Thema:
Bekomme ich ein paar Eindrücke? 😀
Hallo, hier ist ja nicht gerade viel los.
Ich bin ja sehr neugierig und würde mich über ein paar Erfahrungen freuen. Unser 2. Sohn kommt im November wenn der große 20 Monate alt ist. Und auch wenn es wenig bringt macht man sich doch schon Gedanken wie es laufen wird/kann.
Eventuell hat ja der ein oder andere Zeit mir zu erzählen wie es so läuft? Bzw ob man im Nachhinein etwas anders machen würde? (Ich meine damit nicht das Kind später zu bekommen )
Ach und ich habe eine frage.. Und zwar habe ich meine Mutter gebeten 2wochen vor et bei uns einzuziehen, da ich meinen Freund gerne wieder bei der Geburt bei mir hätte und wir leider keine verwandten haben die schnell Mal auf Abruf kommen können(alle ca 2 Stunden Fahrtzeit).
Reichen 2 Wochen? Sohn Nr 1 kam 5 Tage vor et, aber das sagt ja nichts aus.
Würde mich über Antworten freuen
von
subidu
am 18.06.2017, 13:10
Hallo!
Meine Große war 19Monate als die Kleine kam :) es hat soweit alles gut geklappt, natürlich ist es am Anfang (und auch jetzt noch ;)) anstrengend aber ich würde es wieder so machen.
Tipps kann man immer schlecht geben, vorallem vorher :) aber ich kann dir paar Sachen sagen die ich gemacht habe :)...
Transport ;): Ich wollte die Kleine viel tragen, was mir dann aber doch viel zu warm war im Sommer. Da hab ich dann einfach unser Buggyboard umgerüstet ;), da die große keine Lust hatte länger drauf zu stehen, habe ich ein Tragetuch um Buggyboard und Kinderwagengriff gebunden, so konnte die Große sitzen und sogar schlafen ;) falls du das sehen möchtest kann ich dir gerne mal ein Bild schicken.
Ich hab immer versucht die große viel mit einzubeziehen, sie waren z.B. zusammen auf dem Wickeltisch, sie durfte anreichen und mithelfen...fande sie super! Sie durfte auch mal helfen den Wagen schieben oder oder...
Abgelegt habe ich die Kleine immer nur im Laufstall, wenn ich mal kurz was holen war oder so, nicht das doch die Große mal was macht....
Die paar Stichpunkte fallen mir gerade spontan ein, wenn du noch etwas wissen möchtest auch gerne per PN.
Die Kleine ist mittlerweile 13 Monate und ich finde den Altersunterschied super :)
Achja, die Frage bzgl. deiner Mutter...grundsätzlich würde ich schon sagen, dass es zwei Wochen vorher reicht, aber ich würde da an deiner Stelle einfach auf dein Gefühl hören und wie es dir geht.
Liebe Grüße
Clauds
von
Clauds
am 19.06.2017, 12:28
Hey, super für die tolle Antwort
Das hört sich sehr erfinderisch an deine Buggy/ trage Konstruktion. Da würde ich doch echt gerne ein Bild sehen
Ich möchte den großen auch viel mit einbeziehen, das ist eh so ein alter wo sie ja Dinge gerne selber ausprobieren wollen usw.
Hatte auch vor ihm eine Puppe zu holen so dass wir dann beide unsere Babys wickeln , da er jetzt schon gerne "Rollenspiele "spielt ( lieblingskuscheltier füttern, neulich hat er was gemacht das sah aus wie einkaufen...)hoffe ich das es ihm Spaß macht.
Vielen Dank nochmals, wenn ich ne Frage habe melde ich mich gerne
von
subidu
am 19.06.2017, 18:05
Hallo,
darf ich deine Konstruktion bitte auch sehen? Bin in der gleichen Situation wie subidu
Hört sich auf jeden Fall sehr erfinderisch an
von
Senseo
am 27.06.2017, 18:11
Wann Kind2 kommt weiß man ja nie aber normal sollten zwei Wochen reichen, wenn es vorher keine Probleme gibt. Wenn du mit deiner amutter gut klar kommst ist das dann sicherlich such einengute Losung so, dass sie bei euch wohnt und euch unterstützen kann. Das muss halt menschlich passen, aber ich denke, das ist bei euch der Fall, sonst würdest du das ja nicht machen ;)
Also meine sind etwa 21 Monate auseinander und auch wenn bei Leibe nicht alles perfekt lief, außer vielleicht drei Monate mehr Abstand wüßte ich nicht, was man wirklich groß hätte bei uns anders machen können.
Wie die Kinder reagieren ist extrem individuell und lässt sich wirklich nicht vorhersagen. Aber ich würde auf jeden Fall vorher schon malmBücher zum Thema probieren, auch wenn Kind1 noch recht klein ist. "Wir sind jetzt vier" mochte und mag meiner bis heute sehr gern und vielleicht hat es ihn auch etwas daraur vorbereitet. Dass kleine Geschwister nicht einfschnnur toll sind.
Ich würde auch wieder nicht ZU überschwenglich vom kleinen Geschwisterchen reden. Auf jeden Fall nicht etwas sagen wie "dann könnt ihr zusammen spielen, denn das können sie im ersten Jahr so gut wie gar nicht. Am Ende vom ersten Jahr fängt das zumindest bei uns erst an.
Womit man auch auf jeden Fall rechnen sollte ist Eifersucht. Ich kenne Kinder auch im Umfeld, da richtete sich die daraus entstehende Agression gegen die Mutter, bei anderen gegen das Geschwisterkind und beim dritten gab es Totalverweigerung gegen alles, die war aber noch einen Monat älter und glitt mit Zwei schon direkt in die Trotzphase.
