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Was macht Kind A, wenn ihr Kind B ins Bett bringt?

Thema: Was macht Kind A, wenn ihr Kind B ins Bett bringt?

Ich habe zwar keine 2 unter 2 (Abstand etwas mehr als 2 Jahre), hoffe aber trotzdem, hier den alles-wird-gut-Rat zu bekommen. Zur Zeit läuft es bei uns so ab: Während ich den Kleinen (5 Monate) ins Bett bringe, ist der Große unten beim Papa. Der Kleine ist nicht so gut im Einschlafen, schläft nur in meinem Arm ein, und das auch nur nach laaaangem Weinen. Beim Ablegen wird er oft wach, und ich muss wieder von vorne anfangen. Das dauert oft 1 1/2 Stunden. Währenddessen höre ich schon, wie im Wohnzimmer die Stimmung kippt, der Große nur noch brüllend (weil 1. müde und 2. in einer extremen Trotzphase) auf dem Boden liegt. Wenn der Kleine endlich schläft, ist der Große dran, dann aber schon wieder so überreizt, dass gar nichts mehr geht. Dauert wieder gut und gerne 1 1/2 bis 2 Stunden. Gestern habe ich in meiner Verzweiflung dem Großen erlaubt, mir beim zu Bett bringen des Kleinen zu "helfen" - ging gar nicht. Als Mini endlich geschlafen hat, hat der Große ihn wieder geweckt. Ging drei Mal so, dann hab ich ihn mit Papa rausgeschickt - jetzt natürlich erst recht lautes Protestgebrüll. Vom Papa lassen sich weder der Große noch der Kleine ins Bett bringen. Wie organisiert man den Abend mit 2 Kindern? Hab keine Lust mehr, dieses Programm jeden Abend von 18 Uhr bis 21.30 Uhr durchzuziehen.

von mamabianca am 03.04.2013, 09:58


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...sorry wenn ich gleich so direkt bin, aber Du hast ja um Hilfe gebeten, also bin ich mal ehrlich. Ich denke wenn ein Kind von fast 2 Jahren oder etwas über 2 Jahren sich nicht vom Papa ins Bett bringen lässt, dann habt ihr das selbst zu verantworten. (nicht böse gemeint) Ich denke daß man das hätte in der Schwangerschaft mit dem Kleinsten schon üben können. Ich spreche da aus erfahrung....meine 2 unter zwei sind inzwischen 9 und 7 Jahre alt. Also Dein Mann ist gefragt, denn Du bist nunmal mit dem Kleinsten beschäftigt, nehme an Du stillst... Falls nicht kann auch das mal der Papa übernehmen. Ich würde sagen ihr bringt die Kinder zeitgleich ins Bett, der Papa legt sich schonmal mit dem Großen hin, macht ihm eine Kasette an oder liest vor, kuschelt mit ihm, bis Du fertig bist und ihm noch Gute Nacht sagen kannst. Das wird einige Zeit dauern, bis er es akzeptiert hat, aber da müsst ihr durch. Wir hatten das umgekehrte Problem, die Kleinere wollte nie einschlafen....Schlafprgramm durchgezogen und nach 6 tagen war der Spuk vorbei....ich denke da gehts nur mit Durchhalten sonst gehst Du am Stock irgendwann.... LG und gute Nerven Isi

von Goggelsche am 03.04.2013, 10:33


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Der Papa hat den Großen bis vor ein paar Wochen immer ins Bett gebracht, auch schon während der Schwangerschaft. Plötzlich geht nichts mehr. Vorher war es sogar so, dass ich ihn gar nicht ins Bett bringen DURFTE, das war Papa-Job...

