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Großen Bruder nach Geburt nicht heben - welche Lösungen habt ihr gefunden

Thema: Großen Bruder nach Geburt nicht heben - welche Lösungen habt ihr gefunden

Hallo, vor 10 tagen haben unsere Zwillinge das Licht der Welt erblickt, unser Großer ist genau 18 Monate älter. Nach der Geburt (natürlich) darf ich ihn mit über 10kg ja nicht heben, mir war vorher gar nicht klar, wie oft ich ihn mal schnell für irgendetwas hochgehoben habe. Einfach trotzdem heben kommt für mich nicht in frage. ich merke die Fäden noch und mein Beckenboden braucht nach der Zwillingsschwangerschaft seine Zeit. Welche Lösungen habt ihr gefunden? Ich würde mich über eure Ideen und Erfahrungen freuen. LG Verena

von Verena-Ariane am 28.01.2018, 16:41


Antwort auf Beitrag von Verena-Ariane

Herzlichen Glückwunsch erstmal . Meine zwei sind auch 18 Monate auseinander. Nach der zweiten Geburt habe ich es gar nicht geschafft dem grossen zu heben. Er hatte 12 Kilo. Ich habe ihm am Anfang auf dem Sofa gewickelt oder hab ihm vorm Wickeltisch auf nen Stuhl steigen lassen. Ich wollte es auch vermeiden das ich ihm ständig hoch hebe. Mir ist es leider nicht gelungen, er wollte noch sehr oft getragen werden zb. wenn er müde war. Jetzt ist der grosse 2 Jahre und ich finde das es viel besser geworden ist, ich hebe ihm nur noch ins Auto und zum wickeln. Hast du den Hilfe zu Hause? Mein Mann war die ersten 3 wochen nach der Geburt zu Hause. Er hat sich in der Zeit voll um dem grossen gekümmert.

von Jesi16 am 28.01.2018, 21:16


Antwort auf Beitrag von Jesi16

Hallo, zum Glück ist mein Mann noch 2 Wochen zuhause. Wir wohnen zur Zeit übergangsweise bei meinen Eltern. Sie helfen uns schon viel (ich muß z.B. nicht kochen), gerade meine Mutter ist aber durch depressive Phasen nur bedingt belastbar. Mir ging es nach der Geburt genauso wie am Ende der Schwangerschaft, wenn ich merke ich muß zur Toilette, dann läuft es schon. Das wird zum Glück langsam besser. Dadurch habe ich aber echt Angst, daß ich inkontinent bleibe/werde. Deshalb trage ich ihn gar nicht, es wird auf dem Boden gekuschelt. Inzwischen ziehe ich ihn mir auf den Schoß, wenn ich auf dem Sofa sitze. Gewickelt wird auf dem Fußboden. Um ins Bett zu kommen und wieder raus krabbelt er mit meiner Anleitung durch die Schlupfsprossen (lassen sich zum Glück ganz leicht ein- und ausbauen), morgens ziehe ich ihm im Bett schon den Schlafsack aus, er muß dann laufen. Treppe krabbelt er oder läuft an 2 Händen, ebenso auf den Treppenhochstuhl. Keine Lösung haben wir bisher für das Ein- und Aussteigen im Auto, ich fahre einen alten Meriva, der ist ganz schön hoch. Heute Nachmittag gehen wir zum ersten Mal mit Zwillingswagen und Buggyboard aus dem Haus, mein Mann kommt mit, alleine traue ich mich das noch nicht. Wir haben das zwar schonmal im Hof ausprobiert und der Große fand es toll, aber ob er da wirklich drauf bleibt weiß ich noch nicht. Da man ja für vieles eine Lösung findet, würde mich einfach interessieren, wie es andere gemacht haben. LG Verena

von Verena-Ariane am 29.01.2018, 10:54


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Und alles Gute für euch! LG Lilly

Mitglied inaktiv - 29.01.2018, 20:24


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Danke, das wäre natürlich ideal. Aber mein Mann ist Zeitsoldat, unter bestimmten Bedingungen (die auf uns zutreffen) muß die Elternzeit nachgediehnt werden. Wahrscheinlich scheidet er im Sommer aus und würde dann jeden Ausbildungs- oder Studienbeginn verpassen. Deshalb ist EZ gerade leider nicht möglich :-(.

