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Kindergarten - vor versus nach der Geburt des Geschwisterkindes.

Thema: Kindergarten - vor versus nach der Geburt des Geschwisterkindes.

Hallo, ich lebe nicht in Deutschland und hierzulande ist es sehr üblich, dass die Kinder schon mit 1 Jahr in den Kindergarten gehen. Mein Sohn ist nun ab dem 16. Lebensmonat angemeldet für einen Kindergartenplatz, aber nur 15 Stunden die Woche. Nun ist das zweite Geschwisterchen auf dem Weg, ET wenn er 19 Monate alt ist. Nun bin ich mir unsicher. Ist es toll, dass er dann schon vorher in den KiGa geht, oder glaubt ihr es ist eine Belastung für ihn und uns alle? Geplant wäre das mein Mann ihn 3 Tage die Woche um 6:30 in den Kindergarten bringt und ich ihn um 11:30 Uhr wieder abhole, sodass er zuhause isst und schläft. Nun gehen hier ja auch viele Infekte rum im Kindergarten und ich stell es mir auch nicht toll vor wenn ein Säugling dem ausgesetzt ist. Allerdings denke ich mir es ist sicher schön wenn man 3 x die Woche ein paar Stunden Entlastung hat und für meinen Sohn ist es dann vielleicht auch toll wenn er dann sorgenlos spielen kann ohne auf ein kleines Geschwisterchen Rücksicht zu nehmen. Eine Freundin von mir kriegt mit 18 Monaten Abstand ein Kind und will ihr Kind dann erst 4 oder 5 Monate nach der Geburt in den Kindergarten geben. Was empfehlt oder denkt ihr?

von Lilla am 13.11.2013, 20:53


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Hallo Lilla, mein zweites Kind kommt im Januar auf die Welt und hat dann ein 19 Monate älteres Geschwisterchen. Dieses geht schon seit dem 11. Monat in eine Kita (3 Vormittage), sodaß ich die gesamte Schwangerschaft immer mal meine Auszeiten hatte (unerwartet, wollte eigentlich wieder arbeiten). Im Nachhinein kann ich nur sagen: 1. Ich war froh, über jede Auszeit - weil ich öfters mal Schwindelgefühle, Bauchschmerzen, Kopfweh usw. hatte... 2. Meine Tochter hatte nach zwei Wochen KITA eine Mittelohrentzündung (im Mai) und seitdem nix mehr. Ansteckungsgefahr besteht somit vielleicht ... ist aber nicht zwingend! 3. Sehe ich es genauso - das große Geschwisterchen muss oft genug Rücksicht nehmen und freut sich sicher über ein paar Auszeiten. 4. Unabhängig davon, möchte ich auch dem kleinen Geschwisterchen ein paar Stunden pro Woche geben, in der sie/ er nur mich hat (so wie es 19 Monate für die Große war) Viel Glück bei der Entscheidung. LG LittleX PS.: War vor kurzem bei einer Freundin zu Besuch. Ihre Tochter hatte Ringelröteln (diagnostiziert ein paar Tage später) und hat mich zum Glück nicht angesteckt. Hätte aber passieren können ... Man hat also überall die Gefahr, sich anzustecken.

von LittleX am 13.11.2013, 22:00


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Aus erzieherischer Sicht würde ich ihn vorher geben. So hast du genügend Zeit für die Eingewöhnung. Mit Baby wird eine Eingewöhnung evtl schwieriger. Hast du denn jemanden der sich während der Eingewöhnung um das Baby kümmern kann so dass du während der Zeit wo du mit Sohn im Kindergarten bist zur Eingewöhnung auch nur Zeit für ihn hast? Ich tendiere immer zu vorher wenn irgendwie möglich. Was mich wundert ist der frühe zeitliche Start mit 6:30 Uhr. Ist das bei euch so üblich? Sind dann auch alle anderen Kinder da? Wie spät essen die dort? Wenn genau um 11:30 Uhr würde ich ihn evtl eher holen. Vielleicht möchte er auch gerne dort mitessen. Wieso soll er nur an drei Tagen gehen? Die Pause dazwischen ist schon recht lange. Wäre nicht auch täglich möglich und dann für evtl nur drei Stunden am Tag?

