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Versuchen kannst Du es, aber, ob dann auch gerade die Eltern mit den Kindern teilnehmen bezweifle ich, wenn es keine Pflichtveranstaltung ist.

Meine Erfahrung aus dem letzten Jahr ist folgende:

Wir hatten letztes Jahr und somit auch dieses Jahr 3 Extremexemplare (von Rumlaufen während des Unterrichts, ständiges Reinrufen und Quatschen bis hin zu Gewalttaten) in der Klasse.

Zum Klassengefühl: Bei uns hat es sehr geholfen, dass die Lehrerin bis Weihnachten (Schulbeginn Mitte September) alle 2 Wochen umgesetzt hat, sodass sich die Kinder besser kennen lernen; seit dem immer zu den nächsten Ferien. Zudem hat sie im Sportunterricht viele Teamspiele gemacht und darauf geachtet, dass nicht immer die gleichen im Team sind. Das hat super funktioniert. In der Parallelklasse wurde erst Weihnachten angefangen umzusetzen und da gab es richtige Probleme, da sich schon Grüppchen gebildet hatten, die nicht mehr getrennt werden wollten.

Und, ich glaube schon, dass die "Störenfriede" alle treffen wollen. Aus welchen Gründen auch immer, haben sie das Gefühl mehr Aufmerksamkeit bekommen zu müssen und die bekommen sie nicht nur durch die Lehrerin, die einschreitet, sondern auch von den Mitschülern, die sich darüber aufregen, traurig sind etc. Bei uns ist es durch die Maßnahmen des Klassengefühls besser geworden und auch durch das Verhaltens-Wochen- und auch -Tagesziel, das die Lehrerin vorgegeben hat und das die Kinder am Ende eines jeden Tages bzw. auch der Woche selbst gemeinschaftlich mit Smilies bewerten sollten und auch begründen.

Vielleicht helfen Dir die Informationen ja ein wenig weiter.

VG Charty