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Geschrieben von Bonni am 12.07.2004, 14:38 Uhr

Wer kennt sich aus mit Hochbegabung?

Hallo Leika,

ja, diese Gedanken habe ich mache mir auch gemacht...

Auf der anderen Seite geht jetzt ja auch die Grundschule an vielen Orten neue Wege. Da gibt es die Jahrgangsstufenmischung, die Wochenpläne (da kann Deine Tochter dann wenn sie schneller ist etwas "dazu" bekommen) etc. Auf dem "Erstklässlerelternabend" hat uns die Direktorin so einiges erzählt, das mich echt beruhigt hat! Zumindest auf unserer Grundschule werden die Schüler schon lange nicht mehr wie früher alle über einen Kamm geschert,die aktuelle Pädagik lehrt, daß man "Kindorientiert" den Lehrstoff beibringt.
Als Erzieherin kann ich Dir auch sagen, es gibt immer mehr Kinder, die schon vor der Schule Lesen und Schreiben und Rechnen können. Das hat etwas mit der Kindheit heutzutage, der veränderten Lebensumwelt und dem Bewußtsein der Eltern zu tun. Wenige Kinder verbringen ja heute noch ihre Kindergartenjahre überwiegend draußen mit einer Rotte anderer Kinder beim Bolzen und Toben. Die "Kinderwelt" an sich wird wird immer kopflastiger...- daher sind auch immer mehr Kinder zumindest intellektuell weiter entwickelt als früher. Was dabei auf der Strecke bleibt, darüber will ich jetzt nicht reden... (Womit ich garnicht die Existenz echter Hochbegabung in Zweifel ziehen möchte!!!) Auch mein Sohn "Baujahr 4/98" kann schon fließend richtig schwierige Bücher vorlesen und konnte das Alphabet schon mit drei. Er ist eine regelrechte Leseratte. Zählt auch schon im Zahlenraum bis 1000 und rechnet prima. Diskutiert und philosophiert... Er ist aber eben auch nicht der typische "Wald- und Fußballjunge", sondern eher ein frecher, pfiffiger kleiner "Proffessor". Das ist einfach seine Persönlichkeit. Ob er hochbegabt ist? Das weiß ich nicht und ich werde es auch erst testen lassen, wenn es mir wirklich notwendig erscheint. Ich habe es bewußt abgelehnt, ihn früher einzuschulen. Das letzte Jahr im Kindergarten hat ihm gutgetan! Er war dann mal der Älteste, durfte viele Aufgaben übernehmen, mußte Vorbild sein, hat sich auch mal gelangweilt und mußte zurückstecken- und freut sich jetzt tierisch auf die Schule. Und da gibt es ja auch noch Sachkunde und Sport und die Schreibschrift und, und, und... Und wenn das alles noch nicht ausreicht um ihn genug zu "füttern" mit neuen Anreizen, dann kann ich immer noch eingreifen. Außerdem hat man ja immer noch die Möglichkeit, das Kind auch zuhause mit vielerlei spannenden neuen Dingen zu "versorgen"..

Das war jetzt lang, aber ich wollte Dir Mut machen. Freut Euch erstmal auf die Schule, vielleicht wird alles prima. (Und die Sache mit der Hochbegabung kann man ja immer noch im Hinterkopf haben...)


Liebe Grüße,
Bonni

 
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