von mamabianca am 03.04.2013, 11:02


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Das zu Bett bringen ist auch immer meine größte Herausforderung. Es wird allerdings immer einfacher...zumindest bei uns. Meine sind 17 Monate auseinander. Mein Mann oft auch auf Geschäftsreise, so dass ich dann natürlich beide alleine ins Bett bringen muss. Die Große konnte ich am Anfang noch nicht unbeaufsichtigt alleine lassen. Somit war sie beim zu Bett bringen der Kleinen dabei. Hat die Kleine zwar sehr abgelenkt und sie ist schlechter eingeschlafen als wenn sie exklusiv Mama oder Papa hat...aber es hat immer irgendwie geklappt. Nun ist die Große fast schon 27 Monate alt. Und es ist viiiieeeeel einfacher. Entweder sie bleibt kurz unten (fällt sie die Entscheidung ist das Treppengitter dann zu und sie kann sich dann leider nicht mehr umentscheiden, wenn ich mit dem Baby oben bin. Das führt manchmal doch zu Geschrei) und spielt alleine weiter oder sie begleitet uns nach oben, spielt dann aber in einem der anderen Zimmer (ich mache ihr dann überall Licht an und sie kann dann entscheiden was und wo sie will). Ich erkläre ihr vorher immer genau, dass wir heute Abend alleine sind und ich erst die Kleine und dann sie ins Bett bringe. Und sie kann sich aussuchen was sie machen will. So Große verstehen dass dann schon und können es auch umsetzen. Glücklicherweise dauert bei beiden das zu Bett bringen aber auch nur jeweils so 5 Minuten. Mal mehr mal weniger, je nach Kuschelbedürfnis. Es wird also sicherlich auch bei euch irgendwann besser und einfacher! Ansonsten hätte ich nur folgende Ideen: - neues zu Bett geh Ritual für den Großen einführen, sobald er etwas besser versteht, also etwas älter ist. Es gibt schöne Bilderbücher die zeigen wie andere Kinder ins Bett gehen. Das könntest du mit ihm anschauen und dann Schritt für Schritt auch so einführen. Kinder sind meist stolz wenn sie etwas genauso können wie die anderen - den Großen vor dem Kleinen ins Bett bringen, dann ist er vielleicht nicht so durch den Wind und schläft leichter und vor allem schneller ein - dem Großen noch ein paar Mal erlauben den Kleinen mit ins Bett zu bringen, damit er sich nicht ausgeschlossen fühlt und weiß was da im Babyzimmer so passiert...eben nichts besonderes wo er neidisch drauf sein müsste Bei uns läuft das mit dem Durchschlafen auch nicht besonders und ich hasse mittlereile all die schlauen Kommentare aus meinem Umfeld...aber ich will trotzdem kurz fragen...sind deine beiden denn wirklich schon müde zu der Zeit? Bis zu 2 Stunden Einschlafphase erscheint mir sehr lang...

Mitglied inaktiv - 03.04.2013, 10:50


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Die sind TODMÜDE. Der Kleine ist eigentlich schon mindestens eine halbe Stunde vorher fällig, ich muss aber - aus den genannten Gründen - warten, bis der Papa zu Hause ist, das ist gegen 18 Uhr. Ich muss dazu sagen, dass er tagsüber kauf schläft, mal ein Nickerchen im Tragetuch, auch mal im Bett, was sich aber kaum lohnt (Das komplette Programm, im Arm einschlafen mit 1/2 Stunde weinen, und das für 20 Minuten Schlaf). Schlafprogramm in Sinne von "Jedes Kind kann schlafen lernen" kommt für mich nicht in Frage, ich finde es schon mehr als schlimm, dass er in meinem Arm so lange weint. Der Große ist auch müde, weil er abends durch das ganze Theater erst sehr spät einschläft und morgens trotzdem um 6 Uhr hellwach ist. Mittagsschlaf nur 1 Stunde, auch nur manchmal (Kindergarten). Uns wurde schon gesagt, dass Groß sich wegen Klein vernachlässigt fühlt und deshalb so reagiert. Aber eigentlich läuft eher das Baby nebenher, während der Große von allen Seiten - sorry - den Allerwertesten gezuckert bekommt. Mein ich nicht böse, mach ich ja selbst ganz bewusst um ihm die Brüderchen-ist-da-Situation zu erleichtern. Inzwischen schläft sogar das Baby im eigenen Zimmer und der Große in unserem Bett. Mehr geht wirklich nicht...

von mamabianca am 03.04.2013, 11:11


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Ach und übrigens...meine Große lässt sich auch nur vom Papa ins Bett bringen wenn ich nicht da bin. Und ich kenne da im Freundeskreis noch mehr Exemplare von die mit 2 noch sehr Mama bezogen sind. Also, ich für meinen Teil, finde das keineswegs ungewöhnlich und würde wegen so einer Kleinigkeit bzw einem normalen Entwicklungsstand schon gar nicht über ein "Schlafprogramm" nachdenken! Irgendwo habe ich mal gehört dass Kinder so ab 3 Jahren anfangen sich von den Eltern zu lösen...und das von ganz alleine! ;-)

