1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von kerstin32 am 14.12.2007, 8:23 Uhr

Wie streng bewerten Eure Lehrer in der 1. Klasse?

Hallo zusammen, und Guten Morgen!

Gestern kam meine Kleine von der Schule nach Hause, und war sehr traurig, sie hatten die Mathearbeit wieder bekommen, und meine Kleine soll angeblich 3 Fehler haben.
Die Mathelehrerin hat ihr 3 Fehler angestrichen, da sie die Zahlen 3, 7, und 6 in der anderen Richtung geschrieben hatte. Der Rechenweg (es waren Plus und Minus Aufgaben) hatte sie Richtig gerechnet. Außerdem wußte sie garnicht was sie Falsch gemacht hatte, da die Lehrerin es nur als Falsch angestrichen hat, ohne es ihr zu erklären, geschweige denn die Zahlen richtig rum dort hinzuschreiben.

Ich finde das wirklich total streng bewertet, zumal es eine 1. Klasse!!! ist.

Wie seht ihr das würdet ihr zu der Lehrerin hingehen, und ihr das mal DEUTLICH sagen, das sie eine 1. Klasse unterrichtet???

Bitte sagt mir Eure Meinung! Bin echt etwas wütend, weil sie ja auch alles richtig gerechnet hat!
DANKE!
Liebe Grüße Kerstin32

 
40 Antworten:

Re: Wie streng bewerten Eure Lehrer in der 1. Klasse?

Antwort von marie-claire am 14.12.2007, 8:29 Uhr

Hi


also bei uns wird auch so streng bewertet, am Anfang fand ich es auch extrem, aber ich finde es jetzt doch in Ordnung. Sie sollen ja daraus lernen.

Also nicht wütend sein.

Liebe Grüße
Doreen

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Re: Wie streng bewerten Eure Lehrer in der 1. Klasse?

Antwort von schneggal am 14.12.2007, 8:29 Uhr

sagen wir mal so, ich wäre sicher auch irritiert und würde der Lehrerin eine fragende Mitteilung schreiben, dass ich keine 3 Fehler sehe. Ob sie mir erklären könnte, was denn falsch sei, damit ich es meinem Kind erklären könne.

Jenachdem wie die Reaktion dann zurück kommt, kannst du dann sehen, ob sie wirklich so früh schon auf solche Details achtet, was ich etwas schade fände. 1 1/2 Fehler hätten es auch getan und eine kurze Anmerkung wie "Achte bitte auf die richtige Richtung der Zahlen" wäre sicherlich viel sinnvoller gewesen.

lg schneggal

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Ich verstehe die Aufregung da immer nicht

Antwort von +emfut+ am 14.12.2007, 8:47 Uhr

In der ersten Klasse, bis es Noten gibt, "bewertet" die Lehrerin doch gar nix, zumindest nicht auf dem Papier. Sie streicht Fehler an.

Die BeWERTung für das Kind - Betonung auf WERT - mache ich zu Hause. Wenn ich sage: "Oh, drei Fehler ist aber schlimm, das ist viel zu viel!", dann ist MEINE Bewertung sehr streng. Wenn ich aber sage: "Uups, da hast Du in der Aufregung die Zahlen ja falschrum geschrieben. Kannst Du Dir das jetzt besser merken oder sollen wir das lieber noch mal üben?", dann ist meine Bewertung der "Tat" angemessen.

Proben, Klassenarbeiten, Lernzielkontrollen, Tests, Prüfungen - das ist doch nicht der Sinn und Zweck der Schule. Der Sinn und Zweck der Schule ist es, was zu lernen. Damit man hin und wieder - auch selber - einen Eindruck davon gewinnen kann, wieviel man schon gelernt hat und wo noch Lücken sind, gibt es diese Lernzielkontrollen. Nicht die Bewertung ist wichtig, sondern, daß man was draus lernt, daß man das Ergebnis benutzt, seine Defizite zu erkennen und zu korrigieren.

Daß die Bewertung an bestimmten Stellen in den Vordergrund tritt (zum Beispiel zum Übertritt oder zum Abschluß) ist schade, aber leider wohl nicht wirklich zu vermeiden.

Aber warum ist die BeWERTung in der ersten Klasse so ein Drama. Die Lehrerin hat die Fehler angestrichen. Offensichtlich erwartet sie, daß das richtige Schreiben von Zahlen inzwischen funktioniert. Ob das jetzt ein halber Fehler ist, oder ein ganzer, ist doch Pipifax. Es ist objektiv falsch. Mein Job als Mutter ist es an der Stelle, herauszufinden, ob es Flüchtigkeitsfehler waren, ob das Kind nervös war, oder ob es das mit den Zahlen noch gar nicht richtig verstanden hat. Je nachdem, was die Ursache für die Fehler war, arbeite ich mit dem Kind oder bitte die Lehrerin, das Thema noch mal aufzugreifen (was sie eigentlich von sich aus in den nächsten Tagen tun sollte, wenn mein Kind nicht das einzige ist mit diesen konkreten Fehlern).

Mehr ist das nicht. Auf keinen Fall ist es Grund für so einen Aufriß.

Gruß,
Elisabeth.

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@emfut

Antwort von kerstin32 am 14.12.2007, 9:43 Uhr

Also, für mich hat meine Kleine auch 0 Fehler!!! Und auch ich habe ihr erklärt, warum die Lehrerin das als Fehler angestrichen hat!
ABER ich finde es NICHT richtig von der Lehrerin den Kindern die Arbeit zurück zu geben, ohne eine Erklärung WARUM sie 3 Fehler hat. Wie oben schon geschrieben wurde, hätte ich mir auch gewünscht, das die Lehrerin einen Vermerk drunter setzt und es ihr ERKLÄRT!!! Als ich ihr das erklärte, war es auch gut und sie hat von sich aus dann ein ganzes Blatt voll mit Zahlen geschrieben, in der RICHTIGEN Richtung!!!

