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Miese Behandlung im Laden - ich bin fertig

Thema: Miese Behandlung im Laden - ich bin fertig

Das muss ich mal loswerden. Ich wollte heute zusammen mit meinem Sohn (16 Monate) in ein Schuhgeschäft einkaufen. Hatte auch wirklich die Absicht, nicht nur zu schauen, sondern was zu kaufen. Dabei muss ich da in die obere Etage, und es gibt keinen Fahrstuhl in dem Laden. Da kommen als erstes 5 Stufen, und nach dieser Ladenebene noch einmal eine längere Treppe ganz nach oben. Ich war gestern schon einmal dort. Da steht man dann mit dem Buggy immer etwas verloren vor den Treppenstufen, und keine der Verkäuferinnen kommt und bietet Hilfe an. Also hab ich es heute noch einmal versucht. Musste auch wieder erst eine ansprechen, ob sie mir denn nicht die erste kleine Treppe (die 5 Stufen!) hochhelfen könne. Sie meinte gleich, "oh sie fässt dann oben an". Ich sage, "nein, fassen sie bitte unten an." Sie "Ich hab aber einen Bandscheibenvorfall." Darauf ich - vor ihr stehend - "aber ich bin im 8. Monat schwanger". Dann hat sie mir doch hochgeholfen. Oben höre ich dann aber, wie sie zu ihrer Kollegin sagt "Jetzt läuft die nur einmal hier rum..." Also da hatte ich schon genug. Ich bin dann zu ihrer Kollegin gegangen und hab die gefragt, wie ich denn nun mit dem Wagen die nächste längere Treppe ganz nach oben komme. Sagt die, "geht nicht". Ich soll den Kleinen doch aus dem Wagen nehmen und hochtragen. Ich hab ihr dann gesagt, dass das nicht geht, weil der mir oben wegläuft, wenn ich da Schuhe anprobiere (und das, wo es dann die ungesicherte Treppe nach unten gibt...). Ich frage sie noch mal, wie ich denn nun hochkommen soll, da sagt die doch glatt zu mir "dann können sie da eben nicht hin". Darauf ich "Sie wollen doch hier was verkaufen?!!!" Und ihre Kollegin hätte sich ja schon bei 5 Stufen beschwert. Naja, wie das dann so ist - hin und her - die Damen waren nicht bereit, mir irgendwie entgegen zu kommen. Ich meine, die mit dem Bandscheibenvorfall hätte ja gleich eine Kollegin nach Hilfe fragen können (ist kein Billig-Laden, da laufen etliche Damen herum). Und die hätten ja auch auf die Idee kommen können, dass sie einen Kollegen von der Abteilung oben fragen (da arbeiten Männer), ob einer mir mit dem Buggy hilft. Oder anbieten, den Kleinen einen Moment unten stehen zu lassen und kurz auf ihn zu schauen. Aber nein. Von Anfang an diese Einstellung, wenn die selbst da nicht hochkommt, dann eben nicht. Ob Kinderwagen und hochschwanger - interessiert nicht... Und so ein gezetere. Und total unflexibel. Alles so ältere Damen gen Rentenalter. Ich bin jedenfalls raus und war erst mal fix und fertig. So etwas unverschämtes und gleichgültiges gegenüber den Kunden. Musste erst mal meinen Mann anrufen und konnte auf der Strasse nur noch heulen. SOWAS war mir bisher noch nicht passiert. Mein Mann meinte nur noch, da gehen wir nicht mehr einkaufen (und gerade er hat da schon öfters teure Schuhe gekauft). Am Freitag will er hin und mit dem Geschäftsführer reden.

Mitglied inaktiv - 07.03.2007, 19:31


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an deiner stelle hätte ich auch sofort den geschäftsführer verlangt -- sag denen ruhig das du dort nicht mehr hingehst .... ist es ein guter geschäftsführer dann würde er vor deinen augen die damen mahnen und sie müssten sich bei dir entschuldigen --- finde das echt eine frechheit von denen

Mitglied inaktiv - 07.03.2007, 19:47


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Ich bin schockiert. Du hast allen Grund dort nicht mehr einkaufen gehen zu können. Aber leider gibt es viele von solchen Leuten - das Wort HELFEN wird in Deutschland leider nicht all zu gross geschrieben. Mein Tipp: Such dir viele Läden mit Fahrstühlen aus - denn mit zwei kleinen Kids wirds noch komplizierter :-) VLG Chris