Mitglied inaktiv - 03.04.2013, 10:57


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Und wenn deine beiden Kinder sich ein Zimmer teilen würden?

von yem am 03.04.2013, 14:06


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Also das Schlafprogramm war auch nicht für das Baby gedacht, sondern für das Kleinkind. Und nein Jedes Kind kann schlafen lernen habe ich auch nicht praktiziert, wir hatten ein Buch "Schlafen lernen Sanfte Wege für ihr Kind", da geht es vielmehr darum was man im Tagesablauf verbessern kann um zu gucken woran es liegt. Man muß den Tagesablauf umstrukturieren und viele Dinge aufschreiben um dann letztenendes zum Ziel zu kommen. Meine Kleine war 2 und ich habe Nächte lang nicht geschlafen...Tagsüber war ich gerädert....dann haben wir eben das Schlafprogramm durchgezogen und viel verändert. Ich bin dann alle 5 Minuten zu ihr um sie zu beruhigen....dann auch mal 10 Minuten gewartet. Ich habe sie nicht Std. schreien lassen, nur habe ich sie nicht aus dem Bett genommen und ihr klar gemacht daß nun Schlafenszeit ist und daß man dann eben im Bett bleiben muß. Bei uns hat es gut geholfen, danach hatten meine Kinder eine ausgeglichene Mama. Ich finde ein Kind von 2 Jahren ist sehr wohl in der Lage zu akzeptieren daß Papa das eben übernimmt. Du hast geschrieben er ist dann drüber und totmüde und Dein Mann wartet bis Du fertig bist....wieso wartet er? Wieso bringt er den Großen nicht schonmal ins Zimmer, liest mit ihm, kuschelt mit ihm, oder legt sich mit ihm ins Bett und hört Kasetten an? So hättest Du nicht den Druck wenn Du hörst das unten die Stimmung kippt. Schlafprogramm ist ja auch nur für Kinder die nicht durchschlafen, aber es ging mir er darum daß Dein Kind Deine Unsicherheit spürt und ich denke daher weht der Wind.... Kinder habe so feine Antennen, die merken sofort wenn Mama gestresst ist.... Zu mir hat mal eine Hebamme gesagt"Du weist was Du von Deinem Kind möchtest, nur Dein Kind weiß es nicht"....vielleicht liegt da der Knackpunkt? Ich kann natürlich nur Vermutungen äußern, da ich weder Dich noch Deine Kinder kenne....ich will hier keinem was aufs Auge drücken...;-))) Hoffe ich konnte Dir trotzdem weiterhelfen...meine ganz Kleine von 16 Monaten fängt gerade mit dem selben Terror an und ich habe X Nächte hinter mir....naja gestern habe ich sie dann mal weinen lassen....nach 5 Minuten war sie so in Rage daß ich sie rausgenommen hab und es war sofort Ruhe....reine Wut eben weil sie nicht alleine sein wollte. Dann habe ich sie mit zu mir genommen und da ist sie dann fröhlich rumgeturnt....so ging das die ganze Nacht und heute war mir klar daß nur das Schlafprogramm uns hilft...ich werde mir das Buch wieder zulegen.....sind auch Tipps zur Einschlafhilfe drin meine ich.... LG Isi

von Goggelsche am 03.04.2013, 16:04


Antwort auf Beitrag von yem

Ich hab versucht, beide in unserem Zimmer schlafen zu lassen. Ging gar nicht. Er legt es geradezu darauf an, den Kleinen zu wecken. Allein die Bitte, leise zu sein, reicht aus, um einen Wutanfall zu provozieren. Er liegt dann entweder brüllend auf dem Boden oder schmeißt Kleinmöbel um.

von mamabianca am 03.04.2013, 16:14


Antwort auf Beitrag von Goggelsche

Wir versuchen gerade, den Papa den "Anfang" machen zu lassen. Schlafanzug anziehen, Zähne putzen, im Bett Buch lesen...Und alle 5 Minuten auf die Frage "Wo ist die Mama?" zu antworten. Vielleicht schläft er ja irgendwann mal beim Warten ein.

von mamabianca am 03.04.2013, 16:17


Antwort auf Beitrag von mamabianca

Ohje Trotzphase, bleibt echt dran, der wird das lernen mit Papa...man muß nur gute Nerven haben...;-)...seeehr gute Nerven...