Meine kleine hat es NICHT verstanden gehabt, WARUM!!! Und ich finde das das auch AUFGABE der Lehrer ist soetwas dann zu ERKLÄREN!!! Schließlich ist es eine 1. Klasse, die durch erkannte Fehler LERNEN und durch VERSTEHEN!!!

Unsere Lehrerin hat ein Heft in denen sie für sich die NOTEN der Kinder schreibt, auch wenn sie dieses ja nicht drunter setzt, aber es steht dann nunmal da!

Ich finde es Einfach nur SCHADE, das mit SOVIEL Druck schon in der 1. Klasse gearbeitet wird! Kinder müßen nunmal auch Erfolgserlebnisse haben, und MOTIVIERT werden!!!

Letzte Woche hatte sie ihr zweites Diktat wieder mitgebracht, da hat die Lehrerin 1 Fehler angestrichen, weil Sie 2 i-Punkte vergessen hatte!!! Ist das Richtig??? Ich finde NICHT!!!

Auch Lehrer waren mal Kinder, und mußten die Schulbank drücken, einige Lehrer sollten sich das mal wieder ins GEDACHNISS rufen, wie sie soetwas als Kind empfunden hätten!!!

LG

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Re:Wie streng bewerten...

Antwort von suse711 am 14.12.2007, 10:02 Uhr

Hallo,

also bei uns läuft es so das wenn die Zahl falschrum geschrieben wurde,wird es zwar rot markiert,aber auch richtig neben dran geschrieben,es wird auch nicht als "Fehler"gewertet.

Bei uns werden die tests nach Punkten bewertet und die Lehrerin nimmt sich die Zeit und erklärt den kindern wo was falsch war.

LG Susanne

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Re: @emfut

Antwort von propellerchen am 14.12.2007, 10:05 Uhr

sicher waren lehrer auch mal kinder. aber fehler ist nun mal fehler und sei es nur ein i-punkt. wenn sie es jetzt nicht lernen, wann dann?
wo soll der lehrer da anfangen und aufhören, der nächste schüler sagt dann: ich habe doch gedächtnis sonst immer richtig geschrieben, warum geben sie mir dann 2 fehler??
propellerchen

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Re:

Antwort von propellerchen am 14.12.2007, 10:06 Uhr

das galt nicht emfut!
propellerchen

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@ kerstin

Antwort von +emfut+ am 14.12.2007, 10:12 Uhr

Aber in Deinem Posting ging es doch nicht um die Erklärung, sondern um die Bewertung. Und dazu habe ich in meinem Posting geschrieben: Die Bewertung ist so dramatisch, wie die Eltern sie machen. Punkt.

Wenn die Lehrerin die Fehler nicht bespricht, ist das sicher eine Kritik wert. Aber dann mache Deine Kritik auch DARAN fest, eben an der mangelnden Erklärung, nicht an der Bewertung.

Wenn die Lehrerin die falschen Zahlen nicht als Fehler bewertet, und trotzdem nich durchspricht, dann hat das Kind doch gleich drei mal nix gekonnt.

Fehler sind Fehler sind Fehler. Die Lehrerin streicht das nicht an, um das Kind zu ärgern oder es gar als Mensch zu bewerten. Die Lehrerin streicht das an, um dem Kind zu zeigen: "Das mußt Du noch üben." So zumindest sollte das sein, und die LehrerInnen, die ich kenne, sehen das zu 95% auch so. Der Rest ist die in jeder Berufssparte übliche Menge an Idioten.

(Und so erkläre ich das auch meinen Kindern. Ich sage nicht: "Für mich hast Du null Fehler!" - denn da SIND Fehler. Ich sage: "Schauen wir mal, was wir tun können, damit Dir DIESER Fehler nicht mehr passiert. Hast Du eine Idee?")

Gruß,
Elisabeth.

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ALSO,

Antwort von kerstin32 am 14.12.2007, 10:44 Uhr

ich habe es auch Nicht zu meinen Mädchen gesagt das sie für mich null Fehler hat, sondern es für mich so gesehen! Und NATÜRLICH habe ich es ihr erklärt, und nun hat sie es ja auch verstanden!
Ich finde es TROTZDEM immer noch NICHT RICHTIG von der Lehrerin so zu BEWERTEN.
Und, vergessene i-Punkte sind für mich KEIN RECHTSCHREIBFEHLER!!! da das WORT richtig da stand! Und sie hätte sich ein STEMPEL verdient gehabt!

WARUM müssen KINDER so HART unter DRUCK gesetzt werden??? WIESO dürfen sie nicht mit SPAß und FREUDE das LERNEN lernen??? Bringt meiner Meinung nach sehr viel mehr! Deswegen kann meine auch schon sehr gut lesen, weil es ihr SPAß macht, und ich ihr immer wieder den SPAß und Die FREUDE am Lesen vermittelt habe!!!
Und Gerade diese MOTIVATION möchte ich nicht zerstören, und von der Lehrerin, oder wem auch immer nicht zerstören lassen!!! Man kann auch mit SPAß und FREUDE unterrichten, und nicht mit soviel DRUCK!!!
@suse, ja das hätte ich mir auch an unsere Schule gewünscht!
DANKE all denen die mich verstanden haben!!!
LG

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genau dieser Druck ist es...

Antwort von schneggal am 14.12.2007, 11:03 Uhr

...der am Anfang eben finde ich auc mehr versauen kann, als gewünscht!!

Klar ist es wichtig, den Kindern einfach Grundlegende Dinge in der GS beizubringen, dazu gehört auch die richtige Richtung der Zahlen, wie auch der iPunkt etc pp. Aber die Art und Weise, wie man so etwas Kindern näher bringen kann, ist so unterschiedlich, dass es wirklich manchmal nicht mehr schön ist. MUSS (um mal mitzumachen, bei dem netten Großgeschreibe *gg) es denn wirklich so sein zu Anfang der Schule? Kann man als Pädagogin (die man als Lehrerin ja eigentlich sein sollte) nicht versuchen einen Weg zu finden, der bei dem Kind auch ankommt und nicht einfach nur die Leere der Frustration hinterlässt? Die kommt in der weiterführenden Schule eh früh genug daher...