von Ani123 am 13.11.2013, 22:08


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Meine ersten Kinder sind 20 Monate auseinander. Meine Tochter war die ganze Zeit zuhause. Sorry, aber KEINER hatte da was von. Meine Tochter war ein aufgewecktes Kleinkind mit einen starken Willen und Dickkopf. Mein Sohn war ein sensibeles Schreibaby. Mit beiden in den Mini Club, auf den Spielplatz. Fast unmöglich. Keinem Kind wurde ich gerecht. Meine Tochter brauchte Aktion, andere Kinder und noch vor allem wollte sie viel Lernen und erkunden. Mein Sohn wollte ruhe, nur kuscheln und nur auf dem Arm und hat nur geschrien. Hielfe hatte ich nur wenig. Eine Zeit die für keinen schön war. Du kennst deinen Sohn am besten. Wie würde es ihm im Kindergarten gehen??? Ist er so weit??? Hast du viel Hielfe von Familie und Freunden??? Ich hätte meine Tochter damals schiecken sollen. Jetzt kommt im Mai das dritte Kind (ungeplant) da wird mein Sohn genau 2jahre sein. Noch mal mache ich es nicht mit. Da er jedoch immer noch sehr sensibel ist geht er ab Jannuar für 15Stunden zur einer Tagesmutter, wo ein anderes Kind in seinem Alter ist. Das ist denke ich die beste Lösung für alle.

von dana2228 am 14.11.2013, 08:07


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Wenn, würde ich das große Kind vorher in den Kindergarten eingewöhnen, das dauert je nach Kind unterschiedlich lange und so hast du "nur" das Kind und das Große bekommt nicht nach der Geburt das Gefühl es wird in den Kindergarten abgeschoben.

von Hailie am 14.11.2013, 11:22


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von LaLeMe am 14.11.2013, 13:02


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Das sehe ich genauso!!!

von Mel+3 am 14.11.2013, 19:55


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dachte ich auch erst ABER unsere Kleine (Große) geht seit sie 9 Monte alt ist in die Krippe da ich in der letzten SS sehr viele Probleme hatte.Es stand im Raum entweder ich in KH bis zur Geburt (ca. 18-20 Wochen !!!) oder Entlastung schaffen. So kam die Kleine schweren Herzens meinerseits stundenweise in die Krippe - die sie vom erstenTag an liebte. (und ja man kann beurteilen auch wenn sie noch nicht sprechen kann) Jetzt ist unser Jüngster auch schon 2 Monate alt und es gut so wie es ist. Unsere Größere (15 Monate) freut sich immer sehr wenn wir in den Kiga kommen und sie zu den anderen Kindern kann und ich hab vormittags Zeit nur für den Kleinen und zum einkaufen (was übrigens mit 2 Kleinen Kindern gar nicht geht ausser ich nehm die beiden ganz großen (8 +11) mit. Mit beiden zusammen zu Hause ist schon anders und einer von beiden muss immer zurückstecken weil zerteilen geht nun mal nicht. Darum würde ich auch sagen eingewöhnen VOR der Geburt aber entscheiden müsst ihr das am Ende.. LG Isa

von Isanel am 15.11.2013, 11:04


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Meine beiden Großen sind 19 Monate auseinander und ich kann nur empfehlen das erste Kind vor der Geburt des zweiten in den Kiga zu geben (oder Krippe). Nicht dass es sich dann abgeschoben vor kommt, es wird dann zu Hause desöfteren zurückstecken müssen.

von naphro am 14.11.2013, 19:44


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das es für ein Kind auch gut sein kann, dass es nicht immer die 1. Geige spielt, weil Mutter sich halt nicht gleichzeitig um beide oder mehr kümmern kann? Ich möchte jedes meiner Kindern (5 Söhne) garnicht ständig den Hintern hinterhertragen damit sie ständig zufrieden sind. Sie müssen doch auch lernen sich zu beschäftigen und auch geduldig abzuwarten. Von 5 Söhnen ( 15j, 12j, 7j, 2j, 10Mon) habe ich auch 2 exemplare, die ständig im Vordergrund stehen wollen, viel Blödsinn machen damit sie immer beachtet werden und immer die 1. sind, die nicht zu kurz kommen. Der große ist nun 12j und hute total umgänglich. Der kleine ist 2j alt und im schlimmsten Bockalter. Und gerade weil er immer im Vordergrund stehen möchte, kommt er immer als letztes drann. Nur so kann er doch lernen rücksicht zu nehmen. Natürlich ist es schwer allen gerecht zu werden, aber alle kommen irgendwann dran und alles zu seiner Zeit. Für mich wäre es niemals ein Grund, das Kind in die Krippe zu geben, damit man mehr Zeit für den anderen hat. Da hat man doch irgendwann nur kleine Egoisten zuhause rumlaufen?! LG Regina