von Verena-Ariane am 31.01.2018, 13:12


Antwort auf Beitrag von Verena-Ariane

Hallo und herzlichen Glückwunsch! Meine beiden Jungs sind 16 Mo auseinander. Während der SS war ich konsequent beim Spazieren gehen und habe ihn nie aus dem Wagen gelassen, immer angeschnallt. Somit will er nie aus dem Wagen raus, weil er das nicht kennt. Jetzt fangen wir mit Buggyboard an, er ist jetzt 20 Mo alt und ein geschicktes Kerlchen. Aber er steigt natürlich ab, wenn es ihm passt. Das heißt ich muss immer viel Zeit mitbringen, denn wenn er absteigt, kann es dauern. Er muss dann an der Straße immer "mit Hand" (geben) gehen, in der Fußgängerzone darf er natürlich so gehen. Auch hier gilt wieder, dass ich ihn absolut nicht trage, auch wenn er es immer versucht. Ich sag dann immer, dass er aufs Brett oder mit Hand gehen kann. Bisher gabs keine Wutanfälle deshalb, es kann nur manchmal dauern. Für die Küche und die Wickelkommode zum Zuschauen beim kleinen Bruder hat mein Mann zwei Lerntürme mit ihm gebaut. Er hat das Schrauben mit dem Papa geliebt. Wenn du in den Suchmaschinen oder bei Pinterest Ikea Lernturm eingibst, wirst du fündig.

von funkahobbes am 30.01.2018, 19:18


Antwort auf Beitrag von Verena-Ariane

Hallo Verena, Wie ist es mit Buggyboard gelaufen? Meiner mag da überhaupt nicht drauf, gibt es immer voll Gemecker. Hab Gott sei Dank einen Geschwisterwaggen. Mittlerweile läuft er schon besser mit. Die Angst wegen der inkontinenz kann ich gut verstehen. Meine erst Geburt war mit Saugglocke und das Baby nicht zu klein. Habe nach der zweiten Geburt lange Schmerzen im Beckenboden gehabt. Vor allem wenn ich lange spazieren gegangen bin.

von Jesi16 am 31.01.2018, 21:14


Antwort auf Beitrag von Jesi16

Hallo, sorry, ich habe deinen Beitrag erst jetzt gesehen. Das Buggyboard haben wir erst 2x ausprobiert, 1x lief es gut, 1x nicht so. Er ist halt auch körperlich noch sehr klein, das macht es schwierig. Meistens habe ich einen Zwilling in der Trage, das klappt besser. Wobei wir noch nicht so extrem viel unterwegs waren. Zum einen ist es umständlich (und ich werde nicht gelassen, wie ich will, aber das ist ein anderes Thema) und es war jetzt einfach kalt. Geschwisterwagen haben wir ja auch, es sind aber halt 3 kleine Kinder ;-). Nach 4 Wochen habe ich den Großen zwischendurch schon mal gehoben, z.B. ins Auto, Kinderwagen und Einkaufswagen. 5 Wochen nach der Zwillingsgeburt wurde er krank, da konnte ich das Heben und Tragen nicht mehr verweigern, jetzt ist es halt so. Mal sehen, wie die Auswirkungen sein werden. LG

von Verena-Ariane am 03.03.2018, 13:51


Antwort auf Beitrag von Verena-Ariane

Ich hatte beim zweiten Kind nen KS und war auch lange richtig erschöpft. Die ersten 8 Wochen haben mich Mann und Großeltern viel unterstützt mit unserem Großen (damals 18Mon). Ich war quasi nie allein und musste ihn nicht tragen. Körperkontakt und Kuscheln gab es eben im Sitzen. Hoch heben nur mit "Steighilfe", also Kind musste auf nen Stuhl und dann konnte ich ihn ganz nah an meinen Körper nehmen. Alles nicht optimal und nicht so wie ich mir das vorgestellt hatte, alles war anstrengend - Babyschale tragen, Kinderwagen schieben etc- aber nach zwei Monaten ging es mir schon besser. Achte gut auf dich

Mitglied inaktiv - 26.03.2018, 17:59