Wir hatten etwas ähnliches in einer Hausaufgabe, da hatten sie falsches und richtiges Verhalten zu unterscheiden, sollten dann die Menschen, die sich richtig verhalten anmalen, was meine Tochter auch alles brav tat und darauf hin bekam sie einen :-I smiley, was sie sehr verunsicherte und mich ehrlich gesagt auch.
Ein kurzer Briefwechsel ergab dann, dass dieses smiley bei ihr einfach nur bedeutet "deine Arbeit ist ok, aber du hättest etwas schöner, bzw genauer arbeiten können" und nicht etwa "nicht gut" wie es bei uns ankam.
Die Lehrerin hat sich dann bedankt, dass die Kinder scheinbar ihre Smileys nicht verstehen und hat das dann im Unterricht mit ihnen zusammen bearbeitet und nun weiß jeder, woran er wie ist.

Klar hätte ich wegen sowas nicht gleich zur Lehrerin rennen müssen, aber es tat allen gut und das Bauchgefühl zur Lehrerin stimmt wieder.

Manchmal ist es einfach besser, Dinge, die einem auf der Seele brennen halt doch anzusprechen, freundlich natürlich und auch mit dem Versuch sich in die Lehrerin einzufühlen, als sie herunter zu schlucken und das Grummeln im Hinterbauch bleibt einfach noch übrig.

lg schneggal

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Re: Schließe mich emfut 100%ig an

Antwort von Namens-Fee am 14.12.2007, 12:51 Uhr

Eine Zahl/Ziffer, die falsch herum geschrieben ist, falsch. Ein Buchstabe, dem ein Strich oder Punkt fehlt ist falsch. Da gibt es nichts zu diskutieren - sie lernen die entsprechenden Zeichen ja schließlich vorher.
Und wenn sie nicht angestrichen werden oder es immer den tollsten Stempel gibt, merkt das Kind nicht, dass etwas falsch ist, dass Übungsbedarf besteht, dass man solche Dinge eben korrekt machen muss (wozu soll ich die Zahl andersrum schreiben, ist doch nie als Fehler angemmarkert worden. T-Striche, wozu, war doch bisher immer richtig!).

Und ob da nun ein Stempel drunter ist, ein "Prima, fein, gut gemacht" , ein Smiley mit lachendem, geradem, weinenden Mund - da entsteht Druck, denn die Kids wissen ganz genau, welcher davon was aussagt!

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Sorry Kerstin, ...

Antwort von Ebba am 14.12.2007, 13:07 Uhr

... was hätte die Lehrerin Deiner Meinung nach denn tun sollen? Die flasch geschrieben Zahlen ignorieren? Das wäre doch die einzige Möglicheit sie in Deinen Augen nicht als "falsch" zu bewerten, oder?
Die Lehrerin muss doch darauf aufmerksam machen, dass hier etwas falsch ist. Es ist falsch. Sie kann auch nicht so tun, als wäre es nur ein bisschen falsch. Falsch ist falsch ist falsch, wie emfutt schon schrieb. Und gerade ist der ersten Klasse, in der noch gar keine Benotung stattfindet ist es doch erstmal völlig schnuppe, was der Lehrer als noch richtig oder gerade schon falsch ansieht. Einen Fehler zu erkennen hat für das Kind keine andere Auswirkung als es beim nächsten Mal besser zu machen. Fehler sind dafür da um gemacht zu werden und sie dann zu vermeiden.
Ach, bevor ich jetzt immerweiter sülze schließe ich mich einfach emfutt an.

Liebe Grüße
Ebba

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Aber kerstin!

Antwort von Henni am 14.12.2007, 13:09 Uhr

Hallo

ich bin Lehrerin und mein Sohn ist in der ersten klasse, daher erlaube ich mir auch mal meine MEinung zu äußern:

Natürlich ist es für schulanfänger zunächst toll, wenn sie in jeder lernzielkontrolle alles richtig haben udn ein TOLL drunter steht. Bekommen sie diese TOLL aber IMMER (auch wenn vieles falsch ist) , dann ist er auch ncihts mehr wert! das merken auch erstklässler sehr schnell.


Im Matheanfangsunterricht lernt man wie die zahlen zu schreiben sind. und SO müssen sie eben auch geschrieben werden, wenn man sie anders schreibt ist es falsch! Und falsche Dinge werden nun mal in einer arbeit angestrichen. wenn deine Tochter selbst tatsächlich NICHT gemerkt hat, was bei ihr da falsch ist dann hat sie da ja definitv ein Problem und du solltest das Problem ernstnehmen1 VIELE schreiben die Zahlen und buchstaben noch seitenverkehrt, aber das legt sich in der Regel durch übung und Konzentration.


Mein sohn schrieb auch lange spiegelverkehrt und von rechts nach links. aber nun hat er es gelertn und wenn er nun was angestrichen bekäme würde er sofort merken was da nciht stimmt. wenn deine tochter das NICHT sieht, dass das falsch herum ist, dann hat sie da ev. wirklich eine wahrnehmungsstörung.

Aber wie auch immer. FALSCh ist es nun mal. eine NOTE oder einen BEWERTUNG fand doch gar nciht statt!! Die lehrerin wird sich in ihr heft "verdreht die zahlen" aufgeschrieben haben , und nicht: "ist ein niete die nciht rechnen kann." , so wie du es hier darstellst. Die Lehrerin braucht auch sicher nciht von dir darauf aufmerksam gemacht zu werden, dass sie da eine 1. Klasse unterricht. GRADE deshalb STREICHT sie ja die fehler an! Es ist meiner Meinung nach sehr sinnvoll, von Anfang an da konsequent anzustreichen, denn wann genau soll denn sonst damit angefangen werden?