von goldy am 15.11.2013, 15:13


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Also klar müssen Kinder sich in einem Gewissen Alter sich selbst beschäftigen. Auch halte ich es für falsch, wenn man den Kinder immer den Ar... hinterher trägt und sie die erste Geige spielen. Du kannst du schon recht haben, das daraus kleine Egoisten werden. ABER Es geht doch hier um sehr sehr kleine Kinder. Meine Tochter war 1 1/2 wie mein Sohn kam. In diesen alter kann ein Kind z.B. auf dem Spielplatz alleine Schaukeln oder die Rutsche hoch. Und mein sensibeles Schreibaby in der Zeit im Kinderwagen schreien lassen, kam für mich auch nicht frage. Oder im Mini Club, meine Tochter hat den geliebt. Mein Sohn war es viel zu laut, er hatte da Angst und nur geschien. Ich konnte mit meiner kleinen Tochter weder in ruhe basteln oder den Stuhlkreis mit machen. Was hat das mit erste Geige spiel zu tun??? Sie hatten und haben sehr unterschiedliche Bedürfnisse.Klar müssen sie lernen mal zurück zustecken, keine Frage. Aber darf meine Tochter deshalb nicht mehr in den Mini Club? Oder muss mein Neugeborener daduch,egal ob er Angst hat??? Meinem Sohn tat die Babymassage sehr gut. Meine damal 20Monate alte Tochter hat sich gelangweilt und in der Zeit nur misst gemacht. Finde jedes Kind brauch auch seine Zeit für sich. Egal wie alt und wenn man zwei Kleine Kinder daheim hat geht das schlecht. Deshalb finde ich es je nach Kind total ok, wenn es früh in die Kita, zur Tagesmutter oder so geht für 19-15Stunden. Noch besser währe es natürlich wenn man eine oder zwei Omas hat die die jeweils ein Kind Stundenweise nehmen können. Hat aber nicht jeder.

von dana2228 am 16.11.2013, 13:50


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Meine Erfahrung: Für meine Kinder und für mich war es gut, dass sie mit 18 Monaten in der Kita waren. In den Kitas in denen sie sind, sind sie nicht abgeschoben, sondern werden von qualifizierten Erzieherinnen betreut. (Ist eine "ganz normale" Kita). Ich finde die Zeit wichtig und wertvoll, die ich Zeit mit ihnen verbringe. Es ist erstaunlich, was sie alles in der Kita so lernten. (Erstaunlich, dass eine erfahrene Mutter damals bei der Großen auch staunte, was sie schon könne. --- Kitakind, war ihr 2. Satz. ----- Will damit sagen, KIta ist nicht gleich schlecht und ich hoffe, dass hier alle schon so viel Erfahrung gesammelt haben.) Ich kenne dein Kind nicht. Ich weiß nicht, wie es auf andere Menschen reagiert. Kann dein Kind auch von anderen getröstet werden? Bist du auch "erstetzlich"? Erst dann kann man sagen, ob es zu früh oder genau richtig ist, mit der Kita. Für mich hoffe ich, dass wir unsere Kleine mit 18 Monaten in die Kita bringen können. Sie hat keinerlei Angst vor Fremden, lässt sich von jedem auf den Arm nehmen, ist kontaktfreudig mit anderen Kindern. Für dich in deiner Situation. Es wäre sicherlich so viel entlastender, wenn das große Kind in der Kita wäre. Du brauchst schließlich auch mal Ruhezeiten und in der Nacht kannst du nicht damit rechnen. Insgesamt solltest du in erster Linie auch an dich, an dein Baby dann denken. Dein großes Kind ist einer Kita mit so wenig Stunden, in dem Alter nicht abgeschoben. Vielleicht kannst du dann auch die Zeit, die du mit ihm hast viel mehr genießen, weil du hoffentlich ausgeruhter bist.