von Goggelsche am 03.04.2013, 17:53


Antwort auf Beitrag von Goggelsche

Zum "Ferbern" sollte sich unbedingt jeder auf z.B. www.ferbern.de umfassend informieren! Auch der Kinderschutzbund rät von sog. Schlafprogrammen ab. Sie sind im Grunde alle ähnlich. Am Ende geht es immer darum, dassman sein Kind alleine weinen lässt. Für mich ist das keine Alternative, und die Mütter die das durchgezogen haben fühlen sich in der Situation schrecklich. Natürlich kann man einem 2 Jährigen klar machen, dass er sein Geschwisterchen nicht wach machen darf oder von Papa ins Bett gebracht wird. Aber das kann, gerade bei Eifersucht, länger dauern. Ich mache den Mittagsschlaf mit beiden zusammen im FB. Am Abend bringt der Papa die Große ins Bett während ich den Kleinen in den Schlaf Stille. Klappt meistens gut, aber es gibt natürlich auch andere Phasen. Wünsche euch, dass ihr eine für euch passende Lösung findet. Vielleicht mit ganz viel kuscheln mit Mama und Papa ;-) Sanctipetri

von sanctipetri am 04.04.2013, 08:44


Antwort auf Beitrag von sanctipetri

Alleine weinen lasse ich mein Kind nicht. Aber auf meinem Arm. Ewig lange. Und das finde ich nicht viel besser. Aber was soll ich machen? Er weint und schreit, wirklich heftig,egal ob ich da sitze oder rumlaufe oder mich mit ihm hinlege...

von mamabianca am 04.04.2013, 13:07


Antwort auf Beitrag von sanctipetri

Ja da gehen die Meinungen auseinander. Dennoch ich hatte keine andere Wahl....ich habe Monatelang kaum geschlafen, war gereizt und habe geheult vor Schlafmangel. Ich habe sie nie länger als 10 Minuten schreien lassen nur eben musste sie im Bett bleiben. Ich bin jetzt 3 fache Mutter und da meine beiden Größeren auch erst 9 und 7 Jahre alt sind (bei der Geburt waren sie fast 6 und 7,5 Jahre) musste meine Kleinste von Anfang an auch mal warten. Wenn die beiden morgens zur Schule müssen, müssen sie ihren Bus krigen und auch da muß mein Baby mal warten und auch mal weinen. Abends wenn ich die Großen ins Bett mache ist mein Mann zwar dabei und hilft, aber auch da kommt es vor daß ich die Kleine schonmal hinlege und sie dann weint, weil ja eben auch noch zwei andere Kinder mit Bedürfnissen da sind und es kann nicht sein daß dann immer die ältesten Kinder das Nachsehen haben. Trotzdem sie auch mal weint, glaube ich nicht, daß sie einen Seelenschaden davon bekommt. Meine Große hat sich ganz normal entwickelt, ist heute ein guter Schläfer und geht ohne Angst und Probleme ins Bett. Was haben die Kinder davon, wenn man Monate lang rumeiert und tagsüber am Stock geht und die Kinder anmotzt weil man nervlich am Ende ist. Ne nach wenigen Tagen war der Spuk vorbei und ich kann das nur empfehlen... Meine Schwester macht garade das selbe...wieder schwanger und der Kleine fordert und fordert und bekommt immer seinen Willen...schläft nur an Mamas Brust ein usw....(mit 16 Monaten) und da denke ich oft, wie soll das gehen wenn das Baby da ist???? Muß jeder selber wissen, aber man muß eben abwägen und ich denke eine gestresste rumschnauzende Mutter (so bin ich bei Schlafentzug) ist schlechter für die Kids als einmal ein paar Tage Schlafprogramm.. LG Isi