Also: wir haben dein posting und deine Meinung denke ich durchaus verstanden, aber zum Glück sieht es die Leherin und einige andere eben auch anders als du. Du sollstest einfach deine Tochter loben für das was sie gut kann (rechnen) und ihr helfen bei ihren Schwächen.#


LG HEnni

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Re: NEIN!!!

Antwort von kerstin32 am 14.12.2007, 13:38 Uhr

Ich glaube das ihr das eben NICHT Verstanden habt was ich meine!
Logisch soll die Lehrerin FEHLER anstreichen, aber dann soll SIE es BITTESCHÖN auch erklären! Hier ging es um das WARUM!!! Und als ich ihr das ERKLÄRTE hat sie es verstanden und es war GUT!!!
Einzig und allein darum ging es mir!
Trotzdem finde ich das es immer noch nicht Richtig ist! Und ich habe der Lehrerin NICHT gesagt das sie eine 1. KLasse unterricht, das war nur so ein Gedanke von mir, aber vielleicht sollten sich das mal die Lehrer wieder ins Gedächtnis rufen, bevor sie mit dem Unterricht beginnen!

Und unsere Lehrein macht sich auch von der Klasse 1 Noten in ihrem Buch!!!

.......ja, um das ganze jetzt zum Ende zu bringen,
DIE LEHRERIN SOLLTE IHRE ANGESTRICHENEN FEHLER DEN KINDERN ERKLÄREN; UND DIESE NICHT OHNE ERKLÄRUNG UND VERSTÄNDNISS NACH HAUSE SCHICKEN!!!
Kinder sollten MOTIVIERT werden!!!

Denn meine Kleine hat es jetzt durchaus verstanden!!!

LG

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"WARUM müssen KINDER so HART unter DRUCK gesetzt werden??? WIESO dürfen sie nicht mit SPAß und FREUDE das LERNEN lernen??? "

Antwort von Tathogo am 14.12.2007, 13:39 Uhr

ganz ehrlich...die Einzige die ihrem Kind Druck macht bist doch du mit deiner völlig übertriebenen Reaktion.

Hättest deine Kind gelobt und ihr erklärt warum die Lehrerin das angesttrichen hat...hättest mit ihr noch mal ne viertelstunde "geübt" wie die Zahlen richtig geschrieben werden,sie motiviert es das nächste mal besser zu machen ...UND GUT WÄRS GEWESEN!!!

Aber wenn du so einen "Terz" machst,bauscht du du die Sache (auch für deine Tochter!!!) völlig sinnlos viel zu hoch! ;o))

LG
Tanja

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Re: NEIN!!!

Antwort von Tathogo am 14.12.2007, 13:49 Uhr

Lösungsvorschlag:
Du gehst einfach mal zur Lehrerein und bittest sie doch beim nächsten mal den Kids zu erklären warum da Rotstift in der Arbeit zu finden ist!Weil eben zB deine Tochter das garnicht verstanden hat und enttäuscht war.

Mal ehrlich...du sagt DU hättest es deiner Tochter erklärt(weil es die Lehrerin versäumt hat-sind ja auch nur Menschen...) und deine Tochter hats verstanden.Dann ist doch gut?!

LG
Tanja

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Re: Nachtrag!

Antwort von kerstin32 am 14.12.2007, 13:51 Uhr

Ich glaube ihr müßt erstmal in dieser Lage kommen, würdet ihr dann etwa nicht zu Euren Kindern halten, und sie trösten wenn diese weinend von der Schule kommen?
Garantiert würdet ihr dann auch nicht sagen, Du hast aber viele Fehler usw usw...

Ihr müßt Euch auch mal in die Lage des Kindes versetzen, und nicht nur in der der Lehrerin!!!

Ich für meinen Teil sehe erstmal MEIN KIND, und dann kann ich mit der Lehrerin sprechen!

Wenn ein Kind ständig nur wegen kleinen Fehlern kretisiert wird, und sich unter Druck gesetzt fühlt, dann Frage ich mich wie lange der Spaß am Lernen noch anhält???

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Re: Warst Du dabei, als sie es NICHT erklärt hat?

Antwort von Namens-Fee am 14.12.2007, 13:53 Uhr

Vielleicht hat die Lehrerin es ja doch erklärt und Deine Tochter hat es bei ihr eben nicht verstanden (weil sie sich gar nicht angesprochen gefühlt hat, da sie ihre Fehler nicht erkannt hat) oder nicht zugehört oder oder oder.

Was glaubst Du, was meine Kinder schon alle NICHT gesagt bekommen haben, v.a. mein Ältester - aber komisch, wenn alle anderen Kinder aus der Klasse davon wussten... dennoch hätte ER jeden Eid geschworen, dass der Lehrer es NICHT gesagt hat.

Also, keep cool, lobe Deine Tochter, übe ggf. noch mal mit ihr, ob sie es in ein paar Tagen immer noch kann und gut ist!

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Re: Nachtrag!

Antwort von Namens-Fee am 14.12.2007, 13:56 Uhr

Es geht doch eben NICHT darum, dass Du Deiner Tochetr sagst,s ie habe viele Fehler gemacht, sondern dass Du ihr sagen solltest, sie hat toll gerechnet, beim Rechnen keinen Fehler, nur wie rum man die Zahlen schreibt, sollte sie noch mal üben - mit Dir oder der Lehrerin!

Allmählich wird deine Reaktion echt albern *Kopfschüttel*

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Re: Warst Du dabei, als sie es NICHT erklärt hat?

Antwort von TineS am 14.12.2007, 14:11 Uhr

ob jetzt gerade als Fehler oder nicht. Letztendlich ist es so, irgendwann zählt es als Fehler.

Mein Sohn ist nun in der 2. Klasse. Seit der 1. Klasse wird sein Schreibstil egal ob Buchstaben oder Zahlen immer shclampiger *seufz*

Im letzten Rechentest hat er dann 5 Zahlen unterstrichen bekommen (nicht als Fehler) und den Hinweis, das in Zukunft die unlesbaren oder nicht genau zu erkennenden Zahlen als Fehler gelten. Denke wäre das früher schon immer wieder mehr gemacht worden, hätte er es sich nicht erst so schlampig angewöhnt.

