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Mein Wildfang mutierte zur Klette... *traurigbin*

Thema: Mein Wildfang mutierte zur Klette... *traurigbin*

Guten Morgen, meine Mädels nach einem turbulentem Fernsehabend gestern, war mir doch noch eine gute Nacht gegönnt. Meiner Kleiner (5 Wo.) kommt nur einmal in der Nacht, will dann allerdings um 06.00 Uhr "gucken statt schlafen" also stehe ich mit ihm auf. Meine Große (22 Mo.) hat bis vor einer Woche superbrav Mittagsschlaf gehalten (1-1,5 Std.) und ging abends um 08.00 ohne eine Träne und ohne Gemecker fröhlich ins Bett. Seit einer Woche haben wir mit ihr aber das Schlafdrama schlechthin (habe unten damals gepostet), und tagsüber hängt sie mir oft wortwörtlich am Hosenbein. Ins Babyzimmer darf ich ohne sie schon überhaupt nicht rein, und manchmal weint sie sogar wenn sie von mir weg in Papas Arme soll. Beim stillen wird sie richtig aufsässig. Wie kann das sein, daß wir mit Baby schon 4 Wochen daheim waren und es sie scheinbar nicht juckte und jetzt wird die Wesensänderung so plötzlich so extrem? Bekomme ich meine unbekümmerte, lustige Maus überhaupt wieder zurück? Oder muss ich mich mit diesem kratzbürstigem, verängstigtem Kerlchen abfinden? Finden Kinder die schon einen traumhaften Schlafrythmus hatten und aus der Bahn geschmissen wurden, überhaupt wieder dahin zurück? Wie lange dauerte es bei euch bis die Umstellung verdaut war, und wurden eure Kinder überhaupt wieder so unbekümmert wie vorher? Ich hatte so eine süße Maus, und jetzt könnte ich heulen weil "ich ihr das angetan hab." Und sofort heule ich wirklich, weil ich den zweiten natürlich genauso liebe und ein schlechtes Gewissen habe, sowas überhaupt nur zu denken... Viele Fragen, sorry Aber sie tut mir so leid. Auf der anderen Seite kommt das Baby viel zu kurz. Er wird praktisch nur abgefüttert und "wieder in die Wiege geschmissen", weil ich mich einfach nicht zerteilen kann... Bin momentan nicht wirklich glücklich... :-( Vielleicht mag jemand mit gleichem Altersabstand ein bisschen erzählen und hat ein paar Tips. Werde heute mal den Rat meiner Mutter ausprobieren und mit beiden im KiWa spazieren fahren, Mittagessen und dann versuchen die Große nachdem sie "pappsatt" ist, vielleicht ins Bett zu kriegen. Sie bräuchte den Mittagsschlaf von der Kraft her schon noch. Abends ist sie wie erschlagen, wenn sie durchmacht... Sorry, daß es so lang wurde Mone

Mitglied inaktiv - 28.02.2006, 06:27


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Erst mal ganz ruhig. Du bekommst Deine Maus wieder. Sie merkt jetzt halt nur, was es heißt wenn das Baby immer da ist und das es nicht einfach weggeht. Damit muss sie erst mal klar kommen. Das geht noch eine Weile und dann ist der neue Rhytmus da. Zeig ihr wie lieb Du sie hast (auch mit diesem ungewohnten Verhalten). Mach mal was mit ihr allein und bezieh sie mit in die Babypflege ein. Beim Stillen kannst Du was vorlesen o.ä. . Du kannst Das Baby auf dem Schoß halten und es zusammen mit ihr "bespielen". ABER! Zeig ih auch, dass das Baby ein gleichberechtigter Partner ist, der auch ein Anrecht auf Mama hat..."wir haben eben zusammen XXX gemacht, jetzt mache ich mit dem Baby yyy". Das sie keinen Mittagsschlaf macht liegt vielleicht an der Angst was zu verpassen? Meine Tochter hatte zum Beispiel sehr an der Krankenhauszeit zu knabbern (wärend der paar Tage war sie superlieb), aber danach hat sie fast 3 Wochen nicht auf mich reagiert. Sonst war sie zu jedem wie immer. Und heute noch 11/4 Jahr später hat sie jetzt schon Angst, dass wenn das Baby kommt ich ins KH muss. Aber ich denke sie wird es "überleben". Manchmal müssen sie halt durch.Wirst sehen, in ein paar Wochen ist alles wieder ok. Und hab ja kein schlechtes Gewissen! Mein Sohn (9) findet Geschwister sooo toll, nee Kinder brauchen Geschwister.