von Caitryn am 15.11.2013, 17:47


Antwort auf Beitrag von Lilla

Unser kleiner ist bei der Geburt ca. 19 Monate. Ich sehe jetzt keinen Grund ihn in eine Krippe zu geben. Warum auch?? ich bin ja dann eh daheim, also warum sollt ich das Geld zum Fenster hinauswerfen bzw. eine gute Mutter Kind Bindung kann eine Krippe in dem Alter nicht gerade fördern. Warum soll immer ein Kind im Mitttelpunkt stehen?? Sie müssen sich an die neue Situation gewöhnen, das ist ganz normal und am Anfang sicher stressig aber sicher machbar. Ich habe im Bekanntenkreise einige Kleinkinder die mit 1 in die Krippe gekommen sind und da ging nie was gut. Bisswunden z.T. sogar im Gesicht, Alpträume die über Monate nicht verschwunden sind.....usw...... Warum wollen nur immer alle ihre kleinen Kinder Abschieben. Sie sind doch mit 1 Jahr noch so klein und hilflos. Unser kleiner ist mit 3 Jahren angemeldet ab da macht es sinn, da sie mit 3 erst das miteinander spielen lernen. Vorher ist es ein nebeneinander spielen.

von Ka.D83 am 15.11.2013, 22:09


Antwort auf Beitrag von Ka.D83

Was habt ihr denn für Horrorkrippen(scheinbar)??? Wenn hauen, beissen, schubsen euch abschreckt, dann dürft ihr auch niemals auf den Spielplatz. Und das Kleinkind ist dann bereits 19 Monate und keine 12 Monate mehr. Die Mutter-Kind Bindung ist da bereits vorhanden, sie will doch den Säugling nicht in die Krippe geben! Zweitens: es ist dreimal die Woche für ein paar Stunden. Er kommt unter Gleichaltrige, lernt neues kennen und Mama hat mal Zeit u.a. für sich. Fast so, als ob ihr zum Kinderturnen geht, zur Krabbelgruppe, Babyschwimmen oder in die Spielgruppe. Macht ihr doch auch, damit eure Kinder unter Gleichaltrige kommen, Kontakte knüpfen und mit anderen Müttern austauschen. Ich sehe eher ein Problem in den Infekten. Auf der anderen Seite kann auch Mama krank werden oder es geht sowieso um.

Mitglied inaktiv - 19.11.2013, 07:55


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Bei meinen zwei sind auch 19 Monate Unterschied bei uns hätte es am Anfang als die kleine kam nicht geklappt da er viel zu arg dachte er verpasst irgendetwas .... jetzt mit 21/2 ist es kein Problem er geht auch nur drei mal die Woche von 8-12 in den kiga damit er mit anderen Kontakt hat allerdings hatten wir in den 3 Monaten die er jetzt geht schon vier infekte mit baby (also stillen, schlafmangel.....)stell ich mir sehr anstrengend vor jetzt wo die kleine durchschlaeft ist einiges leichter ..... Viel Glück mit deinen zweigen das wird schon werden

von Krümelmama am 19.11.2013, 20:28


Antwort auf Beitrag von Krümelmama

Also mein Sohn wäre nicht 19 Monate, sondern 16 Monate wenn wir mit der Eingewöhnung in den Kindergarten beginnen. Habe jetzt dort angerufen, 15 Stunden die Woche, da gibt es geregelte Zeiten. Montag - Mittwoch, 9:00 bis 14:00 Uhr. Hätte gerne gehabt das mein Sohn zuhause isst und schläft und muss mir das nochmal alles durch den Kopf gehen lassen. Das mit den Infekten vor dem fürchte ich mich mit Säugling auch. Mhm ... Für alle die meinen ich will meinen Sohn abschieben: Ich bin 32 Jahre alt und mein Sohn ist das absolute Wunschkind. Alles was ich mache, mache ich für meinen Sohn. Ich bin keine verzweifelte, faule oder asoziale Mutter die es sich bequem machen will. Wie gesagt, ich denke auch an meinen Sohn dabei. Eben dann nicht immer sagen zu müssen "Jetzt können wir nicht toben, das Baby schläft, nein jetzt können wir nicht das und das machen, Mami stillt" Ich will ihm eigentlich diese paar Stunden Spass, Rumgerenne, laut Gebrülle, Kreativität unter Gleichaltrigen schenken. Lieber wäre es mir auch wenn er ein paar Monate älter wäre, aber wie gesagt Eingewöhnung mit Säugling ist dann auch nicht so gut bzw. habe ich Angst das er sich dann abgeschoben vorkommt. Ich kann jetzt aber schon beteuern, dass ich ihn nicht zwingen werde im Kindergarten zu bleiben wenn es ihm dort nicht gefällt. Ich danke allen Mamis die sich mit meiner Frage beschäftigt haben. Es ist sehr schwer vorzustellen wie es mit 2 Kindern ist und was die richtige Entscheidung ist. Ich werde weiter mitlesen und hoffe schon im Vorfeld etwas zu lernen und mir vielleicht gewisse Fehler zu ersparen. So ... jetzt gehts erstmal auf in die Krabbelgruppe hier.