Weißte was ich nun in den 2 Jahren alles erlebt habe, was bei den Eltern ankam und was nicht ist schon interessant.

Letztens hieß es für einen Bastelnachmittag bei einigen Eltern das sie mitkommen MÜSSEN, sonst dürfen die Kinder nicht hin. Das stimmte absolut nihct. DIe kInder konnten aufjedenfall hin und die Eltern durften mitkommen.

Oder im rechnen behauptete mein Sohn das sie das gaaaaaaaaaart nicht gesagt bekommen haben, das das buch mitmuß. Naja komisdcherweise haben es alle anderen mitbekommen.

Zudem denke ich auch, das die meiste Bewertung daheim stattfindet nicht in der Schule. Ich lobe meinen Sohn auch mit 3 Fehlern, wenn ich merke er hat sich MÜhe gegeben. Oder baue ihn auf, wenn er mit 8 Fehlern heimkommt.

gruß

tine

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Re: Nachtrag!

Antwort von lisah am 14.12.2007, 14:27 Uhr

Deine Tochter kommt weinend aus der Schule, weil sie im Mathetest drei Fehler angestrichen bekommen hat? Meine Güte, da würde ich aber so ganz unvoreingenommen sagen, da kommt der Druck von zu Hause und nicht von der Schule. In der Schule wird man ihr wohl kaum gesagt haben, daß die drei angestrichenen Fehler eine schlechte Arbeit bedeuten.

Und zu den I-Punkten. Das ist ärgerlich. Aber nur so lernen die Kinder auch die I-Punkte zu setzen. Wenn sie nämlich keine I-Punkte setzen, dann kann man später manchen Wort nicht lesen. (Wenn z.B. nach dem U ein I kommt und kein I-Pünktchen über dem I ist.

Also unsere Grundschullehrer würden diese Fehler genauso anstreichen. Nur ich und mein Kind würden sich diese Fehler nicht ganz so zu Herzen nehmen und dann gleich losheulen oder sich furchtbar aufregen.

In unseren Arbeiten werden die Fehler auch angestrichen und nicht groß dazu hingeschrieben, was da jetzt falsch ist. Das Kind müsste das ja eigentlich erkennen, oder?

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Vielleicht Verständniss?

Antwort von kerstin32 am 14.12.2007, 14:46 Uhr

Ich habe meine Tochter NATÜRLICH auch gelobt! Und auch baue ich sie auf, das das nicht schlimm ist usw... Sie ist aber nunmal sehr ergeizig, und will alles sofort können, und das kommt bestimmt NICHT von mir!
Vielleicht habe ich etwas zu heftig reagiert, aber ich habe nunmal ANGST das es bei ihr genauso abläuft wie bei meinen Sohn!
Mein Sohn kam Heute mit ner 5 in Mathe nach Hause, und ich habe nicht geschimpft, sondern bin mit ihm die Fehler nocheinmal durchgegangen, und er hat sie dann berichtigt!

Vielleicht bin ich im Moment sowieso etwas überempfindlich, da es mit meinen Sohn nicht so rund läuft (3.Klasse). Mein Mann sagt dazu das ich zu lasch bin, ...
Naja... wie dem auch sei,....

Trotzdem schönen 3.Advent!

LG

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@kertsin32 nochmal!!

Antwort von Tathogo am 14.12.2007, 14:48 Uhr

Ja,was denn nu??

Erst schreisbt du wir hätten da was nicht richtig verstanden,du meintest doch nur,die Lehrerin hätte nur erklären müssen WARUM sie das anstreicht,jetzt schreibst du wieder dass du es unmöglich findest dass die Lehrerin dein Kind"kritisiert" bzw Fehler auch als solche anstreicht...

Ich würde mir mal Gedanken machen warum das Kind weinend nach der Schule heimkommt weil es "Fehler" hat???Das kommt ja auch nicht von ungefähr??

Deshalb nochmal meine Frage:WER macht Druck??

Also ich versteh dich ganz ehrlich überhaupt nicht-zumal wir von der ERSTEN Klasse reden,wo weder benotet wird,noch sonstwas.


LG
Tanja

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Re: @kertsin32 nochmal!!

Antwort von kerstin32 am 14.12.2007, 15:03 Uhr

Glaube kläre das lieber mit der Lehrerin selber am Montag!
Dieses Unverständniss hier ist echt hart!!! Also laßt es gut sein! Werde mich abmelden!!!

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????? Ok *schulterzuck* LG oT

Antwort von Tathogo am 14.12.2007, 15:23 Uhr

*

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Re: Gar nicht...............................

Antwort von Eleanamami am 14.12.2007, 16:31 Uhr

Ich bewerte in der 1.Klasse nicht die Leistung eines Kindes, sondern bespreche es mit jedem Kind!!!

Es gibt Kinder, die schreiben noch bis zum 7/8. Lebensjahr spiegelverkehrt und " falschrum". Es richtig zu tun, ist eine Leistung, die das Gehirn erst mit einem entsprechenden Entwicklungsstand vollbringen kann. In der Regel tun sie das dann von einem Tag auf den anderen, ohne Schreibtraining. Manche können es gleich, manche erst später. Zwischen den Entwicklungenständen der Schulanfänger liegen ca. 3-4 jahre.

Das als Fehler anzustreichen ist also im Grunde genommen ein Fehler der Lehrerin, weil sie das scheinbar nicht weiß.

Diese Art und Weise, natürliche Entwicklungsschritte der Kinder als Fehler, mit dem Rotstift zu jagen, finde ich sehr fragwürdig....und ein Grund der deutschen Schulverdrossenheit!

Ich wäre auch wütend geworden!!!!!!!!

LG

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Aber es kommt ja eben NICHT von allein!

