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hallo wollte mich mal vorstellen..........

Thema: hallo wollte mich mal vorstellen..........

... ich bin 27 verheiratet und habe zwei jungs.Mein grosser ist 2 1/2 und der kleine 5 mon. Lese schon seit anfang der zweiten schwangerschaft überall themenbedingt mit, habe mich jedoch jetzt erst angemeldet warum ? weil mir mittlerweile irgendwie die decke auf den kopf fällt. Habe das wovon ich immer geträumt habe ( mann und kinder, nach drei fg hat hat es endlich zwei mal geklappt wobei die schwangerschaften sehr schwierig waren) doch manchmal frag ich mich ob alles so richtig war ,weiss nicht ob mich jemang verstehen kann oder es jemandem ähnlich geht.........hoffe auf gleichgesinnte...versteht mich bitte nicht falsch ich liebe meine familie über alles doch irgendwie ist mom. der wurm drin

Mitglied inaktiv - 04.11.2008, 17:36


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Hallo, genau das ist der Grund, warum ich arbeite... Meine beiden sind 33 Monate und 17 Monate jung. Ich bin definitiv als Vollzeit-Mama ungeeignet und mein Sohn ist ein Kind, das viel Action braucht. Meine Tochter würde sich auch zu Hause wohlfühlen, aber glücklicherweise ist die Tagesmutter für sie auch okay. Ich kann Dir dringend raten, Dir eine Aufgabe zu suchen, die nichts mit den Kindern zu tun hat: Eine Fortbildung, einen Job oder eine ehrenamtliche Tätigkeit. Das ist ein prima Ausgleich und man hat wieder mehr mit Erwachsenen zu tun. Ich liebe meine Kinder, aber es geht mir dennoch auf den Keks, wenn ich den ganzen Tag nur mit ihnen (und ggf. anderen Müttern) zusammen bin. Ich möchte mich einfach auch mal "vernünftig" unterhalten dürfen und nicht nur mit meinem Sohn ausdiskutieren, welche Autos in unserer Straße jetzt gerade falsch parken und ähnliches. Es ist völlig normal, dass Dir die Decke auf den Kopf fällt. Ich wünsche Dir baldige Besserung! LG Linda

Mitglied inaktiv - 05.11.2008, 09:58


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es würde mir schon helfen wenn der grosse in den kiga gehen würde für ca 3 st.aber das dauert noch bis aug 09 .Er ist für sein alter sehr "reif / weit " , total wissbegierig und ausdauernd, sein lieblingswort mom. ist warum.....? in einer tour !! Ob arbeiten für mich das richtige wäre hmm ....bin gerne hausfrau und mutter jedoch mit atempausen zwischendurch super wäre es zb einmal die woche mit freunden zu treffen ohne kinder mal weggehen jedoch sind sie alleinerziehend und natürlich abends bei ihren kindern und morgens hab ich meine beiden wenn ihre in der kita sind und ich will die jungs nicht überall hin mitschleppen vor allem mit einem kinderwagen da hilft nur augen zu und durch .....meine atempause zwischendurch ist mittwochs ab und an meine mama die den grossen abholt und ausflüge mit ihm macht, das hilft. Mittlerweile hab ich auch gelernt die zeit für mich zu nutzen( wenn nr. 2 mich lässt ;) ) und nicht in putzen zu investieren !!!Trotzdem danke für deine tips

Mitglied inaktiv - 05.11.2008, 11:14


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hallo, wollte nue mal schreibe, dass es glaube ich normal ist wenn man sich ml so fühlt. Ich hab mir immer Kinder gewünscht und wollte auch ganz für sie da sein und nun habe ich ne 8 monate alte anspruchsvolle Tochter und bin mit dem 2. schwanger...und mir fällt die decke auf dem Kopf :) leider ist mein Mann viel unterwegs und ich viel mit der Kleinen alleine und das ist sehr anstrengend und oft wünschte ich mir mal wieder mit Freunden weg zu gehen, zu bummeln oder einfach mal was für mich zu tun. Bisher hat sichs noch nicht ergeben, aber es ist mein Ziel :)- ich fühle mich dann oft schuldig weil ich denke, ich habe es doch so gewollt. na ja, wie gesagt, ich denke, egal wie sehr wir unsere Kleinen lieben, es ist norma, wenn man mal zeit für sich braucht oder eben solche Gedanken hat, Austausch hilft mir da schon immer sehr...na ja, jedenfalls weiterhin viel Erfolg und gute Nerven!

Mitglied inaktiv - 05.11.2008, 13:24


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Hut ab vor der Ehrlichkeit. Ich denke die Situation kennen viele aber kaum eine traut sich mal was negatives zu sagen. Man ist Mutter, sollte gefälligst vor Glück immerzu strahlen... Ich kenne das sehr gut. Mama sein ists chön aber wenn man nur noch Mama und Hausfrau ist ist es manchmal schon sehr belastend. Alles was man tut ist selbstverständlich und wirklich nicht einfach. Meien Kids sind 13 Monate auseinander und als sie mit 2 und 3 in die Kita kamen hab ich wirklich aufgeatmet. Ich freue mich meine Kids am nachmittag abzuholen und ich freue mich auch einfach mal nicht Dauer-Mutter zu sein. lG Kerstin

