Monate vor der Geburt gesucht hatten, damit wir in der "heißen" Phase rund um die Geburt und danach noch eine weitere Bezugsperson für unseren Sohn haben. Er kam damit super zurecht und ist heute noch stundenweise bei ihr. Zuhause fand ich die "schwierigeren" Punkte nicht den Haushalt sondern das Ausbalancieren der neuen Familiensituation. Die meiste Zeit haben wir glaube ich, damit verbracht, das Stillen im Beisein des Großen zu "üben", ihn an sein Geschwisterchen zu gewöhnen und ihm gaaaanz viel Nähe zu geben. Alles andere war irgendwie nachrangig. Schlaf hat man eh zu wenig. Da kann man leider nicht allzuviel dran drehen. Aber es war machbar. Nach ein paar Wochen hat sich eigentlich alles recht gut eingependelt. Es ist gut, sich vor der Geburt ein paar Gedanken zu machen, was die Organisation betrifft. Das entspannt die Lage für alle Beteiligten, wenn es soweit ist. Auf jeden Fall aber würde ich dafür sorgen, dass das ältere Kind jeden Tag seine Mama besuchen kann. Halt ich für gaaaaanz wichtig!!! So, das sind so meine Erfahrungen gewesen. Hoffe, sie helfen Dir ein bißchen. Wünsche Dir eine schöne unkomplizierte Geburt und eine gute Zeit danach!!! LG Fröschelein

Mitglied inaktiv - 15.01.2007, 23:37


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Würde mich auch freuen, wenn Ihr noch ein paar Sachen schreiben könntet. LG Sanne

Mitglied inaktiv - 16.01.2007, 09:37


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ich würde so ziemlich alles wieder so machen, nur eines nicht: ich würde meine mutter früher um hlfe bitten. ich wollte alles alleine schaffen und wäre fast verrückt geworden. mein großer war 11 monate alt, als seine schwester geboren wurde. da sie sehr klein und zierlich war (49cm und 2800g), wollte ich die U dableiben. war auch ganz gut so, die ersten drei tage waren ein kampf, sie wollte nicht essen. ich hab sie mit einer spritze gefüttert, meisten brach sie alles wieder. ich hab die drei ersten tage große angst um das leben meiner tochter gehabt. als es losging, hat meine schwester den großen abgeholt und zu meiner mutter gebracht. ich bin ins krankenhaus gegen 22 uhr. um halb eins hatte ich meine maus im arm. am nächsten tag kam der große mit ins kh. ich war uninteressant, er wollte das baby sehen. als ich nach drei tagen nach hause kam, hatte mein mann soweit alles gemacht, ausser die wäsche. *gg* an die wäsche lass ich ihn auch nicht ran. die ersten wochen waren sehr anstrengend, jaclyn brauchte alle 2 std. was zu essen, lukas wollte auch beschäftigt werden und der haushalt musste ja noch gemacht werden. mir wuchs das alles uber den kopf ich hätte meine mama früher um hilfe bitten sollen, darauf hat sie gwartet. ich bin allerdings ein mensch, der solche situationen lieber allein meistert. ich bin wieder so früh schwanger geworden, also wollte ich auch alleine damit fertig werden. gestillt hab ich nicht. und ich hab mich meistens dann hingelegt, wenn lukas seinen mittagschlaf gemacht hat. so hab ich wenigstens meinen schlaf bekommen. LG Steffi

Mitglied inaktiv - 16.01.2007, 10:11


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Oh, fragen über fragen! Finde es aber richtig und auch wichtig dass man sich darüber gedanken macht! Also unser Großer war bei der Geburt 15 Monate alt. Ich war 3 tage im Krankenhaus weil ich zuhause bestimmt nicht zur Ruhe gekommen wäre. Er hat uns noch am gleichen tag besucht und konnte sich gar nicht satt sehen an seinem Brüderchen. Was ich bei uns sehr schwierig fand, war dass mein Mann sich nicht frei nehmen konnte! Also war der Große für drei Tage bei meiner Mutter wo er aber bestens aufgehoben war. Die erste Woche als ich zuhause war hatte meine Mutter ihn tagsüber genommen. Das hat mir sehr geholfen, da ich am anfang mit den beiden alleine etwas überfordert war. Das hat sich aber sehr schnell eingespielt. Was ich etwas schwierig finde ist den Großen zu beschäftigen wenn ich den Kleinen stille. Denn genau in diesem Moment will er auch zu mir oder mir was zeigen, mit mir spielen etc. Ich mach das jetzt so dass er dann neben mir sitzt und auch was essen darf (geb ihm dann ein Schälchen mit Obst oder Keksen) Mit dem Haushalt gabs nur die erste zeit etwas probleme (weil mein mann ja auch nicht zuhause war) Das ständige chaos hat mich etwas gestört, aber nach ein paar wochen hat sich das auch eingespielt. Man muss halt jetzt seine wenige zeit besser einteilen. Aber das lernt man nach ner zeit. Und ich habe gelernt nicht zuviel zu planen! Denn es kommt sowieso ganz anders als man es sich vorgenommen hat! Noch alles Gute und eine schöne Geburt!