Antwort von Henni am 14.12.2007, 16:46 Uhr

Klar, da knallen wir zwei wieder aneinander*g*:


im Gegensatz zu dir denke ich sehr wohl dass es sinn macht, diese Fehler den kidner zu zeigen. keiner schrieb von jagd mit dem Rotstift, die Lehrerin meines Sohnes macht das mit blau, warum auch nciht, meinem Sohn ist es egal welche farbe das hat. aber zu glauben, dass es GANZ VON ALLEIN automatisch bei allen kindern nach ein paar jahren dann richtig wird ist ja auch nciht richtig, ich könnte dir ja von meinen 7 klässlern noch exemplare zeigen, die das immer noch umgedreht schreiben und erst wenn sie es selbst noch mla korrigieren müssen merken das es eben falsch herum war. Das solltest DU ja eigetnlich auch wissen, dass es druchaus t.B. bei lese rechtschreibschwachen schülern NICHT ohne übng und training einfach so vrschwindet!!!Nach deiner Theorie wäre es ja absolut sinnlos dann die Kinder auf Fehler hinzuweisen, denn ob du es nun jedem sagts oder eben anschreibst ist ja im endeffekt völlig wurscht!

kerstins behauptung, die Lehrerin hätte ja nie erklärt dass es falschherum ist wird ja so nciht stimmen, und somit IST es ja den kidner erklärt und vielfach geübt worden wie es RICHTIG herum ist. wennns dann halt 3 mal falsch herum ist so finde ich das persönlich als Mutter überhaupt nsicht schlimm wenn es angestrichen wird und mein Sohn auch nciht!! Indem man das aber dann mit "wütend werden" etc als mutter bewertet baut man natürlich nen Mordsdruck auf!!!


LG HEnni

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Re: Aber es kommt ja eben NICHT von allein!

Antwort von Eleanamami am 14.12.2007, 17:22 Uhr

Du redest von zwei verschiedenen Dingen. Die Kinder schreiben fast alle zu irgendeinem Zeitpunkt spiegelverkehrt, das macht das Gehirn und wir wissen nicht warum, denn plötzlich ist es vorbei und wir können es nicht mehr....oder nur mit großer Anstrengung. Kannst du es noch????

Ich habe nun schon einige Jahrgänge unterrichtet und NIE das als Fehler gesehen und (Zahlenschreibtraining habe ich auch nie gemacht) ich hatte noch keinen einzigen Schüler, der noch in späteren Grundschuljahren spiegelverkehrt geschrieben hat. Ich habe nur einen hochbegabten Burschen( 141) Der macht das aus Spass manchmal für uns!

LRS ist ein anderes Thema, da sehe ich auch Förderbedarf..aber noch nicht in der Schuleingangsphase....

LG

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@ Tathogo

Antwort von +emfut+ am 14.12.2007, 17:30 Uhr

Nach den letzten Postings vermute ich folgendes: Der Papa macht Druck, die Mama steht zwischen den Fronten und das Kind badet es aus. Und weil die Mama eben zwischen den Fronten steht - Papa findet sie zu lasch, aber Kind leidet ganz offensichtlich, und sie mag keinem von den beiden so richtig die "Schuld" (abartiges Wort in dem Zusammenhang, aber mir fällt gerade kein anderes ein) geben, bekommt es halt die Lehrerin ab.

Und noch @ Kerstin, falls Du es noch liest:
Meine Fumi war auch so eine, die bei einem Fehler im Diktat weinend nach Hause kam. Sie hatte schon immer sehr hohe Ansprüche an sich selber. Aber mit meiner Methode ist sie inzwischen lockerer geworden. Eine Note ist kein persönlicher Angriff der Lehrerin auf ihre Person, sondern eine Note - das hat sie inzwischen gelernt. Auch sie kam letzte Woche mit einer 5 in Mathe nach Hause. Sie war natürlich traurig - wäre ja schlimm, wenn sie sowas lachend nach Hause bringt. Aber wir können uns gut dann abends hinsetzen, die Probe analysieren und dann gemeinsam überlegen, was wir tun können, damit die nächste Probe besser wird. Abgesehen von Mathe ist sie unter den besten der Klasse und steht in allen Fächern zwischen 1 und 2. Sie hat m.E. inzwischen die richtige Mischung aus Ehrgeiz und Lässigkeit gefunden. Und da bin ich schon ein bissi stolz drauf, weil sie in der GS mehr als ein Jahr lang jede Note schlechter als 2 als eine persönliche Katastrophe ansah (davor gab es keine Noten). Inzwischen ist die in der 6. Klasse Realschule und 11 Jahre alt.

Gruß,
Elisabeth.

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Re: Aber es kommt ja eben NICHT von allein!

Antwort von +emfut+ am 14.12.2007, 17:35 Uhr

Zwei Punkte für mich dazu:

Zum einen: Wenn man nicht drauf achtet, "verpaßt" man den Punkt, wo es nicht mehr "normal" sondern ein Zeichen von LRS ist. Und meiner Erfahrung nach ist der Zeitpunkt des Spiegelverkehrt-Schreibens eher VOR dem 6. Geburtstag.

Zum anderen: Auch, wenn es "normal" ist, ist es doch verkehrt. Ich habe nie meinen Kindern etwas als richtig anerkannt, wenn es falsch war, auch wenn sie es (noch) nicht besser wissen konnten. Man muß da vielleicht den schmalen Grad zwischen "richtig finden" und "strafend anmahnen" finden. Aber ich habe nie und werde nie meinen Kindern etwas lobend als richig anerkennen, was es objektiv nicht ist.

Gruß,
Elisabeth.

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Re: Aber es kommt ja eben NICHT von allein!

Antwort von Eleanamami am 14.12.2007, 18:34 Uhr

Meine Erfahrung ist, dass es viele vor dem 6. Lebensjahr machen, aber ein nicht beachtlicher Teil auch danach und im 2. Schuljahr tritt es nur noch in Einzelfällen auf und dann muss man sehen, ob nicht persistierende Reflexe im Spiel sind...die übrings nicht selten bei LRS Kindern auftreten.