Mitglied inaktiv - 28.02.2006, 07:47


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Ich muß zugeben, daß es mir am Anfang auch nicht alles leicht fiel, als das Baby da war. Die "Große" war erst 13 Monate und hätte es nicht verstenden mal zurücksetcken zu müssen. Oft wars auch so, daß der Kleine "so nebenbei" gefüttert wurde usw. Ich hatte ihm gegenüber ein schlechtes Gewissen obwohl es ihn sicher nicht störte, da er fast den ganzen Tag schlief. Ich habe die Zeit, in der die Große z. B. mittags schlief und abends, wenn sie im Bett war genutzt um mit Bbay zu knuddeln. Besonders abends wars sehr schön. Der Kleine lag manchmal stundenlang auf meinem Bauch udn ich hatte das Gefühl ich kann so "alles gut machen", weil er das genoß. Ich habe auch so ne Maus, die mittags nicht schläft und abends dann ercht k.o. ist. Die Sache hat ein Gutes: du kannst dir abends, wenn sie im Bett ist Zeit fürs Baby nehmen, intensiv kuscheln usw. Ich denke, daß es für ein Kind von 22 Monaten schwer ist Mama plötzlich teilen zu müssen, zu sehen, daß da n Baby ist, daß auch n Stück Mama haben will. Aber das wird besser, wenn sie sich daran gewöhnt hat. Anfangs hab ich gedacht ich muß mich zerteilen um alles zu schaffen aber als das Brüderchen länger da war, sie sich dran gewöhnt hatte klappte es besser, der Tagesablauf wurde entspannte und Mama war beruhigter, weil sie sich nicht mehr so schlecht vorkam. Man glaubt man muß sich für ein Kind immer entscheiden, das andere immer hinten anstellen und manchmal ist das in gewissen Situationen auch so aber das hat nix damit zu tun, welches wichtiger ist oder man mehr liebt. Der Anfang war schwer aber als Baby größer war, ein wenig mit Spielen konnte, krabbelte usw. wurde es auch fürs Schwesterchen schön und sie hatten zusammen Spaß. Inzwischen sind meine Zwerge 3 und grad 2 geworden, sie lieben sich, sie spielen zusammen, sie streiten sich und lachen zusammen. Nur noch selten gibts Streit um Mama aber wenn dann richtig. Beide wollen 100% Mama und bekommen sie nie ganz für sich allein. Deine Große fühlt sich nun nicht mehr als einziger Liebling der Mama. Bezieh sie ein, laß sie mit helfen Dinge fürs Baby zu tun udn dann wirds kein Rivale bleiben. Gib ihr Zeit für sich allein nur mit Mama und nehm dir Zeit nur mit dem Kleinen. Versuch dich nicht hin- udn herreißen zu lassen. das mußt du nicht. Gleichzeitig beide Kinder mußt du jetzt noch nicht immerzu "betüteln". Der Kleine schläft sicher noch viel und bis das weniger wird hat sich sicher die Lage schon entspannt. Guck mal... meine beiden: http://i1.tinypic.com/ogzwqq.jpg Ich wünsch dir, daß du etwas zur Ruhe kommst. Stress dich nicht so rein. Das wird deinen Kindern auch zu Gute kommen. Mach dir keine Gewissensbisse, weil du das Gefühl hast eines könnte sich weniger geliebt fühlen. Mamas sind auch nur Menschen, können es nicht immer jedem Recht machen ohne selbst auf der Strecke zu bleiben. PS: Meine Große ist auch die Wildere aber wenn der anhänglichere Bruder an Mama hängt wird sie ebenso. Dann hängen sie eben beide dran ;-) Liebe wolln sie alle und Warten bis sie dran sind können sie nicht aber Mamas schaffen das meist irgendwie, daß keienr zu kurz kommt. Liebe Grüße, Kerstin.

Mitglied inaktiv - 28.02.2006, 09:37