von Goggelsche am 04.04.2013, 13:07


Antwort auf Beitrag von mamabianca

....wenn ich erst die beiden Großen ins Bett bringe (5 und 2), die kann ich gemeinsam schlafen legen. Der Kleine (8 Monate) ist dabei, je nach Laune, kriecht er im Kinderschlafzimmer rum, liegt dort in seiner Wiege mit einem besonderen Spielzeug, das er sonst nicht hat oder wenn er sehr müde ist und quengelt, dann leg ich ihn ins Bett zu dem Kind, dem ich gerade Gutenacht sage. Dann erst, wenn ruhe rundherum ist, leg ich ihn hin. Dazu muss ich aber sagen, dass ich das mit dem Papa ins Bett bringen üben würde, das wär mir einfach zu wichtig und der Papa ist auch kein Fremdbetreuer, bei dem man ein schlechtes Gewissen haben müsste, wenn das Kind mal weint. Aber ich gehöre grundsätzlich zur Fraktion derer, die finden, dass ein Vater, der normal präsent ist, einfach von Anfang an alles macht bis auf Stillen, auch Baby hinlegen, damit solche Probleme gar nicht erst entstehen. Und ein Mann muss auch genug Gelegenheiten haben, zu üben, wie er persönlich einen Draht zu seinem Kind entwickeln kann, sonst wird er nur in "Sonnenscheinphasen" mit dem Kind klarkommen.... lg und viel Glück hinemoana

von hinemoana am 04.04.2013, 13:23


Antwort auf Beitrag von hinemoana

hast du mal ein Tragetuch probiert zum Hinlegen? Sorry wenn das schon mal kam, aber ich hab nicht alle Beiträge gelesen. Mein Großer war ein Schreikind und ist auch schlecht eingeschlafen, deshalb kann ich nachvollziehen, wie sehr das dauernde Gebrüll an den Nerven zehrt.....

von hinemoana am 04.04.2013, 13:55


Antwort auf Beitrag von hinemoana

Tagsüber schläft er nur im Tragetuch. Naja, er LEBT tagsüber im Tragetuch. Allerdings hab ich es heute zum erstenmal geschafft, ihn schlafend abzulegen. Das klappt normalerweise nicht. Ich hab auch schon dran gedacht, das abends zu versuchen, aber auch dann - wie lege ich ihn ab? Ich will ja auch den Großen ins Bett bringen, wir haben mit ihm nämlich schon ein echtes Problem, weil er zur Mama will. Verständlich. Er kommt aus dem Kindergarten, Mama ist beim Kleinen, verschwindet mit ihm, ist ewig weg... Wenn der Kleine etwas zügiger ins Bett käme, wären viele unserer Probleme gelöst. Und trotzdem - kein Schlafprogramm auf die harte Tour. Was ich jetzt gerade mit ihm mache, ist mir hart genug.

von mamabianca am 04.04.2013, 14:05


Antwort auf Beitrag von hinemoana

Gegen 19 Uhr geht's mir der gesamten Mannschaft ins Bad ( 5, 3 und 1 Jahr alt), waschen und Zähne putzen ! Danach treffen wir uns bei unserem mittleren im Zimmer ( gute Nacht Geschichte ), kommt drauf an wie die kleinste drauf ist. Mal spielt sie wenn ich den großen was vorlese oder Papa kümmert sich wenn sie meckert ! Erst wenn ich alle im bett habe ist es wesentlich ruhiger im Haus und erst dann lege ich mich mit der kleinen ins bett, dann wird noch ordentlich gekuschelt . So kommen alle zur Ruhe, probiere es mal aus ! Alles gute , Gruß Anne

von Annelie159 am 05.04.2013, 11:53


Antwort auf Beitrag von Annelie159

Ach und das Papa den großen ins bett bringt ,halte ich für keine gute Idee ! Denn wie sie bereits schrieb, ist sie tagsüber viel mit dem kleinsten beschäftigt und ist zum stillen oft lange verschwunden ! Die Zeit abends sollte deinen großen gehören, damit auch wirklich keiner zu kurz kommt. Mach den großen ins bett , pack dein kleines in die Tragehilfe und dann müsste es klappen. Vielleicht hast du Glück und dein kleinstes schläft ein während du deinen großen ins bett bringst, dann kannst du kleine kurz darauf auch hinlegen und du hast Feierabend. :-)

von Annelie159 am 05.04.2013, 12:01


Antwort auf Beitrag von Annelie159

da hast du wohl recht. Wahrscheinlich ist es in dem Fall echt besser wenn das nicht der Papa macht. Ich kann mir das halt echt schwer vorstellen, weil bei uns der Papa alles darf und ich noch dazu, außer in Wachstumsschüben, nur 1-3 Minuten stille. Also lief der ganz Kleine eher nebenher und war meist kein Fulltimejob. Dafür gibts bei uns andere Baustellen, ich glaube alle KInder finden früher oder später was, womit sie ihre Mamas so richtig schön an die Grenzen bringen Bei uns ist es das Rausgehen....:) Und bei euch?

