1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von Holly Friday am 21.08.2007, 23:10 Uhr

@eleanamami und andere

hi,
also noch mal zur erklärung.
unsere kinder machen die aufgaben gemeinsam in der schule unter betreuung, nach dem gemeinsamen mittagessen und einer halben stunde freiem spiel. dafür haben sie, wie gesagt, eine halbe stunde zeit. die aufgaben sind, wie alle eltern finden, nicht besonders anspruchsvoll. es geht also nicht um leistungsdruck, sondern darum, dem für die kinder ganz neuen schulalltag struktur zu geben und die kinder anzuleiten, alleinige verantwortung für ihre hausaufgaben zu übernehmen. dahinter steckt auch die auffassung, dass mehr als eine halbe stunde zusätzliche arbeit zu viel für die noch kleinen ist, sie aber gleichzeitig eigenständig aufgaben erledigen lernen müssen. was ist denn daran falsch? kein kind wird ausgeschimpft, wenn es die hausaufgaben ganz verweigert, nicht in der vereinbarten zeit schafft oder aber ein bisschen schlampig innerhalb dieser zeit bewältigt hat. aber sie bekommen ein feedback, das sehr freundlich und individuell bezogen ist. ich finde das goldrichtig. wann sollen sie es denn lernen, auch selbstständig zu arbeiten? bei uns haben die kinder am tag der einschulung die erste hausaufgabe bekommen und die meisten waren stolz und motiviert wie oskar. was ich meinte, war, dass julia sich anscheinend selbst zu sehr unter druck setzt und dass man ihn ihr zu nehmen versuchen sollte. ausserdem: wie soll denn die alternative aussehen: hey, du, haste jetzt mal lust ein paar einsen oder zweien zu schreiben, okay, haste nicht, dann lässte es eben und spiel ruhig weiter in der lego-ecke? oder schreibe dreissig einsen oder zweien ab und brauche dafür eineinhalb stunden und wenn nur eine falsch ist, ist das voll in ordnung, wenn du einen nervenzusammenbruch bekommst und riesenaufstand machst? die vorstellung, dass kinder in den ersten zwei jahren keine aufgaben zur alleinigen bewältigung bekommen, finde ich absurd und entspricht auch sicher nicht ihrem bedürfnis nach selbstständigkeit und damit verbundener beurteilung bzw. wunsch nach lob. und wie gesagt, die geschichte mit der palme halte ich für absolut unglaubwürdig. ich kenne zwei sehr nette grundschullehrerinnen persönlich, die die verrücktesten geschichten über mütter erzählen, die irgendwelchen geschichten ihrer fantasievollen kleinen kindern glauben schenken, dann stille post spielen und hinterher die schlimmsten gerüchte verbreiten. meine meinung.
in diesem sinne,
h.

 
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