Mitglied inaktiv - 16.01.2007, 10:15


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Also ich kann noch nicht aus Erfahrung sprechen, da wir unser zweites Kind bekommen werden, wenn Melissa 19 Monate alt ist aber ich habe mir gedacht: Mein Mann nimmt drei eher wie beim ersten mal vier Wochen Urlaub. Im Anschluß kommen wie bei Melissa schon für eine Woche meine Großeltern, die sehr rüstig sind. Meine Oma ist ein Putzteufel und kocht dann auch. Nach drei Wochen Pause kommen sie dann noch einmal für eine Woche zu uns. Sowas ist allerdings nicht für jeden etwas. Ich kann die Beiden super gut zu Hause haben, weil sie unkompliziert sind (die guten Ratschläge hör ich mir halt an *g*). Sonst haben wir schon länger eine Babysitterin aus der Nachbarschaft auf die Melissa total abfährt, denke dass wir sie dann bis sich alles gut eingependelt hat öfter buchen. Also nicht einmal die Woche für zwei Stunden sondern daß sie sich zwei drei mal die Woche zwei Stunden mit der Großen beschäftigt, das dürft auch entlasten. Das sind so meine Gedanken, ob es klappt kann ich Dir jetzt noch nicht sagen. Etwas organisieren kann man sicher schon ;) Guapa

Mitglied inaktiv - 16.01.2007, 11:24


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natürlich ist mir klar, das vielleicht nicht immer das nötige "Kleingeld" für Babysitter da ist. Aber man kann auf die Wunschliste für´s Baby ja auch Gutscheine dafür setzten ;)

Mitglied inaktiv - 16.01.2007, 11:26


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Ich würde alles wieder so machen. KS, 3 Tage im KH, dann nach Hause. Mein Sohn war während des KS bei der Oma, danach kam er ins KH, um seine Schwester kennenzulernen. Papa hat ihn jeden Tag mitgebracht und das war auch gut so. Das NG-Screening wurde am Tag der Entlassung noch im KH gemacht, die U2 hat mein KIA bei mir zu Hause gemacht. Fand ich angenehmer als im KH, zumal ich die beiden KIÄ, die dort zur U kommen, eh nicht abkann. Eine Haushaltshilfe habe ich bis heute nicht gebraucht. Nach dem ich wieder zu Hause war, hatte mein Mann noch 3 Wochen Urlaub. Für mich war gerade die erste Zeit ziemlich stressig- nicht weil meine Kids so rumgezickt haben, sondern weil wir in div. Kliniken mussten da beim NG-Screening die Werte auffällig waren. Stressig wurde es dann erst als Lara 2 Monate alt war, tagsüber länger wach war und entweder rumgetragen oder bespielt werden wollte. Für Joshua war es anfangs schlimm, daß er nicht mehr allein im Mittelpunkt stand und mich und den Papa nun teilen musste.

Mitglied inaktiv - 16.01.2007, 13:42


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meine grosse war 18 monate als die kleine kam, während ich im kh war war sie bei meinen eltern kam aber täglich, danach war ich allein mit beiden zu hause, da ich allein erziehend bin aber keine probleme gehabt, babys schlafen ja viel, nun sind sie schion 2 und 3