Wie du mit sogenannten fehlern deinr Kinder umgehst, ist deine Entscheidung. Für mich als Mutter und als Lehrerin sind Fehler immer eine Chance, eine Grundlage für einen neuen Lernprozeß und damit nichts Falsches, sondern etwas Positives und Gewolltes!!!!

Lies mal hier wenn du magst!:http://www.reinhardkahl.de/pdfs/SWR%20Fehler%20MS%20fin.pdf

" Das Neue kommt als Fehler zur Welt"

LG

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Re: @eleanamami

Antwort von Namens-Fee am 14.12.2007, 18:58 Uhr

müsste sie dann aber nicht die betroffenen Zahlen generell falsch rum schreiben, wenn es gerade die spiegelverkehrt-Phase ist?

Ich weiß es nicht, kenne mich mit er Thematik nicht aus?

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Re: Aber es kommt ja eben NICHT von allein!

Antwort von +emfut+ am 14.12.2007, 19:09 Uhr

*seufz*
Drücke ich mich so unverständlich aus?

Um aus einem Fehler etwas "Neues" zu machen, oder überhaupt irgendwie daraus etwas für die Zukunft zu lernen, muß ich ihn doch erstmal sichtbar machen. Du redest von zweiten Schritt, ich vom ersten.

Ich kenne Eltern, die sagen fast standardmäßig "Paßt schon", wenn das Kind irgendwas sagt. Reine Faulheit, meines Erachtens. Wenn mein Kind auf dem Weg von der Schule nach Hause (da finden bei uns die tiefgründigen Gespräche meistens statt) neben mir hertrippelt und sagt: "Mama, ich stelle mir vor....." und dann kommt irgendeine niedliche und interessante aber sachlich falsche Erklärung zu irgendeinem Thema, dann kann ich genervt und müde sagen: "Jaja, paßt schon!" - oder ich kann sagen, daß die Idee interessant ist und es toll ist, daß das Kind sich so tolle Gedanken gmacht hat, daß es aber tatsächlich so ist......

Im ersten Fall habe ich den "Fehler" ignoriert. Im zweiten Fall habe ich auf den "Fehler" aufmerksam gemacht UND DANN darauf aufbauend daraus eine spannende und für uns beide bereichernde "Lektion" im besten Sinne gemacht. Also genau das, was Du meinst - aber der erste Schritt ist halt nicht ein gelangweiltes Ignorieren des "Fehlers", ich muß den "Fehler" schon dem Kind bennenen. Nur so kann man "daraus lernen".

Also erster Schritt: Kind auf den Fehler aufmerksam machen. Das kann ich als Mutter mit zwei Kindern im persönlichen Gespräch, aber Kinder fallen nicht tot um, wenn die Lehrerin mit 22 Kindern das mit einem wie auch immer gearteten farbigem Stift macht. (Vorausgesetzt die Mutter macht nicht zu Hause ein Faß auf, weil jeder rote, blaue oder grüne Strich der Lehrerin in der makellosen Arbeit des Kindes eine Anmaßung ist - dann lernt das Kind nämlich, daß rote Striche schlecht sind. Dabei soll es lernen, daß rote Striche eine Möglichkeit der Selbsterkenntnis und Weiterentwicklung sind.)

Zweiter Schritt: Den Fehler als Grundlage nehmen für eine Weiterentwicklung, eine Lektion, was-auch-immer.

Du willst mir was vom zweiten Schritt erklären, aber der ganze Thread handelt vom ersten Schritt.

Gruß,
Elisabeth.

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"unsere" Lehrerin - du verwechselst Da was...

Antwort von tinai am 14.12.2007, 22:29 Uhr

Es ist die Lehrerin Deiner Tochter.

Vielleicht ging die Lehrerin ja davon aus, dass Deine tochter den Fehler selbst erkennt? Und Deine Tochter hat nicht gefragt?

Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie einem fragenden Kind die Erklärung verwehrt hätte.

Ich verstehe die Aufregung nicth und ich verstehe auch nicht, warum Du das so zu Deiner persönlichen Sache machst. und Schreien musst Du auch nicht, Kleinbuchstaben lesen sich viel besser.

Erklär es Deiner tochter und fertig. Wenn Du jedes Mal so ein Aufhebens darum machst, wird Deine Tochter nicht die Tragweite richtig einschätzen können. Sie muss aber auch lernen, selbst nach Erklärungen zu fragen.

Gruß Tina

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DANKE ECHT SPITZE!!!

Antwort von kerstin32 am 15.12.2007, 13:41 Uhr

JA SUPER!!! Ihr seid die Helden!!! Und an die so supertollen Lehrerinen unter Euch,habt ihr Euch jetzt angegriffen gefühlt, HA;HA;HA!!!

Gut das ihr so super über uns Bescheid wisst! Echt Spitze!!!

Ihr habt NULL verstanden! Wer vernünftig LESEN kann, ist klar im Vorteil!

Eines noch, die Lehrerin hatte NICHTS erklärt, bin nicht nur ich die sich darüber aufgeregt hat, sondern noch einige Mamis mehr! Aber ihr wisst ja eh besser Bescheid!!!

Und natürlich ist das UNSERE Lehrerin, schließlich ist es meine Ansprechpartnerin!!! Überleg mal was Du da von Dir gibst!

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Re: DANKE ECHT SPITZE!!!