Mitglied inaktiv - 07.03.2007, 20:50


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wenn du dich scheust, das persönlich oder am telefon zu machen, dann eben schriftlich! mach es, kann ich dir echt nur raten. wir hatten letztens einen ähnlchen fall in einem babyfachmarkt - haben da fast ne stund eauf beratung gewartet, dreimal nachgefragt und wurden immer wieder stehengelassen. habe denen dann ne mail geschickt, weil die auch online-versand machen und ich wusste, dass das richtig ankommt. ergebnis: die verkäuferinnen sollen nochmal "geschult" werden (haben also nen anschiss bekommen) und wir hätten einen gutschein haben können - den hab ich aber nicht angenommen. sowas dürfen die sich einfach nicht erlauben und ich finde, das sollte der chef schon wissen. also keine falsche scheu! lg petra

Mitglied inaktiv - 08.03.2007, 09:49


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Ich hab gestern noch einen Beschwerdebrief geschrieben. Mein Mann wird ihn morgen wohl einfach direkt dort abgeben, er wollte ja sowieso noch mal deswegen in diesen Laden. Kriegt die Geschäftsführung auf den Tisch. Ich hab ehrlich gesagt im Moment nicht den Nerv, jetzt noch einmal dort rein zugehen.

Mitglied inaktiv - 08.03.2007, 18:39


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kann ich verstehen! und ist vielleicht auch ganz gut, wenn die "dämlichkeiten" (hihi) nicht sehen, von wem das ist, sonst würds womöglich gar nicht erst bei der geschäftsführung ankommen. erzähl mal wenne eine reaktion kommt und nu: füsse hochlegen und entspannen! ;-)

Mitglied inaktiv - 08.03.2007, 20:07


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Hallo! Ich mache grade oft ähnliche Erfahrungen... Tochter ist auch 16 Monate alt und ich bin im 9. Monat schwanger... Da wird nur dumm geschaut und man kann froh sein, wenn einem überhaupt mal irgendwo die Tür aufgehalten wird... Traurig... Demletzt sind wir mit dem Kinderwagen Bus gefahren und eine alte gehbehinderte Frau wollte mit ihrem Gehwagen einsteigen. Die einzige die aufgestanden ist um ihr in den Bus zu helfen und das Teil reinzuheben war ich... lG, Katja

Mitglied inaktiv - 08.03.2007, 22:18


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Halloo... hm ich bin verblüfft! Ich lebe in der grössten Stadt Bayerns, und hier sind immer alle total lieb und hilfsbereit. Die Türen werden so gut wie immer aufgehalten, die Busse warten bis man einsteigt auch wenn man im letzen Moment kommt, im Laden sind alle ganz lieb und hilfsbereit. Ganz selten mal is jemand schlecht drauf - aber ich hab auch mal nen schlechten Tag. Und wenn mal jemand ner alten Dame nicht hilft beim Einsteigen, dann frag ich die Leute "kann da mal jemand helfen" und dann stehen gleich 3 leute auf. In welcher Gegend lebt ihr ? Vielleicht hat das mit der regionalen Zufriedenheit zu tun? Wünsch dir eine gute Restss, jakobine (Ex 2unter2 Mama mit grossem Mädchen 3dreiviertel, Junge 2einhalb und Minibaby 2,5 Monate)

Mitglied inaktiv - 09.03.2007, 10:53


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Hallo, ich war gestern mit meinem Sohn und meiner Tochter, die beiden sind 3 und 2 Jahre alt, in einem Geschäft in dem ich mir eine Hose kaufen wollte. Erst hatte ich etwas Scheu rein zu gehen, weil mein Sohnemann ein kleiner Zerstörer ist und meine Tochter gern alles ausräumt. Ich war keine zwei Minuten drin, da kamen zwei Verkäuferinnen gelaufen, die mir etliche Jeans zum Anprobieren brachten, mich berieten und nach meinen Kindern guckten. Das hat mir so gut gefallen, dass ich gleich noch einen Gürtel und ein schickes Oberteil gekauft habe. Leider ist das eine seltene Ausnahme, auch bei uns. Es gibt kein Land, dass so kinderunfreundlich ist wie Deutschland. Mit zwei Kindern ist es oft ein Spießrutenlauf. Keiner hat Verständnis dafür, dass Kinder halt alles anfassen und nicht lieb in der Ecke sitzen... LG Nina

Mitglied inaktiv - 09.03.2007, 11:10


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Heute war mein Mann in dem Laden, um den Beschwerdebrief abzugeben. Und was soll ich sagen - die Geschäftsführerin war genau eine der beiden blöden Verkäuferinnen. Mein Mann hat sie noch mal gefragt, was sie dazu zu sagen hat, und sie meinte nur "Nein, Kinderwagen würden sie als Frauen nie mit hoch tragen". Und einen der Männer aus der oberen Etage hätten sie deswegen auch noch nie gefragt. Unglaublich. Das sind Geschäftspraktiken wie vor 30 Jahren. Das ist genau die Einstellung, die ich an Verkäufern, die aufs Rentenalter zugehen, nicht ausstehen kann. Dieses total unflexible "Das haben wir schon immer so gemacht, das ändern wir nicht." In solchen Fällen kann ich nur sagen, kein Wunder, dass Leute über 50 nicht mehr eingestellt werden. Würd ich auch nicht machen. Bei solch einer Einstellung gegenüber dem Kunden und zum Geschäft. Die haben einfach noch nicht begriffen (und werden es wohl auch nicht mehr), dass man heute ein kleines bischen mehr für den Kunden tun muss...