Mitglied inaktiv - 16.01.2007, 14:07


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hm, da hast du ne menge fragen ;-) am liebsten ambulant entbinden - ging bei mir leider nicht. größtes problem waren bei mir die zwei krankenhausaufenthalte- der erste wegen vorzeitigen wehen (hatte enormen psychischen stress, der aber direkt mit den kindern nix zu tun hatte) und dann der zweite wegen kaiserschnitt (ging nunmal nihct anders). unser großer hat da schon arg drunter gelitten, dass mama plötzlich nicht da war. mein mann ist täglich mit ihm ins krankenhaus gekommen. beim ersten mal hat der kurze mich regelrecht bestraft, indem er mich einfach ignoriert hat. er hat stattdessen lieber das zimmer untersucht. in dem momant ist das noch gar nicht so aufgefallen. aber als cih dann mit nach hause bin und wir alle vor der tür standen, da strahlte er mich plötzlich total an, weil ihm wohl klar wurde, dass ich nun wieder da bleiben würde. na ja, zumindest für die eine woche wars ja so. als ich dann wieder im kh war, war es aber nicht so schlimm. hilfe - also ich hatte in der ss wegen den vorzeitigen wehen eine woche lang eine haushaltshilfe. als der ks gemacht wurde, kam meine mutter, damit mein mann dabei sein konnte. und am nächsten tag war elia bei meinen eltern - aber nur tagsüber. ansonsten haben wir alles allein geregelt. elia war jeden tag bei mir im krankenhaus. die ersten tage aber nur kurz, weil es ihm einfach zu langweilig war - zum stillsitzen ist er ja nu noch zu klein. gestillt hab ich nicht - habe abgepumpt und flasche gegeben. war kein problem - der große wollte anfangs dann auch immer eine, hat dann wasser drin gehabt. mittlerweile verlangt er das so gut wie nicht mehr. da ich ihn immer mit einbezogen habe, ist er auch nicht eifersüchtig - beim wickeln darf er mit auf dem wickeltisch sitzen und wenn die kleine die flasche bekommt und er auch eine will, dann bekommt er sie oder auch mal vollkornkekse. damit ist er zufrieden. die ersten tage nach der entbindung - na ja, nach normaler entbindung wärs sicher einfacher gewesen. ich konnte den großen nicht heben wegen der frischen narbe. aber mein mann hatte frei und hat das dann eben übernehmen können. wann genau die hilfe am nötigsten ist? sicher zum einen in der anfangszeit - weil man erstmal wieder einen neuen rhythmus finden muss. aber dann wirds eben heftig, wenn mal beide einene schlechten tag haben und nur quengelig sind. da rennt man bloß noch hin und her. bei uns sind diese tage zum glück selten. sehr hilfreich gerade am anfang ist ein tragetuch fürs kleine, so kann man mit dem großen spielen und das kleine kann trotzdem kuscheln. ach ja - der haushalt blieb erstmal völlig liegen. wurde nur das allernötigste gemacht. aber nach ein paar tagen wurde es schon besser und man hat zwischendurch mal was machen können. inzwischen gehts ganz gut, aber es gibt immernoch tage zwischendurch, an denen ich zu gar nichts komme. dann bleibts eben liegen bis zum nächsten tag oder bis der papa abends nach hause kommt ;-) lg petra

Mitglied inaktiv - 16.01.2007, 14:37


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bei mir waren die ersten tage leider wieder nicht wie geplant. meine maus kam genau wie ihr bruder 6 wochen vor ET -d.h. sie lag im brutkasten, leider. so verbrachte ich die zeit nur davor, oder allein im zi. ich habe entbunden um 0.55uhr und mein sohn kam mich mittags mit der oma besuchen(da war er eine nacht-danach bei papa), er hat mich total abgelehnt, das war echt hart. bin den nächsten tag um 17uhr auch nach hause. was sollte ich da doof im zimmer hocken-allein-, zumal mein sohn eine lungenentzündung hatte und mich wirklich mehr brauchte, denn der maus ging es sehr gut. wir sind dann die ersten 10 Tage immer hin und her gependelt zwischen Krankenhaus und zuhause. das war furchtbar. Mein Mann hatte sich urlaub genommen zum glück, sonst hätte ich das alles nicht geschafft. würde ich auch bei normaler geburt empfehlen-denn es ist sehr hilfreich, wenn man unterstützung hat. wenn das nicht geht und auch kein verwandter helfen kann, dann eben wirklich eine haushaltshilfe. kommt auch drauf an, wie alt dein 1.kind ist bei ET. mein sohn war 18 monate. der härteste punkt war für mich, das es mir körperlich nicht so gut ging und ich sehr viel kraft brauchte für das hin und her fahren. als die maus zu hause war, war alles eigentlich total schön-bis auf der wenige schlaf. der knackpnukt haushalt kam erst später*g* hilfe war mir am wichtigsten im haushalt und beschäftigung unseres großen-das machte ja papa! das nächste mal wird es nicht geben, aber wenn ich die uhr zurück drehen könnte, wünschte ich mir, das meine maus nicht 6 wochen zu früh kommt, sondern ganz normal. dann wäre ich auch 3 tage im kh geblieben zum kuscheln und erste gemeinsame zeit-ohne hektik und teilen der mama. alles andere war gut so, wie es war.