Mitglied inaktiv - 05.11.2008, 13:35


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@Kerstin: ja, da hast Du völlig recht. Wenn man mal sagt, dass man es nicht genießt, mit Kind zu Hause zu sein, erntet man immer Blicke der Art "Das süße Kind hat doch so eine grauenhafte Mutter gar nicht verdient." Bei meinem Großen war das so: Der ist ein absoluter Sonnenschein und hat von Anfang an in Gesellschaft was her gemacht. Alle waren immer begeistert von meinem tollen Kind. Kein Mensch konnte sich vorstellen, dass es saumäßig anstrengend war, ihn zu Hause permanent in der Bauchtrage rumzuschleppen oder sonstwie für Entertainment zu sorgen, weil ihm sonst zu langweilig war. Glücklicherweise hatte die Schlepperei mit Krabbelbeginn ein Ende, aber er braucht immer noch viel Aufmerksamkeit, stellt jede Menge Fragen und möchte lieber in Gesellschaft spielen. Wenn jetzt jemand sagt "Das ist aber anstrengend, 2 Kinder UND arbeiten, wie machst Du das nur?" verstehen sie es genausowenig, wenn ich antworte, dass ich das viel einfacher finde als den ganzen Tag mit beiden zu Hause zu sein. @Wilde-Kerle-Mami Klar mag es sein, dass Du gern Hausfrau bist. Aber mit 2 Kleinkindern zu Hause bist Du eben nicht Hausfrau sondern vorrangig Mutter. Zumindest ist das bei mir so: Bestenfalls habe ich mittags 2 Stunden Ruhe, wenn beide gleichzeitig schlafen. Oft genug tun sie das aber nicht und so habe ich schlimmstenfalls von 7:00 bis 21:30 keine Minute für mich. Im Haushalt kriege ich auch kaum was erledigt solange ich wache Kinder habe. Also muss das dann oft noch abends gemacht werden. Und da hilft es mir wahnsinnig, da raus zu kommen. Schon allein die Gewissheit, dass man eine begonnene Tätigkeit auch beenden kann, ohne von unvorhergesehenem Geschrei unterbrochen zu werden. Aber es wird definitiv mit der Zeit immer besser. Wir haben inzwischen tatsächlich manchmal 15 Minuten Ruhe und ich hoffe auf schnelle Steigerung .

Mitglied inaktiv - 05.11.2008, 16:01


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.....aber irgendwie schafft man es doch immer wieder, dafür sind wir mammis.Ich denke das es leichter wird oder hoffe es wir werden dafür belohnt das unsere kinder vom alter her nahe beieinander liegen, wenn sie später zusammen spielen, mögl. gleiche interessen haben oder den gleichen freundschaftskreis. Mich und meine schwester trennen 13 jahre wir sind wie zwei einzelkinder und das fand ich immer traurig als ich sie gebraucht habe zog sie aus und gründete ihre eigene familie,alle freundinnen hatten geschwister und waren nie allein das tat oft weh. Das wollte ich für meine kinder nicht. Die zweite schwangerschaft war ein risiko für mich und meine gesundheit doch leon sollte nich allein aufwachsen !!Auch wenn sie sich später zanken und es nicht so kommt wie ich es mir ausmale, so haben sie immer noch einander .Das gibt mir mut jeden tag aufs neue zu bestehen möglichst mit spass. Die zeit vergeht so schnell und bald schauen wir zurrück und lachen über manch verzweifelte situation im bessten fall genug genervt danke für eure hilfen und tipps es war auf jeden fall richtig sich hier anzumelden....

Mitglied inaktiv - 05.11.2008, 17:15


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Dein erster Satz beschreibt auch mich (27, verheiratet, 2 Jungs) :o) (drei und anderthalb Jahre - 22 Monate altersabstand) es ist ganz natürlich/normal, was du empfindest! die umstellung von einem kind auf zwei ist enorm - beim ersten kind konnte man GENIESSEN, mit zwei so kleinen muss man FUNKTINIEREN. Schuldgefühle, mal dem einen, dann dem anderen kind gegenüber nagen an einem. zweifel an der entscheidung für den kurzen altersabstand kommen auf. der fehlende schlaf tut sein übriges für den gemütszustand. Ich kann dir nur sagen: Bei mir ist es von dem Moment an besser (nicht nur besser, sondern richtig gut!) geworden, als der Kleine mit 10 Monaten anfing, ab und zu durchzuschlafen. Ich war ausgeruhter, hatte endlich mal die Muße, richtig, AUS TIEFSTEM HERZEN die neue Situation zu GENIESSEN und habe endlich (ja, erst sooo spät) gespürt: Ja, ich liebe den Kleinen WIRKLICH GENAUSO STARK wie den Großen! Ich konnte ab und zu druchschlafen, ich musste nicht mer NUR RUND UM DIE UHR FUNKTIONIEREN. Und endlich kam dieses Gefühl, ganz plötzlich, ganz tief, ganz warm: Wenn ich mich für einen von beiden entscheiden MÜSSTE - ich könnte es nicht mehr. Ich war soooo glücklich in diesem Moment, denn ich hatte sehr darunter gelitten, dass ich diese Entscheidungsfrage 10 Monate lang zugunsten des Großen beantwortet hatte... Mit 27 Jahren fünf mal schwanger gewesen zu sein, dreimal davon mit Enttäuschung (ich musste "zum Glück" nur eine Fehlgeburt erleben) - dies alles braucht Zeit, sich damit auseinanderzusetzen und irgendwann wieder ganz im Reinen mit sich und seiner Familie zu sein. Ich bin zuversichtlich, dass es dir gelingen wird!! :o) Kopf hoch! Dein Baby wird größer, du wirst deine beiden Racker miteinander lachen und raufen sehen und wissen, dass du die richtige Entscheidung zur richtigen Zeit getroffen hast :o) Alles Liebe Nadja

Mitglied inaktiv - 10.11.2008, 21:36