Antwort von Jari am 15.12.2007, 15:09 Uhr

Also so kann man doch nicht diskutieren. Also meines Erachtens haben hier genau 2 Lehrerinnen geschrieben und das mit unterschiedlichen Standpunkten. Du musst damit leben, dass andere eine andere Meinung haben. Geh zur Lehrerin wenn du meinst und sie wird es Dir erklären, warum sie etws wie macht.
Ich sehe es aber auch so, dass es schlicht und einfach ein Fehler bleibt, ob man da nun Punktabzug macht naja das ist vielleicht Geschmackssache, aber anstreichen muss sie das.
Meine Tochter macht das übrigens auch ab und zu, bei ihr aber aus Dallerei. Sie hatte dann auch Fragezeichen an den Zahlen und wusste sofort was sie falsch gemacht hat. So ist das Leben, man kann nicht immer alles richtig machen und aus Fehlern lernt man eben. Rike hatte bei einer Deutschaufgabe auch schon mal nicht gewusst was falsch war, da hat sie Ihren Lehrer gefragt und auf Nachfrage hat er geantwortet. Ich denke das hätte auch die Lehrerin gemacht.
Nur wenn du mit der Lehrerin redest, solltest du etwas konstruktiver sein und nicht wie hier auch die beleidigte Leberwurst spielen, damit ist nämlich keinem geholfen.

LG JAnet

PS: ich bin übrigens auch Tinais Meinung, dass es die Lehrerin Deiner Tochter ist und nicht Eure, oder gehst du nochmal zur Schule. Natürlich ist sie auch Deine Ansprechpartnerin aber unterrichtet wirst du nicht von ihr.

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Re: DANKE ECHT SPITZE!!!

Antwort von Mama Carina am 15.12.2007, 22:00 Uhr

Also bei uns wird auch so "streng" bewertet, und ich finde es okay so !!

Meine hatte bei ihren 3 Mathetest zwei mal Null und einmal einen fehler, der eine fehler war eben auch einmal weil sie die zahl so unleserlich geschrieben hat.

Und ich habe es ihr erklärt, ich finde es nicht schlimm wenn die Kinder es erst daheim von den Eltern erklärt bekommen, wenn ich bedenke das da eine Lehrerin mit 28 Kindern in einem Raum sitzt und dann jedem die fehler erklären muss, da ist ja nix mehr dran am unterricht.

Ne ich sehe es so das man sich da dann als Elternteil einschalten muss und es ihr erklären muss und gut ist.

Und streng finde ich es nicht, weil wenn sie erst einmal so was durchgehen lassen würde, dann gibt es kein zurück mehr.

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aber das will Kerstin doch gar nicht...

Antwort von schneggal am 16.12.2007, 9:55 Uhr

...sie soll es ja nicht "durchgehen" lassen, sondern den Kindern begreiflich machen, warum sie einen Fehler haben.

Die Möglichkeit mit dem Fragezeichen neben der Zahl finde ich gut, oder eben einem schlichten Kommentar alá "schau deine Zahlen noch einmal genau an". So viel Zeit sollte einfach sein.

Und die "Größe" zu haben, direkt zur Lehrerin zu gehen und das in der ersten Klasse, die muss man erstmal bekommen. Ich kenne viele Kinder, die nie im Leben auf die Idee kämen, bei der Lehrerin so etwas nachzufragen, gerade bei Fehlern.
Und nicht bei jedem Kind kann voraus gesetzt werden, dass die Eltern zu Hause dann erklären.
Vielleicht wäre das auch ein "Ansprechgrund" für dich, Kerstin, denn wenn du mit der Bitte einer kurzen Erklärung auf dem Zettel kommst, weil es eben so auch für die Kinder die keine angagierten Eltern haben durchschaubar bleibt (vorausgesetzt, die Eltern lesen es dann erstmal den Kids vor natürlich...)

Also, ned aufregen und für mich sind es auch unsere Lehrer, denn wir erziehen gemeinsam das Kind und so finde ich, man sollte sich in die Institutiuon Schule einfach ein bischen einbezogen fühlen.

lg schneggal

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Re: Wie streng bewerten Eure Lehrer in der 1. Klasse?

Antwort von celmin am 16.12.2007, 11:18 Uhr

Hallo,
ich denke, die Lehrerin hätte die Zahlen richtig herum neben die falschen Zahlen schreiben sollen. In den Arbeiten meiner Tochter war das damals zumindest so.
Und wenn man sich das nächste Mal sieht, würde ich die Lehrerin mal freundlich darauf ansprechen, ob man es nicht so handhaben könnte.

Vergessene i-Punkte, t-Striche usw. sind IMMER Fehler, denn ohne diese Punkte und Striche ist das Wort eben NICHT richtig geschrieben. Und ich würde mein Kind darauf auch des öfteren hinweisen, damit sie es gleich richtig lernt.
Gruß
Iris

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Sollen alle Deiner Meinung sein?

Antwort von Pemmaus am 16.12.2007, 18:17 Uhr

Hi Kerstin,

ich verstehe deine Aufregung nicht. Du hattest doch eine Frage gestellt ... und alle hier antworten. Eben aus ihrer Sichtweise und das sind die Ergebnisse.

Auch ich bin der Meinung, dass es wichtig ist, so streng zu bewerten. Bei uns ist es umgekehrt der Fall. Die Lehrerin übersieht viele Fehler (oder will sie übersehen?). ICH spreche dann mit meiner Tochter noch mal die Aufgabe durch und zeige ihr ihre Fehler, eben weil die Lehrerin es nicht macht. Fehler sind dazu da, um daraus zu lernen. Wie aber soll man lernen, wenn man sie nicht angekreidet bekommt?

In unserem Fall denkt meine Tochter entweder, dass ich die Meckerliese bin oder ... muss an ihrer Lehrerin zweifeln (was ich nicht hoffe).

Ich finde eine strenge Bewertung jedenfalls gut. Es gehört eben auch dazu zu lernen, dass nicht jedes Erlebnis super toll ist, egal wie man gearbeitet hat.

Ich kann mich noch daran erinnern, dass bei uns früher in Aufsätzen Rechtschreibung, Ausdruck, Inhalt und Form bewertet wurden. Mit Form versaute ich mir immer die Gesamtnote, da ich mich immer auf den Aufsatz an sich konzentriert habe und die Gesamtnote nur 1 besser als die schlechteste Teilnote sein konnte. Ist aber nun mal so.

LG
Pem

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