Mitglied inaktiv - 10.03.2007, 18:59


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echt, da belibt mir der mund offenstehen! man sollte denen mal sagen, dass die sich damit keinen guten namen machen, mund-zu-mund-propaganda ist die beste (oder eben auch die schlechteste) werbung für ein geschäft. wie wärs mit einem leserbrief ind er zeitung? würde dabei den namen des geschäftes aber nich erwähnen sondern nur schreiben "ein traditionell geführter schuhladen in der innenstadt" oder so ;-) neh, echt, sowas geht gar nicht, würde den laden nie wieder betreten und auch allen anderen im gespräch diese geschichte erzählen. sowas kann sich ruihg rumsprechen!

Mitglied inaktiv - 11.03.2007, 10:53


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unmöglich! sowas ist mir zum glück noch nicht zugestoßen. wenn es eine schuh-kette wie z.b. leiser war, kannst du noch im i-net gucken und dich an noch höherer stelle beschweren!

Mitglied inaktiv - 12.03.2007, 00:46


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Hallo, kann deinen Ärger gut nachvollziehen, ich hatte mal einen Fall mit ähnlich "freundlichem" Personal. Wir waren in der Stadt, damals nur mit einem Kind. Es fing gerade tierisch an zu schneien und wir wollten uns nur schnell unter stellen, und dabei in diesem Geschäft auch etwas umschauen, weil dort Ausverkauf war. Ein paar Tage zuvor war ich schon mal dort gewesen und keiner hat gemeckert, dass ich mit dem Kinderwagen reingegangen bin. Nun war aber Samstag und es war extrem voll, weil alle die Schnäppchen haben wollten. Also hatten sie einen Türsteher engagiert, der uns nicht reingelassen hat (es handelte sich um ein Ledergeschäft, wo Taschen, Geldbörsen und ähnliches verkauft wurde). Bzw. wir gingen rein und er hat uns aufgefordert, das Geschäft wieder zu verlassen mit dem Kinderwagen. Dabei hatte ich direkt nach dem Reingehen mit dem Kinderwagen ein Plätzchen in der Ecke gesucht, um den vielen Menschen nicht im Weg zu stehen und wollte erst meinen Mann schauen lassen und dann selber gehen. Ich habe dann auch den Geschäftsführer verlangt, der wie ein kleiner König auf der Treppe stand und nur mit dem Arm nach draußen zeigte. Eine absolute Unverschämtheit. Generell hätte ich mich vielleicht nur halb so doll aufgeregt, aber wenn man bedenkt, dass es zusätzlich draußen auch noch in dicksten Flocken geschneit hat und alle irgendwo rein sind, um sich unterzustellen und wir mit Kinderwagen werden rausgeschmissen. Leider (oder vielleicht deshalb) hat der Laden ein paar Tage später zugemacht, sonst hätte ich auch einen Leserbrief geschrieben. Weitererzählt habe ich den Vorfall im Bekanntenkreis natürlich sowieso, weil ich mich so darüber aufgeregt habe. Im Prinzip kann man aber sagen, dass es oft so ist, dass die Leute nur widerwillig helfen, es gibt aber glücklicherweise auch erfreuliche Ausnahmen. Daran muss man immer denken, wenn man sich mal wieder aufregt. Insgesamt merke ich aber immer öfter, wie wenig man sich in Geschäften Gedanken über Eltern mit Kindern macht (z.B. Kinderschuhe, Kinderkleidung prinzipiell in den 1. oder 2. Stock zu verlegen). Liebe Grüße von Denise

Mitglied inaktiv - 14.03.2007, 22:05


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Das ist ja echt der Hammer. UNGLAUBLICH. Und gegen sowas kommt man nicht mal an, wenn der Geschäftsführer selbst "mitspielt". Diskussionen mit ihm hätten mit Sicherheit auch nichts gebracht, wenn er eh dabei ist, den Laden dicht zu machen. Da kann man sich eigentlich nur noch freuen, DASS der Laden geschlossen wird... Nicht zu fassen.

Mitglied inaktiv - 14.03.2007, 23:30