von Lilla am 20.11.2013, 13:15


Antwort auf Beitrag von Lilla

Du musst dich vor nimandem rechtfertigen und wer sagt du schiebst das Kind ab, der Spinnt doch. 15 Stunde! Bitte 15 Stunden für dich und das Baby. Finde das ne super Lösung. Ich ärgere mich echt, das ich das mit meiner Tochter nicht gemacht habe. was hielft den Kindern eine total gestreßte Mutter.

von dana2228 am 20.11.2013, 16:53


Antwort auf Beitrag von Lilla

Das "Abschiedeargument" finde ich wirklich nicht schlüssig. Man hat doch beim ersten Kind die erste Zeit aller Zeit der Welt und nichts anderes zu tun als sich um dieses Baby zu sorgen. Weshalb sollte man den 2. Kind nicht auch eine solche Zeit - zumindest stundenweise, denn komplett geht das natürlich nicht - gönnen? Und der Erstgeborene muss eh schon genug zurückstecken. Wieso wird diesem Kind nicht eine stundenweise Aufenthalt irgendwo gegönnt, wo er nicht ständig Rücksicht auf das Baby nehmen muss? Vielleicht sogar irgendwo wo er wieder "der Kleine" ist und nicht wie daheim "der Große" der jetzt so viel mehr können "muss" als das Baby? Meine Kinder waren auch so wie Dana&5;s. Meine Tochter wollte nur Ruhe, am Besten zu Hause, feste Zeiten, kein Trubel. Mein Sohn, bei der Geburt seiner Schwester 23 Monate alt, wollte Action, Action, Action. DIESE Bedürfnisse gleichzeitig zu erfüllen fand ich fast unmöglich. Ich wollte nämlich genausowenig ein Neugeborenes zum Kindertrunen schleppen, wie ein Kleinkind zur Babymassage. Sprich: Kleinkind stundenweise in die Kita damit es sich in Ruhe austoben und währendessen die Mutter daheim Zeit mit Baby verbringen kann finde ich eine prima Lösung.

von Fuchsina am 24.11.2013, 01:14


Antwort auf Beitrag von Lilla

hallo, meine beiden sind 23 Monate auseinander. Den Großen haben wir 4.5 Monate nach der Geburt des Kleinen in den Kiga geschickt. Er geht jeden Tag von 8.30 bis 12.15 Uhr. Ich glaube abgeschoben fühlt er sich nicht, da er ja nicht unmittelbar nach der Geburt in den Kiga mußte. Er geht sehr gerne. Ich würde es wieder so machen. Vor dem 2. Geburtstag wäre mir ein Kind zu klein um es in den Kiga zu schicken (meine persönliche Meinung) wenn es nicht sein muß. Die ersten Monate mit dem Säugling und dem Kleinkind haben dank Tragetuch recht gut geklappt. (Natürlich war ich auch mal fertig und es war anstrengend). Seit der Große jetzt in den Kiga geht sind beide ständig erkältet, da bin ich froh das der Kleine dies nicht als Neugeborener durchmachen musste. Liebe Grüße

von si1213 am 22.11.2013, 22:05


Antwort auf Beitrag von si1213

In den wenigsten Kindergärten könnten sich die Kinder eine Auszeit von Geschwistern nehmen, in der sie tun können was sie mögen! Singen, Toben, Basteln usw. finden oft zu festgelegten Zeiten statt. Erzieherinnen kümmern sich nicht um die Bedürfnisse EINES weiteren Kindes, sondern um die von 25! Und anstatt ständig zu sagen, dass man jetzt keine Zeit hat, ist es sinnvoller z. B. Zu sagen, dass man nach jeweiliger Aktion Zeit hat. Da gibt es in der Kita durchaus längere Wartezeiten.

von Johanna3 am 23.12.2013, 00:11