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Erleichterungen für den Alltag

Thema: Erleichterungen für den Alltag

Hallo Ihr Lieben, habe mich nun durchgerungen, das Abenteuer zwei unter zwei zu wagen. Wenn es sofort klappen würde, wäre der Altersabstand 18 Monate. Ich muss ehrlich zugeben, dass ich Schiss habe. Aber ich will unbedingt ein zweites Kind und zwar bald. Ich mache mir viele Gedanken über kleine Alltagshelferlein. Würde mich freuen, wenn Ihr vielleicht noch ein paar Tipps auf Lager habt. Zum Beispiel würde mich interessieren, wie Ihr hochschwanger das große Kind am besten hochhebt und tragt und wie Ihr es ins Gitterbett legt und wieder herausbekommt (man muss sich ja schon sehr bücken und das mit dem dicken Bauch?!). Mein Alltagstipp zum Thema Einkaufen (wohne in der 3. Etage ohne Aufzug) ist der Onlineversand von Rossmann und der Lieferservice von Rewe (jeweils Ladenpreise plus 4 oder 5 Euro Liefergebühr, das finde ich echt fair). Ich bin mir sicher, dass es Wochen geben wird, wo ich den Einkauf nicht schaffe, deswegen bin ich sehr glücklich, dass man Essen/Windeln/Drogerieartikel auch liefern lassen kann (zumindest in der Stadt).

von No1.2012 am 10.12.2012, 08:36


Antwort auf Beitrag von No1.2012

Also ich habe ja nun 3 Kinder und war bei allen 3 2unter2 und ich habe keine besonderen "Helferlein" gehabt. Du hast ja, in der SS, auch Anspruch auf eine Haushaltshilfe. Zumindest bei besonderen Beschwerden. Ich habe, bis zu den Geburten, alles so gemacht wie immer und die Kinder auch ganz normal getragen und ins Bett gelegt etc. Das hat problemlos geklappt. In wenigen Tagen habe ich ET für das 4. Kind und unser Jüngster ist 20Monate und wird entsprewchend auch immer nal wieder, speziell draußen, noch getragen. Natürlich ist das am Ende der SS nicht mehr so einfach wie am Anfang, aber wie gesagt, alles machbar (sofern keine Risikofaktoren seitens der SS bestehen). Derzeit wohnen wir im 2. Stock eines großen Hauses ohne Aufzug und nicht n ur der Kleine muss oftmals hochgetragen werden sondern auch diverse andere Sachen (Einkauf, Kindergartentaschen etc.) Ich denke viele machen sich vorher zu viele Gedanken. Spätestens wenn Kind 2 da ist sieht man einiges lockerer oder sogar ganz anders auch in Bezug auf die Belastung in einer Schwangerschaft Lass es auf dich zukommen. VLG tippi4

von tippi4 am 10.12.2012, 12:56


Antwort auf Beitrag von tippi4

Bei uns war es auch so, dass sich im Alltag gezeigt hat, was man ändern muss. Bsp. - auf ein Höckerchen klettern, damit ich ihn hochheben kann - selber auf die Wickelkommude klettern - am ende konnte ich den Großen kaum noch tragen (Abstand 17 Monate) und hab mich immer mit ihm hingesetzt. Beim Treppensteigen hatte ich ihn öfters im Tragetuch (Ring Sling) auf den Rücken und mich dann am Treppengeländer hochgezogen unser Nachbar hat ihn auch schonmal hochgetragen - der Papa macht den Wocheneinkauf, wir gehen nur zum bauern um die Ecke - ich habe viel vorgekocht und eingefroren (grundsätzlich habe ich mehr Vorräte als früher) - beim Gitterbettchen haben wir zwei stäbe rausgemacht, so dass er selber rein und raus kann Mehr fällt mir grad nicht ein. Mein Master-Tipp: Schlafen, wenn das Kind schläft und nix arbeiten währenddessen!

von Ina_84 am 10.12.2012, 13:18


Antwort auf Beitrag von tippi4

Anspruch auf eine Haushaltshilfe hast du dann, wenn du dich aufgrund Krankheit oder Problemschwangerschaft nicht (und kein anderer im Haushalt) um die Kinder kümmern kann. Mehr nicht! Ich hatte Neugeborenes und eine 13 Monate altes Kind und glaub mir 4. Stock ohne Aufzug war mein größtes Problem. Beide gleichzeitig tragen war absolut unmöglich und wenn lebensgefährlich. Kindergartenrucksack sollte vielleicht kein Problem sein aber welches 1jährige trägt eine Einkaufstasche? Wie du 2 Kinder + Einkauf getragen hast wüsste ich gern.