Mitglied inaktiv - 17.01.2007, 13:18


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hallo, mein sohn war 18 monate alt, als meine tochter geboren wurde. beide kinder haben nach dem termin noch gut eine woche auf sich warten lassen. irgendwann gegen 21 uhr habe ich gemerkt, dass die wehen langsam regelmäßig, aber noch sehr schwach kamen. um ca. 2 haben wir meine schwiegermutter angerufen, dass sie zu uns kommt. um ca. 2.45 waren wir im khs, um 3.45 war unsere tochter geboren und gegen 6 haben wir uns bereits wieder auf den heimweg gemacht. als unser sohn gegen 8.30 aufgewcht ist, hatten wir mit der kleinen im bett auch noch gut eine stunde geschlafen. bei unserem sohn hatte ich auch schon eine ambulante geburt. die voraussetzun gdafür ist, dass man sich recht fit fühlt und das kind auch fit ist. bei uns hat das super geklappt. unser sohn ist an dem tag als unsere tochter geboren wurde zur oma gefahren, aber abends wieder gekommen, damit er sich nicht ausgegrenzt fühlt. mein mann war einige tage zu hause und hat das meiste erledigt. im haushalt habe ich die ersten monate einige fünfe gerade sein lassen, aber sonst ging es bei uns ganz gut. meine tochter hat immer ziemlich schnell getrunken. so waren sie stillzeit auch absolut problemlos. ansonsten hae ich sie in einem körbchen oder maxi cosi in der wohnun geinfach immer dahin mitgenommen, wo wir anderen auch waren und nie vor der letzten mahlzeit abends gegen 23 uhr ins ruhige zimmer gelegt zum schlafen. in 6 wochen wird die kleine schon 2. die zweit rennt mit zwei kids noch viel schneller als mit einem. aber ich würde es immer wieder so machen. viel glück, viel kraft, gute nerven und sehr viel geduld und gelassenheit!

Mitglied inaktiv - 22.01.2007, 00:21


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Als meine Tochter geboren wurde, war mein Sohn knapp 18 Monate alt. Da die Großeltern zu der Zeit Scharlachkontakt hatten, haben wir für die Entbindungszeit einen Freund als Babysitter angelernt. Ich habe ambulant entbunden, weil ich es ohne meinen Großen nicht im KH ausgehalten hätte. Ich fand es sehr schön, sofort die komplette Familie zusammenzuhaben. Und mein Sohn war zu der Zeit auch extrem anhänglich, so dass er mich und seine kleine Schwester gar nicht aus den Augen lassen wollte. Die ersten zwei Monate habe ich tandem gestillt, und ich glaube, das war für die Harmonie in der Familie sehr gut. Da mein Mann in Elternzeit ist, hatte ich auch ausreichend Unterstützung. Trotzdem ist der Haushalt liegengeblieben. Aber das war auch beim ersten Kind nicht anders ;-) Der entscheidende Knackpunkt war bei uns das Abwägen, wie sehr wir die stürmischen Liebesbekundungen unseres Großen bremsen sollen. Die ersten Stunden haben wir versucht, die Kleine vor ihm zu "schützen", weil er doch sehr ungestüm und sie im Vergleich so zerbrechlich war. Aber dann ist uns klargeworden, dass er sie ja auch kennen und lieben lernen will. Das zu begleiten war nicht ganz leicht. Aber er hat dann bald gelernt, vorsichtiger mit ihr umzugehen. Jetzt ist sie ein Jahr, und die beiden lieben sich heiß und innig.

Mitglied inaktiv - 23.01.2007, 15:01


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Hallo, als mein zweiter Sohn geboren wurde, war mein "Großer" 22 Monate alt. Da ich in der Nacht entbunden habe, kam Oma um auf ihn aufzupassen. Ich habe dann schnell zusammen mit meinem Mann unser Baby bekommen (35 Min. Kreißsaal) und hab das KH nach zwei weiteren Tagen und der erfolgten U2 wieder verlassen. Mein Mann hatte ab der Geburt 3 Wochen Urlaub und mich mit Sohnemann jeden Tag besucht. Zuhause lief es dann auch sehr gut, zumal der Kleine viel geschlafen hat. Ich habe ihn gestillt und auch die Nächte verliefen so eigentlich ruhig, da das Essen ja immer gleich griffbereit war :))))). Der Große hat das so gut wie nie mitbekommen. Allerdings ist er doch etwas eifersüchtig, so dass ich man aufpassen muss, damit sich seine Eifersucht nicht gegen den Kleinen richtet. Haushalt, 2 Kinder und Hund unter einen Hut zu bringen klappt bei uns recht gut, mein Mann ist mir dabei aber auch eine echte Hilfe. LG Conny

Mitglied inaktiv - 23.01.2007, 20:36