von hinemoana am 05.04.2013, 15:51


Antwort auf Beitrag von hinemoana

Bei uns ist es eigentlich nur dann wenn die Kinder Langeweile kriegen, dann wird's echt anstrengend ! Aber das bekomme ich auch wieder schnell in den Griff, sonst hat hier wirklich alles seinen Rhythmus :-) Bin mal gespannt wie es wird, wenn das Baby Anfang Oktober kommt. Das wird unseren Alltag noch ordentlich aufgewirbelt Viele liebe grüße Anne mit 3 Kids an der Hand und Mini im Bauch

von Annelie159 am 05.04.2013, 22:05


Antwort auf Beitrag von mamabianca

2 kleine Kinder... 2 Elternteile jeder brachte 1 Kind ins Bett, jeder badete 1 Kind immer im Wechsel, dass es bei beiden Elternteilen klappt Von Papa nicht... das habt ihr Eltern irgendwann einreißen lassen... großer Fehler.

von mf4 am 06.04.2013, 20:50


Antwort auf Beitrag von mamabianca

Ich habe mir die Antworten nicht durchgelesen und hoffe es ist nicht doppelt. Ich habe vor dem Abend auch tierischen Bammel gehabt weil es bei mir die "Große" ist, die nicht alleine und auch nicht gut schläft. Dazu kommt, dass ich eigentlich immer alleine bin. Nach vielen gescheiterten Lösungsversuchen ist es bei uns jetzt so, dass ich beide zusammen ins Bett bringe. Der Fokus liegt dann auf dem Kind, dem an diesem Abend scheinbar eher die Augen zufallen. Jedes deiner Kinder wird ja etwas anderes brauchen. Dem Kleinen reicht es oft nur dabei zusein, wenn er nicht zu müde ist und dann ist also die große dran. Ist der Kleine dafür zu müde, ist zuerst er dran und dann bekommt sie noch etwas Solo-zeit danach. Damit Beiden nicht langweilig wird, erzähle ich erst was über den Tag und dann singe ich einfach. Wie mit einem Sprung in der Platte. Immer und immer wieder, damit dem Kind, dass in der "Warteschleife" ist, es einfach nicht so lang vorkommt. ich habe das wirklich als Letztes ausprobiert, weil ich nie und nimmer gedacht hätte, das ausgerechnet DAS funktionieren sollte, da ich sonst auch pro Kind locker 1-2 Stunden gebraucht habe. Beide zusammen brauchen jetzt oft nur 20 Minuten. Viel Glück auf der Suche nach eurer Lösung!

von Seline am 06.04.2013, 21:52


Antwort auf Beitrag von mamabianca

Hat dein Kleiner vielleicht etwas, wenn er so viel schreit? (nur so ein Gedanke) irgendwelche Schmerzen vielleicht? oder ist das sein Temprament? Wir hatten auch eine ganz, ganz schlimme ins-Bett-geh-Phase. Ich muss beide aber auch hin und wieder beide alleine ins Bett bringen. Letztendlich, nach ganz vielen Überlegungen und viel Hin und Her, habe ich es jedes Mal neu entschieden: Mal habe ich mich mit beiden gleichzeitig ins Bett gelegt, mal den Kleinen im Tuch und den Großen im Arm, dann beide auf dem Arm auf dem Gymnastikball gehüpft, bis sie eingeschlafen sind, mal den kleinen auf dem Rücken im tuch und den Großen im Arm, mal durfte der Große ferngucken, bis der Kleine schläft (jaja, ganz, ganz böse war aber an diesem Tag die einzige Lösung) mal nahm mein Mann den Kleinen nach dem Stillen, mal von Anfang an, mal sind sie noch ein Ründchen spazieren gegangen und und und Mittlerweile hat sich wieder Normalität eingestellt und wir haben ein schönes Ritual. Aber in dieser Phase, ging es einfach nicht. Da mussten wir alle Pläne über Bord schmeißen und jeden Tag neu gucken, wie es für alle Beteiligten am stressfreisten ins Bett ging. Aber es geht vorbei Wenn meine im tuch eingeschlafen sind, konnte ich sie am Besten ablegen, wenn ich das Tuch wieder ganz feste um sie gewickelt habe (also quasi mit dem Tragetuch gepuckt).

von Ina_84 am 07.04.2013, 22:18