Wie man damitmumgeht ist von Kind zu Kind verschieden.
Bei uns hat sich noch gezeigt, dass Mama für das große Kind extrem viel machen musste und teilweise immer noch muss. Mein Mann hat dann erst einmal den Kleinen übernehmen müssen. Hat auch Vorteile, ist aber unter anderen Umständen nicht so einfsch zu leisten.
Bei uns war und ist mein Mann mit Zuhause. Ich glaube, wenn das nicht gewesen wäre würde ich als einziges noch anders machen, dass ich mir eine Putzfrau oder Haushaltshilfe für ein paar Stunden die Woche geholt hätte.
LG Lilly
Mitglied inaktiv - 20.06.2017, 11:32
Antwort auf diesen Beitrag
Hallo!
Ich habe da noch einen kleinen Tipp für dich. Wenn dein Grosser dich und dein Baby im KH besuchen kommt, dann habe es dann am Besten nicht im Arm, sondern im Beistellbett. Den Grossen dann begrüssen und mit ihm dann gemeinsam das Baby anschauen. Und Fotoapparat bereithalten :-)
So haben wir es gemacht um den 'ersten Schock' für den Grossen im Rahmen zu halten. Meine sind 13 Monate auseinander.
VG und viel Erfolg!
Icki
von
icki
am 26.06.2017, 21:06
Bei mir wird der kleine jetzt schon bald 2...
Ich denke, in die ganzen praktischen Dinge wächst man rein. Da gibt es eh bei jedem andere Baustellen. Und die ändern sich auch ständig;-)
Da muss man denke ich einfach immer flexibel bleiben und wenn was nicht klappt versucht man es anders.
Ansprüche (insbesondere an den Haushalt) an besten runterschrauben.
Rückblickend haben wir eigentlich nur einen Fehler gemacht - und der ist glaube ich nicht untypisch: der große war von heute auf Morgen der große. Dementsprechend wurden plötzlich Sachen von ihm erwartet, die er nicht erfüllen konnte. Und so wurde auch aein Verhalten (auch dem kleinen Bruder gegenüber) immer garstiger. Und dem (wie so oft geraten) mit klaren Regeln und Konsequenzen zu begegnen hat alles nur noch schlimmer gemacht.
Heute, wo der kleine in eben diesem Alter ist, weiß ich dass wir zuviel von ihm erwartet haben. Daher wäre das mein Tipp an euch: Haltet euch vor Augen, wie klein euer großer eigentlich noch ist.
von
faenny
am 27.06.2017, 14:16
Ja, das glaube ich... Ich hoffe auch das ich nicht ausversehen in dieses Verhalten"du bist der große" Reiners heute, zumal ich ihm bis heute noch sage das er mein Baby ist ( ist er ja auch) .
Danke dir für die Ehrlichkeit
von
subidu
am 28.06.2017, 17:27
Meine sind genau 2 Jahre auseinander.
Es ist wichtig, dass du dem Großen erlaubst das Baby anzufassen und nicht bei jeder Berührung in Panik gerätst. Wenn er was macht, was dem baby wehtun könnte, sag gleich nein. Er wird das öfter testen wahrscheinlich. Dann nimm sie weg und geh in ein anderes Zimmer. Jedes Mal konsequent sein.
Auf jeden Fall solltet ihr nach der Geburt nicht nachgiebig sein, wenn der Große Mist baut. Genauso streng reagieren wie vor der Geburt. Die alten Regeln müssen bleiben. Meiner hat ganz lange getestet, was er darf und was nicht. Vor Allem während des Stillens hat er kontrolliert, ob ich überhaupt reagieren kann oder er machen kann was er will. Ein paar Mal habe ich sie einfach von der Brust genommen und ihm was wegenommen oder so was. Irgendwann hat er sich diesbezüglich beruhigt. Aber dann hat die Wutphase angefangen. Jetzt gerade ist es wirklich sehr anstrengend. Aber wenn man konsequent bleibt, hält sich das einigermaßen in Rahmen. Ich hoffe, dass sie bald zusammen spielen und das Leben einfacher wird.
Ansonsten wurde ja schon vieles gesagt.
Viel Erfolg!
von
Whity
am 07.07.2017, 01:45
Wir haben unsere Kinder im Abstand von 24 und dann 18 Monaten bekommen.
Ich habe hier schon einige gute Tipps gelesen.
Eine Sache ist mir noch eingefallen:
Es ist ganz natürlich, dass man sich über jeden, noch so Kleinen Entwicklungsschritt des Babys freut. Schau mal, es lacht! Juhu, es dreht sich! Guck mal, es kann ja schon sitzen!
Für ein grosses Geschwisterchen, das nun eh schon um Aufmerksamkeit buhlen muss, ist das nicht so leicht einzuordnen.
Wir haben unseren Großen deshalb direkt in so einer Situation immer gesagt, was auch sie (seit neuesten)besonders gut können.
Z.B.: Wie schön, Baby Franz kann sich ja schon drehen! Guck mal Fritz. Cool oder?! Ein Baby kann noch nicht so viel und muss einiges lernen. Du kannst das alles schon. Und du hast sogar schon gelernt, wie man eine Höhle baut. Das ist toll!
Unseren Kindern hat das sehr geholfen. Sie konnten sich an der Entwicklung des Babys richtig mit freuen und waren gleichzeitig stolz, als Große auch etwas besonderes zu können.
von
Zava-Mamy
am 19.07.2017, 21:17