von mf4 am 11.12.2012, 23:31


Antwort auf Beitrag von No1.2012

hab hier zu Hause ein 4 Wochen altes Kind und einen 1,5 Jährigen. Seit das 2. auf der Welt ist, ist ORGANISATION das A und O. Bin noch dabei den Alltag zu sortieren, wird aber langsam. Geändert und geholfen hat mir fogendes: - 1. wir haben einen Trockner angeschafft!! und das Bügeln auf das minimum reduziert. - abends wird alles für den nächsten Tag hergerichtet. Jedes Kind hat eine Box, wo die Kleidung für den nächsten Tag drin ist. Meine Tasche wird neu gepackt. - wenns geht, immer vor den Kindern aufstehen. - gutes Essen gleich mehr kochen und eingefrieren. - nur noch einmal die Woche einkaufen gehen, zusammen mit dem Mann. also, ordentliche Einkaufszettel schreiben und nichts vergessen! Ach so, wir wohnen auch im 3. Stock, echt ätzend. hab mit dem älteren Kind sobald er laufen konnte, Treppensteigen geübt. Hoch muss er selber runter wird einzeln getragen. Hat aber auch vorteile: 3 Wochen nach der Geburt hatte ich mein Ausgangsgewicht wieder, vor lauter Treppen steigen und stress mit den beiden. Aber alles in allem macht es auch Spaß 2 unter 2 zu haben!!

von felimay am 10.12.2012, 14:43


Antwort auf Beitrag von No1.2012

Hallo, wie hier ja schon geschrieben wurde, vieles ergibt sich, wenn die Situation da ist. Wichtig ist eine gewisse Gelassenheit, die Welt geht nicht unter, wenn nicht alles perfekt ist. Was ich leider versäumt habe: Versuche unbedingt, dass beide KInder den Mittagsschlaf (wenn das Große überhaupt noch lange einen hält) gemeinsam machen. Nur so hast du auch mal eine ruhige Stunde am Tag, die du natürlich auch zur Erholung nutzen solltest. Und gönne dir ab und zu einen Babysitter, der mit den Kindern spielt, während du auch in der Wohnung bist, dich entspannst oder auch mal Hausarbeit machst. Das kann eine Schülerin/ein Schüler sein, die nicht so teuer sind. Viel Glück bei der Familienplanung! Grüße Tai

von Tai am 11.12.2012, 21:29


Antwort auf Beitrag von No1.2012

Vielen Dank für die vielen Tipps! Ich bin ein absolutes Organisationstalent und sehe an der Stelle keine großen Probleme. Viel mehr mache ich mir darum Sorgen, irgendwann körperlich total k.o. zu sein. Gitterstäbe aus dem Bett rausnehmen klingt gut! Ansonsten versuche ich frühzeitig auf ein normales Kinderbett umzustellen. Auch der Tipp mit dem Hocker und selbst auf den Wickeltisch steigen ist gut. Ich weiß nämlich nicht, wieviel ich wirklich auf dem Boden stattfinden lassen kann, denn mir ist eingefallen, dass ich in der letzten Schwangerschaft oft Mühe hatte, wieder hochzukommen. Treppensteigen wird definitiv geübt und zwar jeden Tag. Noch kann die Kleine natürlich noch nicht üben (ist erst 8 Monate ). Bisher achte ich sehr darauf, dass sie Wohnung abends mindestens notdürftig aufgeräumt ist und der Abwasch erledigt. Dann steht man am nächsten Morgen nicht gleich im Chaos. Wäsche wird immer gewaschen, sobald sich genug für eine Trommel angesammelt hat, damit sich keine Wäscheberge aufstauen. Lebensmittel- und Windelvorräte habe ich auch angelegt. Finde ich auch sehr wichtig, falls mal ein Kind oder man selbst krank ist und man nicht einkaufen gehen kann. Ah - eine Mikrowelle habe ich mir kürzlich gekauft: sehr praktisch!

von No1.2012 am 12.12.2012, 09:02


Antwort auf Beitrag von No1.2012

Das hört sich doch schon super an. Wir haben uns noch einen Geschirrspüler gekauft. Den geb ich NIE wieder her Bügeln haben wir komplett abgeschafft und es nicht mal jemandem aufgefallen... Wo du krank sein ansprichst: Ich habe auch immer die wichtigsten Medikamente vorrätig zuhause. Ich drück die Daumen, dass das Treppe steigen dann klappt. Ich muss im moment wieder beide Jungs (insges. 25 kg) schleppen LG Ina

von Ina_84 am 12.12.2012, 21:21